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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1932
Andreas Hofers alte Garde
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Pagina 65 di 492
Autore: Granichstaedten-Czerva, Rudolf ¬von¬ / Granichstaedten-Czerva
Luogo: Innsbruck
Editore: Vereinsbuchhandlung und Buchdruckerei Innsbruck
Descrizione fisica: 488 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: p.Hofer, Andreas ; s.Umkreis
Segnatura: II 4.196
ID interno: 106667
dazu verwenden, sie aus der ungewissen Lage des Mangels sicherer Nach richten zu befreien. Andreas Hofer soll zu Voelderndorff gesagt haben: „Sie haben ein ehrliches Gesicht, ich traue Ihnen zu, daß Sie wiederkommen und die Sache besorgen werden. Nun reisen Sie mit Gott, grüßen Sie mir Ihren König und sagen Sie ihm, daß ich ihn achte und schätze!" Voelderndorff fuhr nun, mit einem Sicherheitspaffe ausgestattet, ab und gelangte unbehelligt nach München (15. September). König Maxmilian Josef

I., bei dem Voelderndorff sofort Audienz erhielt, wäre tatsächlich geneigt gewesen, die verlangten Geiseln durch Auswechslung zu entlassen, allein Graf Sarnthein war infolge der Aufregungen schon am 8. September 1809 in München gestorben, Baron Schneeburg und Baronin Stern buch waren schon am 10. September den Franzosen übergeben und von diesen in die Zitadelle nach Straßburg gebracht worden. Voelderndorff mußte also München unverrichteter Dinge verlassen und fuhr, seinem Worte getreu, nach Wien, um die Befreiung

ihm einige Depeschen an den bayerischen König mit. Der hoffnungsfrohe Voelderndorff glaubte nun seine Mission getreulich erfüllt zu haben und reiste nach München zurück. Aber er fand sich getäuscht. Denn die Depeschen des unerbittlichen Imperators sprachen nur von dem nahen Abschluß des Friedens (14. Oktober), enthielten aber nicht eine Zeile von den Geiseln. Voelderndorff überlegte, ob er unter diesen Umständen in München bleiben oder mit den ungünstigen Ergebnissen seiner Sendung nach Innsbruck zurückkehren

sollte. Das Pflichtgefühl siegte. Erbrach am 26. September von München auf und gelangte nach dreiwöchiger Fahrt über die Scharnitz nach Innsbruck, wo er sich am 29. September dem Sand wirt stellte. Hofer und seine Geheimräte empfingen ihn mit Zutrauen und Wohlwollen; sie waren sogar nach Anhörung seines Berichtes über den Zu stand der Dinge in Oesterreich, über die Nähe des Friedens, über die Ge fahren, die Tirol bei einem weiteren Widerstande drohten, entschlossen, die Anregung Voelderndorffs, eine Deputation

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1932
Andreas Hofers alte Garde
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Pagina 168 di 492
Autore: Granichstaedten-Czerva, Rudolf ¬von¬ / Granichstaedten-Czerva
Luogo: Innsbruck
Editore: Vereinsbuchhandlung und Buchdruckerei Innsbruck
Descrizione fisica: 488 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: p.Hofer, Andreas ; s.Umkreis
Segnatura: II 4.196
ID interno: 106667
König ließ Hofer die Auswechslung Sarntheins gegen in Tirol befindliche bayerische Gefangene, hohe Beamte und Offiziere, vorschlagen. Es ist rührend, wie der einfache Tiroler Bauer Hofer sich um den Tiroler Adeligen annahml Aber alle Interventionen und Fürbitten waren vergeblich. Der bayerische König getraute sich ohne die Zustimmung der Franzosen keine Schritte zu unternehmen und die Franzosen blieben unerbittlich. Vier zehn Tage nach seiner Ankunft in München, am 8. September 1809, ist Sarnthein

an den Folgen der ausgestandenen Aufregungen, der durch- gemachten Strapazen und der erlittenen Kränkungen und Mißhandlungen gestorben. Die Nachricht von seinem Tode, die am 14. September schon in Inns bruck eintraf, soll den Sandwirt tief ergriffen haben. Er machte der Gräfin einen feierlichen K o n d olenzb e s u ch und ließ am 27. Sep tember für den Grafen die feierlichen Cxequien halten. Die Leiche des Grafen wurde zuerst in München begraben und später nach Innsbruck überführt. Die Grabschriften

in München und Innsbruck enthalten Hin weise auf das „schuldlose Opfer der Verleumdung". Exzellenz Sarnthein, Geheimer Rat und Kämmerer des Kaisers, war zweimal verehelicht, in erster Che (1762) mit Karoline Gräfin Trapp (gest. 1788), in zweiter Che (1792) mit Maria Anna Gräfin W e l s p e r g. Aus erster Che stammte ein Sohn Ludwig (geb. 5. September 1792 in Innsbruck, gest. 8. Jänner 1867 in Bozen), der im Jahre 1809 Page (Edelknabe) in der königlichen P a g e r i e in München war. Als Ludwig

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1932
Andreas Hofers alte Garde
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Pagina 253 di 492
Autore: Granichstaedten-Czerva, Rudolf ¬von¬ / Granichstaedten-Czerva
Luogo: Innsbruck
Editore: Vereinsbuchhandlung und Buchdruckerei Innsbruck
Descrizione fisica: 488 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: p.Hofer, Andreas ; s.Umkreis
Segnatura: II 4.196
ID interno: 106667
, schwer gefesselt, mit vorgehaltenen Pistolen, nach Ratte nberg abführen, um etwaigen Befreiungsversuchen vorzubeugen! Bon Rattenberg führte man Brand nach München in .den T a s ch e n- t u r m (Gefängnis), wo ihn Polizeikommissär Dr. Wirschinger am 31. De zember 1813 einem scharfen Kreuzverhör über die Gründe und Einzelheiten der Revolte unterzog. Aber aus Brand war nichts herauszubringen, seine Antworten waren entweder falsch oder ein starres Nein. Der König forderte am 3. Jänner 1814

die Aburteilung Brands vor einem Kriegs gerichte, weshalb man ihn von München wieder nach Rattenberg zum Obersten Braun brachte und diesen beauftragte (42. Jänner), das Kriegs gericht zusammentreten und Brand er sch i eßen zu lassen. Obwohl der K r i e g s m i n i st e r Graf von Triva gegen diesen Auftrag zugunsten Brands den Umstand ins Treffen führte, daß in Innsbruck die strengen Kriegsgesetze nie öffentlich oerlautbart worden waren, verwies der S t a a t s m i n i st e r Max Freiherr von Montgelas

bestätigte. Brand wurde wiederum nach München eskortiert und von dort in das Zuchthaus zu Lichtenau (Mittelfranken) abgeführt. Auch bei späteren Verhören in der Haft (Februar 1814) hat Brand seine Freunde nicht verraten.

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