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Soggetto: g.Vorarlberg ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung

133 2. Das Umgeld. An Wirtschaftssteuer soll von den Tavernen, 38 ) wie in der Landschaft Blumenegg, so auch unter den Walsern, von jeder „ausgeschenkten Maß Wein“ jeder eilfte Pfenning abgeliefert werden. 111 ) Davon gibt die Herrschaft den löten Teil für „Schwainung“ wieder zurück. ,,Samenthafte“ Einkäufe 20 ) sind von dieser Steuer nicht getroffen. Eine Vergünstigung ward den Walisern insofern zu teil, als Graf Hartmann von Werdenberg—Sargans—Vaduz ihnen 1397 gestattete, 21 ) „alle Jahre

zehen Saum Wein zu verschenken“ (auszuschenken). Sie sollen davon „Uns noch Unsern tavern nichts schuldig sin.“ 22 ) Freiherr Wolfhart von Brandts erhöhte das steuerfreie Weinquantum auf 20 Saum. 23 ) 3. Forstgeld. Ungewiß ob als Entgeld für Beeinträchtigung der Jagd oder aber für den Bezug des Holzes, zahlten jene Walliser, welche von Lasanggen 21 ) und Garsellen 25 ) einwärts, also in Marul, Plazeren, 20 ) Sontag und Buchboden wohnten, von jedem Haus jährlich auf Martini 4 Pfg. 27 ) 4. Vogelmolken

der ganzen Herrschaft bei 300 Ü. d. h. es wurde in allen Schänken für ca. 3000 fl. Wein getrunken. so ) D. h. Ein käufe im Großen. 2l ) Docum. Blumen. 22 ) d. h. dürfen dafür keine „tabernstür“ entrichten. Blumenegg. Landschaftsarchiv. !S ) Ebendas. Tobel des Marulerbaches. 2ß ). Von clausula, Clusellen, innerste Parzelle in Blons. “ 6 ) Parzelle von Baggal. 27 ) Dieses Forstgeld betrug 1621 zus. 1 Pfd. 3 ß — 276 Pfg. Dies entspricht 69 Wohnstätten in genanntem Bezirk. ss ) d. h. gemeinschaftlichen

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Storia

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1907

Festschrift zum 50-jaehrigen Bestande, zugleich 44. Jahresbericht über das Jahr 1906 : [Vorarlberger Landes-Museum ; 1857 - 1907]

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208 2 —300 Mann stelle. Letzteres leimte Blumenegg als Reichsland und Bestandteil des schwäbischen Kreises ab, weshalb neue Berichte nach Innsbruck ausgefertigt wurden. Als der Bote wieder zurück kam, waren die Dragoner zwar abgezogen, hatten aber 6'/s Fuder Wein und andere „Oesterreicher" l'/a Fuder, in Summa 8 Fuder Wein 48 ) mit nach Neuburg geschleppt. 40 ) Alle Unkosten sollte Blumenegg und die Propstei tragen. Darob neue Erbitterung und der Entschluß, mit.der erflossenen Kabinetsordre

Vergleich. 52 ) Bisher galt in den Landschaften Vorarlbergs der Grundsatz, die Güter dort zu versteuern, wo ihre Besitzer hin gehören. Die Blumenegger hatten nun in Montavon viele Güter, namentlich Alpen, Maiensäße, so z. B. Vilisow, Alpilla im Rellstale, Falsifenz, St. Gallenkirch, «) 1 Fuder = 40 Viertel ä 10 Maß. 8 Fuder = 43 Hektoliter. Die Maß Wein stund damals 3 kr. R. W. 49 ) Sammlung Dr. Walter. M ) „St. Gerold“ Mus. Ber. 1897. M ) Blum. Landschaftsarchiv. M ) Ebendas.

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—72). Die drei Brüder regierten ihre Lande gemeinschaftlich. Auf Begehren ihrer Mutter Elisabeth geh. Gräfin von Zweibrücken, die von den Land schaften Vaduz, Schellenberg und Blumenegg den Witwenpfenning verlangt, stellten sie ihr 1656 von jedem Saum Wein soviele Schillinge sicher, 30 ) als die Maß Wein Pfenninge kostet. Sie wäre auch mit einem Pfenning pro Maß zufrieden gewesen. Am 24. Mai 1559 bestätigt Kaiser Ferdinand von Augsburg aus den Grafen Wilhelm und Alwig von Sulz die ihren Vorfahren und deren

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, damit nicht durch Verehlichung mit Untertanen anderer Leibherren der eigenen Herrschaft Schaden erwachse. 3 4. Baugerechtigkeit. Jedes Haus in Ludesch, Bludesch und Thüringen giebt jährlich im Frühlinge ein Fuder Bau oder Dünger auf die herr schaftlichen Güter. Ausgenommen sind nur die Ober- und Untervögte, der Steuer- und Gerichtswaibel und die „Weinzürnlein“, d. h. Rebleute. Den Überbringern des Baues giebt man „ain Morgensuppen, Wein, Käs und Brot“ und nach getaner Arbeit wieder „ain Merend“ mit Wein und Brot. Die Pferde

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Heu und 110 Viertl Getreide nebst vielem Riedwachs; weiter das Maiensäß Garfüllen (Gravilla) im Maruler Tal; endlich viele Weingärten mit 74 Pfd. Lohn 9 ) Reben, die im Durchschnitt jährlich 24 Fuder Wein 10 ) liefern. 2. Die zweite Klasse des Bodens hieß Eigen recht, weil es den Bewohnern als Eigen rechtlich zustand. 11 ) Es war entweder beschränkt oder unbeschränkt. Das unbeschränkte wurde „Infang“ = Einfang genannt, weil mit einem Zaune, einer Mauer umfriedet oder „eingefangen

.“ Es 8 ) Gerichtsarchiv Bludenz. I0 ) Bergmann, Landeskunde 8. 72. 2. Kap. *) Acta Blumenegg. e ) Ortschaft Gaiß vor Bludeseh, an der 111. 8 ) Lawinen. *) Der Rappenkopf zwischen Ludesch und Ntiziders. E ) 36. Museumsber, 1897, „Herrschaft St. Gerold.“ 6 ) Vergl. I. Kap. 2. dieser Abhandl. "') Herrschaft St. Gerold II. 1. 8 ) = Gerste. °) 1 Pfd. Lohn Reben = 126 □Kl. 10 ) 1 Fuder Wein = 40 Viertl k 10 Maß; 24 Fuder — 240 Eimer oder 9600 alte Maß. n ) Vergl. I. Kap. 2. oben,

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“ etliche Fuder Wein und für den Notfall 4e ) Gerichtsarch. Bludcnz. „St. Gerold.“ Mus. Ber. 1897. 4I ) Sammlung Dr. Walter,

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oder erkauften Güter anders als an Ludeseher Nachbarn veräußern dürfe, da diese (Streu-) Wiesen den Ludeschern zur Erhaltung ihrer Wein gärten und anderer Gründe meistens notwendig seien. 39 ) Am Thüringerberg gerieten die Bewohner einander in die Haare. Die Insaßen von Gappieschen 40 ) verlangten, es seien die vor einigen Jahren in Bann gelegten 7 Stücke Waldung im Banne zu erhalten. Ferner müsse Teilung der Waldungen eintreten, so daß auf Gappieschen nur die Gappieschener, unter Tsehöppen

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Schmalz muß Eigenprodukt, darf nicht von österreichischen Untertanen z. B. in Damüls erhandelt sein. Zur Sicherstellung dessen legen die herrschaftlichen Unterhändler einen Eid ab und händigt Wein garten resp. die Propstei St. Gerold den Frächtern, die nur den gewöhnlichen Weg über den Arlberg einsehlagen dürfen, Attest und Paß aus, auf welchem das Quantum des Schmalzes, der Name des Eigentümers und des Säumers vorgemerkt ist. In Blumenegg und St. Gerold muß jährlich zweimal publiziert

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auf Blumenegg. Sein altes Einkommen bestand in Nutzung von 3—4 Küh- winferungen, 2 Mal und 1 Mitmel Acker mit Erträgnis von 18 Scheffel Korn, der Weinberge mit 3 Som Wein, der Naturalbezüge von 30 Barden Stickel, 11 Wertkäsen, der Grundzinse per 14 fl. 11 Bz. 8 Pfg. und des Pfründekapitales per 48 s fl. 8 Bz. 1 Kr?") Ebenso befand sich im Sprengel der Bludescher Jakobskirche, in dem bereits mehrmals erwähnten Weiler Cise 31 ) oder Zitz eine dem hl. Bischof Nikolaus geweihte Kirche ohne pfarrliehen Titel

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Blumenegg 1500 Eimer Wein, im Jahre 1613 aber ca. 2500 Eimer gekeltert,

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. Nach glücklich erfolgter Huldigung erlabten sich die wehrhaften Mannen in den ver schiedenen Schänken Thüringens an Wein und Brot auf des Abtes Kosten. Die Stimmung war jedoch keine rosige; vielmehr glimmte Unmut und Unzufriedenheit in den Herzen der Leutchen. Die ausbreehende Glut richtete sich vor Allem gegen jene, die zur Ruhe und Besonnenheit mahnten, — gegen die eigenen Volksbeamten. 97 ) Dem Landamann Gregor Melk von Bludesch wurden 4 Fenster eingeschlagen, dem Gerichtsamann Franz Engstier auf Raggal

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fördern; den Schaden wenden; den Wein-und Baumgärten mittelst Bußen und Strafen bis zu 1 8? Pfg. „Frieden“ geben; Weg und Steg erhalten; die Strafsätze fleißig einziehen und ihren Nachfolgern darüber Rechnung legen; endlich auf die Waldungen, Forste, Bannhölzer und den Wildbann der Herrschaft achtgeben, Frevler hierin zur Rechenschaft ziehen, mit den bestimmten Bußen belegen oder zur Anzeige bringen. Sigler dieses Briefes ist Rudolf selbst. Er nennt sich dabei „Graf von Sulz, Landgraf im Kleggau

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, das Ordenshaus St. Johann in Feldkirch aus. An Rekognitionsgebühr gibt Sonntag nach Thüringen jährlich 2 U Pfg., nach Bludesch, wie erwähnt, 1 ß für je eine Leiche. 2 ") 3. Ludeseh. Die alte Pfarrkirche, deren Titular der hl. Bischof Martin ist, 27 ) besaß nach Sag des Churer Rodels bereits im Uten Jahrhundert „den Zehent in Ludesch nebst 1 Hufe Ackerland und 2 Karren Zehent wein.“ Ihr Sprengel ging über Raggal, Marul, Plazeren, Stein und Küngswald bis zum Schadonapaß, umfaßte also das ganze linksseitige

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Wirren und Kriegsbedrängnisse den geregelten Gang. Am 16. Okt. 1643 verordnet 01 ’) Abt Dominikus, daß alle schlechten Reben, die „Elblen“ und „Burgauer“ bis auf den vierten Teil ausgerissen und durch neue edlere Sorten, „Weiß oder Rot“, ersetzt werden. Den Wider strebenden wird ihr Wein bei der amtlichen und obligatorischen Preis bemessung (Weinsteuer) um ein Drittel im Preise herabgesetzt. Die bisher 07 ) Gehorsamen sollen sich vor dem Wimmeln, das .nur zur festgelegten Zeit erlaubt ist, melden

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in Betracht kommend, Erwähnung finden möge : der Stamm der Brixentes in Vorarlberg mit ihrem Hauptorte Brigantium (Bregenz),”) welche Strabo 12 ) „Brigantii“ nennt. Die Kelten, darunter nicht zuletzt die Rätier, waren ein reich befähigtes, außerordentlich tapferes Kulturvolk. s ). Sie oblagen in ihren wohlangebauten Tälern 4 ) dem Wein- und Ackerbau, der Viehzucht und Bienenzucht, und trieben lebhaften Tauschhandel mit ihren Erzeugnissen. Die Alpen, reich an Wild, 16 ) boten dem Jagdliebhaber willkommene

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hatte, erkaufte 9. Sept. 1620 Weingarten von letzterem Lehenträger 14 ) um 3000 fl, Er warf jährlich 3 Fuder Wein ab. Ebenso trat Weingarten 1620 käuflich in den Besitz des bis dahin der Frühmesse in Bludenz zuständigen halben Weinzehents von Thüringen, nachdem die bisehöfl, Genehmigung 9. Okt. herabgelangt war. Am 21. Apr. 1618 erschien ein Erlaß, der den Besitzern von Schmaltieren nicht fröhlich klang. Er verbot nämlich den Verkauf von Schafen, Kälbern, etc. außer „Landes“ ohne vorher eingeholte Erlaubnis

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gewesen und wisse nicht, wo er die Stücke, die er zusammengerollt hatte, gelassen habe, vielleicht bei Herrn Mayer oder den Kapuzinern. Bei ersterem habe er sich von neun bis halb zwölf Uhr und von zwei bis drei Uhr aufgehalten, ein Glas Wein getrunken und meistens mit den ehemaligen Klosterfrauen von Talbach: Regula, Franziska und Augustma über Befreundete und Bekannte gesprochen. Sonst habe er die meiste Zeit im „Schwert" zugebracht. Den „Projektanten" und die „Webergesellen" verfaßte er selbst und ließ

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1907

Festschrift zum 50-jaehrigen Bestande, zugleich 44. Jahresbericht über das Jahr 1906 : [Vorarlberger Landes-Museum ; 1857 - 1907]

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welchen „Underschlauf“ zu geben, Sollten sie sich in Wort oder Tat widersetzen, sind sie „wolverwahrt“ in das Schloß Blumenegg zu liefern. Die im gleichen Jahre erneuerte Gantordnung instruiert den Gerichts weibel, sobald ihm ein Gläubiger den Pfänderlohn gibt, zuerst im Hause des Schuldners zu pfänden: Kessel, Häfen, Pfannen, Gschliff, Geschirre, Bett und Bettgewand, Korn, Salz, Schmalz, Käs, Wein etc. Reicht dies nicht, so darf er in den Stall gehen, Kühe, Kälber, Roß und Wagen schätzen. Langt

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[ca. 1910]

Torbole am österr. Gardaseestrand (Südtirol)

Pagina 16 di 41

Autore: Radimsky, Eduard / [Eduard Radimsky]

Luogo: Bozen

Descrizione fisica: 40 S. : Ill., Kt.

Soggetto: g.Torbole ; f.Führer

Segnatura: I A-36.108

ID interno: 511350

ist nur bis zum Aus- sichtsplateau (Belvedere) 30 Minuten entfernt, gestattet. Man beachte die Wegtafeln. „Stehenbleiben' unterwegs streng stens untersagt. 30 Minuten nach Nago, die neue, 1885 eröffnete Straße. Dom und S. Zeno (vers. Kirchhof). Von S. Zeno schöne Aussicht über Nago bis Lopio-See. Villa Michele. Aus dem Rückweg eventuell halten beim Gänsewirt ,.0 à vim, 0 otie dom' (O welcher Wein, o wie gut) Muskateller Wein, von Damen gelobt! (Wirtin spricht deutsch) Weinversandt- ebenso vom Cafe ..Polidoro' in Torbole gelobt

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Anno:

1899

Erinnerungen an Andreas Hofer

Pagina 28 di 75

Autore: Mayr, Michael / von M. Mayr

Luogo: Innsbruck

Descrizione fisica: 72 S.

Soggetto: p.Hofer, Andreas

Commenti: In Fraktur

Segnatura: I 101.812

ID interno: 252387

Compagnie Zu verpflegen, und Gufler's eigene Forderung bleibt ganz liquid aufrecht. Giovanetti schenkte mir reinen Wein darüber und schickt mir deshalb einen sehr interessanten Brief mit der warmen Bitte, den allzu Gufler hier in Schutz Zu nehmen, was ich auch thue . . Die ersten vom Gouverneur Grafen Bissingen ange ordneten Erhebungen führten Zu keinem befriedigenden Ergebnisse. Am 13. August 1815 sollte der erste Bericht barüber an die Hofkammer abgehen. Da derselbe aber in Verstoß gerieth, wurde

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Geografia, guide

Anno:

[ca. 1910]

Torbole am österr. Gardaseestrand (Südtirol)

Pagina 17 di 41

Autore: Radimsky, Eduard / [Eduard Radimsky]

Luogo: Bozen

Descrizione fisica: 40 S. : Ill., Kt.