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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
(1893/1896)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 9 - 12. 1893 - 1896
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Pagina 164 di 405
Autore: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Luogo: Innsbruck
Editore: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Descrizione fisica: Getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: Abschlussaufnahme von: 1893,1-12 ; 1894,1-12 ; 1895,1-12 ; 1896,1-12 In Fraktur
Soggetto: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 294/N.F.,9-12(1893-96)
ID interno: 483821
übereinander gestellte Pfeile auf schwarzem Grund,, das andere .drei, schwarze. Würfel- auf ^weißem Grund. < Als. Hinter grund Zugleich Umrahmung des Ganzen finden wir wie in Schloß Sch ö ue ck, (Pusterthal) in der Pfarrkirche von B u r geis und u. a. O. eiuen architektonischen Aufbau in Form eines Altarscheines mit blauem Grund und drei geschweiften Wimbergen gekrönt, flankirt von Fialen. Die Ausfüllung der Wimberge bildet Maßwerk. Da die Fläche des Triumph bogens, zu schmal war, so ließ der Maler

um einen Schlußstein wieder, gehoben durch den Wechsel der Farben: rothbraun und blaugrün wie sie in der Abbildung durch senkrechte und wagrechte .Linien (Schraffirungen) angedeutet find, ähnlich in der Schloßkapelle z» Lienz und St. Valentin nächst Brixeu (Ruine auf demMonstroler Hof), ungefähr aus der nämliche» Zeit. Der Grund ist weiß, vielleicht ward schon ursprünglich das Kalkweiß durch einen Stich gelber und schwarzer Farbe ein wenig gebrochen. Wenn nicht Figuren in den Gewölbekappen angebracht

sind in dem darauffolgenden Gewolbeselde zwei Wappen durch. Bandstreifen lose verbundei!'; nicht einander paralell, sondern zueinander geneigt in einem starken Winkel. Das linke Wappen hat Weißen Grund, blauen mit drei goldenen Sternen besetzten Streifen von links oben nach rechts nute»; das andere hat rothen Grund mit weißem Hirsch-Geweih. Auf dem. zum ersteren Wappen gehörigen Sprnchbande (Band- streifen) steht: Hans E,ch(ett>; auf dem anderèn Sprnchbande: Anna Narrmbergerin. Beide Wappen sind auf drei Seiten beinahe

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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
(1902/1905)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 18 - 21. 1902 - 1905
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Pagina 539 di 594
Autore: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Luogo: Innsbruck
Editore: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Descrizione fisica: Getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: Abschlussaufnahme von: 1902,1-12 ; 1903,1-12 ; 1904,1-12 ; 1905,1-12 In Fraktur
Soggetto: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 294/N.F.,18-21(1902-05)
ID interno: 483812
Mittelalterliche Heiligenbilder. lNiszelle vom 7 Vikar Or. Heinrich Samson, Darfeld. Grund tadelt man es an den Heiligenbildern des Mittelalters, daß die Heiligen oft Krone und Purpurmantel tragen, obwohl sie nicht fürstlichen Standes waren, oder daß die heiligen Märtyrer in der Waffenrüstung deutscher Ritter dargestellt sind. Die Darstellung ist sinnbildlich: Krone und Purpurmantel zeigen die von den Heiligen gewonnene Himmelsherrlichkeit an, die Waffenrüstung soll die heiligen Märtyrer

haben, daß durch Purpurmantel, Edelsteine, Krone u. f. w. diese geschichtlichen Personen in einer gewissen Unwahrheit dargestellt werden, und daß in dieser Darstellungsweise der Grund zu suchen sei, weshalb in späteren, weniger beglaubigten Legenden ihnen oft fälschlich ein vor nehmer Stand zugeschrieben werde. Es mag sein, daß man die reiche und prächtige Darstellung der Märtyrer, wie die Vorzeit sie liebte, in einer religiös weniger gebildeten späteren Zeit nicht mehr verstanden hat und nicht mehr richtig erklären konnte

. Es ist auch möglich, daß die pracht volle Ausstattung der Gewänder zuweilen im Volke zu dem Jrrtume von einer fürstlichen Ab stammung der dargestellten Heiligen verleitet hat, und manches Sagenhafte in den späteren Legenden, das die Bollandisten verworfen haben, kann in einer solchen nicht recht verstandenen Darstellungs weise seinen Grund haben. Es ist nämlich eine Darstellung dieser Art stets sinnbildlich zu deuten: Krone und Purpurmantel zeigen auf den alten Bildern nicht ein irdisches Fürstentum

an, sondern die von den Heiligen erlangte Herrlichkeit im Himmel; die Edelsteine aber sollten das kostbare, für Christus vergossene Blut der heiligen Märtyrer anzeigen. Die Vorzeit liebte diese sinnbildliche Darstellungsweise und war ihr sichtlich zugetan und befreundet. Deshalb deuten auch die Edel steine, die sich in Arm- und Schaftkreuzen befinden, auf die heiligen Wundmale des Heilandes hin, und nicht ohne symbolischen Grund haben die alten Goldschmiede so gern den Karfunkel an den drei Ecken der Kreuze angebracht.'

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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
(1900/1901)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 16 - 17. 1900 - 1901
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Pagina 20 di 220
Autore: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Luogo: Innsbruck
Editore: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Descrizione fisica: 96, 100 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Abschlussaufnahme von: 1900,1-12 ; 1901,1-12 ; In Fraktur
Soggetto: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 294/N.F.,16-17(1900-01)
ID interno: 483808
von einem byschoff und gotz- hans ze Chur „des ersten den Grund der vesty von Tyrol' von eins frowenclosters wegen sanct Benediciti! orders, da (s) da zerstört ward.' — Es iß och ze wissen, daß bn alten ziten am frowencloster was sanct Benedikten ordens, da nun die vesty Tyrol stat. In dem closter (was), am aepptissin, ainu von Rechberg. — Du (die) veiviel mit ainem iren capplan, also das sie beid von dem Closter zugent (zogen) und spariertent in die welt. Do das ire srenndt (ihre Verwandten) innen wnrdent

. die rachcnt (rächten) sich damit, das sy das closter zerstortent und machetent am vesty an des closters statt — genannt Tyrol. Um die Zerstörung ward in ze büß geben, daß sn ain ander closter solient machen deselben ordens. Die machtent do ain frawenclosterli in dem Staiuach under Tirol bredierordens und volfürtent nit die büß gentzlich, die inen geben ward. Und davon sprechent die byschoff von Chur: der grund, da vor das eloster gestanden, sy lehen von in — und verliehent Tyrol. Seine Lehensrechte

auf Grund nnd Boden von Tirol begründet also der Bischos von Chur mit dem einstigen Bestand eines Benediktiner-Nonnenklosters daselbst, das aber wegen einer Frevelthat zerstört wurde. Die Verwandten der Aebtissin benützten deren Untreue waüisckeinlich, um desto leichter an diesem Wichligen Punkte sich eine Beste zu bauen. Zur Strafe verhält sie der Bischof, ein anderes Kloster zu errichten.; sie be gnügten sich aber mit dem noch stehenden Klösterle in Steinach unterhalb ihrer Burg iir der Thalebene

, womit jedoch die Kirche in Chur nicht zufrieden war und deshalb Grund: und Boden, worauf das alte Kloster gestanden, als ihr Lehen erklärte und sich das Recht behielt, Tirol zu verleihen. Die Zerstörung des alten Klosters geschah, jedenfalls, nngcfabr vor 1140, wo sich die Grafen des Vinstgaues nach dem Schlosse Tirol, benannten. Das einstige Kloster dürfte kaum den Namen „Tirol' geführt haben. Dies wird dadurch angedeutet, daß die neuerbaute Leste „Tirol' genannt wurde. Wahr scheinlich führte

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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
[1987]
¬Der¬ Kunstfreund ; 1 - 4. 1872 - 1875
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Pagina 20 di 234
Autore: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Luogo: Innsbruck
Editore: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Descrizione fisica: Getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift<br>g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 294/1-4(1872-75)
ID interno: 483817
kann aber in der Regel fein besserer Grund gefunden werden, als Unwissenheit der kirchlichen Vorschriften, oder noch öfter Gleichgültigkeit gegen dieselben. Daß von einer beachtenswerten Gewohnheit selten die Rede sein kann, ist klar, weil ihre Quelle meist keine rechtmäßige ist. Daher fallen die vorgebrachten Gewohnheiten auch nicht unter dem Titel „moralische 'Unmöglichkeiten,' so daß in Folge ihres Be- . stehenS der Durchführung des betreffenden kirchlichen Gesetzes ein Anstoß oder Aergerniß

sich entgegen stelle, welches das Volk an vor schriftmäßigen Reuerungen nehmen könnte. Es ist noch keine mora lische Unmöglichkeit,vorhanden, wenn gewisse Leute an irgend etwas Anstoß nehcken, sondern eS ist die Sache selbst uà der Grund deS Anstoßes zu berücksichtiget. Wenn daS Volk' zuerst belehrt wird, welches in dieser und jener Beziehung Vorschrift und Wunsch der Kirche sei, so geht eS mit Freuden von seiner bisherigen Ansicht ab, weil man in dem Gehorsam der Kirche àmerhin auch heute noch, ein wcht

geringes Verdienst erblickt. - Nicht wegen Starrsinn der Leute sieht eS in mancher Kirche gar so modern und buntscheckig aus, sondern der Grund davon ist in den oben angedeuteten Ursachen, besonders in der geringen Liebe für echten Kirchenschmuck zu suchen! — Wohlfeile Lirchenreftauration. Ueberall in der Welt kommt man zunecht, wenn man mit Grund von Wohlfeilheit sprechen kann. Und gerade für Kirchen fehlt am meisten das Geld. Nothwendige Verbesserungen anerkennt man in sehr vielen Kirchen

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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
(1885/1888)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 1 - 4. 1885 - 1888
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Pagina 261 di 434
Autore: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Luogo: Innsbruck
Editore: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Descrizione fisica: Getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: Abschlussaufnahme von: 1885,1-12 ; 1886,1-12 ; 1887,1-12 ; 1888,1-12 ; In Fraktur
Soggetto: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 294/N.F.,1-4(1885-88)
ID interno: 483833
K6. Welcher Leser hat nicht schon den prachtvollen Hintergrund alter Miniaturen auf Weihebriefen der Kirchen u. dgl. angestaunt. Hierin waren die Alten wiederum Meister. Diesen zu folgen und auch eine ahnliche Augenweide bei neuen Versuchen verwandter Arbeiten sich zu bereiten, hiefür be sitzen wir zwei Recepte, welche zwei tüchtige Aquarellisten gütigst uns mittheilen. Architekt Joseph Schmid in Innsbruck berichtete: Man trägt Bologneser - (Kreide-) Grund auf, bestreicht denselben, wenn èr trocken

in wagrechter (quer darüber). Wenn dieser Grund vollkommen trocken erscheint, so wird er mit Schachtelhalm' glatt gerieben und mit Polirstein geglättet. Endlich feuchtet man ihn durch Spiritus, au und legt das Gold darauf, welches wie der Grund leicht geglättet wird, bis es hübsch glänzt. — Man mache aber einige provisorische Versuche auf einer nichts bedeutenden Fläche, dann wird , sich eme Probe in einem S chaustücke sicher bewähren. . Hiezu dr ei Illustrationen zu Frage 64. Druck von I. Wohlgemuth

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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
(1885/1888)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 1 - 4. 1885 - 1888
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Pagina 200 di 434
Autore: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Luogo: Innsbruck
Editore: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Descrizione fisica: Getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: Abschlussaufnahme von: 1885,1-12 ; 1886,1-12 ; 1887,1-12 ; 1888,1-12 ; In Fraktur
Soggetto: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 294/N.F.,1-4(1885-88)
ID interno: 483833
aus Cues an der Mosel). Ueber dem Wappenschild steht der große Cardinalshut, von dem aus zu beiden Seiten die vielen Cardinals-lnoeelu herabhängen. Endlich nun kommen wir aus die Besprechung des Colonies. — Im Relief selbst ist der Grund in den fünf verschiedenen Feldern im dunkeln matten Blau gehalten; vou diesen angenehmen Ton hebt sich kräftig der goldene Thron des Apostelfürsten im Mittel feld ab; ebenso sind die Drapperie des Vorhanges und die Flügel des Engels in goldener Farbe. Die drei Figuren

aber Petrus, Cusanus und der Engel treten in der schönen weißen Naturfarbe des Materiales wirksam aus dem dunkeln Hintergrund hervor. Waren im Relief eigentlich nur zwei Farbentöne verwendet, so sehen wir im Wappen drei, indem das Weiß ganz verdrängt wird. Vom dunkelblauen Grundton hcbt sich lebhaft der Purpurrothe Hut mit den vielen rothen Quasten ab; in ihrer Mitte aber glänzt der goldene Grund des Wappens, und in ihm selbst wieder das grellrothe Bild des Krebses. — Nur drei Farben sind zur Anwendung

. Die Mineralfarben eignen sich auch ganz besonders zur Bemalung von Leinwand, die mit einem mineralischen Grund überzogen, wird, sowie zur Herstellung von Gobelins-

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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
(1902/1905)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 18 - 21. 1902 - 1905
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Pagina 161 di 594
Autore: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Luogo: Innsbruck
Editore: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Descrizione fisica: Getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: Abschlussaufnahme von: 1902,1-12 ; 1903,1-12 ; 1904,1-12 ; 1905,1-12 In Fraktur
Soggetto: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 294/N.F.,18-21(1902-05)
ID interno: 483812
innen mit gelben Re naissance-Arabesken auf blauem Grund bemalt sind. Im allgemeinen macht das Gewölbe einen gefälligen Eindruck, weil ruhig gehalten- näher betrachtet ist jedoch der Stuck zu schwer, und zu steif, überfüllt im Schiffe und zu leer im Chore, der wohl reicher ausgestattet ssin sollte. - (Schluß folgt.) Die Bedeutung der Lhristophorusbilder auf alten Kirchen. Von Professor t)r. Alois Tan« cr.. , . (schlutzi u jener Zeit gab es aber noch nicht ,den uns vollkommen geläufigen Begriff

, ohne daß man noch einen heiligen Christophorus kannte. Der Gedanke, die Einführung des Christentums durch einen derartigen figuralen Schmuck der Kirchcnfafsade öffentlich erkenntlich zu machen, erwies sich offenbar sehr brauchbar, und zwar auch dann noch, wenn schon das ,ganze Land christlich geworden Ivan-Zu einer Zeit,'wo die Reisenden auf Grund sehr mangelhafter geographischer Kenntnisse in die Welt hinauszogen, und sich erst von Ort zu Ort um dm Weg erkundigen mußten, war es für ihre religiösen Bedürfnisse eine große

Erleichterung, wenn sie aus weiter Entfernung schon zu erkennen vermochten, ob in diesem Orte ein Priester wohne und das heilige Meßopfer dargebracht werde. Auch dies ließ sich durch die Christophorus- gestatl-sehr 'passend andeuten. >. ' . . ' Das dürfte also der. Grund sein, warum die Christophorusbilder erstens sehr groß hergestellt wurden, und wcshalb ihre Verwendung eine sehr starke Verbreitung fand. Da für spricht^ offenbar- das, hohe - Alter', dieses Brauches, dafür spricht die Betonung

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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
(1908/1910)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 24 - 26. 1908 - 1910
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Pagina 430 di 479
Autore: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Luogo: Innsbruck
Editore: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Descrizione fisica: Getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: Abschlussaufnahme von: 1908,1-12 ; 1909,1-12 ; 1910,1-10 In Fraktur
Soggetto: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 294/N.F.,24-26(1908-10)
ID interno: 483818
aber nach vollende ter Tatsache (wie es ja häusig vorkommt). Diese Tatsachen müssen wir wissen und müssen damit rechnen,, sonst verstehen wir unsere ganze Zeitströmung nicht. Es gibt nämlich solche, auch unter führenden Kreisen, welchen dieser tiesere Grund entgeht und die infolgedessen den Vandalismus gegen die, in Frage stehenden Altäre bloß der Ge schmacksverirrung der Zeit und der Unkennt nis des Klerus zuschreiben, daher auch die richtigen Gegenmittel nicht finden. Warumsind wohl die sogenannten „Zopf

altäre' so in Ungnade geraten? Ein zwar oberflächlicher aber naheliegender Erklärungs grund ist die „rächende Nemesis'. Rokoko und Klassizismus haben nämlich vielerorts mit den Altären vorausgegangener Stilperioden gründlich aufgeräumt und sich als Alleinherrscher ausgedrängt. Des ewigen Einerlei in „allen' Kirchen wurde , man mit der Zeit satt und überdrüssig. Daher die rächende Nemesis. Der tiefste Grund zur Reaktion wird wohl in dem schon oben erwähnten verletzten

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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
[1987]
¬Der¬ Kunstfreund ; 1 - 4. 1872 - 1875
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Pagina 32 di 234
Autore: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Luogo: Innsbruck
Editore: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Descrizione fisica: Getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift<br>g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 294/1-4(1872-75)
ID interno: 483817
Der « a st fr » « « à Herausgegeben von Karl Atz, vorstand dcS Sunstverein» siir Bo;eu »ud Umgebung. Gedruckt unter Verantwortlichkeit der. I. Wohlgemuth'schen Buchdruckerei. ' Jährlich 6 Nummern mit je einer praktisch MWschen Anlage. Ladenpreis 1 sl. 59 kr. Nr. 4. I Jahrgang IS7» Inhalt: Praktische Anleitung zur Herstellung des farbigen Grund- oder so^. ^ Lokaltonö der KirchenwZnde. Tie Dekoration der Kirchen. Die Kuoft ist Jedermanns Sache. Tie römischen Katakomben, von Dr. KrauS

. DaS Spottkruzistr vom Palati» (von demselben), lieber alte Wandge mälde. Restanrcnionen von Kirchen. Ein Hcrz-Maria-Bild als Beilage. Kunststickerei-Anstalt Kaneider. praktische Anleitung ;ur HersteUung des farbigen Grund- oder sog. Lokaltons der Mrchemvände: Es gibt Kirchen ) deren Innenwände die schönsten Hau- oder Ziegelsteine bilden. In diesem Falle liegtDes auf ber Hand, daß' man diese Steine in ihrer N aturfa r be sich zeigen.lasft, wenn nicht «ne reichere künstlerische Bemalung stattfinden sollte. Gehen

diese-Steine nicht überall durch , so bringe man das übrige Mauerwerk mit dem Tone derselben möglichst in Uebereinstimmung. Für einzelne Bau glieder, als Sockel» Pfeiler, Gurten, Rippen, Gewölbebog.en, Fenster laibungen und dgl. sind oft in' den einfachsten Dorfkirchen und Ka pellen schöne Hausteind verwendet, und diese lasse man in ihrer Natur farbe wirken, weil der lebendige Stein immer daS edelste und siylr- reichste Material-für-Kirchen^-ist -^uvd so -gibt ^e^-keinen^Grund -ihn- jemals mit einer Farbe

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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
(1885/1888)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 1 - 4. 1885 - 1888
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Pagina 167 di 434
Autore: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Luogo: Innsbruck
Editore: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Descrizione fisica: Getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: Abschlussaufnahme von: 1885,1-12 ; 1886,1-12 ; 1887,1-12 ; 1888,1-12 ; In Fraktur
Soggetto: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 294/N.F.,1-4(1885-88)
ID interno: 483833
hin der Soldat den Lanzenstoß geführt habe, um Jesu. Herz zu durchbohren. Auffallend ist aber, daß die ältesten Nachrichten nicht die linke, sondern die rechte Seite verwundet bezeichnen. Diese Angabe in der äthiopischen Übersetzung der apokryphischen Evangelien von Nikodemus und der Kindheit des Herrn aus dem 4. oder 5. Jahrhundert ist von fast allen Schristerklärern als richtig angenommen worden. Wir haben auch keinen Grund von dieser alten Tradition abzugehen. Das Durchbohren des Herzens Christi

nicht auf der Seite der Synagoge haben mochte, welche in ihrer Blindheit den Zugang zum Herzen Jesu nicht zu fin den wußte, sondern auf der Seite der Kirche, von der die Bäter sagen, daß sie aus der geöffneten Seiten wunde hervorgegangen sei. Für die rechte Seite spricht endlich noch ein liturgischer Grund. Die Kirche wendet zur Oster- zeit bei der Weihwassersprengung als Antiphon eine Stelle aus dem Propheten Ezechiel an: .,Viä> ^qn»m esreäikntem às tempio s. latere àextra', in welcher ganz offenbar der Tempel

10
Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
(1885/1888)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 1 - 4. 1885 - 1888
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Pagina 57 di 434
Autore: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Luogo: Innsbruck
Editore: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Descrizione fisica: Getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: Abschlussaufnahme von: 1885,1-12 ; 1886,1-12 ; 1887,1-12 ; 1888,1-12 ; In Fraktur
Soggetto: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 294/N.F.,1-4(1885-88)
ID interno: 483833
Zeitschrift schrieb: Das Buch Jungmann's gehört im Fache der Aesthetik zu den besten, was wir besitzen. Vorliegendes Werk ist aber, wie der Autor selbst sagt, „eine vollkommene Um arbeitung des Ganzen mit einer Erweiterung der zweiten Halste' und es gilt deshalb das oben gesagte gewiß noch mehr von dieser zweiten Auflage. Wir geben hier blos eine kurze Inhaltsangabe: Der Autor theilt das ganze Werk in zwei Bücher, das erste handelt über das Wesen der Schönheit oder die ästhetischen Grund begriffe

findet sich ein besonders bemerkenswerther Abschnitt über „den Ge- ^cy ack und „den Grund der großen Verschiedenheit der ästhetischen Urtheile'. 5„> diesen wenigen Andeutungen dürften wir bereits erkennen, wie umfassend dieses gesellen sich noch die Vorzüge, daß der größte Theil des Werkes für jeden ^ ist und sich trotz der fast unzähligen Citate sehr leicht liest, eine Gegenstände Hand l '^vue' bemerkt, selten ist bei Werken, welche über rein philosophische

13
Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
(1885/1888)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 1 - 4. 1885 - 1888
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Pagina 359 di 434
Autore: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Luogo: Innsbruck
Editore: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Descrizione fisica: Getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: Abschlussaufnahme von: 1885,1-12 ; 1886,1-12 ; 1887,1-12 ; 1888,1-12 ; In Fraktur
Soggetto: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 294/N.F.,1-4(1885-88)
ID interno: 483833
, welches ein mehrfach gewundenes Band in den Händen hält- Auf dem Band steht in folgender altgebräuchlicher Abkürzungsweise : In patientia vra possidebit' ams vras, k. 21, die Stelle bei Lukas 21, 19 : lo pg-tientia vsst ,rs, possiàebìtis animus vesti-»?. Das Bild des Heilandes mit dem Kreuznimbus ist fein in Farben ausgeführt, die Inschrift ist roth bemalt und der ausgeschnittene Grund dunkel gehalten. Die senkrechte Fläche der Thür theilen zwei Leisten in drei Felder und sind wie der ringsum lausende Rahmen

gefunden. Diesem gegenüber sehen Wände und Pfeiler etwas zu einförmig aus. Erstere werden aber durch Altäre und durch die mit Glasgemälden zu beschenden Fenster belebt werden, für letztere ist guter Rath theuer. Zufällig war Priester Goebbel aus Köln hier, der dort einen großen Theil der Ausmalung von „Maria in Kapitol' geleitet und mit eigener Hand ausgeführt hat. Dieser gab den praktischen Wink, daß im ersten Drittel der Pfeiler über einem Teppich grund nahezu lebensgroße stehende Einzelfiguren

14
Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
(1885/1888)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 1 - 4. 1885 - 1888
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Pagina 210 di 434
Autore: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Luogo: Innsbruck
Editore: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Descrizione fisica: Getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: Abschlussaufnahme von: 1885,1-12 ; 1886,1-12 ; 1887,1-12 ; 1888,1-12 ; In Fraktur
Soggetto: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 294/N.F.,1-4(1885-88)
ID interno: 483833
aufgeführt. Nach Goswin wären mehrere Grundsteine und zwar auf der Nordseite eingesetzt worden, denn die betreffende Stelle lautet: II. abbss Xll ... 1>g,piäes s-ugulares in aleinri àuxuìv, qui kä Aquilousm respicit, prn kuuàmento posuit àicts eapvN»e. Auch Otte's Handbuch der kirchlichen Kunstarchäologie des Mittelalters spricht A 13 von mehreren Grund steinen, welche nach der Meinung dieses Schriftstellers zur größeren Verherrlichung der Feier gelegt wurden und zwar an allen Ecken des Gebäudes. Hiefür

werden. An welcher Stelle der Grundstein gelegt werden muß, darüber besteht keine Vorschrift, gewöhnlich aber setzt man ihn an einer Ecke ein, wohl aus dem Grunde um so an den wahren Grund- und Eckstein Jesum Christum zu erinnern. Alle im Kunstfreund besprochenen Werke sind durch die I. Wohlgemuth'sche Buchhandlung in Bozen zu beziehen. Druck von I. Wohlgemuth in Bozen. — Im Selbstverlage der Herausgeber. — Redakteur: H. Madein.

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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
(1885/1888)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 1 - 4. 1885 - 1888
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Pagina 81 di 434
Autore: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Luogo: Innsbruck
Editore: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Descrizione fisica: Getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: Abschlussaufnahme von: 1885,1-12 ; 1886,1-12 ; 1887,1-12 ; 1888,1-12 ; In Fraktur
Soggetto: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 294/N.F.,1-4(1885-88)
ID interno: 483833
; gleichwohl zwingt ihn die wachsende Last des Knableius, sich kräftiger auf dem braunrindigen Bauinstamm zu stützen, um nicht zu tief in den weichen Grund des Flußbettes einzusinken- Betroffen wendet der Heilige das Haupt mit leichten Falten des Unmuths auf der stachen Stirn und forschendem Blicke nach dem winzigen Kinde, das so behaglich auf der rechten Schulter sitzt, mit der Linken sich an dem buschigen Haar des Fährmanns fest hält und dm vollen rechten Arm mit weichen runden Fingern segnend

Hinter grund, welcher den Kopf des Heiligen, an dem keine Lichtscheibe mehr erscheint wie in älterer Zeit, fast in plastischer Schärse hervortreten läßt. Ader- und rippenlose, von schwachen Ranken durchzogene Blätter tragen denselben schwärzlichgrünen Ton und bleiben auch unter dem Duft des blassen, von leuchtenden Wolken durchzogenen Himmels, düster und starr, wie zauberhaft der Widerschein des Abendrothes am fernen Horizont verdämmert. Diese Feinheit der Naturauffassung iu dem rosigen Schimmer der Luft

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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
(1885/1888)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 1 - 4. 1885 - 1888
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Pagina 109 di 434
Autore: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Luogo: Innsbruck
Editore: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Descrizione fisica: Getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: Abschlussaufnahme von: 1885,1-12 ; 1886,1-12 ; 1887,1-12 ; 1888,1-12 ; In Fraktur
Soggetto: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 294/N.F.,1-4(1885-88)
ID interno: 483833
- Gebäudes sowohl als auch zum Gebrauche im Wohnhause hat unter anderem vier vorzüg liche Eigenschaften, welche dasselbe immer wiederum empfehlen. Das geschnitzte Flachorna ment ist nämlich leicht auszuführen, billig, dauerhaft und zugleich schön. Diese Manier zur Verzierung einer ebenen Fläche uud zwar nicht allein im Holze, sondern auch m belie bigen Materialien, selbst das Metall nicht ausgenommen, besteht darin, daß der Grund 3 — 4 Millimeter tief ausgeschnitten wird und die Zeichnung stehen bleibt

ist, da hier kein Stückchen ausgeleimt, sondern jedes mit dem festen Körper des Ganzen verbunden, bleibt. Der ausgenommene Grund braucht nicht sein zu erscheinen, er macht sich etwas grob behandelt sogar besser, denn die Zeichnung hebt sich von ihm kräftiger ab>, Mit der Zeit wird er von felbst dunkler, so daß es nicht notwen dig ist ihn einigermaßen zu beizen. Je feiner aber zuerst die Fläche geglättet war, desto schöner erscheint am Ende das Ornament. Zum Herausschneiden des Grundes eignet sich ein gebogenes

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Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
(1885/1888)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 1 - 4. 1885 - 1888
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Pagina 75 di 434
Autore: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Luogo: Innsbruck
Editore: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Descrizione fisica: Getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: Abschlussaufnahme von: 1885,1-12 ; 1886,1-12 ; 1887,1-12 ; 1888,1-12 ; In Fraktur
Soggetto: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 294/N.F.,1-4(1885-88)
ID interno: 483833
. Solche Dankesbezeugungm waren freilich zu jeder Zeit blos den vom Glücke be günstigten Fürsten und Rittern möglich, ein allgemeineres Feld hingegen zu Votivgescheukeu, das jederman offen stand, war die Malerei, das sogenannte „Votiv-Bild.' Votivbilder finden wir auch bei den obengenannten Kirchen und Kapellen fast durch wegs. Auf einem Altare nämlich oder an einer Wand begegnet uns ein Gemälde, bisweilen eine Sculptur, die uns in mystischer Forin den Grund des Baues zur Anschauung bringt. In den meisten Fällen

in Miniatur, auf Holz oder auf Kupfer. So gering mit dem Verfall der Kunst der künstlerische Werth dieser sogenannten „Votivtäfelchen' wurde, (das Volk bezeichnet diese Kunst gewöhnlich mit dein Namen „Tni- selemalerei') so üben sie doch auf den religiös-gesinnten Beschauer einen recht erfrischenden Eindruck aus uud sind stets geeignet einer kindlich-glänbigen Seele Vertrauen einzuflößen auf die göttliche Hilfe. Der Grund hievon liegt in ihrer Ausdrucksweise, die trotz der technischen Mängel dennoch

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Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
(1885/1888)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 1 - 4. 1885 - 1888
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Pagina 193 di 434
Autore: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Luogo: Innsbruck
Editore: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Descrizione fisica: Getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: Abschlussaufnahme von: 1885,1-12 ; 1886,1-12 ; 1887,1-12 ; 1888,1-12 ; In Fraktur
Soggetto: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 294/N.F.,1-4(1885-88)
ID interno: 483833
b. uns genannt) und ungelöschtem Kalk oder Hirschhornleim vor. Oft bediente man sich auch einfachen Thierleims. Zum Auftragen des ersten Untergrundes verwendete der Künstler eine Mischung aus Kreide oder Gyps mit Leim aus Hautabschnitzen und Hirschhorn. Diesem leinenen Ueberzug der Tafel folgte ein aus drei leicht unterscheidenden Lagen bestehender weiterer Unter grund des Bildes, nämlich aus: 1. einer lockeren schwarzgrauen Schichte, 2. aus einem daraufliegenden dichten Weißen und 3. endlich

aus dem zum unmittelbaren Austragen der Farben wie des Goldes bestimmten Belege. Der erste Grund dieser dreifachen Schichte ergiebt sich als ein Gemenge von Kleie mit Theilcheu von gepulverter Holzkohle, beides verbunden durch leichte Leimlösung. Es scheint offenbar die Absicht des Künstlers gewesen zu fein damit der Bildfläche einen größeren Schutz gegen die Feuchtigkeiteinziehung der Holztafeln und ihre schwankende Ausdehnung in der Richtung der Querfasern zu gewähren. Eine solche Zwischenschichte mußte

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(1885/1888)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 1 - 4. 1885 - 1888
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Pagina 17 di 434
Autore: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Luogo: Innsbruck
Editore: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Descrizione fisica: Getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: Abschlussaufnahme von: 1885,1-12 ; 1886,1-12 ; 1887,1-12 ; 1888,1-12 ; In Fraktur
Soggetto: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 294/N.F.,1-4(1885-88)
ID interno: 483833
überhaupt fußt, wurde immer mehr mit reicher Gedankenfülle und dem Bestreben aufgefaßt, das Bauwerk vielfach zu ordnen, zu gliedern, zu beleben, ja das Materielle zu vergeistigen. Man suchte das Gebäude nach einem bestimmten Gnmdmaße anzulegen. Bei Fertigung des Grund risses wurde ein Quadrat in der Mitte des Gebäudes, wo das Mittel-- und Querschiff sich durchkreuzen als Grundmaß angenommen. Das Mittelschiff erhielt nur um dieses Quadrat über der Kreuzung hinaus eine Verlängerung nnd daran

Gedankens gestaltet. Dies leistete die romanische Baukunst wie wir gesehen den genannten Völkern ge genüber in einem hohen Grade. Sie hat große Fortschritte aufzuweisen. Als Beleg, wie der romanische Baustyl auf ästhetische, wahre Schönheit Anspruch machen wollte, dient besonders der Umstand, baß er seine Gebäude soweit gliederte und gestaltete, daß deren Nützlichkeit und Notwendigkeit verschwand. Obgleich der romanische Styl ganz strenge Regel und Grund sätze verfolgte, so gestattete

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Categoria:
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Anno:
(1885/1888)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 1 - 4. 1885 - 1888
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Pagina 175 di 434
Autore: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Luogo: Innsbruck
Editore: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Descrizione fisica: Getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: Abschlussaufnahme von: 1885,1-12 ; 1886,1-12 ; 1887,1-12 ; 1888,1-12 ; In Fraktur
Soggetto: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 294/N.F.,1-4(1885-88)
ID interno: 483833
hat die Linke schützend auf seine Schulter gelegt und mit der Rechten hält er den Kelch empor. Ein anderer Heiliger im Hinter grund ist nicht näher gekennzeichnet. Rechts neben dem Kreuzesstamme kniet der hl. Hieronimus, erkenntlich durch den Cardinalshut und den Löwen zu seinen Füßen. Den Gesammthintergrund bilden zwei mächtige Bäume vor einer felsigen Landschaft. Was nun dieses Denkmal vor allem höchst merkwürdig macht, ist seine Bem alung in bunten Farben. Und dieser Schmuck zeigt einen so wohlthuenden

und dem vergoldeten Kelche in des Lieblingsjüngers Hand. Und nun dazu der reich ge schmückte Rahmen! An ihm hatten alle architektonischen Glieder faàge Zierde und die einzelnen Kanten der Gesimse und Profile glänzende Vergoldung. Stellen wir uns den feurigen Glanz des Goldes gepaart mit verschiedenen Farben aus dem milden weißen Grund des Wiener Sandsteins vor, wie derselbe in der ursprünglichen Frische der Farben gewesen fein mag, so bezeugt dies zugleich mit den gefälligen Formen des Ganzen, baß auch Mm gleich

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