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Libri
Categoria:
Geografia, guide
Anno:
1930
¬Die¬ Schwaighöfe in Tirol : ein Beitrag zur Siedlungs- und Wirtschaftsgeschichte der Hochalpentäler.- (Wissenschaftliche Veröffentlichungen des D. u. Oe. Alpenvereins ; 5)
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Pagina 49 di 212
Autore: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Luogo: Innsbruck
Editore: Verl. des Dt. und Österr. Alpenvereins
Descrizione fisica: 197 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Tirol ; s.Schwaighof ; z.Geschichte
Segnatura: D III 100.643 ; III 100.643
ID interno: 143691
ist, zum Unterschied von Asien, Almen und anderen Zugütern eine scharfe Begriffsbestimmung und Bezeich nung; sie nennt diese „Heimat' oder „Heimatl' oder auch „hausende *) So sagt Sinwel, Kaisergebirge in Zeitschr, d. Alpenvereins 1917 S. 17: „Schwaige sei der älteste deutsche Ausdruck für Alm, bedeutete aber damals (nämlich im 13. Jahrh.) nicht immer eine Alm im heutigen Sinne, ist vielmehr oft nur im Sinne von Viehhof = vacaria zu nehmen.' Hier ist also die Möglichkeit, daß Schwaige auch ein ständiger Hof

'. Hierbei ist Schwaige wohl im Sinne von Aste (Voralm) gemeint, allein dieser Sprachgebrauch entspricht weder der heutigen Volks sprache noch der Sprache der alten Urkunden (s. unten S. 61). AI. Egger (ZFerd. 57, 167 f.) übersetzt einmal „curia armentaria' mit „Almliof', was aber nur als subjektive Ansicht des Verfassers, nicht als eine aus der geschichtlichen Ueberlieferung geschöpfte An gabe gellen kann; der Ausdruck „Almhof' kommt meines Wissens weder in älteren Schrift stücken, noch in der heutigen

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Geografia, guide
Anno:
1930
¬Die¬ Schwaighöfe in Tirol : ein Beitrag zur Siedlungs- und Wirtschaftsgeschichte der Hochalpentäler.- (Wissenschaftliche Veröffentlichungen des D. u. Oe. Alpenvereins ; 5)
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Pagina 53 di 212
Autore: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Luogo: Innsbruck
Editore: Verl. des Dt. und Österr. Alpenvereins
Descrizione fisica: 197 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Tirol ; s.Schwaighof ; z.Geschichte
Segnatura: D III 100.643 ; III 100.643
ID interno: 143691
, finde ich aber diesen Sprachgebrauch nicht bestätigt, er dürfte sich auch in Fließ schon mehr auf bestimmte Oertlichkeiten festgelegt haben und nicht so sehr als allgemeines Begriffswort gefühlt werden. Sinn gemäß nähert sich jener Betrieb dem Wesen der Asten im Unterinn- und Leukental 3 ). Allein tatsächlich ist in der heutigen Mundart dieser Täler der Ausdruck „Schwaige' weder für Aste noch für Alm noch in einem anderen Sinne als Begriffsbezeichnung üblich. Umfragen bei Personen

. 2 ) Mitgeteilt von Herrn Landtagsabgeordneten Josef Riezler in Fließ. 3 ) Näheres über das Wesen der Asten s. unten Kap. 5, S. 163. 4 ) S. unten S. 61, Anni. 4. 5 ) Schindler, Bayer. Wörterbuch 2, 672. ®) Muchar. Gesch. d. Steiermark 3, 119 f. Anm. 7 ) Laut gef. Mitteilung der Kanzlei des bayer.-österr. Wörterbuches in Wien wird in der (bisher noch nicht veröffentlichten) Stoffsammlung desselben ,,Schwaige' im Sinne von Alm und Sennhütte für folgende Gegenden ausgewiesen: Sehwarzau im Gebirge und im Wechsel

gebiet in Niederösterreich, bei Kapfenberg in Steiermark, bei Pernegg und bei Kiening im Lavanttal in Kärnten; Schwaigerin im Sinne von Sennerin im Lungau. — Auch Unger-Khull, Steir. Wortschatz (ersch. 1903), und Lexer, Kärntner. Wörterbuch (1862), verzeichnen Schwaige und Schwaigen als in der Volkssprache ihrer Gegenden noch lebende Ausdrücke in der oben angegebenen Bedeutung.

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Geografia, guide
Anno:
1930
¬Die¬ Schwaighöfe in Tirol : ein Beitrag zur Siedlungs- und Wirtschaftsgeschichte der Hochalpentäler.- (Wissenschaftliche Veröffentlichungen des D. u. Oe. Alpenvereins ; 5)
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Pagina 32 di 212
Autore: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Luogo: Innsbruck
Editore: Verl. des Dt. und Österr. Alpenvereins
Descrizione fisica: 197 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Tirol ; s.Schwaighof ; z.Geschichte
Segnatura: D III 100.643 ; III 100.643
ID interno: 143691
, der dem Leihemann der Schwaige bleiben mußte. Eine runde Begriffs bestimmung des Ausdruckes Schwaige in diesem Sinne liefert zwar nicht ein Urbar aus Tirol, sondern ein solches des oberösterreichischen Stiftes Kremsmünster aus dem 14. Jahrhundert für ihren Schwaigenbesitz im Tal von *) Als Sctrwaighof wird bezeichnet der Sennhof in Niedertai im Oetztal, der Sennenhof im Seilrain, der Sennhof im Pfitsch und jener im Navis (siehe unten im Abschnitt 3 bei den betreffenden Tälern). Ferner finden

S. 18. 3 ) Ueber die Erwähnung von Sladelhöfen in Salzburg usw. s. oben S. 18, Anm. 2. Eine curia stabularis in Wibetal (Wipptal bei Sterzing) erwähnt die Besitzbestäligungsurkunde des bayerischen Klosters Rott vom Jahre 1073 (Mon. Boica 1, 354). Wopfner, Hochgebirgstäler S. 62, gibt wohl auf Grund eines beschränkteren Quellenstoffes „curia stabularis' und „pascualis' als die einzigen lateinischen Ausdrücke für den Begriff Schwaighof an, das dürfte im Sinne der obigen Ausführungen zu ergänzen

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Geografia, guide
Anno:
1930
¬Die¬ Schwaighöfe in Tirol : ein Beitrag zur Siedlungs- und Wirtschaftsgeschichte der Hochalpentäler.- (Wissenschaftliche Veröffentlichungen des D. u. Oe. Alpenvereins ; 5)
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Pagina 50 di 212
Autore: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Luogo: Innsbruck
Editore: Verl. des Dt. und Österr. Alpenvereins
Descrizione fisica: 197 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Tirol ; s.Schwaighof ; z.Geschichte
Segnatura: D III 100.643 ; III 100.643
ID interno: 143691
48 Kap. 1. Entstehung und Wesen der Schwaighöfe in Tirol. Rech te' 1 ). Auch der Ausdruck „Hof' findet sich in alter Zeit in den Urkunden und heute nur in dem Sinne von dauernd bewohnten Einzelsiedlungen. Daher bildet einen gewissen Beweis für die obige Behauptung schon die Tatsache, daß Schwaige und Schwaighof (curia armentaria oder vaccaria) in den Urbaren und Urkunden des 12. bis 14. Jahrhunderts sehr oft für ein und das selbe Gut abwechselnd und gleichbedeutend gebraucht

wird 2 ). Man könnte rein theoretisch annehmen, daß „Schwaige' den allgemeinen Begriff „Vieh- und Milchwirtschaft' und „Schwaighof' die speziellere Art einer solchen Wirtschaft als selbständige Siedlungseinheit bezeichne. Dem ist aber im wirklichen Sprach gebrauch jener alten Aufschreibungen nicht so, in diesen wechseln die beiden Ausdrücke für ein und dasselbe Gut beliebig ab. Ferner spricht in demselben Sinne der Umstand, daß die Schwaigen in den Urbaren des 13. und 14. Jahr hunderts gleichgeordnet den übrigen Höfen

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Categoria:
Geografia, guide
Anno:
1930
¬Die¬ Schwaighöfe in Tirol : ein Beitrag zur Siedlungs- und Wirtschaftsgeschichte der Hochalpentäler.- (Wissenschaftliche Veröffentlichungen des D. u. Oe. Alpenvereins ; 5)
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Pagina 40 di 212
Autore: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Luogo: Innsbruck
Editore: Verl. des Dt. und Österr. Alpenvereins
Descrizione fisica: 197 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Tirol ; s.Schwaighof ; z.Geschichte
Segnatura: D III 100.643 ; III 100.643
ID interno: 143691
erwähnt eine Chronik des Tales Patznaun, die um 1820 geschrieben worden ist, daß man dort unter „Eisenkühe' jenes Vieh verstanden habe, mit dem der leiherechtliche Inhaber eines Gutes dieses empfangen und beim Abtritte dasselbe wieder übergeben mußte (IFerd. Bibl. 1661 S, 51). Auch im Pusterlale ist heute dieser Sprachgebrauch für „Eisern Vieh' (vgl. Osttiroler Heimatblätter 1928 S. 34 f.). Den Ausdruck „Eisenkühe' im ersterwähnten Sinne finden wir auch häufig in Deutschböhmen, doch haben die kleinen

, wurde zur Maßeinheit genommen. Im ganzen Oetztal hieß dieses Maß die „Kuefuer' (Kuhfuhr), im inneren Pitztal, in Pfafliar, Bschlapps und Gramais (Seitentäler des Lech) ebenso. In Kaisers sagte man dafür „Kuewinterung', in Ischgl und Galtür „Kuefuer- winterung', bei Almen „Kuesommerung'. — Das Wort „führen' im Sinne von „halten' ist also hier in gleicher Weise verwendet, wie wir dies im Zillertaler Urbar bei der Beschreibung der dortigen Schwaighöfe (oben S. 34) ersehen. In den anderen, tiefer

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Categoria:
Geografia, guide
Anno:
1930
¬Die¬ Schwaighöfe in Tirol : ein Beitrag zur Siedlungs- und Wirtschaftsgeschichte der Hochalpentäler.- (Wissenschaftliche Veröffentlichungen des D. u. Oe. Alpenvereins ; 5)
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Pagina 34 di 212
Autore: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Luogo: Innsbruck
Editore: Verl. des Dt. und Österr. Alpenvereins
Descrizione fisica: 197 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Tirol ; s.Schwaighof ; z.Geschichte
Segnatura: D III 100.643 ; III 100.643
ID interno: 143691
, daß man den Ausdruck „Schwaige' auch im Sinne eines Quantums von 300 Käsen oder die Zinseinheit einer Schwaige gebraucht 4 ). Andererseits verstand man unter „Schwaige' auch den Vieh st and, die Herde, der für den Betrieb eines Schwaighofes durchschnittlich üblich war 5 ). Es ist also hierin dieselbe Sinnbeziehung gegeben, wie wir sie oben für „armen- tum' feststellten, was natürlich zusammenhängt, weil „armentum' nur eine Uebersetzung des volkstümlichen Ausdruckes „Schwaige' für die lateinische Schriftsprache

Brixen von zirka 1400 Fol. 43 in Pfitsch „gefallen jariglich 7 swaig chaes', der Steinhof zinst „ain swaig und 10 Pfund' usw., Fol. 8 der Hof auf Zesins (Zösenhof im Mühlwald) ,,geit länglich ain guete swaig clviis'. Auch im Tiroler Urbar von 1288 (Zingerle S. 147) wird „swaige' im Sinne der Abgabe selbst gebraucht. In einer Rechnung des Amtes Sterzing vom Jahre 1333 (IStA. Cod. 287 f. 33) heißt es: „Fecit rationem de swaigis XVII ad racionem lib. XVIII pro swaiga et swaigis XXXVIII ad racionem lib

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Categoria:
Geografia, guide
Anno:
1894
¬Die¬ Centralalpen östlich vom Brenner und die südlichen Kalkalpen.- (¬Die¬ Erschließung der Ostalpen ; Bd. 3)
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Pagina 592 di 693
Autore: Richter, Eduard [Red.] ; Deutscher und Österreichischer Alpenverein / unter Red. von E. Richter hrsg. vom Deutschen und Oesterreichischen Alpenverein
Luogo: Berlin
Editore: Verl. des Dt. und Österr. Alpenvereins
Descrizione fisica: VIII, 658 S. : Ill., Kt.
Lingua: Deutsch
Commenti: Xerokopie;
Segnatura: III 107.931/3
ID interno: 200255
s6o Ph. W. Rosenthal. und ein kleiner Kamin leitet auf die offene Bergflanke hinaus. Wohl nahm die Exponirtheit des Weges zu, aber die Kletterei war i nicht schwierig, so dass sie rasch an den Gipfelgrat herankamen. Bevor sie denselben erreichten, wurde im Sinne des Anstieges scharf nach links abgebogen. Eine glatte Platte, auf welcher die kleinsten Unebenheiten dem Fusse als Halt genügen mussten, führte zu über- einandergeworfenen Blöcken. Rasch waren dieselben erklettert

Strecke trat wieder Fels zu Tage, dann kam ein vollkommen vereister Hang und hierauf der Abbruch der Rinne. Die bedeutende Neigung des Schnees veranlasste sie, das Seil in Anwendung zu bringen. Kernreuther band sich daran und stellte die nöthigen Stufen her; sein Genosse legte sodann das Seil doppelt um einen Fclshöcker und stieg, dasselbe durch die Hand gleiten lassend, herab. Jetzt lag der Ausweg bereits deutlich vor ihnen; die im Sinne des Abstieges rechte Schluchtwand öiinetc

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