¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 22 - 23. 1906 - 1907
Pagina 37 di 473
Autore:
Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Luogo:
Innsbruck
Editore:
Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Descrizione fisica:
216, 230 S.
Lingua:
Deutsch
Commenti:
Abschlussaufnahme von: 1906,1-12 ; 1907,1-12
In Fraktur
Soggetto:
g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Segnatura:
III Z 294/N.F.,22-23(1906-07)
ID interno:
483815
gehends nach Vorlagen I. Doplers von Karl Müller mit der Feder auf Stein gezeichnet.^) Das Porträt Wohllebens ist die erste in Wien hergestellte Porträtlithographie, das Uniform werk selbst der Ausgangspunkt größerer Leistungen der Wiener lithographischen Schule^), die alsbald eine Höhe erreichte, auf der sie mit deu ausländischen Vertretern der neuen Kunst würdig Schritt zu halten verstand. Seit 1819, in welchem Jahre das Seuefeldersche, respektive Steinersche Privilegium zu Ende ging
aus Stein von K. Müller. Mit einer Quittung vom 3. April 1806 bestätigt Müller den Empfang von 20 Gulden „aus Abschlag des Portraits von Ellmenreich', Es scheint dies das erste selbständig erschienene Porträt aus dem Verlage der chemischen Druckerei zu sein. Joh. Bapt. Ellmenreich, Sänger und Komiker (1770 bis 1317), trat 1805 in den Verband des Theaters an der Wien. 2) Nach einem Berichte der niederösterr. Regierung vom 12. November 1816 ist die Steinersche Anstalt „gegen die ausländischen weit zurück
'. 4) Bittet 1815 „um ein ausschließliches Fabriksbefugniß auf 10 Jahre zur Errichtung einer Stein- drnckerey, dann zur Haltung eines Verschleißgewölbes mit der Ueberschrist „k. k. Lythographisches Bureau in Wien'. Archiv des k. k. Ministeriums des Innern, IV. 193. 2) Ging 1816 an v. Phillisdorf über. (Bericht der niederösterr. Regierung vom 12. November 1816 Archiv des k. k. Ministeriums des Innern, IV. °) C. Gerolds Steindruckerei wurde Ende 1316 von Senefelder, der hiezu von Gerold nach Wien be rufen
, I. Alt ?c. , 8) Das erste Blatt ist in dem genannten Preiskurant beschrieben als „Siebenbürger Jahrmarkt, die verschiedenen interessanten Trachten Siebenbürgens darstellend, nach der Natur gezeichnet von Franz Neu- hauser, Professor in Hermannstadt, aus Stein übertragen von Lanzedelly, Basler Velin, 26 Zoll breit, 18 Zoll hoch. Hievon sind bereits drey Blätter erschienen, welchen noch andere dreh folgen: Einzeln sür jedes Blatt in Schwarzdruck 3 fl. W. W., detto mit Doppelplatten 5 st., detto
in Farbendruck mit neun Platten 10 fl.' zc. Das Blatt ist, als 1819 erschienen, im Grässerschen Konversationsblatt 1820, 1 Band, Seite 51 angezeigt. Weishaupt setzt in seiner „Anleitung zur Chromolithographie' die Anwendung mehrerer Farben sür den Steindruck erst ins Jahr 1822. Das Blatt von Feudi ist verzeichnet als „Mirsa Abdul Hassan Chan, persischer Gesandter am englischen Hofe, von Fendy, in Steinfarbendruck mit acht Platten 5 fl.' Als Resultat eines Versuches von Schabkunst auf Stein erschien