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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
[1909]
Stichproben : ein historisch-politischer Beitrag zur Geschichte Tirols der letzten Jahre
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Pagina 64 di 113
Autore: Di Pauli, Johann Nepomuk / von i-i-i
Luogo: Innsbruck
Editore: Verl. der Vereinsbuchdr.
Descrizione fisica: 109 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Tirol ; z.Geschichte 1900-1910
Segnatura: II 59.331
ID interno: 475946
Die Christlichsozialen müssen sich konsequentermaßen auf den Stand punkt stellen, daß die Frage der Kompetenz von der politischen Partei heraus! Schauen wir sie des Nähern an. Mit einem Leser, der nur konservativ sein will, sowie etwa der Bauer, der in der Weise des Urgroßvaters ackern und wirtschaften will, rede ich nicht. Die Bauern der genannten Art wirtschaften ab. Bekehren kann, man sie nicht, also müssen wir sie absterben lassen. Die Applikation gibt sich von selbst. Andere finden

sagt in einer Broschüre („Oesterreichs- Zukunft und die Christlichsozialen'. Wim und Leipzig. Franz Deutike 1M6 : „In die christlichsoziale Partei könnten laue und fromme Katholiken eintreten, „aber nie haben die Christlichsozialen die Gebote ihres politischen Verhaltens von Rom empfangen.. Sie beweisen Verständnis für die Stellung der Geistlichkeit im Leben unserer Völker.. Unter das Diktat der Bischöfe haben sie sich nie gebeugt. So waren sie die Einzigen,, die den Klerikalen Boden abgewinnen

, der in der Bevölkerung steht, politisch etwas ganz, anderes als der Klerikalismus des Episkopats und der feudalen Herren, die tief unter ihren Füßen ein schwärzliches Gewimmel sehen, das sie „Volk' nennen.' (Seite 3t, 32.)- Nach der nie richtiggestellten oder widersprochenen Äußerung bei der Friedens konferenz vorn 27. Jänner 1W8 lehnten die christlichsozialen Vertreter das SchiedZ- richteramt des Bischofs mit der Begründung ab: .Man würde der christlichsozialen Partei den Vorwurf machen, daß sie Klerikale

sind, daß sie in politischen Dingen nicht, frei, sondern von den Bischöfen abhängig sind, und das würde der Partei sehr schaden. Das sei eben der Kardinalunterschied zwischen Konservativen und Christlichsozialen, daß die Christlichsozialen in poliàis vollständig frei und unabhängig sind.' Diesen, Standpunkt entsprach stets die Haltung der christlichsozialen Partei und Presse. Dieser Standpunkt scheint am treffendsten gekennzeichnet durch die Äußerung Geßmanns an läßlich des Eingreifens de? apostolischen Nuntius in Wien

, als der christlichsoziale Minister und Parteiführer vom Nuntius als „einein angesehenen Ausländer' sprach. Der konservative Standpunkt in dieser Frage wird in Nr. 197 vom 28. August 1908 der „Neuen Tiroler Stimmen' dahin präzisiert: „Die konservative Partei will nichts anderes, als dem Bischof, genauer der kirchlichen Autorität, den gebührenden Einfluß auch auf eine politische Partei gewahrt wissen ..und ebenda: „Noch mehr ! es handelt sich nicht nur um Beeinflussung für die Religion zur Wahrung-ihrer In teressen

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
[1909]
Stichproben : ein historisch-politischer Beitrag zur Geschichte Tirols der letzten Jahre
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Pagina 28 di 113
Autore: Di Pauli, Johann Nepomuk / von i-i-i
Luogo: Innsbruck
Editore: Verl. der Vereinsbuchdr.
Descrizione fisica: 109 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Tirol ; z.Geschichte 1900-1910
Segnatura: II 59.331
ID interno: 475946
folgenschweren Entscheidungen, die derselbe zu treffen hatte, das gespann teste Interesse entgegenbrachte, war außerordentlich gut, vornehmlich aus bäuerlichen Kreisen, besucht. Zahlreiche Gemeinden und Seelsorger, so wie Privatpersonen gabeil ihren Ansichten, welche sie wegen Verhinderung durch Amtsgeschäfte uicht .persönlich in Sterzing aussprechen konnten, schriftlich oder telegraphisch Ausdruck. Die Verhandlungen des Partei tages dauerten ohne Unterbrechung von lv^/4 Uhr bis Uhr abends

. Das Resultat war die Festlegung der bisherigen Stellungnahme der Partei, indem das Festhalten an Kompromissen für die Nordtiroler Städte oder Kurort-Mandate beschlossen und jedes Kompromiß für die Land bezirke fast einstimmig abgelehnt wurde. Im Folgenden geben wir eine gedrängte Ubersicht der bedeutungsvollen Tagung. Die imposante Versammlung, welche mehrere hundert Teilnehmer zählte, wurde vom Partei-Obmann Dr. Schorn eröffnet und begrüßt. Noch vor der Wahl des Präsidiums ventilierte Franz Rohracher

, Obmann des Kasinos für Osttirol, die Frage, ob die Mitglieder des Bauern bundes nicht abgesondert von den Mitgliedern der christlichsozialen Partei tagen und beraten sollten, nachdem die frühern Beschlüsse, über welche heute beraten werden soll, ja auch iu getrennter Tagung zustande ge kommen und überdies die Mitglieder des Bauernbundes als solche, wenig stens laut Statuten, parteilos seien. Dr. Schorn wies dagegen unter dem Beifall der Versammlung auf die gemeinsame Einladung beider Korporationen

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
[1909]
Stichproben : ein historisch-politischer Beitrag zur Geschichte Tirols der letzten Jahre
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Pagina 17 di 113
Autore: Di Pauli, Johann Nepomuk / von i-i-i
Luogo: Innsbruck
Editore: Verl. der Vereinsbuchdr.
Descrizione fisica: 109 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Tirol ; z.Geschichte 1900-1910
Segnatura: II 59.331
ID interno: 475946
Flagge hißten. Mit dem Eintritte Dr. Schöpfers und Schrasfls in die christlichsoziale Partei Wiens erhielt die in eine christlichsoziale Tiroler Partei umgewandelte „scharfe Tonart' mächtigen Rückhalt. Mit Be geisterung begrüßte der größere Teil des Niedern, besonders des jungen Klerus diesen Schritt. Deutsch und demokratisch aller Wege, war die Parole. Mit dem stetigen Wachsen der christlichsozialen Tirolerpartei wuchs auch der Kampf. Emen gewaltigen Aufschwung, ja fast eine andere Richtung

und sozialer Ziele politische Mittel angewendet werden muffen, ist wohl keines Beweises bedürftig. Dies alles erkannten die Konservativen wie die Christlichsozialen, und doch trat gerade in der Stellungnahme beider Parteien ein nicht nur Äienzl. Mit den Worten Zallmgers möge der Erfolg der jungen christlichsozialen Tiroler Partei eingeleitet werden: »Mroler Adler, warum bist du so rot? Von Franz v. Zollinger. ,Daà AeMrv« stirbt «ich» und ergibt fiel nicht I Das ist der Vorzug deS Zentrums vor der Garde

.' Wìndt Horst. Der Wahlsieg der Christlichsozialen und Bauernbündler in den Landgememden Dentschtirols am 14. Mai war nicht so sehr ein ,Sieg der christlichsozialen Idee', die von konservativer Seite schon vor dem parlamentarischen Bestände der christlichsozialen Partei im Abgeordnetenbause hochgehalten wurde, jener christlichsozialen Idee, die, den Grundwahrheiten des Christentums entsprechend, Konservativen wie Christlichsozialen eigen und im Tiroler christlichsozialen Programm enthalten

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