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Libri
Categoria:
Geografia, guide
Anno:
1930
¬Die¬ Schwaighöfe in Tirol : ein Beitrag zur Siedlungs- und Wirtschaftsgeschichte der Hochalpentäler.- (Wissenschaftliche Veröffentlichungen des D. u. Oe. Alpenvereins ; 5)
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Pagina 95 di 212
Autore: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Luogo: Innsbruck
Editore: Verl. des Dt. und Österr. Alpenvereins
Descrizione fisica: 197 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Tirol ; s.Schwaighof ; z.Geschichte
Segnatura: D III 100.643 ; III 100.643
ID interno: 143691
Einführung von Walser und Schweizer Rindern. 93 Im Jahre 1574 ließ die oberösterreichische Kammer 8 „Schweizer' Kühe und 2 Stiere durch den Hauptmann von Konstanz auf ihre Rechnung ankaufen und über Reutte nach Innsbruck bringen 1 ). In diesem Falle handelte es sich gewiß um Tiere aus der Mittelschweiz und ihre Verwendung zu Zuchtzwecken in Tirol, vielleicht auf einer landesfürstlichen Eigenwirtschaft. Wie aus einem Schreiben vom Jahre 1629 hervorgeht, suchte damals der Erzherzog Leopold

von Oesterreich-Tirol im Gebiete des Fürstabtes von St. Gallen „vier sluckh schön Schweitzerisch vieh' anzukaufen, um sie der ihm verschwä gerten Großherzogin von Toskana zu verehren 2 ). Auch das gibt einen Hinweis auf eine bereits damals vorhandene Wertung eines hochstehenden Rinder schlages. Selbst im östlichen Pusterlal werden in Verlassenschaftsinventaren des 17. und 18. Jahrhunderts „Schweizer Kühe' genannt 3 ). In der Rinderzucht bildeten schon lange größere Talgebiete wirtschaftliche Einheiten

zu Innsbruck „vier berberische Geissen und zwey junge Gasula aus Tunis' 6 ). Ob diese Sendung ernsten züchterischen Absichten oder nur einer Vorliebe für Selt samkeiten entsprungen ist, kann ohne weitere Belege kaum entschieden werden. *) IStA. Kopialbuch Gem. Missiven 1574 Fol. 1230, 1350, 1359, 1589, 1643, 1718. — Ueber die Einfuhr von Schweizer Zuchtrindern in Niederösterreich im 18. Jahrhundert s. Lampel in den Blättern für Landeskunde von Niederösterreich 24. Jahrg. (1890) S. 166 f. 2 ) Jörg Dietrich

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Libri
Categoria:
Geografia, guide
Anno:
1930
¬Die¬ Schwaighöfe in Tirol : ein Beitrag zur Siedlungs- und Wirtschaftsgeschichte der Hochalpentäler.- (Wissenschaftliche Veröffentlichungen des D. u. Oe. Alpenvereins ; 5)
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Pagina 23 di 212
Autore: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Luogo: Innsbruck
Editore: Verl. des Dt. und Österr. Alpenvereins
Descrizione fisica: 197 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Tirol ; s.Schwaighof ; z.Geschichte
Segnatura: D III 100.643 ; III 100.643
ID interno: 143691
. — Die Umrechnung der Abgaben an Korn, Schafen und Loden (pannum griseum) in den Wert von Schot Käse findet sich in einer Urkunde von 1239 für das Unterengadin (Thommen, Schweizer Urk. 1, 33), weiter handelt darüber und über den Ansatz der Wertkäse Juvalta, Feudalzeit in Churrätien (1871) S. 5. — Die Walser Siedlungen in Churrätien leisteten die grundherrlichen Zinse und Steuern ineist in Geld (und zwar, in mailändischer Münze) oder in Pfeffer, nur selten, wie in Davos, in Käse, Tuch und Frischlingen

. Diese walserischen Hochsiedler pflegten schon im 13. Jahrh. zumeist die Erzeugnisse ihrer Vieh- und Milchwirtschaft in entfernteren Märkten wie in der Lombardei zu verkaufen und daraus ihren Bedarf an Körnerfrucht, worin ihr eigener Anbau gering war, zu decken (s. Schulte, Zur Walser Frage im Anzeiger für Schweizer Gesch. 1908, S. 338 f., mit Beziehung auf andere einschlägige Schriften). Das Werk von Bohncnberger, Die Mundart der deutschen Walser, führt das Wort „Schwaige' nicht an, doch kommt z. B. i. J. 1538

in Zermatt, in der Heimat dieser Walser, der Flurname „Schwaig- matten' vor (Jahrbuch des Schweizer Alpenklubs 1922, S. 235). Weiter grenzt im Westen an Tirol das Land Vorarlberg mit dessen Überland, dem alten Drusentalgau, auch Walgau genannt. Dieses Gebiet hatte auch in ältester Zeit zu Churrätien gehört, seit dem 9. Jahrhundert kam es unter die Gewalt schwäbischer Grafengeschlechter und schließlich ist es unter dem Grafen von Montfort zu einer eigenen Landesherrschaft geworden, die, mehrfach geteilt

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