Aus den Tiroler Bergen : lustige und leidige Geschichten
lamentierte ber- Lippl: „Schan',schcm', gar nimmer hört es auf! — Ich weiß mt, wo das viele Wasser nur herkommt; die Wurzeln schwänzt es samt und sonders heraus!' Wenn der Himmel mitunter ein'finsteres Gesicht zeigte, kam der Lippl wieder- „O du heiliger St. Fritz! Sieh, wie > es da hinten beim Wetterstein grantig herunter schaut! Ja, ja, .ich Hab' mir's ehe gedacht,, es derschlagt uns alles! Es ist ganz schade um den Samen: man soll eigentlich gar nichts mehr anbauen!' -Selbst im Winter
war dem Lippl das Wetter hinten und vorn nicht recht. Schneite es wenig/so meinte er: Mo kurios wie Heuer ist's noch nie gewesen; haustief gefriert der Boden.' Schneite es viel, so lärmte er- „O du lieber Himmel, ein solcher Eselsschnee! Der zerdrückt uns ja die Erde zu Schnupftabak und aper wird's Heuer nicht-vor Pfingsten !' - So hatte es der'Batzen-Lippl. Winter und Sommer, Frühjahr und Herbst hielt er tag täglich seine Jmllmermeiten.MiniZkal nahm der Steiger-Bros den Lippl ins Gebet und meinte: