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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
[1909]
Stichproben : ein historisch-politischer Beitrag zur Geschichte Tirols der letzten Jahre
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Pagina 63 di 113
Autore: Di Pauli, Johann Nepomuk / von i-i-i
Luogo: Innsbruck
Editore: Verl. der Vereinsbuchdr.
Descrizione fisica: 109 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Tirol ; z.Geschichte 1900-1910
Segnatura: II 59.331
ID interno: 475946
' wird nach einer Kritik des konservativen Standpunktes, wie er in den historisch-politischen Blättern Bd. 141, Heft 8 geschildert erscheint — aus das Zu treffen der kritischen Bemerkungen soll hier nicht eingegangen werden ^ die Behaup tung ausgestellt: „Wir sagen weiter, daß man unberechtigte Forderungen erhebt, wenn man einen größern Einfluß kirchlicher Kreise auf die politische Partei programmäßig oder gleichsam offiziell fordert, als die christlichsoziale Partei anerkennt.' (Nr. 98) Nach langer Polemik

. Noch einmal verweisen wir aus das Wort Leo XIII: ' „Wer die Kirche in das Parteigezanke hineinzieht und sich auf sie zu stützen meint, um leichter Wer seinen Gegner zu triumphieren, der treibt unklugerweise Mißbrauch mit Religion''. Ähnlich die vorzitierte „Brixner Chronik': „Was ist es doch für ein un geheuerliches Verlangen, daß eine politische Partei für den ganzen Umfang dieser Fragen (gemeint sind die ganze staatliche Gesetzgebung, die rein politischen Fragen, Verfassungsfragen

hatten? oder soll das etwa der Standpunkt der konservativen Partei sein? Nein/' Der von den Christlichsozialen in den beiden zitierten Ausführungen des „Tiroler ' und der „Brixner Chronik'' versuchte Ausweg steht im Widerspruch mit der historischen Entwicklung, welche die chrNlichsoziale Partei Tirols nahm, steht im Widerspruch mit den Äußerungen christlichsozialer Presse und Führer und kann daher nur als „Aus rede' betrachtet iverden. Schon 1892 bespricht Msgr. Dr. Josef Scheicher (Theologisch-praktische Quartal

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
[1909]
Stichproben : ein historisch-politischer Beitrag zur Geschichte Tirols der letzten Jahre
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Pagina 58 di 113
Autore: Di Pauli, Johann Nepomuk / von i-i-i
Luogo: Innsbruck
Editore: Verl. der Vereinsbuchdr.
Descrizione fisica: 109 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Tirol ; z.Geschichte 1900-1910
Segnatura: II 59.331
ID interno: 475946
Partei in Tirol bildete das Verhalten der katholisch-konservativen Presse, vorab der von Dr. Georg Jehly geleiteten „Neuen Tiroler Stimmen'. „Der seitdem verstorbene Dr. Jehly zählte unstreitig zu den allerfähigsten Journalisten des katholischen Österreich. Die scharfe Klinge, welche er führte, die Schlagfertigkeit, mit der-er seinen Gegner in den Sand streckte, seine katholische Ueberzengungstreue waren über alles Lob erhaben. Aber Dr. Jehly hatte bei all seinen Talenten leider nicht die Gabe

, den Gegner ^ in diesem Falle den katholischen Bruder ^ bloß zu belehren und zu überzeugen, aber nicht zu erbittern. Dr. Jehly gab sich alle erdenkliche Mühe, das wankende Gerüst der Partei nut seinen glänzenden Talenten zu stützen, sein journalistisches Schwert schien mit jedem Streich einen Gegner zu entsatteln; aber trotzdem schwoll die Zahl der Gegner rapid an, und die Reihen der eigenen Parteigenossen lichteten sich zusehends. Es verbreitete sich das Gefühl, daß Dr. Jehly zu viel und darum

— nichts beweise, man betrachtete die von ihm bekämpften Priester und Laien als maßlos Verfolgte, ja als Märtyrer. Die Sache der in Tirol entstehenden christlichsozialen Partei wurde für manche Kreise erst durch Dr. Jehly recht interessant gemacht.'

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
[1909]
Stichproben : ein historisch-politischer Beitrag zur Geschichte Tirols der letzten Jahre
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Pagina 8 di 113
Autore: Di Pauli, Johann Nepomuk / von i-i-i
Luogo: Innsbruck
Editore: Verl. der Vereinsbuchdr.
Descrizione fisica: 109 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Tirol ; z.Geschichte 1900-1910
Segnatura: II 59.331
ID interno: 475946
Tirols nicht stören, da dort der Glaube und die Vätersitte als höchstes Heiligtum bewahrt wurde und, wenn es notgetan hätte, mit dem Stutzen verteidigt worden wäre, wie die Grenze des Landes gegen den äußeren Feind.') Es kamen die düstern Zeiten, als in Osterreich die liberal-kirchen feindliche Partei das Steuer an sich gerissen hatte. Das Gesetz über die Bildung protestantischer Gemeinden in Tirol, die Schulfrage, der Kon kordatsbruch sind die Signatur jeuer nicht nur für Tirol

), die Bürgschaft für die Rechte der katholischen Kirche, den ersten Rang einnahm. Damals war es, als in Hinblick auf diese bedrohten Rechte diese Führer und das Volk dem Namen „konservativ, erhaltend' die Weihe der Tat gaben und zum leuchtenden Beispiel wurden der katholischen Bewegung in den anderen Ländern -Österreichs und über Österreichs Grenzen hinaus. Graf Taaffe übernahm die Regierung, nachdem die deutschliberale Partei sich unmöglich gemacht hatte. Die antikonfessionellen Gesetze wurden

in die Regierungsmehrheit zur Folge. Die nun nicht mehr oppositionelle Haltung der Konservativen führte aber zu Miß Helligkeiten im Schöße der Partei. Während die ruhigen Elemente den günstigen Moment freudig ergriffen, auch wirtschaftlich viel für die Be- °) „Geschichte Oesterreichs von: Ausgange des Wiener Oktober-Aufstandes' von Josef Alex. Freiherr v. Helfers Prag 1872 bei F. Tempsky, Bd. III, Seite 135 ein Beispiel. Vergleiche die interessante historische Skizze in Nr. 20 vom 26. Jänner- 1909 „Nene Tiroler Stimmen

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