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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
(1889/1892)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 5 - 8. 1889 - 1892
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Pagina 190 di 298
Autore: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Luogo: Innsbruck
Editore: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Descrizione fisica: Getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: Abschlussaufnahme von: 1889,1-12 ; 1890,1-12 ; 1891,1-12 ; 1892,1-12 In Fraktur
Soggetto: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 294/N.F.,5-8(1889-92)
ID interno: 483832
und das Mittelalter überhaupt urtheilt, fand der Leser so eben oben eine Stelle aus dem Kunstfreund 1887 S. 13, angeführt. Aufrage« und Keautmortungen. Auf Anfrage 131. Ist der Kunstfreund mit dem sogenannten Weißen des Stei nes und Holzes d. h. mit der Uebertünchnng dieser Baumaterialeu auch einverstanden, weil hiefür sogar Rezepte in öffentlichen Blättern zu lesen sind?Da nicht nur allein der Anfragesteller sondern auch jeder Leier des'Blattes den widerlichen Eindruck kennt, welchen ein bearbeiteter Stein

oder eine ge hobelte Wand macht, wenn sie mit „Kalkmilch angestrichen sind', so dürsten sie ans diese wohl albern erscheinende Anfrage von vornherein eine verneinende Antwort des Kunstfreund erwarten; indessen weil diese Geschmacklosigkeit wie bisher seit einem Jahrhundert leider Viele sich haben zu Schulden kommen lassen, Andere noch fortsetzen könnten, so wollen wir es versuchen diesen Barbarismus an den schönen Baumaterialien von Stein und Holz auch näher zu begründen, damit eine entsprechendere Behandlung

derselben eher Platz greifen möchte! Stein und Holz sollten sur gewöhnlich ihre Naturfarbe beibehalten, denn sie präsentiren, eine edle Konstruktion, die beachtet werden muß. Läßt sich auch eine Steingattung oder ein einzelnes Stück nicht feiner bearbeiten, kommen sogenannte „Nester' vor, welche beim Behauen der rohen Masse aus brechen, so sollen diese Stellen durch eine Kittmasse, wo möglich aus den Abfällen des betreffenden Stückes bestehend ausgefüllt werden, denn jedes noch so unansehnliche natürliche

Geflige ist immer schöner, als ein gemeiner Anstrich und der schlechteste darunter ist ein Ueberzug mit Kalkmilch, weil dieser jedem far bigen Tone, besonders einem dem Steine eigenen natürlichen gegenüber sehr kalt unb abstoßend erscheint. Eine Färbelnng des Steinmaterials ist nur gestattet, wenn eine derartige Bemàng stattfindet, daß der Stein ein edleres Aussehen durch die Farbe gewinnt und öfter als bessere Stimmung zum reich verzierten Ganzen erforderlich wird. Die Farbegebung darf die Wirkung

des Materials in feinem Naturzustand nicht herabsetzen, sondern muß zu seiner Hebung beitragen. Oder will man wirklich glauben machen, daß jeder Stein durch einen kalten Weißquast in köstlichen Tiroler- Marmor aus Vinstgau oder Sterzing (Ridnaun) verwandelt werde? Hoffentlich huldigt doch keiner der Leser dieser unverzeihlichen Albernheit. Endlich ist jeder Anstrich des Steines durch Kalkmilch sehr unpraktisch, w>ül der blendend weiße Ton sehr leicht beschmutzt wird und durch diese Flecken das Ganze gleich

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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
(1906/1907)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 22 - 23. 1906 - 1907
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Pagina 37 di 473
Autore: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Luogo: Innsbruck
Editore: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Descrizione fisica: 216, 230 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Abschlussaufnahme von: 1906,1-12 ; 1907,1-12 In Fraktur
Soggetto: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 294/N.F.,22-23(1906-07)
ID interno: 483815
gehends nach Vorlagen I. Doplers von Karl Müller mit der Feder auf Stein gezeichnet.^) Das Porträt Wohllebens ist die erste in Wien hergestellte Porträtlithographie, das Uniform werk selbst der Ausgangspunkt größerer Leistungen der Wiener lithographischen Schule^), die alsbald eine Höhe erreichte, auf der sie mit deu ausländischen Vertretern der neuen Kunst würdig Schritt zu halten verstand. Seit 1819, in welchem Jahre das Seuefeldersche, respektive Steinersche Privilegium zu Ende ging

aus Stein von K. Müller. Mit einer Quittung vom 3. April 1806 bestätigt Müller den Empfang von 20 Gulden „aus Abschlag des Portraits von Ellmenreich', Es scheint dies das erste selbständig erschienene Porträt aus dem Verlage der chemischen Druckerei zu sein. Joh. Bapt. Ellmenreich, Sänger und Komiker (1770 bis 1317), trat 1805 in den Verband des Theaters an der Wien. 2) Nach einem Berichte der niederösterr. Regierung vom 12. November 1816 ist die Steinersche Anstalt „gegen die ausländischen weit zurück

'. 4) Bittet 1815 „um ein ausschließliches Fabriksbefugniß auf 10 Jahre zur Errichtung einer Stein- drnckerey, dann zur Haltung eines Verschleißgewölbes mit der Ueberschrist „k. k. Lythographisches Bureau in Wien'. Archiv des k. k. Ministeriums des Innern, IV. 193. 2) Ging 1816 an v. Phillisdorf über. (Bericht der niederösterr. Regierung vom 12. November 1816 Archiv des k. k. Ministeriums des Innern, IV. °) C. Gerolds Steindruckerei wurde Ende 1316 von Senefelder, der hiezu von Gerold nach Wien be rufen

, I. Alt ?c. , 8) Das erste Blatt ist in dem genannten Preiskurant beschrieben als „Siebenbürger Jahrmarkt, die verschiedenen interessanten Trachten Siebenbürgens darstellend, nach der Natur gezeichnet von Franz Neu- hauser, Professor in Hermannstadt, aus Stein übertragen von Lanzedelly, Basler Velin, 26 Zoll breit, 18 Zoll hoch. Hievon sind bereits drey Blätter erschienen, welchen noch andere dreh folgen: Einzeln sür jedes Blatt in Schwarzdruck 3 fl. W. W., detto mit Doppelplatten 5 st., detto

in Farbendruck mit neun Platten 10 fl.' zc. Das Blatt ist, als 1819 erschienen, im Grässerschen Konversationsblatt 1820, 1 Band, Seite 51 angezeigt. Weishaupt setzt in seiner „Anleitung zur Chromolithographie' die Anwendung mehrerer Farben sür den Steindruck erst ins Jahr 1822. Das Blatt von Feudi ist verzeichnet als „Mirsa Abdul Hassan Chan, persischer Gesandter am englischen Hofe, von Fendy, in Steinfarbendruck mit acht Platten 5 fl.' Als Resultat eines Versuches von Schabkunst auf Stein erschien

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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
(1885/1888)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 1 - 4. 1885 - 1888
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Pagina 199 di 434
Autore: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Luogo: Innsbruck
Editore: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Descrizione fisica: Getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: Abschlussaufnahme von: 1885,1-12 ; 1886,1-12 ; 1887,1-12 ; 1888,1-12 ; In Fraktur
Soggetto: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 294/N.F.,1-4(1885-88)
ID interno: 483833
kirche ^ setzen die Geschichtsforscher in ein hohes Alter zurück und wissen dafür Belege zu bringen. Von dem ersten Bau ist bis heute wohl kein Stein über dem andern geblie ben; vom zweiten legt der Glockenthurm noch Zeugniß ab, welcher bei Gelegenheit eines dritten, dem noch bestehenden dreischiffigen Hallenbau, seinen Spitzhelm erhielt und so hoch aus dem Weichbilde der Stadt emporragt. Diese oben angeführte Erscheinung der Schallfenster wiederholt sich merkwürdiger weise an mehreren Thürmen

tief unter dem Erdboden, von da an muß wo möglich lehmartige Erde allenfalls in Verbindung mit kleinen Steinen förmlich eingestampft werden, um alles spätere Nachsinken des Wassers sür immer zu verhindern. Zuoberst laufe diese Einstampfung etwas schief von der Mauer zur Erde. Kann darüber ein Pflaster oder noch besser ein breiterer Streifen durch Stein platten angebracht werden, so erreicht man den praktischen Zweck desto sicherer. Allerdings soll zum Schlüsse das Tr auswasser oben am Dache

durch Rinnen an gewissen Punkten gesammelt und durch mehr als Meter lange Wasserspeier über die Fußpunkte der Grund mauer hinausgeleitet werden. Man möchte es nicht meinen, wie sonst selbst Tröpfchen Wassers nach und nach im Stande sind den Verputz zwischen den Steinen und bald selbst diese aufzulösen und nach allen Seiten die Feuchtigkeit zu verbreiten. Wir stützen uns hier auf selbst erlebte traurige Erfahrungen. L> A. Innsbruck. (Ueber Steinbemalung.) Zur Frage, ob die Renaissance in Stein gehauene

Bildwerke auch bemalt habe, ist in Nr. 6 dieses Jahrganges ein treff liches Beispiel gegeben uud gleichwie gerade die vorzüglichsten Bildwerke der Griechen des malerischen Schmuckes nicht entbehrien, so ließen sich auch gewiß aus der Ren.-Zeit manche plastische Werke finden, welche, wenn auch in Stein gehauen, gerade dem angebrachten Farben schmuck ihre Wirkung verdanken. Gewiß wird es manche interessiren, daß sich gerade in dieser Weise ein Grabdenkmal eines Brixner Bischofes zu Rom befindet

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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
(1906/1907)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 22 - 23. 1906 - 1907
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Pagina 33 di 473
Autore: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Luogo: Innsbruck
Editore: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Descrizione fisica: 216, 230 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Abschlussaufnahme von: 1906,1-12 ; 1907,1-12 In Fraktur
Soggetto: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 294/N.F.,22-23(1906-07)
ID interno: 483815
, Ravensburg. Illach einem in der „Einladungsschrift zur elften Jahresfestseier des Hennebergischen ^ altertumsforschenden Vereins in Meiningen (1843)' enthaltenen Aufsatz von Ludwig Vech stein über die Denkmäler der Grafen und Gräfinnen von Henneberg kontrahierte am Donnerstag nach dem Thomastage (21. Dezember) 1558 Frau Elisabeth, geb. Herzogin zu Braunschweig und Lüneburg, Gräfin und Frau zu Henneberg, Georg Ernsts Gemahlin, für sich selbst und auch von wegen ihrer fürstlichen Gnaden Bruders Herzog

Erich und derselben Schwestern, der Herzogin in Preußen u. f. w. und der von Rosenberg mit Meister Sigmund Büchlinger von Jnsprnck über die Anfertigung des Grabsteins ihrer Mutter, Elisabeth von Brandenburg, Poppos von Henneberg Gemahlin, die in diesem Jahr verstorben war, welcher Stein im Kloster Veß(e)ra aufgestellt werden sollte. Büchlinger oder Bichlinger — auch zum Teil Bihlinger geschrieben, aber wohl Bi(ü)chlinger zu lesen, da damals fast aus nahmslos „h' an Stelle von „ch' geschrieben

wird — ein Goldschmid und Bild hauer vollendete die Arbeit im Laufe des Winters 1558/59, stellte den Stein auf und quittierte dafür am Palmsonntag 1559 über die Summe von 86 Talern. Es ist das Verdienst von Professor Ernst Koch in Meiningen, kürzlich in der „Zeitschrift des Vereines für Thüringische Geschichte', XV (1905), Seite 397 ff. den im gemein schaftlichen Hennebergischen Archiv zu Meiningen liegenden, hier im Wortlaut folgenden Originaloertrag ausgegraben zu haben: „Zu wissen, das anheut dato

sie daran arbeiten, zimbliche kost und lager zu Befferà im kloster haben. Und will mehrermelte Herzogin für sich und von wegen ihrer fürst lichen gnaden oberzelter miterben dem gedachten maister von solchem grabstein zu machen geben achtzig Thaler, un solcher summa auch je bißweylen etwas, damit er die knecht befriedigen möge, unter der handt herausgeben und letzlich, wann er aller ding fertig, ihnie dassellnge an der summa herabziehen. Und ist in sonderheit ab- nbgeredt, das der maister, wan der stein

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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
(1889/1892)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 5 - 8. 1889 - 1892
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Pagina 96 di 298
Autore: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Luogo: Innsbruck
Editore: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Descrizione fisica: Getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: Abschlussaufnahme von: 1889,1-12 ; 1890,1-12 ; 1891,1-12 ; 1892,1-12 In Fraktur
Soggetto: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 294/N.F.,5-8(1889-92)
ID interno: 483832
hoch sein, die „ab seilen (Nebenschiffe), so vil der bogen begert', niederer; die Bögen von einem Pfeiler zum anderen seien aus Mittewalder Stein zu macheu; 5. die vordere „porkirche' ist ganz aus zuführen; 6. die Pfeiler im Kreuzgang sollen 3' in der Vierung haben; 7. alle Gesimse im Innern der Kirche seien auch aus Mittewalder Stein zu machen. Weil aber der Bau schon etwas fortgeschritten war, so konnten diese Beschlüsse nur theilweife berücksichtigt werdeu. Daher sah sich die Regierung genvthigt

werden, da sie ..vil schöner, zierlicher und warhafter' als solche von Ziegeln seien. Unter den Fenstern im Innern der Kirche solle ein umlaufendes Gesims von Mitte walder Stein, außen aber ein Gesims von Nagelstein angebracht werden. Für das Kirchenpflaster bestimmte der König durchaus Platten von rothem Unterberger und von fchwarzem Schwazer Stein, da es „ein fürstlich und zierlich gepeu sein und kain flickwerch darin vorkommen' solle. Die Gruft sei zwischen den vorderen 4 Pfeilern anzubringen. Ein Altar

5
Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
(1893/1896)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 9 - 12. 1893 - 1896
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Pagina 66 di 405
Autore: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Luogo: Innsbruck
Editore: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Descrizione fisica: Getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: Abschlussaufnahme von: 1893,1-12 ; 1894,1-12 ; 1895,1-12 ; 1896,1-12 In Fraktur
Soggetto: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 294/N.F.,9-12(1893-96)
ID interno: 483821
, den Leuchter nach dem Visier bei einem „Goldschmied in Innsbruck' anfertigen zu lassen. Am 22. Okt. des Jahres 1513 bekam der Salzmair in . Hall deu Auftrag, eine neue St. Ruprechts-Tafel mit Rohrbachs und eines Kuappen Bildniß nnd dazu die Schilde Oesterreich nnd Tirol aus Mittewalder Stein schneiden und alsdann „deu Stein durch den Hofmaler Jörg Kölderer fassen' zu lassen. Die Tafel soll ober dem Thor, ani vorderen Pfauuhause, wo die alte, bei Gelegenheit der Herstellung eines nenen Dachwerks

weggekommene Tafel gestanden, angebracht werden. Im folgenden Jahre (13. Jänner) beauftragt die Raitkammer in Innsbruck deu Jörg Botfch, Amtmann zn Bozen, Pfleger zu Stein unter Lebenberg, den vom Pfleger Zu E im und Caldif „vorgenommenen Kapellenbau' durch stäMge Werkleute besichtigen und schätzen zu lassen; ferner „im Schlosse Sigmunds krön die Dachung ob dem Thore und der neuen Behausung, ebenso den „Gang zu der Kapelle im oberen Schlosse' ausbessern zu lassen. Auch soll der Amtmann die im Stifte

zu Gries liegende Büchse, genannt Runkelsteinerin, nach Sigmnndskron führen. Endlich soll für einen Brunnen daselbst gesorgt werden, da weder ein solcher, noch eine Cisterne ini Schlosse ist, nnd der Zug, um Wasser aus der Etsch zu schöpfen, ruimrt ist und das Wasser von der Etsch hinausgesnhrt werden muß. — Zum Plan eines gewaltigen Thurms nnten bei der Etsch als „Verstärkung des Schlosses Stein am Galian (Galliano)' wird auch der Bischof von Trient zu Rath gezogen

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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
(1908/1910)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 24 - 26. 1908 - 1910
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Pagina 175 di 479
Autore: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Luogo: Innsbruck
Editore: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Descrizione fisica: Getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: Abschlussaufnahme von: 1908,1-12 ; 1909,1-12 ; 1910,1-10 In Fraktur
Soggetto: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 294/N.F.,24-26(1908-10)
ID interno: 483818
gearbeitet, aber nicht von der Natur ihres Materials dazu geführt. Sie wollte in Stein und Bauten, und wo nicht Stein war, hat man ihn imitiert. Die Barock hat von der Natur unseres Materials nur die Zierfähigkeit herausgenommen und den kühnen Schwung bis zur Großartigkeit ent wickelt. Es läge noch ein Baustil von ge- fälliger Zweckmäßigkeit und Mannigfaltig keit darin; ein malerischer Kleinstil Steinbau. Im ersten Teile dieser Artikelreihe haben wir gesehen, daß der Mensch, wenn er baut

die Etrusker begannen dasselbe bei Oberbauten häusig anzuwenden. Die Römer verbanden den griechischen Architrav und Säulenbau mit der etrus- kifchen Gewölbe- und Pfeilerkonstruktion. Der erstere entspricht mehr der Holzkon struktion, das letztere war fast reine Stein- konstruktion. Somit kam der römische Bau stil der reinen Steinbaukonstruktion näher. Ein Kolosseum und noch mehr ein Pantheon ist eine ziemlich vollkommene Verkörperung der Bauideale, die in der Natur des Steines liegen. Zu Beginn

des Bau materials (des Steines) ausgeführt, die Maffe aber und die Schwere desselben wurde durch die hohe Idee aufgelöst und in leich tem Schwünge in die Höhe getragen. Woll ten wir unfern Vergleich zwischen Stein baustilen und dem Baue der Natur wieder aufnehmen, so hätten wir an der Gotik eine Nachahmung der dritten Bau art der Steine, wir hätten eine Nach bildung der mathematischen Formv ollendung des Kryst alles. Ein gotischer Dom ist das Abbild einer Kry- stalldruse. Bei der Gotik stehen

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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
(1906/1907)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 22 - 23. 1906 - 1907
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Pagina 189 di 473
Autore: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Luogo: Innsbruck
Editore: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Descrizione fisica: 216, 230 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Abschlussaufnahme von: 1906,1-12 ; 1907,1-12 In Fraktur
Soggetto: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 294/N.F.,22-23(1906-07)
ID interno: 483815
, über welchem Christus am Kreuze, aus Stein gehauen, in Lebensgröße hängt. Und als die ersten Blicke sich dorthin gerichtet hatten, wird so lebhaft, so deutlich meine Kinderzeit vor meinen Augen lebendig. Und ich starre nach derselben Stelle, wo ich als Kind oft mit meinem Vater gestanden war und wo ich einmal mit schwachem Zittern die Frage stellte: „Vater — ist der Heilige dort lebendig oder nur gemacht??' — Ich erinnerte mich so gnt diesmal daran, als wäre es gestern gewesen und mir war als hörte ich die Stimme

mich hieherführte und wer mir zuraunte: „Bete!'. .. Und da fiel mir der Traum ein von heute Nacht und ich hörte die Stimme meines Baters wieder — die bittende . . . rufende . . . mahnende. ... Der Stein der Weifen» Dem verdienstvollen Gelehrten Ainand Freiherr v. 5 chweig er-Lerchenfeld (Herausgeber der Zeitschrift „Der Stein der Meisen') in Verehrung zugeeignet. Des Menschen nimmer müder Forschergeist 5ich tief ins Lrdeninnere versenket, Er dringt in unbekannter Länder Lernen, Und schwingt

sich auf selbst zu den Sternen; Doch — fand er Großes auch — der Nielse denket: „Unendlich Vieles Hab'ich noch zu lernenl' — Es sei dein Streben immerdar das Licht. Zm Wissen, in der Run st. so wie im Leben; Sind dir auch nicht vergönnet Sorscherreisen, Brauchst nicht zu wandeln in Alltagsgeleisen.— Im nimmer müden „Nach Belehrung streben' Zu finden ist der edle — „Stein der U? eise n'. Wien» Franz Zosef Matnik.

8
Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
(1889/1892)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 5 - 8. 1889 - 1892
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Pagina 89 di 298
Autore: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Luogo: Innsbruck
Editore: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Descrizione fisica: Getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: Abschlussaufnahme von: 1889,1-12 ; 1890,1-12 ; 1891,1-12 ; 1892,1-12 In Fraktur
Soggetto: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 294/N.F.,5-8(1889-92)
ID interno: 483832
, daß sie als Vollsculpturen auch passendere Darstellungen in Marmor sind, erhabenere und dem Charakter erschaffen entsprechendere Objekte der Bildhauerkunst, welche die christlichen Ideen aus Stein gestalten, und in Stein erhalten soll. ' Ant. Plattner. Mcherkesprechungen. Nochmals Prinzipienfragen über christliche Archäologie. Kritik einer protestantischen Antwort auf römische Angriffe', von Jos. Wilpert, Freiburg b. Herder, 8. (19 S.) 50 Pf. Auf das von uns im Kunstfreund V, S. 46 besprochene Werk „Prinzipienfragen

v, Wolken stein in der Beschreibung der Grabmäler im Kloster Neustist, daß noch im Jahre 1600 zehn Fahnen, viele alte Schilde und Helme von den Herreu v. Villanders allein aus ver schiedener Zeit vorhanden waren. Heute ist davon leider jede Spur verschwunden. (Maier höfens Adelsgeschlechter des Pusterthales S. 35). Tinkhauser meldet in seiner Diöeesanbschrg. I. S. 665, daß er auch neben dem Hochaltar der Pfarrkirche von Sterzing die Fähnlein von den alten Tournierlanzen der Deutschen Ordensritter

Nr. 4 l. I.'. wird zu Bodenbach in Böhmen aus „Sägemehl' hergestellt, das in Verbindung mit Chemikalien unter ungeheurem Drucke — 2^ Millionen Kilogramm auf den Quadratmeter —^ zu Platten bis zu 1 M. im Geviert bei 5 bis 6 Millimeter Stärke und mehr zu sammengepreßt wird. Das Steinholz verbindet die sich entgegenstehenden Eigenschaften von Holz und Stein zu solcher Vollkommenheit, daß es zugleich die Schattenseiten beider abstreift. Vom

9
Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
[1987]
¬Der¬ Kunstfreund ; 1 - 4. 1872 - 1875
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Pagina 76 di 234
Autore: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Luogo: Innsbruck
Editore: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Descrizione fisica: Getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift<br>g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 294/1-4(1872-75)
ID interno: 483817
schönsten Steinen bestehen. So war die Außenseite der ehrwürdigen Domkirche zu U. L^Lrau in Paris reich bemalt und innen-trifft man auch bei' uns in vielen alten Kirchen, verschiedene Einzeltheile, Kapitale, Konsolen, Wandpfeiler, Rippen, Gewölbeschlußsteine u. m. a. reich bemalt. (Terlan, Tramin, Kles, Trient, Brixen u. s. w.) Von Köln gehen jahrlich Statuen aus Stein nach verschiedenen Gegenden hin, welche vorher behalt werden. — Und warum hat man denn die schönen Steine b.emalt? —-Deßhalb

ist wegen seiner Eigentümlichkeit von dem Körper durch eine Farbe zu unterscheiden uud endlich g'ehören hieher die verschiedenen Kleider, Schmucksachen und Abzeichen. Allerdings muß man das Bemalen der Bildwerke aus Stein verstehen, und dann leidet die Form niemals, sondern gewinnt nur. So urtheilen Kugler, Kreuser, Jakob, Rei- chensperger, und alle wahren Kunstkenner. Daher bemale, man nur trotz alles Zettergeschràs der in der Kunst Halbgebildeten die mar?, mornen Statuen uud Reliefs aus unseren

Friedhöfen nnd Altären, und Jedermann werden selbe besser ansprechen als in der kalten, leblosen Steinfarbe. Aber heißt es, warum dann kostspielige Statuen aus Stein, wenn auch diese ähnlich wie jene aus Holz bemalt werden sollen? — Unter freien: Himmel und in offenen Räumen, sowie in unmittelbarer Verbindung mit der Baukunst ist der Stein nochwendig geboten, wegen .seiner besseren Dauerhaftigkeit, und wegen des ähn lichen Materials mit seiner nächsten Umgebung: diese Fälle ausge nommen

10
Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
(1902/1905)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 18 - 21. 1902 - 1905
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Pagina 111 di 594
Autore: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Luogo: Innsbruck
Editore: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Descrizione fisica: Getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: Abschlussaufnahme von: 1902,1-12 ; 1903,1-12 ; 1904,1-12 ; 1905,1-12 In Fraktur
Soggetto: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 294/N.F.,18-21(1902-05)
ID interno: 483812
, Heinrich Pnbe, der Gräfin vermelden ließ, die nun auf gebracht über die Verzögerung im Sommer 1490 dnrch den Domdechanlen von Erfurt, Marx Decker, beim Bischöfe von Trient gegen Meister Asmus Klage führte. Bei derPerhaudluugim bischöf lichen Schlosse kam ein Ver gleich zustande dahin, „dass der Meister den bewussten Stein bis zum nächsten Michaelistag vollenden und in der Kirche zu Bozen ausrichten sollte' mit nebst Rückzahlung des zuviel erhaltenen Geldes. „Wofern er (der Meister)', so berichtet Koch

, wo derselbe indes vorläufig noch nicht aufgestellt wurde. Laut Kirchenrechnung der Pfarrkirche zuBozen erhielt 1495 derStein seine Inschrift durch Lienhart Hertmair „den stainmetzen, der die Puchstaben auf des vonHen- nenberg stain gehaut'; derselbe Act nennt auch „maister Asm, der den stain gemacht hat, ses- hast zn Garl (Gardolo) ob Triendt'. — Das Jahr darauf erhielt endlich der Stein den ihm bestimmten Platz; die Kirchen rechnung weist Zahlungen auf für „maister Bernhart (vielleicht Lienhart) pildschnitzer

von Kaltem' und den Maler Jörg Artzt sür „ein gemäl' um den Stein nach dessen Aufrichtung. So mufsten andere Meister das Werk vollenden, das Erasmus Holzer begonnen. Der schon genannte Hans Rnnkart beschreibt (ddto 31. Juli 1491) den Stein, „der nu Peez ausgeseezt ist in der Pfarrkirchen zu nagst beh der grebnus', der Titel (volle Name) sei „in stain gehauen und vergult (vergoldet), das er manielich defter leslicher sei'. Über die nachträglich erwachsenen Mehrkosten konnten sich die daran Beteiligten

11
Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
(1900/1901)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 16 - 17. 1900 - 1901
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Pagina 201 di 220
Autore: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Luogo: Innsbruck
Editore: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Descrizione fisica: 96, 100 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Abschlussaufnahme von: 1900,1-12 ; 1901,1-12 ; In Fraktur
Soggetto: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 294/N.F.,16-17(1900-01)
ID interno: 483808
Uebersetzt ins Deutsche sagt uns dieser Stein, dass „im Jahre 860 hier einzelne Gebeine des hl. Valentin beigesetzt worden sind.'*) Gemeint ist der hl. Priester und Märtyrer Valentin in Rom, dessen Todestag auf den 14. Februar 269 gesetzt wird. Dieser Heilige geuoss von feher eine große Verehrung. Schon Papst Julius I. (336—351) baute bei seinem Martyrergrabe an der VÌA lìmià, außerhalb der ciò! popolo in Rom eine Kirche mit einem Coemiterinm. Im Jahre 1888 wurden von dieser dreischiffigeu

Basilika spärliche Reste wieder freigelegt. Oben genannter Stein war aber ursprünglich nicht in der Ortskirche von Vezzano, sondern verschloss ein Re- liquiengrab in dem etwas davon entfernten Feldkirchlein St. Valentin (8. Vànào in ^io). Dieses liegt südlich vom Orte, heute einsam in einem Weingarten, hat aber gegen Süden eine weite, entzückende Fernsicht gegen den See von Toblino n. s. w. Es ist ein kleiner einschiffiger, orientierter Bau gothischen Stils, mit etwas verjüngtem, quadratischem Chore

, nun rnndbogiges Fenster, welches sich in dem oberen Theile einer ebenso breiten bis zum Fnßboden herabreichenden Nische, dem ehemaligen Eingange, befand? dieser wurde vermauert als beim Neubaue der Kirche die Kapelle ans der Nordseite eine Verbindungsthür erhielt. An der Ostseite dem Fenster gegenüber sieht man im Fußboden eine grabähuliche, mit Stein ausgekleidete, 50 em breite und 120 om lange, rechteckige Vertiefung und einer um den oberen Rand laufenden Falze für den Verschluss mittelst eines Deckels

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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
(1902/1905)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 18 - 21. 1902 - 1905
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Pagina 478 di 594
Autore: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Luogo: Innsbruck
Editore: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Descrizione fisica: Getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: Abschlussaufnahme von: 1902,1-12 ; 1903,1-12 ; 1904,1-12 ; 1905,1-12 In Fraktur
Soggetto: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 294/N.F.,18-21(1902-05)
ID interno: 483812
. Der in den Versammlungsorten der ersten Christen, den Hausbasiliken (Osoi) er richtete Altar war ein gewöhnlicher Tisch von Holz, manchmal vielleicht mit einer steinernen Platte versehen, während die Arcosolienaltäre steinerne Särge mit darauf gelegter Stein platte waren. Schon während der Verfolgungen entstanden viele Basiliken, Gotteshäuser, die nach begründeter Vermutung wohl monumentale, also der Größe des Gotteshauses ent sprechende, aus dauerndem Materiale hergestellte, also wohl steinerne Altäre besaßen, und schon

Papst Evaristus (100—103) soll vorgeschrieben haben, nur steinerner Altäre zur Darbringung des heiligen Opfers sich zu bedienen. Unter Papst Silvester (314—335) wird diese Vorschrift erneuert. Nachweislich gab es schon im vierten Jahrhuudert im Orient und Okzident zahlreiche Altäre aus Stein, neben denen wir jedoch auch hölzernen noch eine geraume Zeil hindurch begegnen. Seit der Borschrift des Konzils von Epaon (517): «àsà, si non knsàt Ispiàs, àrismkìtis unetivrw non oonsoersntur» sc?. 26) wurde

es nach und nach schon im frühen Mittelalter Regel, Altäre nur aus Stein herzustellen; auch symbolische Gründe erheischten steinerne Altäre; schon Dionysius Areopagita sieht im Altare Christum, den Propheten und Apostel den Eck- und Grundstein nennen. Solchen symbolischen Deutungen des Altarcs ist besonders auch das Mittelalter zugetan. (Sicard v. Cremona.) ° ' c) Märtyrer-Reliquien im Altare. Nach dem lidsr? ontiàlis (dessen letzter Redakteur 867 der berühmte Biblioth'ekar Anastasius war) hatte schon Papst Felix

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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
[1987]
¬Der¬ Kunstfreund ; 1 - 4. 1872 - 1875
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Pagina 157 di 234
Autore: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Luogo: Innsbruck
Editore: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Descrizione fisica: Getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift<br>g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 294/1-4(1872-75)
ID interno: 483817
Chore hinzieht und zwischen seinen Zweigen eine Menge Wappenschilde zeigt. Ueber die' Gräte des Gewölbes zieht sich ein schuppenartiges Blattornament hin und so macht das Ganze mit seinew vielen Bildern und Ornamenten àn Mchtvollen Eindruck, der durch die .eingehaltene Reinlichkeit noch gehoben wird. Der einfache Flügelaltar gehört in die Zeit der Erbauungszeit der Kirche. Erklärung der artistische» Beilage. 1. Ein Grabstein nach einer Nische am alten Atsleber Tauf stein in Zerbst. Bekanntlich

nicht gar zu flach gehalten werde, weil es sonst in der guten Wirkung einbüßt. Der Namen Jesu werde, ver goldet und dessen Hintergrund mattroth bemalt. Kommt so ein Grab stein in einer vor Wetter und Sonnenschein etwas geschützten Stelle zu- stehen, so könnte man auch noch andere Theile mit Farben und Gold schmücken z. B. die Stäbe, die Hohlkehlen, Plättchen ìmd Fasen ab wechselnd roth'und blau, den Hintergrund des Kreuzetz golden oder ockergelb, die Giebelblume golden und die Unterseite der Blätter

röth. Freilich soll man den Stein so sein bemalen, daß sein Korn durch die Farbe durchschaut und^nicht^das ànze ^ei.uen plumpen AnMch zur Schau trägt. Die Tempera-?!anier mit Essig und Eier (I. Ei auf 1 Settel Essig) dürfte am passendsten sein. Das unten angebrachte Weihwasserbecken dürfte in vergrößertem Maaßstabe zu gleichem Dienste nahe an einem Eingange einer Kirche in die àuer einzusetzen geeignet sein, wo man eben in vielen Kirchen so ärmlich und der hohen Be deutung des geweihten Wassers

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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
(1885/1888)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 1 - 4. 1885 - 1888
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Pagina 360 di 434
Autore: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Luogo: Innsbruck
Editore: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Descrizione fisica: Getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: Abschlussaufnahme von: 1885,1-12 ; 1886,1-12 ; 1887,1-12 ; 1888,1-12 ; In Fraktur
Soggetto: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 294/N.F.,1-4(1885-88)
ID interno: 483833
, in der Valsugana, in den Judikarien, im Thal der Chiesa u. s. w. haben, aufmerksam zu machen.' Jeder Leser weiß aber bereits aus der ersten Abtheilung der Kunstgeschichte des Landes, die bisher erschienen ist, daß von den nicht selten in einem und demselben Orte verschieden aussehenden Glockentürmen der eine streng romanisch mit Satteldach oder einer bald höheren bald niedrigeren Pyramide aus Stein oder Holz versehen ist, der andere schlank und stolz mit gothischem, zartem Helme hoch in die Lüfte ragt

und hoch ist nur jener von àtarià inaZssiors und dieser wiederum romanisch mit moderner Haube, jener von St. Peter ist gothisirt mit Spitzhelm. Andere in der Umgegend z> B. in Gardo lo und über diesem Orte haben schlankere Pyramiden aus Stein oder gemauert. Dieselbe Erscheinung gewahren wir in Vorder- und Hinterjudicarien; in ersterem finden wir zu San Lorenzo einen ansehnlichen Thurm mit stattlichem Spitzhelim An der Chiesa zeichnet sich vor anderem Condino durch einen romanischen Thurm 'mit zwei

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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
(1885/1888)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 1 - 4. 1885 - 1888
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Pagina 80 di 434
Autore: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Luogo: Innsbruck
Editore: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Descrizione fisica: Getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: Abschlussaufnahme von: 1885,1-12 ; 1886,1-12 ; 1887,1-12 ; 1888,1-12 ; In Fraktur
Soggetto: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 294/N.F.,1-4(1885-88)
ID interno: 483833
die deutlichen Fugen und somit die Construktionsweise selbst offen zu Tage tritt. Warum haben aber die Griechen und Römer den Verband, die Mittel der Construktion und die Einzelheiten der Bauweise nicht deutlich angezeigt, da man doch nicht behaupten kann, daß sie in ihren Bauten keinen Geschmack hatten? Wenn die Griechen und Römer Stein oder Marmor gebrauchten, gingen sie von dem Standpunkte aus, um ein Gebäude aus einem Stücke er scheinen zu lassen; sie setzten die Steine vollkommen gesügig

ohne Mörtelverbindung auf ein ander, so daß die Fugen nicht sichtbar waren. Bei den Griechen war die Idee dem Gebäude ein homogenes Aeußere zu verleihen, gleichsam als wenn es aus einem Felsen gehauen wäre, so dominirend, daß, wenn sie keine Materialien von äußerster Reinheit und Feinheit hatten, also wenn sie nicht mit Marmor bauten, so überzogen sie den Stein mit seinen farbigen Stuck, welcher die ohnedem kaum sichtbaren Fugen gänzlich bedeckte. Als man die griechischen und römischen Formen übernahm

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