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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
(1893/1896)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 9 - 12. 1893 - 1896
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Pagina 158 di 405
Autore: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Luogo: Innsbruck
Editore: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Descrizione fisica: Getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: Abschlussaufnahme von: 1893,1-12 ; 1894,1-12 ; 1895,1-12 ; 1896,1-12 In Fraktur
Soggetto: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 294/N.F.,9-12(1893-96)
ID interno: 483821
das Angesicht ganz stumpf wegen des-Hasses über Christum, der ihnen oft ins'Gewissen geredet. Soldaten wie Juden Zeigen auf das Spruchband in der Höhe, das sowie alle Schriften mit gothischen Minuskeln beschrieben ist und die Worte enthält: oruoikAs «um, während dessen sie aus Pilatus und Christum schauen. > 14. Pilatus wäsch't seine Hände. Er sitzt auf einem sehr schlichten hölzernen Thronsessel, dessen Ueberdachung wagrecht ist, an der linken Seite des Bildes; der übrige Theil der Scene

diese Nacht.' Die große Bedenklichkeit des Todesurtheiles über Christum offenbart sich im Angesichte beider; die Gemahlin möchte nicht haben, daß ihr Mann durch ein ungerechtes Urtheil etwa Schaden litte; Pilatus ist aber in arger Klemme; Feigheit, Furcht vor Juden und Kaiser und das widerstreitende Gewissen jagen ihm jene Furcht ein, welche sich durch das Wasser nicht beseitigen läßt; jedoch Pilatus kümmert sich nicht um seine Gemahlin. Vor ihm, aber ganz abgewendet, steht der göttliche Heiland

; er ist schwer gekränkt durch das gottlose, ganz ungerechte Urtheil, seine menschliche Natur entsetzt sich vor deu Schmerzen des Kreuztodes; allein es ist so der Rathschluß seines Vaters, daß er sterbe, und so ergibt er sich diesem auch noch so ungerechten Urtheile des Pilatus. Ein Soldat schickt sich gerade an, dem Herrn den eigenen Rock anstatt des Purpurmantels anzuziehen, über den Kopf zu werfen. Im Hintergrunde mehrere Soldaten in Harmscheu und mit Hellebarden bewaffnet. 15. Christus trägt das schwere

Kreuz. Der Zug ist soeben aus dem Stadtthore herausgetreten; Christus ist halb niedergesunken, die rechte Hand hat er nach dem Boden ausgestreckt, als wenn er sich, vor weiterem Fallen, Umsinken bewahren, schützen wollte. Das Kreuz ist groß, Simon von Cyrene Hilst es tragen; er ist sehr klein von Statur, beinahe kürzer als Christus in knieender Stellung (oder er hat sich auch nicht mehr auf den Füßen halten können). Ein Soldat unmittelbar vor Christus Zieht ihn am Strick ganz unbarmherzig

weiter ohne seinen Fall zu berücksichtigen ; dieser Soldat zeigt auch die größte Gemeinheit in der Kleidung: z. V. die Beine größtenteils ganz nackt. Christus schaut aus dem Bilde heraus zu dem Beschauer. Hinter dem Kreuze hält ein Soldat einen Knittel und zieht den Herrn an einer Haarlocke. Dem Kreuze folgen unmittelbar Maria und Johannes; Maria tritt hier Zum erstenmal^ auf. Man sieht es diesem und allen folgenden Bildern an, daß der Maler durch große Schönheit ihre hohe Heiligkeit und Würde auszudrücken

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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
(1893/1896)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 9 - 12. 1893 - 1896
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Pagina 312 di 405
Autore: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Luogo: Innsbruck
Editore: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Descrizione fisica: Getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: Abschlussaufnahme von: 1893,1-12 ; 1894,1-12 ; 1895,1-12 ; 1896,1-12 In Fraktur
Soggetto: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 294/N.F.,9-12(1893-96)
ID interno: 483821
feitige Pyramide und ist mit Hohlziegeln eingedeckt. Nahe der südwestlichen Ecke des Schiffes ist ein Portal eingebaut, einfach viereckig, ohne jede Gliederung, jedoch wird durch ein Querbalken auch ein Tympaiwil gebildet, welches einst mit einer mm ganz erblaßten Malerei geschmückt war. Auch an der Facade lassen sich noch Spuren eines größeren Gemäldes beobachten, das aber anch fast ganz verblichen, so daß man dessen Inhalt 'kaum mehr sicher stellen, geschweige die Formen näher untersuchen

kann. Man sieht noch nimbirte Gestalten, zwei Rößlein, einen großen Banm, eine» Fuhrmann. Das Ganze mag zur Legende des hl. Nicolaus in einer Beziehung stehen und die Er rettung eines Fuhrmannes aus den Wafserflnthen der Etfch znin Gegenstand gehabt haben, wie auch Dr. Keppler's Archiv v. Jahre 1!-M S. Ill eine ähnliche Darstellung in Rotweil a. N. anführt. Kehren wir nochmals ins Innere zurück, denn die „flache Oberdecke aus Holz' bietet ein ganz besonders Interesse und macht die alte Nieolanskirche

durch profilirte Leisten in quadratische Felder getheilt von l bis l'5l> ZN. Jene von St. Vigil zn Morter in Vinstgan belebt kräftig ausgeschnitztes Maßwerk-Ornament, .vgl. Kunstg. Tirols S. Zu St. Valentin im Sarnthal finden wir eine reicher verzierte Decke. Alle Kragbalken sind hier mit Bretter ganz überkleidet, und jedes Brett, das kaum 39 om Breite hat, belebt zwar nur schlichtes Rankenwerk, aber in so großer Menge, daß das Ganze deniwch ^ reich verziert, erscheint, wozu der große Wechsel an Ornamenten anä

hat, einmal in einem Hause oder in einer Bnrg gedient oder ist für einen profanen Raum ursprünglich bestimmt gewesen nnd erst nachträglich für St. Nieolans verwendet worden. Man macht diesen Schluß, weil zwei, der qnatratischeil Felder, in welche sie durch , Leisten eingeteilt wird, einen für ein Gotteshans allerdings nicht ganz paffenden Schmuck enthalten, aber dergleichen ^?chìvii>lke kommen mit Beginn des zweiten Jahr- / zehnts des 1>>. Jahrhunderts ja öfter vor, nnd hier in Obervinstgan angrenzend'an . die damals

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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
(1885/1888)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 1 - 4. 1885 - 1888
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Pagina 73 di 434
Autore: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Luogo: Innsbruck
Editore: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Descrizione fisica: Getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: Abschlussaufnahme von: 1885,1-12 ; 1886,1-12 ; 1887,1-12 ; 1888,1-12 ; In Fraktur
Soggetto: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 294/N.F.,1-4(1885-88)
ID interno: 483833
1. Die Randzeichnungen Dürers zum Gebetbuch Kaiser Maximi lians I., welches zu den kostbarsten Schätzen der Münchner Staatsbibliothek zu zählen ist. Zun: ersten Male erhalten wir durch Hirt diese Arbeiten des großen Meisters in ganz getreuen Nachbildungen, ja so ähnlich wiedergegeben, daß uns die Originale vor Augen zu stehen scheinen. Da tritt jene Leichtigkeit ganz klar hervor, mit welcher Dürer wie keiner vor, neben oder nach ihm die Erfindungen einer unerschöpflichen Phantasie ausgebreitet

wir auch sehr vielen Darstellungen, die auch unseren Zwecken nahe stehen d. h. es ist die höhere Kunst und das Knnsthandwerk auf vielen Blättern bestens vertreten. 3. Die deutsche Bücher-Illustration der Gothik und Renaissance (1460—1530) von Dr. St. Muther mit 263 Seiten-Illustrationen. Es wird wohl allge mein anerkannt, daß gute Illustrationen sehr viel dazu beitragen, einen besprochenen Gegen stand dem Verständnisse näher zu bringen und dem Gedächtnisse fester einzuprägen. Das verstanden wiederum die Alten ganz

sind Abbildungen von derselben um so erwünschter. Solche kommen auf Münzen nicht selten vor, sind aber nur schwach angedeutet; besser entspricht das dargestellte Orgelspiel auf einem Mosaikboden, entdeckt in der Villa zu Nen nig (Abhandlung hierüber nebst Abbildung bei A. Markur in Bonn). Hier erscheinen ganz deutlich die drei Hauptbestandtheile des interessanten Instruments: Die Area oder der Kasten in Sechsecksform, in welchem die Behälter von Wasser und Wind sich befinden, mit nach^ rechts und links

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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
(1889/1892)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 5 - 8. 1889 - 1892
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Pagina 181 di 298
Autore: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Luogo: Innsbruck
Editore: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Descrizione fisica: Getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: Abschlussaufnahme von: 1889,1-12 ; 1890,1-12 ; 1891,1-12 ; 1892,1-12 In Fraktur
Soggetto: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 294/N.F.,5-8(1889-92)
ID interno: 483832
nian'schen Museum in Nürnberg' erworben. Dessen löbl. Vorstehung hatte die Güte, für den Kunstfreund ein Galvano herstellen zu lassen. Ein ganz gleiches Glas findet sich auch im Museum zu Bozen, ein Geschenk des Herrn Pfarrers Puguet aus einem Ware der Kirche in Pens, (Sarnthal), Das erstere Glas beschreibt Direktor Essemvein im Anzeiger des Germ. Museum l. I. S 8 folgendermaßen: „Das Gefäß ist aus Hellem, blaugrünem Glase, ersichtlich dünn geblasen und hat die Gestalt einer kleinen Tonne

mit niedrigem, karniesförmigem Mündungstrichter. Unten ist ein gewundenes Band aus demselben Glase aufgeschmolzen, das einen Fuß bildet; unter dem Mündungsrande ist ein dünner Faden Lnfgelegt und um den Körper zwei ungleiche Reihen von je sechs Patzen, die in spitze Warzen ausgehen Wo das Glas dick ist, sieht es entsprechend dunkel aus und da es heute nicht mehr ganz durchsichtig, sondern leicht oxydirt ist, da es gefüllt und zugedeckt ist, so macht es den Eindruck, als sei die Glasmasse selbst dunkler

in die Reihe der Bischöfe von ^riss. in partàs infààrn eingerückt war ' Trotzdem, daß das Glas im Museum zu Bozen noch ganz rein erschein^, dürfte es älter als das soeben besprochene sein, da am Halse der dünne Faden fehlt und der Fuß noch nicht gewunden gebildet ist, sondern aus einer Reihe ganz kleiner Bogen besteht. No kl zen. Ter«. Dualer«. Huinterv. Set ter». In der Notiz über den Inhalt eines Sakramentshauses in der vorausgehenden Nr. 8 kommt vor: Ein Büchel von einem Sex- terner zu der Heiligkeit

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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
(1893/1896)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 9 - 12. 1893 - 1896
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Pagina 48 di 405
Autore: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Luogo: Innsbruck
Editore: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Descrizione fisica: Getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: Abschlussaufnahme von: 1893,1-12 ; 1894,1-12 ; 1895,1-12 ; 1896,1-12 In Fraktur
Soggetto: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 294/N.F.,9-12(1893-96)
ID interno: 483821
, ist eine ganz ungewöhnliche Kraft der Charakteristik der einzelnen Personen, besonders der männlichen, eine Mannig faltigkeit der Typen, eine Frische und Energie der Auffassung, die man nach dem bis her Bekannten kaum ahnen konnte. Ueberraschend ist auch das Schönheitsgefühl, welches sich nicht nnr in dem Adel der Linienführung der Gewandung, fondern ganz besonders in den reizvollen Köpfen mancher weiblicher Figuren ausspricht. Die Madonna aus dem Zweiten Bilde im Innern rechts vom Eingange

ist von einer Reife und ^Freiheit der künstlerischen Auffassung, die ganz überraschend wirkt. Die deutsche Empfindung bricht hier siegreich durch gegenüber dem in dieser Schule sonst so stark die Ausdrucksweise bestimmenden italienisireudeu Elemente. Es gilt dies von allen weiblichen Gestaltender Bilder. Dnrch diese zarte Empfinduug treteu daun diese Fresken in einen entschiedeneu Gegensatz gegen die gleichzeitige Brixuer Schule und kaum weniger durch die gauze auf das Weiche abzielende Formenbehandlnng

vor perspektivischen Verkürzungen der menschlichen Gestalt, ueben einer leichten Beweglichkeit, welche nur mauchmal etwas Gezwungenes hat. Die Frage nach dem Meister dieser Fresken getraue ich mir, .ohne die Terlauer Malereien neuerdings untersucht zu haben, nicht Zu beantworten; vielleicht lassen sich aus denselben noch einzelne Anhaltspunkte gewinnen. Daß diese Fresken erhalte» bleiben würden, wäre auf das allerdringeudste zu wünscheu, da dieselben ganz entschieden das Hauptmounment der Bozner Schule

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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
(1885/1888)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 1 - 4. 1885 - 1888
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Pagina 173 di 434
Autore: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Luogo: Innsbruck
Editore: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Descrizione fisica: Getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: Abschlussaufnahme von: 1885,1-12 ; 1886,1-12 ; 1887,1-12 ; 1888,1-12 ; In Fraktur
Soggetto: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 294/N.F.,1-4(1885-88)
ID interno: 483833
Erklärung der Illustration, welche für eine Vellage zu dienen hat. 1. Weihwassersteine. Damit die Gefäße für das geweihte Wasser in den Kirchen ihrem Zwecke entsprechen, sollen sie möglich nahe den Eingängen sein. Hier aber ist häufig der Raum dafür sehr beschränkt. Daher wünscht man mit Recht ganz eigene Formen für dieses Kircheneinrichtungsstück. Ein 1 M. hohes Säulchen mit breitem Fnße und weitausladendem Kapitale eignet sich am besten. Fig. 1 und 2 bieten solche Muster

wird, so läßt man oft auch einen Fuß, um es zu stellen ganz weg, wie an alten Abbildungen von Engeln, welche solche Gefäße schwingen, beobachtet werden kann. Sollte man einen eigenen Fuß wünschen, so wähle man einen sehr niedrigen, ähnlich in Abbildung 393 unseres Werkes: „Die christl. Kunst in Wort und Bild' zu sehen ist. Die hier fehlenden Kettchen und Handhabe könnten nach den Figuren auf S. 160 desselben Werkes leicht ergänzt werden. 3. Die Abbildung 4 ist einem Musterbogen entnommen

beschäftigt, sei es Laie oder Fachmann, warm empfohlen werden. Die Beschreibung der verschiedenen Baustyle hätte füglich auch fortbleiben können, denn wer nichts davon weiß, wird dadurch kauin klüger und wer sich überhaupt dafür inter- essirt, muß sich schon an ein größeres Werk halten. Auch sind diese Baustyle von Vorur teilen nicht ganz frei. ^ So steht auf Seite 3 : „Bei gothischen Kirchen ist jedoch das Spitzbogengewölbe unerläßlich, auch wenn die Kirchen noch so klein sind.' In diesem Falle müßte

man das Kirchenbauen auf dem Lande wegen der großen Kosten, welche so ein Ge wölbe meistentheils verursacht, ganz aufgeben. Glücklicherweise haben wir aber noch Holz decken, sowohl mit der Dachkonstrnktion verbunden, als in Tonnengewölbesorm, wenn auch mit spitzbogigen Querschnitt, welche uns ein Steingewölbe sehr wohl ersetzen und für kleinere Objekte wegen der leichteren Konstruktion der Wiederlager, abgesehen von der Billigkeit, vorzuziehen find. Für vollkommene Feuersicherheit läßt sich auch bei Holzdeckm

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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
(1893/1896)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 9 - 12. 1893 - 1896
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Pagina 194 di 405
Autore: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Luogo: Innsbruck
Editore: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Descrizione fisica: Getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: Abschlussaufnahme von: 1893,1-12 ; 1894,1-12 ; 1895,1-12 ; 1896,1-12 In Fraktur
Soggetto: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 294/N.F.,9-12(1893-96)
ID interno: 483821
Röhren kräftige Wasserstrahlen her vorspringen, die Legende nennt es „heilsames Oel gegen alle Gebrechen nud Krank heiten'. Zu diesem Zwecke malte der Künstler ein paar Kranke nnd kauerude Krüppel davor, welche hoffnungsvoll Hilfe snchen. Ob anch noch andere Bilder an den übrigen vollständig bemalten Flächen, Wänden wie Gewölbe auf St. Katharina sich bezogeu haben, läßt sich heute den kargen Resten der Darstellungen nicht mehr ganz sicher entnehmen, iedoch wahrscheinlich verneinend) Wir empfehlen

Nelignien-Monstranze, einem schönen Kreuze, anch eiue , schöne vergoldete Tafel'mit St. Katharina, St. Anton Abt nnd einem Ehristofelbildiiiß vorfindlich wareu. — Den zwei letzteren Heiligen wurde also größere Aufmerksamkeit geschenkt, wir können sie als die zwei Rebenpatroiie der Kapelle betrachten; die Legende eines jeden derselben war sogar an den Wänden des Schiffes in mehreren Bildern dargestellt. Bezüglich, jener des hl. Anton Abt können wir dies ganz be stimmt sagen. Bekanntlich spielen

sind alle Figuren der verschiedenen Scenen bis zn den Knieen abgefallen; nur ein paar sind ganz erhalten. Eine vornehme Gestalt sitzt zurückgelehnt in einem Thronsessel und deren Kopf wird von der Hand einer verschwundenen Figur gehalten, während die Hände wie im Akte von Segnen oder Händcauflegen gemalt sind. Im nächsten Bilde erscheint eine langbeinige nackte männliche, Gestalt, in. halbliegender 'oder mehr sitzender Stellung mit Riemen um 'die Mitte des Leibes an gebunden. Daneben sitzt eine hübsche

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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
(1885/1888)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 1 - 4. 1885 - 1888
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Pagina 106 di 434
Autore: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Luogo: Innsbruck
Editore: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Descrizione fisica: Getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: Abschlussaufnahme von: 1885,1-12 ; 1886,1-12 ; 1887,1-12 ; 1888,1-12 ; In Fraktur
Soggetto: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 294/N.F.,1-4(1885-88)
ID interno: 483833
, hat nun endlich eine Erneuerung erfahren; es ist die ganze Decoration ganz einfach gehalten und trägt die Inschrift: ksrodko k> Vents, 8c,i>I^ rsXit, lì-ìn Dolit' à Vr-is, k'etDsr 1)k Loi-Ä pia Xr. — Mehr Beifall findet die Bemalung der Todtenkapelle nach Plattners Plau. Briefkasten der Redaktion. Wir ersuchen unseren k. V. Abonnenten - und Leserkreis um recht tebHasis Vetheiligung und Menühung des Wriefkastens durch Stellung von Anfragen und Wsa nitvorlungen. Anfragen. 33. Wo findet man die beste Erklärung

der Thierbilder an den alten Baudenkmalen? 34. Sind buntfarbige Behänge an Kirchenfenstern in jeder Beziehung zulässig? 33. Sind alle Erdfarben gut sür die Dekorationsmalerei? vertragen sich alle gleich mit dem Kalke? Beantwortungen. Aus Frage 31. Wenn von kirchlichen Puramente» ein größerer Theil z. B. 1 Dritttheil wegkommt oder wenn sie ganz zertrennt werden, so sind sie entweiht, diese Stücke darf man aber ebensowenig wie ganz zerrissene zu dem ersten besten Gebranch bestimmen. Sie dürfen

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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
(1885/1888)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 1 - 4. 1885 - 1888
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Pagina 359 di 434
Autore: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Luogo: Innsbruck
Editore: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Descrizione fisica: Getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: Abschlussaufnahme von: 1885,1-12 ; 1886,1-12 ; 1887,1-12 ; 1888,1-12 ; In Fraktur
Soggetto: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 294/N.F.,1-4(1885-88)
ID interno: 483833
und ange worben wurden, ergibt sich aus einer Notiz der „Mbliàcg. tràina,' von Th. Gar I, 2. Laut dieser ließ der thatkräftige und baulustige Kardinal Bernard v. Cles und 1514 —1539 Fürstbischof von Trient einen Theil seines Palastes (castello äi buon consiglio) und die Kirche àris, m»Mvre neu aufführen und die gotbische Kirche vom nahen Civezzano außen ganz mit Marmor in edler Renaissance überileiden. Alle diese Arbeiten führten die kunstgeübten Hände der Comasken aus. Ferner heißt es daselbst

mit schmalem Ornament versehen, während die Felder durch je drei große Blumen belebt sind. Den etwas breiteren Sockel füllt ein reicheres Ornament mit einem sitzenden Hündchen in der Mitte, das einen zottigen Schwanz hat. Von dieser interessanten alten Schreiner arbeit ließ Herr Franz v. Zallinger eine ganz genaue Kopie für seine Hauskapelle auf Stillendorf und für das Museum in Bozen als Mustervorlage anfertigen und zwar durch den Kunstschremer Trebinger in Neustlft, der für derlei und ähnliche Arbeiten

. Da auch hier in Meran die Pfeiler kreisrund sind, so läßt sich Goebbels Vorschlag mit drei, ja selbst mit 4 Figuren versuchen und wird sich prachtvoll machen; es erübrigt nur, daß wir gute Cartons und Farbenskizzen bekommen und eme geübte Hand finden, welche im Stande ist diese ganz neue, aber höchst interessante Aufgabe befriedigend zu lösen. Dr.Schmölzer und dieTirolerkunstgeschichte. Genannter Herr veröffentlichte un Boten für Tirol und Vorarlberg l. Is. Nr. 12 u. f. f. seine Beobachtungen an den alten

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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
(1885/1888)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 1 - 4. 1885 - 1888
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Pagina 279 di 434
Autore: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Luogo: Innsbruck
Editore: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Descrizione fisica: Getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: Abschlussaufnahme von: 1885,1-12 ; 1886,1-12 ; 1887,1-12 ; 1888,1-12 ; In Fraktur
Soggetto: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 294/N.F.,1-4(1885-88)
ID interno: 483833
ausschließlich kirch liche — fallen glücklicherweise in die beste Zeit der christlichen Malerei, wo sie die starren Formen der byzantinischen Periode bereits abgestreift hatte und selbständig ihre lebensvollen Werke schuf, ohne jedoch noch den verführerischen Trank einer ins Heidnische streifenden Re naissance verkostet zu haben. Voll und ganz steht sie noch in Tirol wie die Kunst im 15. Jahrhundert in Deutschland und Italien fast durchgehends auf dem Boden der Kirche in Gesinnung und Ueberlieferung

dort heimisch waren, ist das Chorquadrat in den Thurm eingebaut, und besteht aus zwei Räumen, der Krypta, dem hl. Nikolaus, und dem obern Altarraume, dem hl. Georg geweiht. Von unten nach oben führen an den Seiten zwei gewundene Stiegen, über denen oben je eine Art Ambon sich ausweitet. Die Altäre sind einfache freistehende Mensen, die Wände ganz von Gemälden eingenommen — in sehr origineller Anordnung und Ausführung. Die Krypta zeigt uns in den vier Gewölbekappen des Kreuzgewölbes

, auch in Zeitungen, als diesen Herren Elementen seines davon, die Luft, ist weiblich dar gestellt) auf Anordnung des fürstbischöflichen Ordinariates ein kurzes Schamtuch umgelegt wurde- Nun, wmn die Verhüllung von horrend dargestellten Genitalien der größte Verlust für die Knnst ist, dann mag diese Kunst ganz keck außer unfern Kirchen bleiben, und noch besser auch außer unfern Wohnungen. Ein Herr im „Tirolerboten', auf den wir noch zurückkommen werden, hat eine ähnliche tadelnde Bemerkung in Bezug

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Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
(1889/1892)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 5 - 8. 1889 - 1892
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Pagina 176 di 298
Autore: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Luogo: Innsbruck
Editore: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Descrizione fisica: Getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: Abschlussaufnahme von: 1889,1-12 ; 1890,1-12 ; 1891,1-12 ; 1892,1-12 In Fraktur
Soggetto: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 294/N.F.,5-8(1889-92)
ID interno: 483832
nur noch in schwachen Umrissen wahrgenommen wird ganz. Sehr deutlich tritt dagegen links unten die Figur des hl. Apostels Jakobus minor mit dem Walkerprügel (hier der oberen Hälfte des Andreaskreuzes ähnlich) hervor. Er zeigt mit der rechten Hand auf die darunter stehenden Worte: S. Zawk . - . . . christlich Kirch .... Da das Bild auch rechts wo es an ein Fenster anstoßt, mit einem zum Theil noch fichtbaren Rand abschließt, so ist die Annahme berechtigt, daß auch da ursprünglich ein Fenster vorhanden war, später

mit ausgestrecktem Daumen Zeige- und Mittelfinger über eine vor ihm kniende Figur haltend, welche die Lossprechung erhält. Alles übrige ist theilweise oder ganz verwischt. (In Mais der verlorne Sohn vor seinem Vater) ... Die zwei letzten Bilder befinden sich an der dem Hochaltare zugekehrten westlichen Wand des Presbyteriums und zwar zu beiden Seiten des Frontbogens, welcher das Letztere mit dem Schiffe verbindet. - ' XI. Glaubensartikel. Dieses Bild enthält im Vierecke eine Scheibe mit gelber Einfassung

, der andere mit graublauen Flügeln, welche einander 'die. langgestreckten Posaunen entgegenblasen. Oben sind nur die in der ') Der Holztaf-'ldruck weist ganz dieselbe Auffassung auf. Rechts sitzt in einer theilweise goihisch stilisirten Kathedra mit reichem Aussatze der hl. Petrus mit der dreisachen Krone auf dem Haup'e, die Lmke aus ent offenes Buch haltend und mit dem Schlüsftl in der Rechten aus die halbgeöffnete Thür der gegenüberstehenden Kirche zeigend. Obel sieht man in einem Halbkreise, von einem Strahlenscheine

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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
(1889/1892)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 5 - 8. 1889 - 1892
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Pagina 150 di 298
Autore: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Luogo: Innsbruck
Editore: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Descrizione fisica: Getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: Abschlussaufnahme von: 1889,1-12 ; 1890,1-12 ; 1891,1-12 ; 1892,1-12 In Fraktur
Soggetto: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 294/N.F.,5-8(1889-92)
ID interno: 483832
sich jenes, wenngleich die Inschrift unter dem Bilde jetzt ganz ausgesresfen ist, doch mit ziem licher Sicherheit bestimmen. Ohne Bedenken kann man das 3. Jahrzehent des 16. Jahrh. als die Zeit annehmen, um welche dieses Gemälde entstanden ist' Darum findet sich bereits der Uàrgang von der Gothik in die Renaissance, welch' letztere auch an der Umrahmung der Pilaster entschieden auftritt. Die Anmuth und tiefe Innigkeit des Gedankes erinnern noch an die glaubensvolle, fromme Zeit des Mittelalters, aber die Form

und Ausstattung ist schon eine andere geworden. Die ernste, entschiedene Linienführung ist bei den Figuren und deren Gewandungen abgerundet; an die Stelle der alten Tracht tritt theilweise schon die spanische Mode. Die noch sichtbare Schrist auf den Bändern der Evangelistensymbole zeigen zwar noch die gvthische Minuskel, aber nicht mehr ganz rein. Alle diese Uebergänge haben sich in Tirol, wie sich an erhaltenen Monumenten nicht schwer nachweißen läßt, bereits in 3. Jahrzehent (u. noch früher) zum Theil

vollzogen. Es kommen uns da auch einige Bild werke ebenfalls in Bruneck zu Hilfe, so z. B. die Bemalung der „Zechstube' mit der Jahreszahl 1526. Darin findet sich beinahe der gleiche Styl und die gleiche wenn nicht schon neuere Schrift, ja die Figur, welche den Fleischescult personisicirm soll, ist hier so ganz genau gleich und in denselben Costüm, wie in dem oben besprochenen großen Bilde, daher - man denselben Meister vermnthen müßte, wenngleich widersprechende, entgegengesetzte Geistes richtungen

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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
(1893/1896)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 9 - 12. 1893 - 1896
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Pagina 282 di 405
Autore: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Luogo: Innsbruck
Editore: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Descrizione fisica: Getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: Abschlussaufnahme von: 1893,1-12 ; 1894,1-12 ; 1895,1-12 ; 1896,1-12 In Fraktur
Soggetto: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 294/N.F.,9-12(1893-96)
ID interno: 483821
durch kräftiger vorstehende Nasen zu beleben. So arm der '...Ch'oràNeimn leeren .Ecken ist/ um so reicher tritt das Schiff durch die hübsch gebauten Strebepfeiler auf, welche ein kräftig Vortreteudes Rechteck wie in der besseren Zeit der Periàbilde^sogar zweimal sich durch Wasserschrägm verjüngen und mit einem Pult dache. aus Tüfstein abschließen. Selbst an dem der Westseite später zur Erweiterung des Ganzen zugefügte Zubau fehlen sie nicht und sind daran auch ganz gleich behandelt wie die übrigen

, um denselben mit dem übrigen Baue einigermaßen wenigstens äußerlich in Einklang Zu bringen. Auffällt, daß man ihn — er wurde erst 1749 aufgeführt — breiter als das Schiff und in Folge dessen auch den Dachgiebel höher gehalten hat; von einem Vordergiebel an der Fassade sah man aber ab und schnitt das Dach zurück, wie Mg, 1 zeigt. An dm Fenstern kam der Spitzbogen nicht mehr zum Durchbruch, sie machen sich aber in der vorliegenden Form, im Halbkreisbogen abschließend ganz tadellos und schließen sich dem etwas leeren Gewölbe

im Innern näher an, das aus einer schwachen Tonne mit Zwickeln besteht. Dieser Anbau zeigt, wie lange Tirol wenigstens in einzelnen Fällen an der Gothik festgehalten hat, gleich wie England, wo sie bis heute gar nie ganz unterbrochen wurde. Von dem alten Hanptportal ist nichts mehr zu sehen und an dem hübschen Seitenportal auf der Nordseite des Schiffes, aus Granit gemeißelt, bemerkt man, daß die Stäbe seines wagrechten Kleeblattbogens von einer schiefen Grundfläche sich erheben. (Fig. 5.) Die Kirche

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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
(1893/1896)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 9 - 12. 1893 - 1896
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Pagina 162 di 405
Autore: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Luogo: Innsbruck
Editore: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Descrizione fisica: Getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: Abschlussaufnahme von: 1893,1-12 ; 1894,1-12 ; 1895,1-12 ; 1896,1-12 In Fraktur
Soggetto: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 294/N.F.,9-12(1893-96)
ID interno: 483821
. Die Frauen erscheinen schüchtern, fast surchtsam, bemerken kaum den Engel oder sind außer Fassung gerathen. 24. Christus erscheint der Magdalena als Gärtner. Dieses Bild ist beinahe ganz vom Seitenaltare verdeckt. Die Stange der Siegesfahne, welche Christus in seiner Linken trägt, geht unten in eine Schaufel ans; vor ihm kniet Magdalena mit einem Salbengefäße. (Kleidung dieselbe, wie unter dein Kreuze). 25. Christus Zeigt sich den Aposteln im Speisesaale. Der Heiland scheint mit einem rothbraunen

höher stehen als der -Scheitel des Hügels. Auf letzterem sind die Fußspuren des Herrn (dunkelfarbig) ersichtlich gemacht. 28. S e n du ng des heil. Geist e s. Beinahe gauz unkenntlich geworden; man unterschied jedoch die Apostel mit Maria; der hl. Geist erscheint hier in Taubengestalt. 29. Das jüngste Gericht. Links (vom Besch.) ist der Raum des Bildes abgegrenzt/durch die Stadt des himmlischen Jerusalems, angedeutet durch Umfriedungs mauern mit einem Thore, wieder ganz bunt, roth und blau bemalt

schauen ganz unparteiisch gerade aus, wenn man nicht vielmehr sagen will: ins Unbestimmte; die rechte Hand hat er. erhoben etwa zum Urtheilssprnche, die Linke hält er abwärts zur Abwehr,^ auch seine Augen von dieser Seite abgewendet. Aus den Gräbern stehen einige Todte auf, welche alle klein von Gestalt sind; gewiß deshalb um den räumlichen Ab stand zwischen Himmel und Erde, und den geistigen zwischen Richter und Menschen aus-

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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
(1893/1896)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 9 - 12. 1893 - 1896
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Pagina 19 di 405
Autore: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Luogo: Innsbruck
Editore: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Descrizione fisica: Getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: Abschlussaufnahme von: 1893,1-12 ; 1894,1-12 ; 1895,1-12 ; 1896,1-12 In Fraktur
Soggetto: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 294/N.F.,9-12(1893-96)
ID interno: 483821
mit den Es ist dies eine oft vorkommende Handgeberdc, die ohne Zweifel in der hohen Schule den Syllogismus begleitete. Der Zeigefinger der rechten Hand an den Daumen der linken gelegt deutet den Obersatz, an den Zeigefinger der linken den Untersatz. Hat die Rechte losgelassen, so ist der Schlußsatz gesprochen. Diese Geste kann nicht „direkt auf den Meister mit dem Scorpion' hinweisen (Semper „Brixener Malerschulen' S. 15), da sie ja schon mehr als 100 Jahre früher vorkommt und später noch bei ganz andern Meistern

Bilder nicht urkundlich von der Zeit Pacherà getrennt werden können, dürfte die Ansicht, daß die Neustifter Bilder der Pusterthaler Schule angehören, doch wenigstens ausgesprochen werden. Die bloße Stylkriiik allein kann mitunter versagen, wird ja anch Semper bei ein und demselben Engel bald an Marko Palmezzano (ibià S. 17), bald an M. Pacher (S. 18) erinnert. 3) Der Giebel des Altars zeigt eine fast ganz Mstörte Darstellung, wie die seligste Jungfrau von den drei ganz gleich salt) gemalten

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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
(1893/1896)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 9 - 12. 1893 - 1896
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Pagina 202 di 405
Autore: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Luogo: Innsbruck
Editore: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Descrizione fisica: Getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: Abschlussaufnahme von: 1893,1-12 ; 1894,1-12 ; 1895,1-12 ; 1896,1-12 In Fraktur
Soggetto: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 294/N.F.,9-12(1893-96)
ID interno: 483821
vertiefte Feld, welches auf der Nordseite eingemauert wurde, von 1 Meter in der Weite, ist wohl als Obertheil des alten romanischen Portals, als dessen Tympanon anzusehen. Die.daran befindliche Malerei (Maria mit Jesukinde umgeben von zwei Engeln) gleicht ganz der übrigen Bc- malung an der Faoade. Sie liegt ungefähr 15 Ctm. tiefer als die äußere Umrahmung, .der mit einem rothen und blauen Streifen bedeckt ist- Maria, in mattrothem Mantel, der grün unterschlagen ist, ein schlankes Brustbild nimmt

die Mitte des Bildes ein, > ganz in der Vorderansicht; das im Ganzen ovale Angesicht nähert sich etwas einer rundlichen Form und zeichnet sich durch große, einfache Züge aus. Es ist nach feiner rechten Seite dem Jesukinde mit großer Innigkeit zugeneigt. Das göttliche Kind steht , in blaugrünem Röckchen mit weißen Lichtern vor der Mutter (wie am Guadenbild in Wilten il. a. O.); das Haupt etwas nach seiner Linken gewendet schmiegt es seine 'Wange nahe an die Wange der Mutter an, zu ihr aufwärts fchaueud

, vielleicht hat sie sich nur so verändert. Der andere Engel hebt die Hände gefaltet zu Maria empor; fein Kleid hat aber auch zwei Farben, oberhalb eine braune, unter halb eine grüne mit gelbem Uutersntter. Carnat und Nimben wie beim Christuskind, ihre Köpfe beobachten nicht ganz die Vorderansicht, sondern ähnlich wie Maria auf Seite 37. Die Fa?ade ist mit der Darstellung des letzten Abendmahles und zwei anderen hart anliegenden Seenen bemalt, welche die ganze Fläche Zwischen den Streben

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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
(1893/1896)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 9 - 12. 1893 - 1896
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Pagina 215 di 405
Autore: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Luogo: Innsbruck
Editore: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Descrizione fisica: Getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: Abschlussaufnahme von: 1893,1-12 ; 1894,1-12 ; 1895,1-12 ; 1896,1-12 In Fraktur
Soggetto: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 294/N.F.,9-12(1893-96)
ID interno: 483821
des Thurms an der Ostwand der außen und innen altersgrauen Kirche zeugen für die lange Zeit, seitdem sich Burgeis unter den hl. Bischof von Myra gestellt hatte. Hier findet man auch an der Faoade ein fast ganz verblaßtes Fresko, wo Pferde und eiu Fuhrmann in einer Landschaft vor dem Bilde des hl. Nicolaus erscheinen; es war offenbar ein Votivbild der Fuhrleute, welche die hart danài vorbeilaufeude Straße besuhren und bei den vieleu Gefahren in dieser Gegend, bei Gewitter- und Schneestürmen u. dgl

schöner, einst innen ganz bemalter Bau zu Mittelberg auf dem Ritten, vielleicht schon früher gegründet als das Hospital des deutschen Ordens in jener Gegend zu Stande kam. Eine ganz eigene Bewandtniß hatte es aber wahrscheinlich mit der Gründung der St. Nicolauskirche in dem mir ein paar Stunden entfernten Bad Dreikirchen. Nämlich gerade darüber auf der Hohe des Gebirges nahm' in gmuer.,Vorzew dasH'äler'' genannte Villanderer reiche Silberbergwerk seinen Anfang. Hier baute man dam

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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
(1893/1896)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 9 - 12. 1893 - 1896
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Pagina 12 di 405
Autore: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Luogo: Innsbruck
Editore: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Descrizione fisica: Getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: Abschlussaufnahme von: 1893,1-12 ; 1894,1-12 ; 1895,1-12 ; 1896,1-12 In Fraktur
Soggetto: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 294/N.F.,9-12(1893-96)
ID interno: 483821
nichts Besonders; jedoch muß man, den alternden Zustand nicht in Anschlag bringend, sagen, daß er nicht ganz wcrthlos sei und von den drei Meistern, die ihn herstellten, der Bild hauer vielleicht am besten seiner Sache gewachsen war. Die Mitte nimmt ein Gemälde ein und zu beiden Seiten des Ausbaues stehen die Statuen von Petrus und Paulus. Die Namen der Meister sind auf der Rückseite des Altars angeschrieben, nämlich: „Johann Hosmann, Maler; Nikolaus Egger, Bildhauer und Adam Kopfgueter, Tischler, alle drei

auch folgende Beschreibung etwas lückenhaft aussieht. . . 2) Wunen aber nicht umhin zum mindestens ein paar Notizen beizufügen. Die Diöcesanbeschreibung I, 587 bemerkt: „Dieses Kirchlein soll vom Erzherzog Siegmnnd zur Sühne (zu welcher?) aufgeführt worden sein und wurde vom Salzburger Weihbischof Kaspar am Montag vor Johannis d. T. Tag 1468 eingeweiht.' — Das Schiff ist außen ganz schmucklos, die Ecken des dreiseitig abschkeßenden Chores, der sich nicht verjüngt, sondern in einer und derselben Mauerflucht

mit dem Schiffe fortläuft, fassen drei eckige Streben ein. Eine Fläche ziert ein großer, schöner Christof mit noch ganz bekleidetem göttlichen Kindlein auf seiner Schnlter. Anm. d. R. . Bei einzelnen Flügelaltären, vorzugsweise bei den altern vom Beginn des 15. Jahrhunderts, kommt nicht selten ein zweiter Schrein als Aufsatz des Ganzen vor z. B. in Wiener Neustadt, Abb. r. Mitth. d. t. k. Cent. Com. 1872 S. 87 ; bei uns finden wir wie in St. Korbinian auch in St. Sigmund bei Kiens ein verwandtes, zweites

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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
(1900/1901)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 16 - 17. 1900 - 1901
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Pagina 182 di 220
Autore: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Luogo: Innsbruck
Editore: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Descrizione fisica: 96, 100 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Abschlussaufnahme von: 1900,1-12 ; 1901,1-12 ; In Fraktur
Soggetto: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 294/N.F.,16-17(1900-01)
ID interno: 483808
Bortenwirker diese schwierige Ausgabe zu lösen verstanden. Außer dem Gold sind acht verschiedene Farven eingewebt und die reich . angewendete Stickerei vereinigt sie Zum herrlichsten Gesammtbilde. Nicht ganz wird es von der Copie erreicht, (obwohl diese nicht, wie ftnes, ans zwei Stücken znsàmuiengescht, sondern ohne Naht gewebt ist), vielleicht infolge der Schnelligkeit, mit.der die Stickerei ihren Dienst wahrnehmen inusste. Schuntgen. (Schlnss folgt.) Deoofionsbildchen. Hat die Leo

-Gesellschaft durch die Herausgabe ihrer elastischen Devotionsbildchen einen ganz neuen Weg eingeschlagen, aus dem die Interessenten, wie es scheint, nur langsam folgen worden, so hat sie damit doch zugleich auch anderweitig beigetragen, auf dem hochwichtigen Gebiete der kleinen Andachts- und Heiligeubildchm Wandel zu schaffen. Diefe Kleinkunst für das Volk, ^ bisher leider vernachlässigt, ja zum Theil in Jndmhäudeu, fiudet allmälig wieder die ihr zukommende Würdigung. Schreiber dieses hatte in München

angestrichen und außen mit einem beliebigen Teppichmuster geziert. In der Regel müssen mehrere solche Rahmen gemacht werden, welche genau uueinauder zn passen sind; in Bezug auf die Mauerwand, dereu feuchter Mörtel vorher aufgespannt worden ist, ein ganz kleiner Zwischenraum bleiben. Die Befestigung durch Schrauben geschieht so, dass man die einzelnen Rahmen wegnehmen, untersuchen und ausbessern kann. Kerichtig«nge«. In Nr. K,.Seite48 lies: Em neuer Tabernakel der Kirche Mariahilf n> s. w. — In Nr. 7 lies

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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
(1889/1892)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 5 - 8. 1889 - 1892
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Pagina 143 di 298
Autore: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Luogo: Innsbruck
Editore: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Descrizione fisica: Getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: Abschlussaufnahme von: 1889,1-12 ; 1890,1-12 ; 1891,1-12 ; 1892,1-12 In Fraktur
Soggetto: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 294/N.F.,5-8(1889-92)
ID interno: 483832
ganz roth wie die Palmen bäume im Chore sind tief eingeschnitten und stehen gerade in die Höhe. Der Himmels bote hat seine Rechte schützend aus die Schultern der einen Frau gelegt. Seitwärts erscheint ein felsiger steiler Berg, . hinter welchem Spnren einer männlichen Figur zum Vorschein kamen, aber nicht weiter verfolgt werden konnten, so daß der'Sinn dieses an stch nicht uninteressanten Bildrestes unerklärbar bleibt. Die scharfen Züge in den mageren Frauen gesichtern sowie der ganz runde Kops

Kreuzgewölbe eine Art ' Chor gebildet, wie ein Blick auf Fig. 284 der Kunstg. S. 247 deutlich belehrt. Hier -sind mehrere alte Bilder aus uns gekommen. 32. Die Nordwand durchbricht ein Fenster und rechts wie links davon sind vier Bischose angemalt: Vigilius, Korbinian, Valentin und Ulrich mit dem Fische in der Hand, in den er einst an einein Fasttage ein Stück Fleisch, das man ihm darbot zum Essen, verwandelt hat. ' ^ 33. Die südliche Wand füllt ein Bild durch seine ^ Hochausstrebende Architektur ganz

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