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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
(1893/1896)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 9 - 12. 1893 - 1896
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Pagina 168 di 405
Autore: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Luogo: Innsbruck
Editore: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Descrizione fisica: Getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: Abschlussaufnahme von: 1893,1-12 ; 1894,1-12 ; 1895,1-12 ; 1896,1-12 In Fraktur
Soggetto: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 294/N.F.,9-12(1893-96)
ID interno: 483821
hält er das Jesnkind umschlungen, welches er gerade im Begriffe ist, seiner Mutter über den Tisch hin zurückzugeben. Maria (als» zur Linken des Tisches) im herkömm lichen Gewände, jedoch mit einem weißen Kopftuche, welches auf die Schultern in schönen Falten herab fließt, langt mit beiden Händen dem Kinde entgegen. Simeon zeigt die größte Freude, daß er den Heiland noch gesehen; Maria zeigt ebenfalls Freude, aber auch Wehmuth, ob der Weissagung des Greises. Hinter letzterem sind zw^i Personen

; ein Jüngling und vor ihm eine Frau in knieender Stellung mit gefalteten Händen, in lichtblauem Gewände und mit weißem Kopftuche. Rechts von Maria stehen zwei andere Personen. Darunter ist Anna, die ?i-opbstisZ.T, die auch aus den Messias gewartet hat, mit naiver Freude über das ihr Zu Theil gewordene Glück, angethan mit einem licht grünen Kleide. Bor Anna steht eine Frau in rostrothem Gewände mit den. zwei Tänbchen in den Händen. Im rechten Seitengange sehen wir einen Knaben, einen Ministranten

, mit einem Weihwassergefäß, dem Beschauer den Rücken zugewendet, also im Fortgehen begriffen; ebenso will in der linken Seitenhalle, beinahe noch im Freien stehend, Jemand hereingehen, lieber Simeon, Jesus, Maria und Anna ist ein Spruchband ohne Inschrift angebracht. 7. Der Tod Mari ens. Die Bettstätte, das Lager, auf welchen wir die Sterbende finden, erstreckt sich von der vorderen rechten Ecke des Raumes (Bildes) bis zur Mitte desselben; es ist niedrig und auch ziemlich schmal. Der Polster unter dem - Haupte Maria

ist weiß, blau gestreift; um das Haupt ein weißes Tuch; Bettstätte uud Sterbende und bis zum Angesichte mit einem rosafarbigen blaugemusterten Tuche über deckt. Maria scheint in den letzten Zügen zu sein; ihr Angesicht blas; aber ruhig, die Augen geschlossen. Zur Rechten von Maria steht der Apostel Petrus in röth unterfüt terten-Mantel, welcher wie ein Chormantel mit einer Agraffe zusammengehängt ist. Er ..liest, aus einem Buche Gebete für die Sterbende und besprengt sie mit Weihwasser. Zur Linken

der Stifter im Chorrock ohne Aermel, aber mit langen Aermellöchern, das . schwarze Käppchen in den zum Gebete gefalteten - Händen haltend. Oberhalb seiner das Spruchband mit seiner Bitte an Maria pro ino do (àia) màr. — Den Hintergrund bildet ein von Häusern, Thürmen, Zwischen welchen ein Bogen eingespannt ist, umgebener Hof, ein großer Platz ; durch das Bogenthor sieht man auf die dahinter- liegende Landschaft^ das Firmament ist blau. 8. A u f n a h m e M a r i e n s i n d e n H i m m e l, unmittelbar

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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
(1889/1892)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 5 - 8. 1889 - 1892
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Pagina 177 di 298
Autore: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Luogo: Innsbruck
Editore: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Descrizione fisica: Getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: Abschlussaufnahme von: 1889,1-12 ; 1890,1-12 ; 1891,1-12 ; 1892,1-12 In Fraktur
Soggetto: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 294/N.F.,5-8(1889-92)
ID interno: 483832
befindet sich auch da eine gelb eingefaßte Scheibe, etwas kleiner als die des vorigen Bildes. Ans dem dunklen (graublauen) Grunde derselben sieht man auf einem Throne (von gelber Farbe) Christus und Maria sitzen, Christus im hoch- rothen Gewände und mit dem Nimbus, die Rechte segnend über seine heiligste Mutter haltend, Maria im weißen Gewände und mit dem Nimbus, mit gefalteten Händen sich vor ihrem göttlichen Sohne sanst verneigend. Im Halbkreis ober ihnen hängen über beiden sieben Lampen (^poeal

. Ämen.^) 8. Wir kommen nun zu den Bildern, welche die obere Reihe einnehmen. Von diesen sind uns nur sünf Darstellungen bekannt, die sich auf das Leben der allerseligsten Jungsrau und Gottesmutter Maria beziehen. Ter Farbe und Zeichnung nach stammen diese Wandgemälde ohne Zweifel von gleicher Hand, wie die Bilder der unteren Reihe. Es sind folgende: 1) Maria wird als dreijähriges Mädchen in den Tempel 'gebracht (Maria Opfer ung) — an der Rückwand hinter dem Hochaltare rechts vom spitzbogigen Fenster

, lmks vom Beschauer. Die hl. Anna führt ihr heiliges Töchterlein die Stufen zur Tempelpforte hinan, vor welcher der Hohepriester, sitzend mit zum Segen erhobener Hand das hl. Kind empfängt Hinter der hl. Anna sieht man einige Umrisse der Gestalt des hl. Joachim. 2) Maria erhält in ihrem Hause zu Nazareth die Botschaft des Erzengels Gabnel (Mariä Verkündigung) — an derselben Wand, links vom Fenster rechts vom Beschauer. Sichtbar ist nur die Gestalt des eintretenden Engels (der hl. Jungfrau Maria

?) und em Stück des Betfchemels. ... ^ 3) Die allerseligste Jungsrau vermählt sich mit dem heil Josef. (Maria Ver mählung). — An der Innenseite jener Wand, welche vom Frontbogen durchbrochen, das Chor gegen das Langhaus zu abschließt, und links vom Beschauer Epistelseite. Maria (mit einer Kerze? und ihr Bräutigam (mit einem großen Zimmerbeil, dem Ab zeichen seines Handwerkes) reichen sich die Hände. Rechts von beiden (und vom Beschauer) ein sitzender, mit dem Oberkörper zum Brautpaare geneigter Greis

(der das Brautpaar segnet?), links vom Brautpaare unter einer Pforte mit Baldachin mehrere Jungfrauen. Ober dem hl. Brautpaare ein schwebender Engel mit einem Spruchbaride, worauf die Worte zu sehen sind: Fili David accipere (abgekürzt und theilweise verwischt) Maria tva csuge, Der Holztafeldruck hat ebenfalls in der Mitte eine große Scheibe, die einen Gottesacker vor stellt, auf welcher eine Kirche mit runder Abfis und einem massiven. Thür me stehen. Aus Sargen uno Gräbern erheben sich die nackten Leib.r

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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
(1914)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 30. 1914
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Pagina 57 di 108
Autore: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Luogo: Innsbruck
Editore: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Descrizione fisica: Getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: Abschlussaufnahme von: 1914,1-12
Soggetto: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 294/N.F.,30(1914)
ID interno: 474320
Tatsächlich kommen Marien-Bilder schon im 2. und 3. Jahrhundert in den Katakomben vor. So Maria sitzend mit dem Kinde, doch auch in der Haltung der Orante. Vom 4, und 5. Jahrhundert an, am wirksamsten nach dem ephesinischen Konzil von 431, vermehren sich diese Darstellungen ständig und treten als eigentliche Madonnen-Bilder hervor, während bis dahin in den Gruppen z. B. „Anbetung der Weisen, Verkündigung Maria', die Mutter Gottes nur als eine der vielen Figuren aufscheint. Sehr häufig

sind von genannter Zeit an Darstellungen wie Maria Geburt, Tempelgang, Vermählung, Flucht nach Ägypten, Maria Tod und Krö nung, weitaus am meisten aber Maria Ver kündigung. Solche Darstellungen traten einzeln auf oder in Zyklen. Als die Zeit gekommen war, daß der Gekreuzigte dargestellt werden konnte, er scheint auch Maria als Schmerzensmutter in der christlichen Kunst. Diese Tatsache wird verständlich, weil Maria von vielen Leidensbildern des Herrn nicht trennbar ist. Noch aber scheint

— und an seiner Seite seine heilige Mutter, welche von dem Leiden und Tode ihres Sohnes nicht getrennt werden konnte. Immer noch beschäftigte sich aber das christliche Gemüt vor allem mit dem Sohne. Doch das sollte anders werden. Lag es an sich sehr nahe, Maria in ihren Schmerzen und Tränen ebenso getrennt zu betrachten und zu verehren, wie das in Bezug auf so viele Geheimnisse in ihrem Leben der Fall war, so hat, als die rechte Zeit gekommen war, Maria selbst die Be trachtung und Verehrung ihrer Schmerzen

den Gläubigen nahegelegt, ja von denselben geradezu verlangt und hat damit auch der christlichen Kunst neue Wege gewiesen. Das war im 13. Jahrhundert, das war da mals, als Maria selbst den Servitenorden ins Dasein gerufen hat und zwar in einer solchen Weise, daß sie mit Recht als die Stifterin desselben bezeichnet wird. In wun derbarer Weise hat sie jene sieben Männer auserwählt, die das große Werk begründen sollten, welches in ihrem und ihres Sohnes Plane gelegen war. Diesen sieben Männern

sind mit Begeisterung einge gangen auf die Aufgabe, welche Maria selbst ihnen gestellt hatte. Von Anfang an sind sie selbst und viele der großen Männer ihres Ordens, zum Beispiel der heilige Philippus Benitius und viele andere hinaus-

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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
(1914)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 30. 1914
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Pagina 73 di 108
Autore: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Luogo: Innsbruck
Editore: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Descrizione fisica: Getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: Abschlussaufnahme von: 1914,1-12
Soggetto: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 294/N.F.,30(1914)
ID interno: 474320
Gottes, der von ihr den Sohn als Opfer gefordert hat und der von ihr verlangt hat, daß sie ihre Schmerzen zu diesem Opfer lege. Es darf nicht ver gessen werden, daß Maria schon bei der Darstellung im Tempel, erleuchtet von oben, hineingeschaut habe in das große Werk der Erlösung, welches der Vater dem Sohne auferlegt hatte und wozu sie in voller Be reitwilligkeit ihr Kind schon damals dem ewigen Vater dargestellt und dargebracht hat. Bei Betrachtung der Bilder der schmerz haften Mutter dürfen wir nie

ihren Starkmut ihre Opferwilligkeit und Hingebung aus den Augen verlieren. Hat uns ja doch die Heilige Schrift selbst darauf hingewiesen, da sie uns sagt : Maria sei gestanden bei dem Kreuze ihres Sohnes, sei also aufrecht ge blieben in Opferkraft und Opfermut auch in den bittersten Stunden ihres Lebens. Darnach werden wir also auch beurteilen alle jene Künstler, welche so oft bei Be gegnung der Mutter mit ihrem Sohne auf dem Kreuzwege und bei der Darstellung alles dessen, was sich auf dem Kalvarien- berg

zugetragen hat — Maria hinsinken lassen in die Arme ihrer Freunde oder gar bis zu Boden. Es kann uns auch nur wenig befriedigen, wenn manche Künstler, denen solche Darstellungen zum Vorwurfe gemacht worden sind, sich dahin ausgeredet haben, solche Schwäche- oder Ohnmachtsanfälle hätten nur kurze Zeit gedauert, Maria habe sich immer wieder aufgerafft. Wir werden jjnmer lieber annehmen, sie hätten den vergeistigten Schmerz, das tiefe Seelenleiden der Mutter Gottes und ihre ganze Größe nicht erfaßt

, sie hätten nicht verstanden, was eine starke Mutter, getragen von den höchsten Beweggründen und gestützt von übernatürlicher Kraft, aufrecht zu ertragen vermag, oder aber es hätten ihnen die Mittel versagt, höchsten Opfermut und höchsten Schmerz einer starken Frau darzustellen, wie wir beispielsweise in dem Bilde des Abschiedes von Philipp Schumacher Maria in Haltung, Gebärde und Ausdruck als die starke Frau erkennen. Wie Maria trauert und verlassen ist nach dem Abschied von ihrem geliebten Sohne

, wird geschildert in einem deutschen Holz schnitt, welcher sich findet in dem Hortulus Marianus, erschienen in Nürnberg 1513. Sie sitzt im Hofe des Hauses der Martha zu Bethanien bei der Türe, durch welche er eben weggegangen ist, kreuzt ihre Arme über die Brust und schaut, klagend wohl, aber ergeben auf ein Schwert, welches vom Himmel niedersteigt, um ihre Seele zu durchdringen. Nicht bloß betrachtende Seelen, sondern auch mancher Künstler hat sich gefragt, ob Maria persönlich Anteil genommen

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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
(1902/1905)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 18 - 21. 1902 - 1905
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Pagina 317 di 594
Autore: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Luogo: Innsbruck
Editore: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Descrizione fisica: Getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: Abschlussaufnahme von: 1902,1-12 ; 1903,1-12 ; 1904,1-12 ; 1905,1-12 In Fraktur
Soggetto: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 294/N.F.,18-21(1902-05)
ID interno: 483812
Gedanke kommen. Solange Jesus litt und lebte, stand Maria unter dem Kreuze. Als endlich der sterbende Heiland mit gewaltiger Stimme rief: „Es ist vollbracht!' und seinen Geist auf gab, mag es der Mutter wohl durch Mark und Bein gezuckt haben, so daß sie dann durch und durch erzitterte, und nach dem Tode des Herrn ganz erschöpft und ermattet an der Stelle, wo sie stand, in ihre Knie sank und das gepreßte Herz durch stille Tränen etwas erleichterte. Unterdessen Nahm man den heiligen Leib vom Kreuze

, trug ihw in einem Linnentuche zu Maria hin und legte ihn so nieder, daß der Oberkörper oder wenigstens das heilige Haupt in den Schoß Mariens zu liegen kam, damit so die Mutter den heißgeliebten Sohn noch mals halten könne. Schwerer hingegen läßt sich denken, daß man für Maria einen Sitz bequem gerichtet habe und dann den heiligen Leichnam in seiner ganzen Mannesschwere auf die wagrecht gestemmten Füße einer zarten, ganz erschöpften Frau gelegt habe. Und es widerstreitet dem katholischen Gefühle

, anzunehmen, daß Maria ganz verweint und widerstandslos in herzzerreißendem Schmerze sich gehen ließ und schließlich ohnmächtig zu Boden siel. Aus dem Gesagten geht hervor, daß unser Gegenstand für den Künstler zwar als historischer Gegenstand aufzufassen ist, daß aber dem Künstler in der Auffassung und Kom position der weiteste Spielraum belassen ist, ohne daß er gegen die historische Wahrheit verstößt. Tatsächlich sind auch die verschiedensten Auffassungen in Komposition und Dis position ins Werk

in die Pietà gelegt, so möchte dies im religiösen Beschauer nicht das Gefühl der Ruhe und Andacht, fondern eher ein aufregendes Gefühl erzeugen. Nicht selten läßt der Künstler die Schwere zu wenig wirken; Michel Angelo hat dieselbe in seiner Pietà im Petersdome zu Rom, ohne dadurch zu stören, ganz sprechend zum Ausdruck gebracht, durch die Stellung der Füße und die schräge Haltung des Oberkörpers Maria. Zweitens erscheint bei dieser Darstellung der nackte Leib Christi regelmäßig zu klein im Verhältnis

zur Trägerin Maria, die ein falten reiches Gewand hat. Selbst vor dem berühmten „Vesperbilde' Michel Angelos sagte ein Herr, der sonst ein kritisches Auge hat: „Christus nimmt sich auf dem Schöße Marias so klein wie ein Knabe aus.' Bei manchen Bildern dieser Art, wo nämlich der Leichnam Jesu aus dem Schöße Marias ruht, mag das Größenmatz des Leibes Christi wohl wirklich hinter dem Größen maße Marias zurückbleiben. Einen ausgestreckten männlichen Leib erwartet man aber größer als den einer Frau, ebenso

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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
(1902/1905)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 18 - 21. 1902 - 1905
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Pagina 419 di 594
Autore: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Luogo: Innsbruck
Editore: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Descrizione fisica: Getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: Abschlussaufnahme von: 1902,1-12 ; 1903,1-12 ; 1904,1-12 ; 1905,1-12 In Fraktur
Soggetto: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 294/N.F.,18-21(1902-05)
ID interno: 483812
von Seite aller berufenen Kreise beschieden sein zum Wohle uud Heile unserer vaterländischen Kunst und deren Zünger. H, v. Zwei fromme Andachtsbilder der heiligen Mutter Gottes. Vom f Vikar Lr. Heinrich Samson, ?arfeld. on den Andachtsbildern, welche die allerseligste Jungfrau und Gottesmutter Maria dar stellen, sind im christlichen Volke besonders beliebt und verbreitet die beiden Bilder, I die unter den Namen „Maria vom guten Rat' und „Maria, die immerwährende Hilfe' bekannt sind. Die folgenden Zeilen

bringen einige Bemerkungen zur Erklärung dieser Bilder und der Andacht, der sie dienen. Durch Dekret der Riten-Kongregation vom 22. April 1903 ist in die lauretanische Litanei die Anrnfung: «Nàer borii eor>8ÌIij, org, pro noìà» eingefügt worden, die nach der Lob- Preisimg «water aclwiradilis» ihre Stelle haben soll. Die allerseligste Jungfrau und Gottes mutter Maria, die in ihrem zeitlichen Leben, so bei der Verkündigung des Engels, sich in Augen blicken befand, die zu großen Entscheidungen drängten

au die Menschen enthält einen gnten Rat, ihr Wort an die Diener auf der Hochzeit zu Kann: „Alles, was er euch sagt, das tuet'; auf die Christenheit angewendet, enthält dieses Wort eine Aufforderung zur Nachfolge Christi. In dein Gruße des Engels „Du bist voll der Gnade, der Herr ist mit dir' ist die allerseligste Jungfrau als die Mutter des guten Rates vorans verkündet; jedes Ave Maria erinnert an diesen ihren Ehrentitel. Es gebührt ihr dieser Titel, weil der heilige Geist ihr seine Gaben mitteilte

und auch die Fülle des Rates in ihre Seele ausgoß. Das Kirchenlied zu Ehren unserer lieben Fi-an -vom guten Rate beginnt mit der Strophe: „Jungfrau auserkoren — Reich an gutem Rat — Uns zum Heil geboren -— Hilf zur gnten Tat.' Das Gnadenbild „Maria vom guten Rat' wird in der Klosterkirche der Augustiner Mönche zu Genazzano (Bistum Palestrina) verehrt. Dorthin wurde es vou Skutari, einer Stadt in Albanien, kurz vor ihrer Eroberung durch die Türken, den 25. April 1467, übertragen. Die genannte Kirche hatte schon

am Anfange des fünfzehnten Jahrhunderts den Titel „Maria vom guten Rate', der auf das Gnadenbild überging, welches ursprünglich „Unsere liebe Frau vom Paradiese' genannt wurde. Dieses Bildnis, welches am 25. November 1632 vom vatikanischen Domkapitel mit einer goldenen Krone ausgezeichnet wurde, ist schön und zur Andacht stimmend. Das Angesicht der gebenedeiten Gottesmutter, von himmlischer Liebe verklärt, zeigt jugendliche Schönheit und Unschuld. „Maria vom gnten Rate' hält das göttliche Kind, nnd beide

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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
(1902/1905)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 18 - 21. 1902 - 1905
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Pagina 75 di 594
Autore: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Luogo: Innsbruck
Editore: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Descrizione fisica: Getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: Abschlussaufnahme von: 1902,1-12 ; 1903,1-12 ; 1904,1-12 ; 1905,1-12 In Fraktur
Soggetto: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 294/N.F.,18-21(1902-05)
ID interno: 483812
Maria und Anna darstellend, welche das Jesuskind in ihrer Mitte haben. Die allerseligste Jungfrau/Hat eine Königskrone auf dem Haupte und ein Scepter in der Hand, die heilige Mutter Anna, trägt eine Lilienkrone. Sehr verbreitet waren die Bilder, auf welchen die heilige Anna , die allerseligste Jungfrau und diese wiederum das Jesuskind hält. In dem St. Anna-Büchlein (Kevelaer bei Wyenbergh) heißt es darüber Seite 32: „Eine solche Darstellung nannte man „ist. Anna Selbdritt' smsttsrtià, wohl

; ' das beigefügte Gebet lautet: „Gegrüßt bistu maria vol gnaden, der Her ist mit dir, dein gnad si) mit mir. Gesegnet bistu unter allen Frawen und gesegnet sy dein hailige muter Anna, von welcher geborn ist on sünd on unrainigkeit dein hailiger Lychnam (Leib), oß - welchem geborn ist Jhefus Christus. Amen.' ^ ' Die Idee des Bildes „St. Anna Selbdritt' ist nach Mone (Bildende Künste) den abendländischen Christen, nicht ausschließlich eigenthümlich; denn schon in den Gottesdienst ordnungen der Griechen

(ihre Begegnung mit dem heiligen Joachim am goldenen Thore des Tempels, die Ausopferung des drei jährigen Kindes Maria im -Tempel u. s. w.) sind auf Kirchenbildern dargestellt, z. B. in der St. Markus-Kirche zu Venedig und in der Wiesenkirche zu Soest, worin das ganze heilige Leben Mariä cyklisch abgebildet ist. Die, Aufopferung des heiligen Kindes Maria ist - .ein- beliebter Gegenstand der Darstellung in der christlichen Kunst geworden;- auf diesen Bildern erscheint regelmäßig die heilige Mutter Anna. ' Hans

' Holbein der Ältere malte diese Aufopferung Maria in einem berühmten Bilde. Dasselbe bringt zur Anschauung,- wie die seligste Jungfrau von ihren heiligen Eltern Joachim und Anna in den Tempel geführt wurde, um dem Herrn geweiht zu werden. Die Darstellung der Aufopferung Mariä findet man öfter in Klosterkirchen; denn sie/ist das Vorbild des gottgeweihten Lebens. Oft ist dargestellt, wie das heilige Kind Maria, in weißem Kleide als Gottesbraut eine brennende . Kerze in der Hand, von der heiligen Anna

^ Als die fünf Freuden der heiligen Anna werden angegeben.: ihre Ause-rwählnng zur Mutter Maria; die Ankündigung des Engels; die/Geburt Mariä; die Opferung Mariä im Tempel; der Lohn der heiligen'Anna im Himmel. Hierauf bezugliche 'Bilder finden sich oft z. B. in der schönen Maria Hilfkirche iu. der Münchener Vorstadt. Au. Oft findet sich das Bild der heiligen Anna auf den Fahnen und Siegeln der Stände und Gewerbe, die sie zur Patronin erwählt haben. Für die Auswahl dieser Patronale ^sind, wie in der Schrift

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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
(1889/1892)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 5 - 8. 1889 - 1892
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Pagina 213 di 298
Autore: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Luogo: Innsbruck
Editore: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Descrizione fisica: Getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: Abschlussaufnahme von: 1889,1-12 ; 1890,1-12 ; 1891,1-12 ; 1892,1-12 In Fraktur
Soggetto: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 294/N.F.,5-8(1889-92)
ID interno: 483832
mit dem Rauchfaß im Heiligthum des Tempels, daneben ericheinen ein jugendlicher und ein bejahrter Mann, auf dem Altare brennen k Kerzen und zwischen diesen trägt ein Leuchter einen hohen Lilienstengel mit Laub und Blüthe. Der Text weist auf den blühenden Stab Aarons (4. Buch Moses, 17. Kap) als Vorbild Maria hin und erinnert weiters an die alte Legende, nach welcher der blühende Stab Josefs die Er wählung zum künstigen Gemahl der hl. Jungsran erkennen ließ. Daß dieser blühende und außer aller Verbindung

mit der Erde auch Früchte tragende Stab ein „Vorbild der Geburt Christi aus der hl. Jungfrau' war, bezeugt St. Augustin, Symbolik v. Menzel I, 2. u. Ä. (Der brennende und nicht versengte Dornbusch sinnbildet ferners die „unbefleckte Empfängniß Maria'; ähnlich auf dem bekannten Flügelaltare des Klosters Stams und einem Epita- phiumsbilde don 1461 in der St. Lorenzkirche zu Nürnberg.) Auf einem Bette ruht Maria auch auf Taf. 1 der Liìà pauperum in Constanz, herausgegeben v. Laib u. Schwarz. Ueber unserem

und nur die architektonische Umrahmung, sowie der Fond sind röthlich bemalt. Ein an dem Vorder deckel angeklebtes Blatt besagt, daß das interessante Werk um 1428 von Johannes Coster aus „Harlem' angefertigt worden sei. Nach dieser Angabe soll nur noch in „Paris' ein solches Exemplar vorfindig sein.^) Im 4. Gewölbejoch des Brixner Kreuzganges ist Maria auch noch „lagernd' bei einer Anbetung der Könige dargestellt; nach Tinkhauser vom Jahre 1417. Da diese ältere Darstellung, „wo Maria aus ihrem Lager' ruht, oft derart

aus artete, daß die heil. Jungfrau einem schwach gewordenen Weibe, das mit Schmerzen geboren hat, gleich sah. so eiferte schon Molanus in seiner „Geschichte der heiligen Bilder', B. 2. K. 27, deren Text A. Schulze in: Legende vom Leben der Jungfrau Maria. S. 59, wörtlich ansührt. In Folge der Proteste der Kirche und einer andern sich Bahn brechenden Richtung der ànst im 15. Jahrhundert hörten diese Bilder wie mit einem Schlage, wenigstens in Deutschland, auf. Das läßt sich in der Kirche von'Terlan ans

eine ausfallende Weise beobachten; denn im Chore daselbst, wurde die Darstellung nach Fig. 2 im letzten Jahrzehnt des 14. Jahrhunderts ausgeführt und im Schiffe, das 1407 schon bemalt war, finden wir ein zweites Bild der Geburt Christi, wo schon Maria „knieend das vor ihr in der Krippe liegende Kindlein demüthig anbetet', eine Darstellung, die nun sofort fast ganz allgemein ' geworden ist, vgl. Kunstsr. v. I. 189 l, S. 9 und eine verwandte Abbildung aus S. 4 des Kunstfr. 1389. Professor Schmölzer nimmt sogar

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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
(1889/1892)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 5 - 8. 1889 - 1892
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Pagina 169 di 298
Autore: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Luogo: Innsbruck
Editore: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Descrizione fisica: Getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: Abschlussaufnahme von: 1889,1-12 ; 1890,1-12 ; 1891,1-12 ; 1892,1-12 In Fraktur
Soggetto: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 294/N.F.,5-8(1889-92)
ID interno: 483832
eine gemeinsame helle Scheibe umgibt vom dunkelblauem Grund sich stark abhebend, während innerhalb der Wolken braunrother Grund den Vorzug erhielt. Die Inschrift lautet: „Andreas. Und in jhesum christ. sein aingeporn sun unsern Hern.' III. Glaubensartikel. Entsprechend dem Texte dieses Artikels befindet sich so wohl auf dem Wandgemälde als auf dem Holztafeldrucke ein Doppelbild : oben Maria Ver kündigung, unten Christi Geburt. Auf Elfterem ist im oberen Theile die Gestalt Mariens noch erkenntlich, vom Engel

ein Flügel und das Stirnband, vom hl. Geiste ist noch ein Stück des-Nimbus sichtbar. Im unteren Theile erkennt man die Umrisse der Gottesmutter, des vor ihr liegenden Jesukindes, der Apostelfigur ohne weitere Kennzeichen und einige Striche vom Gesichte des hl. Nährvaters Josef. Vom Texte steht De (Der) noch unter der Dar stellung des II. Glaubensartikels. (Rechts vom Bilde befindet sich das Sakramentshäuschen.)^) Zu Mais vertritt diesen Glaubensartikel auch das Bild von Maria Verkündigung. Gabriel

im weißem Talare mit röthlicher Schattirung und mit schwarzer Binde um sein reichlockiges Haupt weist in demüthiger gebückter Stellung auf das Ave Maria u. s w. seines Spruchbandes. Die hl. Jungfrau, eine schlanke und stattliche Figur in weißem leicht umgeworfenen Mantel und rothem Kleide, ist hier sitzend dargestellt mit wie zum Beten gefalteten Händen Der hl. Geist berührt mit dem Schnabel sanft ihre Stirn.. Unter dem Bilde sind die Worte zu lesen: „Jacob maior. der empfangen ist von dem heiligen

geist.' (Die Schriftzeichen sind durchaus gothische Minuskeln). Hier gehen unsere Bildercyclen wie wir wohl noch öfter sehen werden, etwas aus einander. Es findet sich nämlich ein viertes Bild zu Mais: die Darstellung, wie sich Maria in gleich schöner Form und Bekleidung des vorigen Bildes in sanfter Neigung über ihr neugebornes göttliches Kindlein hinbeugt uud es anbetet. Es liegt in winziger Gestalt in 1) Auf dem Holztafeldrucke befinden sich außer Christus (ganz nackt und im Flusse stehend

.') Ein sehr ähnliches Bild zu Tessenberg' im Pasterthal. 2) Dxr Holztafeldruck zeigt im oberen Bilde Maria, die Jungsrau, vor einem Betschemel kniend, die Rechte mit ausgestrecktem Zeigefinger und Daumen erhoben („Wie wird dies geschehen, da ich keinen Mann erkenne?' I, 34,) die Linke auf ein Buch gelegt. Vor ihr kniet der Himmelsbote, die Rechte zum Segensgruß erhoben, mit der Linken, ein Spruchband haltend, worauf die Worte zu lesen: aue gratia plena („Sei gegrüßt, Gnadenvolle!' Zà. I, ?8.) Den Raum des unteren

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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
(1902/1905)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 18 - 21. 1902 - 1905
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Pagina 530 di 594
Autore: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Luogo: Innsbruck
Editore: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Descrizione fisica: Getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: Abschlussaufnahme von: 1902,1-12 ; 1903,1-12 ; 1904,1-12 ; 1905,1-12 In Fraktur
Soggetto: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 294/N.F.,18-21(1902-05)
ID interno: 483812
em schätzenswertes Stück der Plastik in den Augen eines jeden Kunstfreundes um so inter essanter und fesselnder. Ein reiches und äußerst lebendiges Bild zur Verherrlichung St. Annens schuf dann das spätere Mittelalter, wenn zur soeben beschriebenen Gruppe St. Josef und die Schwestnn der seligsten Jungfrau mit ihren Ehemännern und Kindern hinzukommen. Nach der Legende in den apokryphen Schriften hatte St. Anna drei Männer: Joachim, Kleophas und Salome und drei Töchter, welche alle drei Maria

hießen und nur nach ihren Vätern unterschieden wurden. Maria Joachim ward mit St. Josef vermählt, Maria Kleopha mit Alphäus, Maria Salome mit Zebedens. Maria Kleopha hatte vier Kinder: Jakob den Jüngeren und Apostel, Jàsef den Gerechten, Simon und Judas Thaddäus (beide letztere ebenfalls Apostel). Maria Salome zählte Jakob den Aelteren und Johannes den Evangelisten zu ihren Lieblingen. In der Darstellung dieser heiligen Sippe oder Verwandtschaft Christi im Chore der Kirche von Terlan (um I4V0) nimmt

St. Anna die Mitte des Bildes ein nnd ist bedeutend größer als die übrigen Fi guren. Sie hält Maria, die seligste 5.-- ^ Jungfrau, als zartes Mägdlein nnd das à à Z Jesuskind auf ihrem M.. ., . ^ D Schöße. Von ihren drei Männern er scheint hier nur St.Joachim nud legt die Rechte auf das Hauvt feiner Ge mahlin. Weiter rechts hat Maria Kleopha mit Alphäus und ihren vier Kindern, links Maria Salome mit Jakob und Jo hannes Platz genom men. Die ganze Szene überwölbt eine Säulenhalle, darüber steht

10
Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
(1885/1888)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 1 - 4. 1885 - 1888
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Pagina 275 di 434
Autore: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Luogo: Innsbruck
Editore: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Descrizione fisica: Getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: Abschlussaufnahme von: 1885,1-12 ; 1886,1-12 ; 1887,1-12 ; 1888,1-12 ; In Fraktur
Soggetto: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 294/N.F.,1-4(1885-88)
ID interno: 483833
seitwärts vorgestreckten Arm hält Maria auf einer Mantelunterlage den Oberkörper Christi, so daß sein mit der Dornenkrone umgebene Haupt rückwärts gesenkt scheint und dem Be schauer von vorne etwas mehr als im Profil zur Ansicht kommt. Die ganze Figur Christi ist in ungemein schlichten, bestimmten Formen, in etwas größerem Verhältniß als die Figur Mariens gebildet. Besonders edel und fein durchgeführt erscheint das Haupt, bis zu den einzelnen Barthaaren und den Runzeln an den Augen. Natürlich

am Körper des Heilands sind aber' nicht so schön wie in Lienz. Noch schwächer im Allgemeinen ist eine ähnliche Gruppe zu Oberdrauburg, auch bedeutend kleiner und ans Holz. Da endlich in Friesach ein fünftes gleiches Bild sich befinden soll und das hochverehrte zu Maria Saal nächst Klagenfurt, obwohl Maria sitzend mit Jesus als Kind auf dem Schooße dargestellt ist, auf dem ersten Blick erkennen läßt, daß auch dieses von gleicher Meisterhand herstammt, und aus dem nemlichen Materiale vsrsertigt sei

auch als Maler und Bildhauer großen Ruf ge noß, heute noch Werke gezeigt werden. Oder sollte die Legende vom Bilde in Maria Saal einen Fingerzeig geben, woher diese Bilder gekommen sind? Dort hängt nemlich nächst dem Hochaltäre ein gemaltes ex voto-Täfelchen, freilich aus viel späterer Zeit und darauf heißt es: der hl. Adlabert, Bischof von Prag habe im 10. Jahrhunderte das Bild aus Italien mitgebracht, und zwar aus Ksos nato, dem jetzigen Loretta. Als er später zur Bekehrung der Heiden nach Preußen abging

, Ivo er 997 an die Gestade der Ostsee kam und ein Opfer seines Berufes wurde, vertraute er das Bild einigen Fremden unter der Bedingung an, wenn sein Werk nicht gelingen sollte, dasselbe wiederum nach Zu befördern. Zwei böhmische Adelige wollten 998 seinen Wunsch vollziehen, indeß zu Villach glaubten sie im Traume eine Stimme vernommen zu haben, ihren Schatz in das Gotteshaus von Maria Saal zu bringen. Dies sahen sie sich auch gezwungen auszuführen, weil ihre Rosfe den Reisewagen nicht mehr

weiter zogen, während sie gegen Maria Saal freudig hinliefen. Noch heute weist genannte Tafel auf diese Begebenheit hin. Der Schreiber dieser Zeilen, welcker Gelegenheit hatte, seiner Zeit das Gnadenbild zu Maria Saal unter den umgehängten Stofflappen zu bewundern schenkt jener Inschrift der Votitafel bezüglich

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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
(1902/1905)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 18 - 21. 1902 - 1905
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Pagina 383 di 594
Autore: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Luogo: Innsbruck
Editore: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Descrizione fisica: Getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: Abschlussaufnahme von: 1902,1-12 ; 1903,1-12 ; 1904,1-12 ; 1905,1-12 In Fraktur
Soggetto: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 294/N.F.,18-21(1902-05)
ID interno: 483812
Wenn die alten Christen Maria besonders und in erster Linie als vertrauliche Zu flucht und wirksamste Mittlerin bei ihrem Sohne ansahen und verehrten, so mußte auch in der Kunst gerade diese Auffassung von Maria zum Ausdruck gelangen, wenn sie dieselbe bildlich darstellten. Tatsächlich kann man die genannte Idee aus den ältesten Mutter- gottesbildern mit Grund herauslesen. Gerade die ältesten Manenbilder (wie z.B. das in der Priszilla -Katakmnbe) sind zum großen Teil so gefaßt, daß Maria sitzt

und vorn auf den Knien das Christkind hat, als ob Maria der Thron und die Mittlerin sei, durch welche uns das Heil geboten wird. Bisweilen stellten die Alten Maria als bittende, für bittende Frau (Orante) stehend und mit ausgespannten Armen dar. 2. Wie das Christentum im Laufe der Jahre unter den Völkern immer breiter und tiefer seine Wurzeln schlug, wuchs auch die Verehrung Marias nach dereu Himmelfahrt immer mehr und mehr. Je mehr man Rückblick hielt auf das Leben Mariens nnd dasselbe beschaute

und gepflegt wurde. Der vorherrschenden Anschauung entsprach dann auch die Art der bildlichen Darstellung Mariens. Daher treffen wir wieder und wieder Marien bilder aus dieser und der nachfolgenden Zeit mit dem Gotteskinde auf dem Arme, als wollte man die Worte verkörpern: Maria, du bist die Mutter Gottes! 8. Je mehr man nach und nach das Leben und die Tugenden Marias betrachtete, umso mehr stellte sich Bedürfnis ein, dasselbe in verschiedenen Lebensmomenten anch bildlich zu schauen; und so entstanden

sie im katholischen Bewußtsein eine solche Begeisterung, daß für diese Auszeichnung ein eigenes Marienfest verlangt und gewährt wurde. Im Orient ist ein Fest Maria Empfängnis, an einzelnen Orten wahrscheinlich schon im fünften Jahr hunderts, sicher sedoch im siebenten Jahrhundert^), gefeiert worden. Im Westen aber ist dasselbe erst nach dem Jahre 1000 nach und nach eingeführt worden. Es ist selbstverständlich, daß die Feier des Festes auch die Verkörperung des Fest gedankens gebieterisch forderte. Der Orient

12
Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
(1902/1905)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 18 - 21. 1902 - 1905
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Pagina 250 di 594
Autore: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Luogo: Innsbruck
Editore: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Descrizione fisica: Getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: Abschlussaufnahme von: 1902,1-12 ; 1903,1-12 ; 1904,1-12 ; 1905,1-12 In Fraktur
Soggetto: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 294/N.F.,18-21(1902-05)
ID interno: 483812
auch die Armen ihrer Heimatsgemeinde Schwarzenberg dnrch Legate bedacht waren, hinterließ sie ihr übriges in Vorarlberg anliegendes Vermögen ihren dortigen Verwandten zu gleichen Teilen. Diese Verwandten, nämlich ihre Vettern und Basen, waren: 1. Franz Anton Kaufmann zn Wieß in der Pfarre Schwarzenberg; 2. Johann Anton Florino zn Morbenguo im Veltlin. 3. Maria Barbara Kaufmann, Ehefrau des Franziskus Nomelio in Morbengno. 4. Josef Konrad Kaufmann in Lnzern. 5. Johann Kaufmann in Rom. 6. Josef Anton Kaufmann

, kgl. Stiftungs-Administrator in Bregenz. 7. Franz- X. Kaufmann, Kupferschmied in Unterkaltberg. 8. Maria Margaretha Kaufmann, Ehefrau des Gebhard Aberer in Schwarzenberg. 9. Marianna Kaufmann, Ehefrau des Josef Anton Schneider in Schwarzenberg. 1V. Maria Theresia Kaufmann in Schwarzenberg. 11. Johann Kasimir Kaufmann in Reuthe (Pfarre Schwarzenberg). 12. Maria Agatha Kaufmann, Ehefran des Johann Schmid, Gemeindevorsteher in Egg. 13. Maria Sufauua Kaufmann, verheiratet mit Franz Anton Kleber

in Schwarzenberg. 14. Maria Christina Kaufmann, verheiratet mit Kaspar Ratz in Vezau. 15. Maria Kreszenz Kaufmann in Schwarzenberg und 16. Anna Katharina Kaufmann, verheiratet mit Georg Kaufmann, Lammwirt in Schwarzenberg. 2) Da das aus 88 größeren nud kleineren Schuldposten bestehende Kapital bei der am 18. und 19. Dezember 1807 vom Ortsvorsteher von Schwarzenberg, Franz Josef Kleber, vorgenommenen Inventur die Höhe von. 26.189 fl. 29^ kr. erreichte, wurde bei der am 23. März 1808 in Vezau vorgenommenen

13
Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
(1906/1907)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 22 - 23. 1906 - 1907
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Pagina 207 di 473
Autore: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Luogo: Innsbruck
Editore: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Descrizione fisica: 216, 230 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Abschlussaufnahme von: 1906,1-12 ; 1907,1-12 In Fraktur
Soggetto: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 294/N.F.,22-23(1906-07)
ID interno: 483815
wir, wohl zum ersten- male, auf einem Sarkophag vom Jahre 343, der, neben Maria mit dem gleich einer ägyptischen Mumie eingewickelten Kinde auch einen Hirten zeigt. Letztere finden sich auf den Coemeterialgemälden der vorherigen Zeit noch nicht. Uebrigens ist wohl das Gemälde in Santa Priscilla aus dem dritten Jahrhuudert als die älteste Darstellung der Maria mit dem Jesusknaben zu betrachten. Zu den Katakombenbildern stehen die großen Bilderzyklen des vierten, fünften und sechsten Jahrhunderts

im großen Gegensatz. Auf ihnen wird nämlich die Gesamtentwicklung des alt- und ueutestameutlicheu Gottesreiches auf Erdeu zunächst in umfassenden Wand malereien al krsseo vorgeführt. Dahin gehören die Mosaiken in einigen römischen Kirchen, aus denen uns im allgemeinen erst die eigentliche Adoration oder Aubetuug entgegentritt. Diese letztere sehen wir aus den Mosaiken zu Santa Maria Maggiore in der zweiten Zone links, jedoch in einer Anordnung, die von der früheren merklich abweicht. Der Jesusknabe

sitzt auf einem Thron und empfängt da die Geschenke der Weisen. Rechts und links von ihm sitzen iu Lehusesseln Maria uud eiue mit dunklem Pallium bekleidete Frau, die wahr scheinlich die christliche Kirche personifizieren soll. Bemerkenswert ist hier auch der Hinweis auf den übernatürlichen Charakter des Kindes, der durch kräftiger entwickelte Korperformen augedeutet wird. Ein anderes Mosaik in San Marco veranschaulicht die Verkündigung, die Geburt mit dem apokryphen Bade des Kindes, die Anbetung

Jllustratiouswerk, von dem sich nur etwa die Hälfte, 430 Bilder verschiedener Buchmalcr, im Vatikan befindet. Inmitten einer Gebirgslandschaft, die lediglich durch eine Konturlinie bezeichnet wird, sieht man Maria mit dem Kinde auf dem Schöße in einer Art Grotte auf erhöhtem Sitze thronen. Sie trägt byzantinisch-griechische Gewandnng und auf dem Kopstuch vorn über der Stirn das Kreuz. Ein großgeflügelter Eugel mit einem langen Stabe in der linken Hand führt die drei Könige heran. Sie tragen mit Doppelkreuzen

bemusterte Gewandung, worunter die enganliegenden Beinkleider besonders auffallen, und einen Mantel übergeschlagen, dazu die Krone aus dem Haupte. In anbetender Verbeugung nahen sie sich mit Geschenken in den Händen dem Jesuskinde. Zu den am wenigsten gebräuchlichen Darstellungen gehört die Reise nach Bethlehem. Ihr begegnen wir erst aus einem Elfenbein aus dem sechsten Jahrhundert. Die Einwirkung, die die apokryphe «Historie äs natività ààe» aus den Künstler gehabt hat, läßt sich erkennen. Maria sitzt

14
Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
(1893/1896)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 9 - 12. 1893 - 1896
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Pagina 166 di 405
Autore: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Luogo: Innsbruck
Editore: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Descrizione fisica: Getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: Abschlussaufnahme von: 1893,1-12 ; 1894,1-12 ; 1895,1-12 ; 1896,1-12 In Fraktur
Soggetto: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 294/N.F.,9-12(1893-96)
ID interno: 483821
2. Darunter ist dargestellt die Vermahlung Mariens, oder vielleicht die Begegnung Joachims mit Anna ander goldenen Pforte, nebst der hl. Verwandt schaft Christi. Letztere nimmt den , größten Theil, des Gemäldes ein. Zur linken Seite unter einem Thore (Tempelpforte) reichen sich Joses und Maria die Hand Min Bmà Josef ,scheint sehr schüchtern zu. sein; er mag sich wohl vielleicht scheuen mit einer Jungfrau von solcher Würde und Heiligkeit sich zu vermählen. Josef ist als älterer Mann dargestellt

, mit grauen Haaren und weißem Bart, während das röthliche,Angesicht noch volle Manneskraft Zeigt. Sein Haupt bedeckt eine niedrige Mütze, ähnlich einem Turban. Ueber dem gelben, gemusterten Unterkleide trägt er einen braunen Mantel. — Die Verwandtschaft Christi ist in drei Gruppen getheilt. In der Mitte steht, wie in der Kirche von.Terlan, Joachim; vgl. Kunstfreund v. I. 189(1, S. 46; vor ihm sitzend (oder knieend?) Anna; ferner vor derselben Maria im Mädchenalter, welche ein kleines Kind an der Hand hält

aus gezeichnet. Die dritte Gruppe besteht wiederum aus den Eltern mit den Kindern. Das Mädchen, welchem die Mutter ihre Linke auf die Schulter legt, währeud sie es mit der Rechten führt, ist Maria Salome; vor ihr stehen wieder zwei Knäblein, welche mit ihrer Mutter und untereinander die Hände verschlingen. Der eine Knabe beißt I 0 h a u n e s Ev any eli st,; seiu Röckchen isb weiß, gewiß zum Zeichen seiner Unschuld uud Jung fräulichkeit, welche er immer bewahrte, in der Mitte gegürtet, iu der liukeu Haud

hält er ein Buch, als Abzeichen des Evangelisten; der andere Knabe ist Jacobus major. Alle drei sind wiederum ausgezeichnet durch einen Nimbus. , 3. Verkündigung Maria. Das Gemach der sel. Jnngfran ist eigenartig dargestellt. Die grauen, mit weißen Qucrliuien belebten Mauern tragen die Holzbalken, aus'welchen die Oberdecke liegt. Links ist eine Thür, durch welche de,r Eugel herein gekommen zu sein scheint; die rechte Wand ist durch ein Fenster belebt. Auf derselben Seite ganz im Vordergrund sehen

wir ein hohes bunt bemaltes Thor und das Gewölbe hinter demselben ist ebenfalls bunt bemalt. Darin steht ein Thron, unter demselben ein (breiter) Sitz, davor ein kleiner Zimmerschrank ähnlich einem Schreibpulte, überragt von-einem Baldachin und als Betstuhl benützt. Das Tuch, womit sowohl Pult als Baldachin überhängt sind, hat weiße und blaue kurze Fransen. Aus demselben liegt ein großes aufgeschlagenes Buch. Maria kniet auf dem Schemel; sie erscheint als eiue schöne Gestalt, wie auch in den anderen Bildern

15
Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
(1908/1910)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 24 - 26. 1908 - 1910
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Pagina 166 di 479
Autore: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Luogo: Innsbruck
Editore: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Descrizione fisica: Getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: Abschlussaufnahme von: 1908,1-12 ; 1909,1-12 ; 1910,1-10 In Fraktur
Soggetto: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 294/N.F.,24-26(1908-10)
ID interno: 483818
116. Mariens Besuch bei Elisabeth; um 1464, in 14. Ark, 3. Zw 117. Geburt Christi (Maria, Christkind, Josef, Engel, Ochs und Esel und ringsum je 2 Heilige); um 1400, in 13. Ark. Nord- wand. 118. Christi Geburt (Maria, Jesukind, Joses mit Borbildern ringsum Nr. 15, 19, 56, 61, 71, 76); um 1418, in 9. Ark. 5.—6. Zw. 11Ä. Christi Geburt (sehr schadhast) mit Vor bild Nr. 62; 15. Jh., in 7. Ark. Wb. 120. Christi Geburt und Anbetung durch Engel und Hirten; 1464, in 14. Ark. 4. Zw. 121. Engel

verkünden den Hirten die Geburt des Messias; um 1400, in 13. Ark. Ost wand. 122. Ein Engel zeigt den Hirten Christi Ge burt an; 1417, in 14. Ark. Wb. 123. Engel den Hirten die Geburt Christi ver kündend; 1464, in 14. Ark. 4. Zw. (4 Gloria-Engel s. Nr. 4). 124. Christi Erscheinung (Maria, Jesukind, Jo sef und die 3 Weisen); um 1400, in 13. Ark. Ostwand. 125. Erscheinung Christi (Maria, Christkind, Jo ses, die hl. 3 Könige, Gaben spendend, Gefolge, Ochs und Esel). — (Borbilder

Nr. 23, 41, 47, 57, 74, 75, 79); 1417, in 4. Ark. Wb. 126. Christi Erscheinung (Maria, Jesukind, Jo sef und die 3 Weisen). — Vorbilder rings UM Nr. 21, 33, 40, 46 58, 64; 1418, in 9. Ark. 7.-8. Zw. 127. Christi Erscheinung (Jesukind im Schöße der krönenden Maria, angebetet von den hl. 3 Königen). — Vorbild Nr. 65; 1464, in 14. Ark. 5.-6. Zw. 128. Christi Darstellung im Tempel (mit Vor bildern ringsum Nr. 17, 3d, 42, 77, 78, 80); um 1418), in 9. Ark. 1.-2. Zw. 123. Jesu Darstellung im Tempel (Jesus, Ma ria, Simeon, Anna

, Hvherpriester) ; 1464, in 14. Ark. 7. Zw. 130. Flucht der hl. Familie nach Aegypten (mit Borbild Nr. 14), 15. Jh., in 15. Ark. 8. Zw. 131. Der zwölfjährige Jesus im Tempel unter den Schriftgelehrten und Pharisäern von Maria und Joses gefunden: 1463, in 14. Ark. Wb. 132. Taufe Christi (zugrunde gegangen) mit Vorbildern Nr. 32 und S3; in 15. Ark. 2.-3. Zw. 133. Christi Verklärung aus Tabor (Rest); 15. Jh., in 15. Ark. Schb. 134. Christus kommt nach der Verklärung zu seinen Aposteln; 15. Jh., in 15. Ark. SchV

16
Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
(1885/1888)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 1 - 4. 1885 - 1888
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Pagina 303 di 434
Autore: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Luogo: Innsbruck
Editore: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Descrizione fisica: Getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: Abschlussaufnahme von: 1885,1-12 ; 1886,1-12 ; 1887,1-12 ; 1888,1-12 ; In Fraktur
Soggetto: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 294/N.F.,1-4(1885-88)
ID interno: 483833
. Aber etwas mehr Katechismus dürfte nicht schaden bei Beurtheilung kirchlicher Bilder! Denn wenn der geehrte Herr bei einer pietà, von einem reuigen Gefühle der Gottesmutter redet, so würde ihm jedes Schulkind bemerken, daß, wo keine Sünde ist, dort auch keine Reue Platz finden kann, sintemalen aber bei Maria in der katholischen Kirche auch zur Zeit des Malers in Brixen von einer Sünde nie die Rede war, hat der gute Mann bei seiner Pietà keinesfalls an ein „reuiges Gefühl' gedacht, dieses Gefühl

ist also vom Kritiker offenbar bloß hineingetragen, und das steht nicht gut. Es ist serner fast mehrmals schülerhaft, wenn ein Universitätsprofessor jetzt noch über 30 Jahre nach der dogmatischen Definition der Unbefleckten Empfängniß, nachdem die falschen Auffassungen derselben, die allerdings auch unter „Gebildeten' sehr häufig vor kamen, so oft schon berichtiget worden, nicht weiß, was die Unbefleckte Empfängniß sei, sondern dieselbe mit Maria Verkündigung verwechselt, d. h. die Empfängniß Maria

durch die hl. Anna mit der Empfängniß Christi durch Maria, die passive Empfängniß mit der aktiven, denn die Darstellung des Straußes, der feine Eier durch die Sonne ausbrüten läßt, ist ja das Sinnbild der Empfängniß des Sohnes Gottes durch die hl. Jungfrau, und nicht ihrer unbefleckten Empfängniß. Auch in einem andern Falle hätte etwas katholische Predigt — das lebendige Wort der Kirche — vor ganz oberflächlicher und irriger Auffassung bewahrt, und ein überflüssiger Witz des Herrn Professor

wird durch die richtige Auffassung leider zu Wasser. Er scheint nämlich Nichts zu wissen von dem schon den Kirchenvätern geläufigen, sc» oft in unfern Predigten wiederholten Gegensatze zwischen Eva und Maria, sonst hätte er die sinnige Zu sammenstellung in Klerant unmöglich so verflachen können. Eva reicht einer Schaar Volkes vor ihr mit der einen Hand die Frucht vom Baume, mit Her andern den Tvdtenschädel, -Maria reicht dem Papste, Bischöfen und anderen Gläubigen zwei Hostien. In diesem schönen, dem Volke

17
Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
(1902/1905)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 18 - 21. 1902 - 1905
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Pagina 331 di 594
Autore: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Luogo: Innsbruck
Editore: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Descrizione fisica: Getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: Abschlussaufnahme von: 1902,1-12 ; 1903,1-12 ; 1904,1-12 ; 1905,1-12 In Fraktur
Soggetto: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 294/N.F.,18-21(1902-05)
ID interno: 483812
realistischen Formvollendung nnd der gelungenen Linienführung dieser Marmorgruppe braucht hier des weitern nichts erörtert zu werden. Eine moderne Pietà (sezessionistischer Richtung) hat Franz Stuck geschaffen. Der heilige Leichnam liegt bloß und ohne jedes Beiwerk auf einer tischhohen Plattform in starrster Strecklage. Daneben ragt Maria, in einen einfachen, faltenlosen Mantel gehüllt, wie eine Bildsäule empor; den vorgebeugten Kopf hält sie schmerzerfüllt und krampfhaft mit beiden Händen

. Das Ganze erscheint wie „das in Starre aufgerichtete Leben und der in Starre hingestreckte Tod: ein Kreuz zweier sich schneidender Linien'.') Ein Stück Realistik, das bis zur reinen Menschlichkeit gesteigert ist. Der dunkle Hintergrund und die gänzliche Starre wirken fast schauererregend. 5. Von eigenartiger Komposition ist die Pietà von Giovanni Bellini (Brerà Mailand). Maria und Johannes stehen zn beiden Seiten des heiligen Leichnams nnd halten ihn aus recht. „Aus dem Heiland spricht noch alle Qual

des Kreuzes; aus Maria, die sich liebend anschmiegt, das schmerzvollste aber still verhaltene Mitleid.'') Es ist dies ein „Halbbild': als Ganzbild dürfte diese Auffassung wohl kaum allen Anforderungen der Aesthetik ent sprechen; denn wenn der Leichnam Christi starr gedacht würde, so wäre es unbehaglich und unnatürlich, falls der Beschauer den Leichnam in seiner ganzen Länge vor sich stehen und von zwei Personen gestützt sehen müßte. Würde der Leichnam aber weich gedacht und ließe er seine Füße tot

und widerstandslos gleichsam hängen, so würde es ebenfalls den Ein- drnck des Unwahrscheinlichen und Mißbehagens im Beschauer erwecken; wollte man hin gegen dm weichen Leichnam selbst stehend denken, so wäre das, wenn er auch zwischen zwei Personen stünde, die ihn halten, der Ausdruck des Lebens und infolgedessen un zulässig. Aehnlich ist die Pietà von Rubens (Wien), nur daß diesmal der heilige Leichnam nicht steht, sondern so hoch sitzt, daß er fast in gleicher Höhe mit Maria uud Johannes, die zu beiden Seiten

stehen, abschneidet. Dies ist ebenfalls ein „Halbbild'. Maria zieht mitleidsvoll mit zarter Hand einen Dorn aus ihres Sohnes Schläfe. Im Borausgegangenen wurden an der Hand von Beispielen die merkwürdigsten äußeren Stellungen und Dispositionen unseres Gegenstandes kurz niedergelegt; im folgenden sollen noch kurz die Ideen behandelt werden, welche der Künstler bei verschiedener Auffassung der Pietà vornehmlich verkörpern will. 1. Häusig schildert der Künstler durch die Pietà in erster Linie den herben

18
Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
(1897/1899)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 13 - 15. 1897 - 1899
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Pagina 90 di 232
Autore: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Luogo: Innsbruck
Editore: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Descrizione fisica: Getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: Abschlussaufnahme von: 1897,9-11 ; 1898,1-12 ; 1899,1-12 ; 1897 ist nach 1898 eingebunden! ; In Fraktur
Soggetto: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 294/N.F.,13-15(1897-99)
ID interno: 474324
des beantragten jüngsten Gerichtes oder der 12 Aeltesten am Throne des Lammes ge wählt. Für das Schiff schlug Steinle Bilder aus der Geschichte der Verehrung des Altarssacramentes vor, wozu die Entwürfe zu Bildern: „der hl. Thomas von Aquin, die hl. Julia von Falconieri, der hl. Wenzelslaus und die Messe des hl. Gregor' kommen sollten. — Bei der Ausmalung der hervorragenden Kirche romanischen Stils „St. Maria am Kapital zu Köln' scheint Steinle vorsichtshalber alte Motive zu Grunde gelegt

zu haben, denn .von dem großen Apsisbilde Maria Krönung voll Anmuth, Kraft und' Großartigkeit, zu welchem- Bilde es allein kam, sagte man nachträglich, dass es-eine Copie des alten Mosaiks von Maria Maggiore in Rom sei. Bei der durch die Folgen der Belagerung im Jahre 1870 nothwendig gewordenen Restaurirung des Domes von Straßburg beschloss man auch eine Bemalung der großen Chorwand und übertrug diese Aufgabe dem Steinle. Dieser wählte wieder Maria Krönung, umgeben von den Chören der Engel, darunter die Apostel, Patronen

, wie auch aus seinen interessanten Briefen hervorgeht, wozu wir auch dem Leser das „Album Ed. v. Steinle' empfehlen. Erklärung der Abbildungen. Fig. 1. Joachim und Anna begegnen sich an der Tempelpforte. Das Unternehmen: „tüchtige alte Kompositionen zu reprudiciren' durch die heutigen so sehr vervollkommten Mittel der Vervielfältigung ist gewiss sehr praktisch wie interessant zu nennen. Hierher gehört auch das Prachtwerk: „Ave Maria, in 16 Blättern eines spätgothischen Liebfrauenaltars, welches der Kunstverlag B. Kühlen am Ende

des letzten Jahres hat erscheinen lassen. Preis 6 Mk. Darüber wurde seiner Zeit, in Kunstfreund 1897 Nr. 12 bereits weitläufiger im Allgemeinen berichtet, heute sind wir auch in der angenehmen Lage ein einzelnes Blatt in ver kleinertem Maßstabe dem Leser in Fig. 1 vorzulegen. Die Scène kommt in der Dar stellung des Lebens Maria seltener vor, denn dieses beginnt gewöhnlich mit der Ver kündigung, höchstens mit ihrer Geburt^) Was die Legende Interessantes über die Eltern der seligsten Jungfrau erzählt

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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
(1897/1899)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 13 - 15. 1897 - 1899
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Pagina 36 di 232
Autore: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Luogo: Innsbruck
Editore: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Descrizione fisica: Getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: Abschlussaufnahme von: 1897,9-11 ; 1898,1-12 ; 1899,1-12 ; 1897 ist nach 1898 eingebunden! ; In Fraktur
Soggetto: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 294/N.F.,13-15(1897-99)
ID interno: 474324
bogen nehmen Johann d. T. und Blasius als Patrone der Kirche ein. Auf den Waud- flächm unmittelbar unter dem Gewölbe und über dem einlaufendem Gesims sind ge malt: Maria Verkündigung, die hl. Familie, St. Margaret, Katharina, Barbara, der ungläubige Thomas, Susanna. Eigenartig erscheint die Composition im Gewölbe zwickel über dem Hochaltare, wo nämlich das Christkind au viele Heilige Palmen vertheilt. Auf deu Lisenen der Wände schließen sich zarte znm Ganzen gefällig stimmende Ornamente

an, so daß das Ganze reich wie nobel aussieht. Hiezu trägt auch der alte aus derselben Zeit der Frührenaissance herrührende Hochaltar das Seinige bei, der aus einer Filialkirche, wohin er durch einen werthloseu Zopfwerk verdrängt worden, wieder zu Ehren kam. Seine Hauptdarstellung besteht aus drei hübscheu in Holz geschnitzten Rundfiguren, Maria mit dem Kinde inmitten eines Bischofs (Blasius) und einer ge krönten Jungfrau (Katharina ?). Zu den Seiten der beiden großen Säulen, die mit Rebzweigen umwunden

. - An der Innenseite finden wir eine auf die Stifter der Gemälde bezügliche Inschrift; sie lautet: „Zu Ehren der heiligsten Dreifaltigkeit und der heiligsten Jung frau Maria, auch,allen Heiligen, hat Heinrich Thomas Hermauiu des fürnembm durch-' lauchtygsten Ferdinand Karl, Erzherzog zu Oesterreich, gewester Zöllner und Ursula gà Rufinatscha seine Ehe Hausfrau diesen Chor und jüngste Gericht malen lassen 1664.' Das Schiff ist auf der Nordseite, wo keine Fenster sind, auch mit mehreren Bildern an der Wand bemalt

, das, Gewölbe hatte wahrscheinlich keine Bemaluug, auch nicht Decoration. Das beste und interessanteste Bild ist die Anbetung der Könige. Es -zeigt -Zu'ei Scenen, nämlich links vom Beschauer, im Hintergrund wie Herodes die dàherreitenden Weisen begrüßt, rechts im Vordergründe thront Maria mit feinem ovalen Gesichte das ungemein zarte Kindlein vor sich haltend^ dasselbe greift in das mit Perlen gefüllte Geras; des vor ihm knienden Melchior, hinter welchem die zwei anderen Könige mit ihren Gaben

auf die hl. Jungfrau zuschreiten. Josef erscheint mit dein Zimmer- maunsbeil im Rücken Maria. Wie an den Anbetern kehren anch'unter dem vornehm gekleideten Gefolge malerische aber schon etwas mauerierte Charakterköpfe wieder. Im Hintergrund finden wir burgartige Gebäude und eine liebliche Tirolerlcmdschaft von den Strahlen^ des Stern's^ beleuchtet. Es hat dieses Gemälde in deu Einzelnheiten große Verwandtschaft mit.der im Kreuzgang des Franziskanerklosters von Bozen ent deckten Anbetung, besonders in den Köpfen

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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
(1897/1899)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 13 - 15. 1897 - 1899
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Pagina 44 di 232
Autore: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Luogo: Innsbruck
Editore: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Descrizione fisica: Getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: Abschlussaufnahme von: 1897,9-11 ; 1898,1-12 ; 1899,1-12 ; 1897 ist nach 1898 eingebunden! ; In Fraktur
Soggetto: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 294/N.F.,13-15(1897-99)
ID interno: 474324
thront Maria im idealen Style des 14. Jahrhunderts, in nobler aufrechter Stellung, hochwürdenvoll wie es einer Königin geziemt, mit noch weißem Mantel angethan, der in sehr weichen Falten nach allen Seiten niederfällt. Das Kindlein von zarter Gestalt, welches die heil. Mntter mit ihrer zarten Linken leicht umfängt, ist bereits ganz nackt gemalt; ihre Rechte hält eine Blume. Das Haupt, welches eine reiche Perlenkrone trägt, umfängt ein großer Nimbus, woran außen herum noch eine Perlenreihe läuft

, ein im allgemeinen bekanntes Charakteristikum des 14. Jahrhunderts, während aber hier wiederum ein ähnlicher goth. Bogenfries die Einrahmung bildet, welchen wir beim Tode Maria kennen gelernt haben und an die Mitte des 15. Jahrhundert erinnert; der Charakter an den vier letzteren beschriebenen Gemälden ist ein ganz anderer, daher wohl auch von einkin anderen Meister. Me und neuere Inschriften auf Glucken und Tizürmen. In Obervinstgau haben sich manche alte Glocken erhalten, deren Inschrift der Veröffentlichung

, mortàs eonvooo, morto iotos äoploro, fulmina pizllo. 2. Zeile: Uk HuiounHue vick«8 HUkLris 8U» (huo) tempore nàm sim löFL, <M>à seqniwr sit miài (mo) prassw vous. Alle Buchstaben sind rein ausgeführt und zieren gefällig diese Glocken wie die darunter stehenden Brust bilder der Apostel mit ihren Abzeichen und dann ein reich mit Ornament umgebenes 2V ein. großes leeres Kreuz, unter dessen einem Querbalken Maria mit dem Jesukind steht, unter dem anderen aber eiu Crucifix mit Maria und Johannes

(Is derilioni ào äs làmio isesrunt. Auf dem Klöppel steht die Jahreszahl 1759. Die sogenannte nun herabgenommene Mittelglocke hat die Inschrift: lÄvsrbum «ir» faàm est. ^o-niues àiiàiisr /V Lonon Irà mieir A0S80N. An der Krone erscheinen bärtige, lauggezogene Köpfe. Die vierte auch umgegoffene Glocke hat keine Inschrift, ist nur durch das Kruzifix mit Maria und Johannes geziert. Sie wurde vom Volke für sehr alt gehalten, ohne eine sehr alte, schlanke Form zu haben. Die fünfte oder Vicrtelstuudeu

-Schlagglocke, auch herabgenommen ziert die In schrift: 8. Äs-ris, ora pro nodis. (Z-soi-A Hauser unà I^oonàrt Vrnst Aossen niià 1607, sowie die Brustbilder von Maria mit dem Jesukinde. Johannes Ev., Petrus und Paulus. Die sechste und gesprungene hat folgende Inschrift: ààivookmàoiài, <^m 0K0 IvHuor st böiis tid! srit. 1875 ^solì. (z!'s>.8Smg.ir in ^Viltsv und das Sterbglöcklein 1367 von demselben Meister mit der Inschrift: Divinum Mxìlium manvlit ssmpsr nodisvum bleibt erhalten und bekommt

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