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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
(1893/1896)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 9 - 12. 1893 - 1896
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Pagina 119 di 405
Autore: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Luogo: Innsbruck
Editore: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Descrizione fisica: Getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: Abschlussaufnahme von: 1893,1-12 ; 1894,1-12 ; 1895,1-12 ; 1896,1-12 In Fraktur
Soggetto: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 294/N.F.,9-12(1893-96)
ID interno: 483821
(Arkade 14), Maria Verkündigung in Taisten, das jüngste Gericht und die Bilder des anstoßenden Schildbogens, sowie die Johannesbilder an der Ostwand im Kirchlein Zu Mellaun, wobei ich nicht ausschließe, daß ihm noch andere zugeschrieben werden müssen. Neben diesem Meister geht gleichzeitig ein anderer einher, der ziemlich derber, unfreier und ernster sich zeigt, aber ebenfalls fleißig arbeitet. Diesem möchte ich Zuschreiben das Bild der Kreuztragung (und „das Gleichnis vom Weinberge

') im Brixener Kreuzgang Arkade 2, dann Absalon und Josef mit den Brüdern in Arkade 3, Jesus im Tempel und die meisten Deckenbilder in Arkade 14, das Bild in der Mahr, viele in der Kapelle des Schlosses Brughiera. Vielleicht könnte man auch die Bilder in der Apsis des St. Georgskirchlein zu Taisten hieher zählen. Man sieht nun, daß ich neben Suuter einen anderen Maler annehme und ihm jene Bilder Zuschreibe, bei welchen Semper und Schmölzer die starke Hinneigung Zum Meister mit dem Scorpion betonen

ich lieber an zwei Meister. Nachdem ich nun zwei Maler zu unterscheiden suchte, sei mir noch eine Frage gestattet. Das Bild der Pietà in der Kreuzgangs-Arkade 7 gehört ohne Zweifel dieser Schuld) an und scheint das älteste bekannte zu sein; die Dornenkrönung (1462> iu Arkade 2 zeigt nach meiner Meinung den Höhepunkt dieser Schule (mäu beachte besonders den Unterschied in der Ausführung mit Sunters gegenüberliegenden Bilde). Gienge es nun nicht an, den Maler der Pietà, der Leidensscenen mit der weißen

, in welcher das dem Meister der Dornenkrönung so sehr verwandte Bild „die Frauen am Grabe' als letztes Bild dieses Charakters erscheint. Im Jahre 1469 findet sich eine Ausgabe supplsràin pià-ì.^ War er da schon kränklich odèr alt und gebrechlich? Nach dem Jahre 1472 und zwar das erstemal im Jahre 1477 ist eine Ausgabe verzeichnet an Meister Hansen, dem Maler. Da die Wandmalerei l) All dieser Stelle glaube ich aufmerksam machen zu sollen, daß das St. Digiliusbild auf dem Kalvarienberg bei Bozen ein vollständiges Porträt

hat an dem Bilde, des hl. Stephan an der Absis der Frauenkirche in Brixen. Ueberhaupt schließt sich dasselbe, besonders in der Faltenbehandlung der Albe, iiu Colorii, ja auch in Nebensächlichkeiten, z. B. in den geschwungenen (nicht wie bei Sunter geknitterten) Spruchbändern an dieses, sowie an dje Pietà in Arkade 7 und an die Reste der Verklärung Christi in Arkade 15 des Kreuzganges ziemlich enge an. Ich gestehe auch, daß ich dieser altern Gemäldeart nicht ungern das Bild „Jesus im Tempel' und die der Absis

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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
(1889/1892)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 5 - 8. 1889 - 1892
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Pagina 169 di 298
Autore: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Luogo: Innsbruck
Editore: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Descrizione fisica: Getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: Abschlussaufnahme von: 1889,1-12 ; 1890,1-12 ; 1891,1-12 ; 1892,1-12 In Fraktur
Soggetto: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 294/N.F.,5-8(1889-92)
ID interno: 483832
des hl. Andreas mit dem Kreuze theilweise sichtbar. Das Bild ist viereckig mit graublauer Umrahmung. Auf dem unteren Rahmen erblickt man einige Buchstaben: . . reas ..... ige ..... He . . So. De (Andreas ...... einigen . . .Herrn Sohn. Der . . .)^) Ein ganz verschiedenes Bild ist hingegen in Mais gewählt; da sitzt in einer strahlenreichen Sonne das nackte Christkind mit der Rechten segnend, umgeben von einer Doppelreihe stylisirter Wolken in abwechselnd rosarother und grüner Farbe, welche außen- herum

ein Flügel und das Stirnband, vom hl. Geiste ist noch ein Stück des-Nimbus sichtbar. Im unteren Theile erkennt man die Umrisse der Gottesmutter, des vor ihr liegenden Jesukindes, der Apostelfigur ohne weitere Kennzeichen und einige Striche vom Gesichte des hl. Nährvaters Josef. Vom Texte steht De (Der) noch unter der Dar stellung des II. Glaubensartikels. (Rechts vom Bilde befindet sich das Sakramentshäuschen.)^) Zu Mais vertritt diesen Glaubensartikel auch das Bild von Maria Verkündigung. Gabriel

geist.' (Die Schriftzeichen sind durchaus gothische Minuskeln). Hier gehen unsere Bildercyclen wie wir wohl noch öfter sehen werden, etwas aus einander. Es findet sich nämlich ein viertes Bild zu Mais: die Darstellung, wie sich Maria in gleich schöner Form und Bekleidung des vorigen Bildes in sanfter Neigung über ihr neugebornes göttliches Kindlein hinbeugt uud es anbetet. Es liegt in winziger Gestalt in 1) Auf dem Holztafeldrucke befinden sich außer Christus (ganz nackt und im Flusse stehend

.') Ein sehr ähnliches Bild zu Tessenberg' im Pasterthal. 2) Dxr Holztafeldruck zeigt im oberen Bilde Maria, die Jungsrau, vor einem Betschemel kniend, die Rechte mit ausgestrecktem Zeigefinger und Daumen erhoben („Wie wird dies geschehen, da ich keinen Mann erkenne?' I, 34,) die Linke auf ein Buch gelegt. Vor ihr kniet der Himmelsbote, die Rechte zum Segensgruß erhoben, mit der Linken, ein Spruchband haltend, worauf die Worte zu lesen: aue gratia plena („Sei gegrüßt, Gnadenvolle!' Zà. I, ?8.) Den Raum des unteren

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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
(1913)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 29. 1913
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Pagina 62 di 69
Autore: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Luogo: Innsbruck
Editore: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Descrizione fisica: 68 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Abschlussaufnahme von: 1913,1-12 In Fraktur
Soggetto: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 294/N.F.,29(1913)
ID interno: 474321
< gantem Schwünge den Kreis. ... Restaurierung eines Altargemäldes von F. A. Zeiller. Zs dürfte Kunstfreunde interessieren, D von einem Altarblatte F. A. Zeillers zu erfahren, welches im Atelier ìKabensteiner in Klausen zur allgemeinen, freien Besichtigung ausgestellt war, nachdem es von dem eben genannten Meister in mo natelanger Arbeit restauriert worden ist. Das Bild, dargestellend die Taufe Jesu im Jor dan, wurde auf einem Dachboden unter alten Kisten hervrgezogen in einem Zustande

und einer andern Figur, die in das alte Bild übergriffen, dort ausgemertzt werden. Des weitern ergab sich, daß nicht ein Quadratdezimeter Raum war, der nicht durch Brüche oder Riffe eine Beschädigung aus wies, so daß das Bild auch vollständig neu aufgezogen werden mußte. Rabensteiner ar beitete vom Mai bis zum Herbst an der Restaurierung dieses figurenreichen Ge mäldes. In dessen Mittelpunkt sehen wir Jesus und Johannes den Täufer; zur Rechten davon zwei bejahrte Männer aus dem Volke, von denen einer mit besonders

, die Figuren sind von anmutiger, weicher Formengebung. Die Farbe „schwarz' kennt das Bild gar nicht; die dunklen Lichter find in Nuancen von Blau und Braun abschat tiert, so daß des hiedurch einen besonderen Farbenglanz gewinnt. — Franz Anton Zeil ler, von dessen Hand das Bild stammt, ift am 3. Mai 1716 in Reutte als unbemittelter Leute Kind geboren. Zeichnen lernte er bei dem Hofmaler Paul Zeiller, dann zwei Jahre bei Holzer in Augsburg und nach dessen Tod mehrere Jahre bei Bernhard Götz dortselbst

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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
(1885/1888)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 1 - 4. 1885 - 1888
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Pagina 275 di 434
Autore: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Luogo: Innsbruck
Editore: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Descrizione fisica: Getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: Abschlussaufnahme von: 1885,1-12 ; 1886,1-12 ; 1887,1-12 ; 1888,1-12 ; In Fraktur
Soggetto: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 294/N.F.,1-4(1885-88)
ID interno: 483833
. Trotz aller schein baren Zurücksetzung, erhielt sich aber dessen Verehrung dennoch in einem hohen Grade. Gerne opferte man, um die Gruft zu reinigen und einen neuen, einfach würdigen Altar für das restaurirte Bild im letzten Sommer wiederum zu bauen. Nähere Anskunft, woher das Bild gekommen ist, weiß man in Lienz nicht zu ge ben. Von jenem in Bruneck erzählt das Volk, daß die Rienz dasselbe gebracht habe. Hier finden wir die Haltung der Hand auf der Brust gefälliger dargestellt, die Verhältnisse

am Körper des Heilands sind aber' nicht so schön wie in Lienz. Noch schwächer im Allgemeinen ist eine ähnliche Gruppe zu Oberdrauburg, auch bedeutend kleiner und ans Holz. Da endlich in Friesach ein fünftes gleiches Bild sich befinden soll und das hochverehrte zu Maria Saal nächst Klagenfurt, obwohl Maria sitzend mit Jesus als Kind auf dem Schooße dargestellt ist, auf dem ersten Blick erkennen läßt, daß auch dieses von gleicher Meisterhand herstammt, und aus dem nemlichen Materiale vsrsertigt sei

auch als Maler und Bildhauer großen Ruf ge noß, heute noch Werke gezeigt werden. Oder sollte die Legende vom Bilde in Maria Saal einen Fingerzeig geben, woher diese Bilder gekommen sind? Dort hängt nemlich nächst dem Hochaltäre ein gemaltes ex voto-Täfelchen, freilich aus viel späterer Zeit und darauf heißt es: der hl. Adlabert, Bischof von Prag habe im 10. Jahrhunderte das Bild aus Italien mitgebracht, und zwar aus Ksos nato, dem jetzigen Loretta. Als er später zur Bekehrung der Heiden nach Preußen abging

, Ivo er 997 an die Gestade der Ostsee kam und ein Opfer seines Berufes wurde, vertraute er das Bild einigen Fremden unter der Bedingung an, wenn sein Werk nicht gelingen sollte, dasselbe wiederum nach Zu befördern. Zwei böhmische Adelige wollten 998 seinen Wunsch vollziehen, indeß zu Villach glaubten sie im Traume eine Stimme vernommen zu haben, ihren Schatz in das Gotteshaus von Maria Saal zu bringen. Dies sahen sie sich auch gezwungen auszuführen, weil ihre Rosfe den Reisewagen nicht mehr

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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
(1902/1905)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 18 - 21. 1902 - 1905
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Pagina 245 di 594
Autore: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Luogo: Innsbruck
Editore: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Descrizione fisica: Getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: Abschlussaufnahme von: 1902,1-12 ; 1903,1-12 ; 1904,1-12 ; 1905,1-12 In Fraktur
Soggetto: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 294/N.F.,18-21(1902-05)
ID interno: 483812
, zufrieden, wenn sein Werk bleibt, als Bekenntnis seiner Uberzeugung, als Verherrlichung der Idee, der er gedient. Noch ein Bild, das Nachklänge, und zwar sehr starke, des Mittelalters weckt, bleibt uns zur Betrachtung. Es ist das ein höchst eigentümliches Bild, nicht des Gegenstandes wegen, den es darstellt, — die hl. Sippe ist jedem, der eine größere Sammlung alter Bilder besucht hat, bekannt — sondern des Vortrags wegen. Es hatte keine Verwandten <mf der Ausstellung. Das Bild — besser gesagt

zwischen den Fingern haltend, zu viert auf dem Schoß ihrer Mutter sitzend, so brav, so ohne An wandlung kindlicher Lebhaftigkeit, daß dem Beschauer gar nicht der Gedanke kommt, diese kleinen Heiligen könnten zu Zeiten auch spielen, lachen, herumspringen, wie andere kleine Menschenkinder. Gerade der Vergleich zwischen Bild und Bild bei Darstellung desselben Gegenstandes, deckt die ungeheure Verschiedenheit des Erfassens, Empfindens und Wiedergebens bei den verschiedenen Meistern und in den verschiedenen Epochen

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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
(1893/1896)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 9 - 12. 1893 - 1896
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Pagina 210 di 405
Autore: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Luogo: Innsbruck
Editore: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Descrizione fisica: Getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: Abschlussaufnahme von: 1893,1-12 ; 1894,1-12 ; 1895,1-12 ; 1896,1-12 In Fraktur
Soggetto: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 294/N.F.,9-12(1893-96)
ID interno: 483821
wiedergeben (Abb. in Detzels, christl. Jconographie I. B., S. 57, b. Herder 1894.) >) Eine verwandte Darstellung wäre dann ein Bild im iwàs à<zlZ«ziai-um der Äbtissin Gerard von Landsberg (12. Jahrg.), in welchem die göttlichen Personen in ganz gleichen jugendlichen Männern neben einander ans einem bankartigem Throne sitzend ein gemeinsames Band halten, eine kleine Unterscheidung besteht mir darin, daß nach Didron's Abbildung auf den Füßen der mittleren Person Kreuze (Audeutuug der Wuridemnale

?) erscheinen. Soll hier in der Mitte Christus thronen? Zu Straß- walchen im Salzburgischen fand man vor einigen Jahren ein Wandgemälde von 1479, das die Dreifaltigkeit ebenfalls in altersgleichen, unbärtigen Personen mit dem Kreuz- nimbus darstellte, welche nach.nuten hin ein gemeinsamer Mantel umhüllte. Das Bild wurde wiederum übertüncht. Sie halten mitsammen die Weltkngel in ihren Händen, vgl. Fig. 2. Ans dem Grabmal Friedrichs IV. im Stefansdom zu Wien fehlt ebenfalls jegliche Unterscheidung

ausgestellt war; nur hatte hier der heilige Geist mächtige „Seraphimsflügel' an seinen Schultern; (Abb. i. „Kunsthandwerk von Buchner und Knaut' I, 27, Stuttgart 1874); also eiu ähnliches Bild wie Didron 's a-nnàs 1, 15 schön aus dem 10. Jahrhundert mitthcilen. Als Uebergangssorm Zu der von der Kirche heute erlaubten Darstellungsweise dienen jene Bilder, meistens Miniaturen, in welchen der heil. Geist nicht mehr als männliche Figur, sondern in der Gestalt der Taube auftritt, während Gott Vater und Gott

Sohn^sich von einander nicht im geringsten unterscheiden. Didron in Kist. ä. Dà x. 225, 221 führt einige Beispiele an. Hier müssen wir auf das Dreifaltigkeits bild, am Chorgewölbe der Spitalkirche von Meran als auf diese Art Uebergangsform hinweifen. Da im Kunstfreund vom Jahre 1892, S. 92 diese merkwürdige Darstellung bereits weitläufiger beschrieben ward, so sei hier nur kurz bemerkt, daß der heil. Geist als höchst „ehrwürdiger Greis' ganz gleich wie Gott Vater gemalt ist, beide auch in gleicher

wird, so meint Otte, (Handb. d. Archeologie, 4. Mfl. S. 8W man habe, weil bei dieser Scene eine leibhaftige göttliche Gestalt unbedingt erscheinen mußte, statt des Vaters, dessen Antlitz kein Mensch je gesehen, durch den Sohn, dnrch das Fleisch gewordene Wort und Eben-- ' bild des Vaters ersetzt, durch das nach Joh. 1, 3, 14 u. s. w. alle Dinge gemacht sind.

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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
(1893/1896)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 9 - 12. 1893 - 1896
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Pagina 69 di 405
Autore: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Luogo: Innsbruck
Editore: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Descrizione fisica: Getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: Abschlussaufnahme von: 1893,1-12 ; 1894,1-12 ; 1895,1-12 ; 1896,1-12 In Fraktur
Soggetto: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 294/N.F.,9-12(1893-96)
ID interno: 483821
! gerade deßwegen nicht, denn die Kirche will eben nicht, daß auf einem jeden Grabkreuz ein Bild des Gekreu zigten erscheine, damit diese Jedem ehrwürdig erscheinen sollende Darstellung wegen des vielen Vorkommens neben einander an Hochachtung nicht verliere nnd wie Spielerei er scheine. Ersuche daher jeder Leser, nach Kräften gegen Aufstellung von gußeisernen Kreuzen auszutreten nnd die aus Schmiedeisen zu empfehlen. Antworten auf Anfragen. Ueber schöne Bilder der hl. Familie. Die ältesten

Darstellungen (14. Jahrh.) begegnen uns in der Wiedergabe des Stillledens zu Nazareth nach der Wiederkehr aus Egypten, wo aber Anna als Großmutter die Hauptrolle spielt und Joses fehlt oder nur nebensächlich behandelt wird, wie z.B. in der Kirche von Terlan aus der Zeit um 1WV. Fast gleichzeitig tritt auch das Bild der Verwandtschaft Christi auf, wo Josef nicht selten wiederum fehlt. Auf einem Wandgemälde der St. Vigiliuskirche bei Bozen ungefähr von 1WV sehen wir Maria nnd Joses ganz im Vordergrund stehen

segnende, nach anderen eine einen Redeakt ausdrückende Bewegung der Rechten macht. Josef kniet daneben mit der Lilie in der Rechten, beide Eltern schauen voll der Bewunderung nnd Aufmerksamkeit anf ihren Sohn. — Der „Kunstverlag B. Kühlen in München—Gladbach' veröffentlichte ein schon weit verbreitetes Bild der hl. Familie, wo das Jcfnkind in ähnlicher Stellung, aber in talarartiger Kleidung nnd sitzend neben Maria erscheint; ein Spruchband ist über fein àie hingebreitet, so daß sein Lehramt deutlich

für verschiedene Kirchen zn Gebote stehen. Für die gothische, stylgerecht bereits ausgestattete Kirche in St. Peter b. N. wäre die Composition von Kühlen vorzuziehen, in dem nächsten Nachbarsortc O. kann eine der anderen soeben genannten gewählt werden. Ein großartiges Bild der hl. Familie von der Beuroner-Benediktiiier-Knnstschule erschien nun soeben im Verlage von Kitz zu Ravensburg in Württemberg, in prächtigem Farbendruck, 22 vm breit, 84 em hoch für 2 Mark, eingerahmt '» M. Hier steht der Jesusknabe

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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
(1914)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 30. 1914
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Pagina 30 di 108
Autore: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Luogo: Innsbruck
Editore: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Descrizione fisica: Getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: Abschlussaufnahme von: 1914,1-12
Soggetto: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 294/N.F.,30(1914)
ID interno: 474320
Seite 6 DER KUNSTFREUND Heft 4/5 Das andere Bild (Abb. 6) stellt Aaron als Hohenpriester dar, wie er, mit besonderer Kleidung angetan, am Altar den heiligen Dienst verrichtet. Das Opfertier ist bereits geschlachtet und man ist daran, das Blut um den Altar zu gießen. Im Hintergrund ist das heilige Zelt aufgebaut, worin kost bares Räucherwerk brennt. Sein kuppel artiges Dach wird von reichgedrechselten Säulen getragen und ist in den ovalen Raum gut hineingepaßt. Man betrachte die vornehme

und doch natürliche Haltung des Hohenpriesters \frie auch seinen prächtigen, edlen Kopf, und man wird gerne zugeben, daß nur ein großer Meister eine so vortreff liche Figur zu schaffen vermochte. Es ist nicht zu viel gesagt, wenn man gerade dieses Bild als eine Perle der Tiroler Barock- inalerei bezeichnet. Der in der Sonderbeilage abgebildete hl. Nikolaus zeigt, wie sicher Rovisi die Zeich nung beherrschte und wie flott er den Pinsel führen konnte. Man beobachte, wie er mit wenigen Mitteln den Bart

und mit einigen derben und doch weichgeführten Pinselstrichen die Gewänder behandelt hat. Obschon diese Figur vor 150 Jahren gemalt wurde, sind die Farben noch so frisch, als ob sie erst vor zehn Jahren entstanden wäre. Das Bild ist auf ein Holzbrett gemalt und auf der Rückseite des Bildes ist derselbe Heilige skizzenhaft dargestellt, wie er aus dem aufgeschla genen Buche liest. Mit dieser Auffas sung war der Künstler anscheinend nicht zufrieden und so fing er das Bild zum zweitenmal an; ein Beweis der strengen

; die Frau weiße Schürze und um den Hals eine weiße Krause ; die Mägdlein zinoberrote Leibchen mit weißen Hemdsärmeln und Schürzen. So ist das Bild für uns eine wertvolle Urkunde, die über die Tracht der damaligen Zeit verläßliche Aus kunft gibt. Bei der Darstellung der hl. Familie hält der hl. Josef mit der rechten Hand seinen Mantel schützend über einen knienden Gläubigen, der sich seinem Schutze emp fohlen hat. Maria richtet einen innigen Blick nach oben und ebenso das Jesukind

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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
(1885/1888)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 1 - 4. 1885 - 1888
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Pagina 304 di 434
Autore: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Luogo: Innsbruck
Editore: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Descrizione fisica: Getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: Abschlussaufnahme von: 1885,1-12 ; 1886,1-12 ; 1887,1-12 ; 1888,1-12 ; In Fraktur
Soggetto: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 294/N.F.,1-4(1885-88)
ID interno: 483833
der Pfarrkirche von Bozen, um Ihnen zuletzt, aber nicht als das letzte ein Bildchen zu zeigen, das ich vor wenigen Wochen durch Maler Hintuer erneuert unserem Volke wieder gegeben zu haben mich fast ein wenig rühme. Es ist die sogenannte „Plappermutter', ein hübsches Bild der Gottesmutter mit dem Kinde, die einen sagen von Deutschland, die andern von Italien mehr beeinflußt. Es hieß zwar von Wien aus, man solle nur Nichts thun, als den Riß, der durch das Bild ging, ein bischen verkleistern, ich erlaubte

mir aber, etwas mehr zu veranlassen. Wo immer noch Farbe vorhanden war, wurde nur diese durch Ein lassen mit Oel gekräftigt, wo sie aber theils durch Alter, theils durch Abbröckeln verschwun den war, wurde sie mit feinen Pinselchen möglich treu wiederhergestellt. Es freute mich, als ein sehr geschätzter Maler von Innsbruck, der das restaurirte Bild vor Andern sah, sich günstig über dasselbe aussprach. Man heißt es die Plappermutter, weil seit alten Zeiten die Mütter für ihre kleinen Kinder in die darunter

befindliche „Schnatterbüchse' opferten, damit sie gut reden lernten. Ich könnte noch Manches über dieses Bild und was drum und dran hängt und weiter folgte u. s. w>, u. s. w. erzählen, aber ich fürchte, man würde dem gelehrigen Eleven der Plappermutter — denn ich hoffe, auch meine Mutter hat dort geopfert — wegen zu viel aus der Schule Schwätzen zuletzt das Plappermaul stopfen und die Schnatterbüchse schließen. Nun aber zum allerletzten Schlüsse noch ein etwas ernsteres Wort. Werfen wir nach der gegebenen

9
Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
(1885/1888)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 1 - 4. 1885 - 1888
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Pagina 252 di 434
Autore: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Luogo: Innsbruck
Editore: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Descrizione fisica: Getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: Abschlussaufnahme von: 1885,1-12 ; 1886,1-12 ; 1887,1-12 ; 1888,1-12 ; In Fraktur
Soggetto: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 294/N.F.,1-4(1885-88)
ID interno: 483833
gebene Sage^) gibt als Entstehungsjahr des Bildes 1650 an, erwähnt aber auch den Be- gräbnißort der hl. Kummernuß', nämlich in der Kirche von Stainberg in Hol land. Ist'es also eine mythische Heilige?!! — Die andern Bilder dieser Art zeigen die Heilige meist blos mit einer Alba gekleidet; so das Bild am Eingang zur Wilgefort's- Kapelle in Axams aus dem Jahre 1609; auch hier ist die Heilige angebunden und zeigt männliches Gesicht, mit dunkelm Bart, der Geiger aber wieder ans der linken Seite

. Aus der gleichen Zeit stammt jedenfalls auch das ex votn-T a selchen zu Gojsensaß und das Bild in der Magdalenakirche im Hallthal. Ebenfalls das jetzt verbrannte Bild aus der Veitskirche bei Tel ss gehörte dieser Zeit an. — Vier weitere Darstellungen sind wiederum in Axams, kleine unbedeutende ex vom-Mielchen aus unserem Jahrhundert (18W, 1809, 1341), und thatsächlich lebt in diesem Dorfe die Wilgefort-Sage unter Groß und Klein heute noch. Die Heilige ist abgebildet in den Wolken, das Kreuz tragend

auf ihren Namen geweiht ist, da sogar in der Nähe von Brixen ein Altarbild mit der hl. Kummernuß sich findet, da endlich zu Witten auf dem Bild der hl. Kummernuß die Ruhestätte der Heiligen angegeben ist? und endlich, da sie im römischen Martyrologium aufgenommen ist und zwar am 18. Jänner: Rovo«omi ss-iiàs Nach dessen Ausgabe zu Wechsln steht aber 20. Juli: In 8. ^Vilgsioi'ti's virgis et inkiüs, qàs pro ài'isànil üäe g,c pllàiàis,6eeertiM8 in czruoe meruit gloriosum odünsr« triumpbüM . Somit

10
Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
(1885/1888)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 1 - 4. 1885 - 1888
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Pagina 153 di 434
Autore: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Luogo: Innsbruck
Editore: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Descrizione fisica: Getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: Abschlussaufnahme von: 1885,1-12 ; 1886,1-12 ; 1887,1-12 ; 1888,1-12 ; In Fraktur
Soggetto: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 294/N.F.,1-4(1885-88)
ID interno: 483833
, daß dieses Bild^ auch an sich eine größere Bedeutung hat, da es zu einer der älteren Darstellungsarten dieses Gedankens gehört. Gott Bater erscheint noch ganz in dem idealen Typus des ursprünglichen Christusbildes, mit fast jugendlichem Aus sehen, mit gekräuseltem langem Haupt- und kurzem Barthaar, unbedeckten Hauptes und mit unbekleideten Füßen. Er trägt das lange Untergewand und darüber ein kürzeres Oberkleid, beides mit reichem Faltenwurs. Der Heiland ist mehr in dem realen Typus, sterbend mit geneigtem

. 5. Gin Fastentlild. An der Außenseite der Flügelthüren älterer Altäre finden sich nicht selten mehrere Sceuen aus dem Leiden des Herrn gemalt z, B. bei uns zu Lana, Klausen n. s. w. (ans dem Nonnberg zu Salzburg aber innen auf den Flügeln), — um den Altar bei geschlossenen Thüren besonders für die Fastenzeit mit passenden Dar stellungen geschmückt erscheinen zu lassen. In unserer Zeit baute man aber auch Altäre, wo keine Flügelthüren vorkommen, dennoch aber möchte man ein oder anderes ähnliches Bild

für die Vorbereitungszeit aus Ostern aufgestellt wissen, wie solche Wünsche nns mehr fach kund gethan wurden. Leider war es erst jetzt möglich nicht allein mit Worten, sondern auch mit einem schonen Bilde aus der Sammlung im Belvedere zu Wien hierüber zu entsprechen. Dieses Bild ist groß, mißt 2 M. in der Höhe und 1,39 M. in der Breite, aus den Miger Jahren des 15. Jahrhunderts mit dem Monogramm lì. 1'. Der kreuz tragende Heiland ist ausdrucksvoll und ergreifend. Die Tendenz des fähigen Künstlers geht offenbar

auf dramatische Lebendigkeit und ergreisenden Ausdruck, sogar auf Großartigkeit, bemerkt Schnaafe i. d. Mitth. d. k. k. Cent.-Comm. v. I. 1862 S. 243. In unserem Falle hat das Bild die Bestimmung die Hauptnische des Altaraufbaues ganz auszufüllen, wogegen die Nebennischen nur durch violete Tücher verhängt werden. VLcher - Besprechungen. Frühmittelalterliche Keinenstickereien v. Josef Aldenkircher, mit 3 Tafeln, Bonn b. Georgi 1885. Preis 2 Mark. Immer mehr anerkennt man, was Großes Und Herrliches

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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
(1897/1899)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 13 - 15. 1897 - 1899
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Pagina 209 di 232
Autore: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Luogo: Innsbruck
Editore: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Descrizione fisica: Getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: Abschlussaufnahme von: 1897,9-11 ; 1898,1-12 ; 1899,1-12 ; 1897 ist nach 1898 eingebunden! ; In Fraktur
Soggetto: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 294/N.F.,13-15(1897-99)
ID interno: 474324
- . Das sog. Nrsprnngsbild des ehemaligen Domstistes Stckau in Dbersteier, abgebildet in: „Die christl. Kunst in Wort und Bild aus dem Seckauer Kirchenschmuck L. I. .1880', ein kleines Relief aus grauem, bemalten Marmor ist eine der'strengsten lind gebundensten Kompositionen byzantinischen Stils und verwandt mit dem berühmten Mosaik in dem ehemaligen Hauptapsis des Domes von Trieft (vgl. den Farbendruck in Mitth. d. Cent. Comm. v. I. 1859); das Kind wiederum mitten im Schooße der feierlich

thronenden Mutter, in der Linken ein Buch, mit der Rechten segnend: ersteres Bild vielleicht älter als letzteres und noch dem 11. Jahrhundert angehörend. Kraus bringt im I. B. d. Gesch. f. christl. Knnst, Fig. 438 die Abbildung eines dem genannten ähnlichen Reliefs in Elfenbein von außerordentlicher Schönheit, wo große Feinheit nud Anmuth der Züge mit Majestät und Größe der Auffassung Verbunden ist nnd auch die Gewandniig voll und breit, mit seltener Meisterschaft wie ini Sàner-Bild behandelt erscheint

Mariens-entfaltet sich feine, durchbrochene Arbeit immer mehr; als Himmelskönigin führt sie auch öfter das königliche Szepter. Bei den polychromirten Werken der Plastik,: wie es die meisten waren, , wurde für deu Mantel häufig die „weiße Farbe' (Bild der Unschuld uud Rein heit) gewählt. . Die Abbildung einer der schönsten Marienstatuen des 14. Jahrhunderts enthält, unter anderem den Seckauer Kirchenschmuck v. I. 1893 aus der Dominikaner Kirche zu Friesach in Kärnten, ein 1 Meter hohes Steingnßwerk

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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
(1906/1907)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 22 - 23. 1906 - 1907
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Pagina 421 di 473
Autore: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Luogo: Innsbruck
Editore: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Descrizione fisica: 216, 230 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Abschlussaufnahme von: 1906,1-12 ; 1907,1-12 In Fraktur
Soggetto: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 294/N.F.,22-23(1906-07)
ID interno: 483815
ten Werke des Künstlers, der im erforder lichen Fall sich in der Malerei ebenso be tätigt, wie in seiner Bildhauerkunst, Da haben wir, wenn wir zunächst in Innsbruck bleibeu, die Arbeiteu in der Pfarrkirche St, Nikolaus. Uuser Bild zeigt das Relief des dortigen Herz-Jesu-Altars. Das Herz Jesu breitet mit milder Liebe seinen Mantel aus und segnet zugleich das Volk von Tirol, welches dem göttlichen IX. Llsllon SUL äem Kreuzwege in 8t. sliko>2U8-lnnsdi-uck. »SN Züses Lschlechner. Bundesherrn

die Treue gelobt. Das Bild ist umsäumt von einem zierlichen Ranken werk, in das die bekanntesten Tiroler Hei ligen eingestochen sind; Die Bischöfe Jn- gennin und Albuiu von Brixeu, St. Ro medius vo:», Thaur, St. Andreas von Rinn, St. Simon von Trient, St. Florinus vou Viuschgau, und in den Flügeln die beiden Heiligen St. Heinrich von Bozen nnd St. Notburga. Die'Ornamentik ist aus Früchteu des Landes zusammengestellt. Der gemalte Hintergrund versinnbildlicht die Gebirgs- welt Tirols. Das Ganze

sich auch ein Kreuzweg vou Bachlechner. Wir bringen ein Bild der lX, Sta tion: Der Heiland tut seiuen dritten und schwersten Fall. Er stoßt mit Brust und Angesicht aus zwei große Steine Aus einer schweren Wunde an seinem Haupte laust das Blut die Stirne nieder und fast scheint seine Gestalt schon hier zum Tode gebrochen. Dieser Anblick überrascht selbst die roheuGemüter seiuerSchergen, daß sie einen Angenblick in ihrer Mißhandlung innehalten. Simon von Cyrene hält weniend gewalt sam das Kreuz zurück, damit das selbe

nicht aus den Leib des Hei lands stürze. Der Schmerz des selben ist mit ergreifender Schön heit wiedergegeben. Ein anderes prächtiges Werk des Künstlers ist das St. Jsidor-Relies in der Pfarrkirche zu Mieming im Ober- inntal. Das Bild stellt dar, wie der Heilige im Gebete vertieft ist. Inzwischen verrichten Engel seine Arbeit. Der staunende Kutscher steht rechts im Hintergrunde hiuter einem Baume und beob achtet die pflügenden Engel. Im Kirchlein läutet soeben das Ave- glvcklein und die Fran des hl. Isidor tritt

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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
(1908/1910)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 24 - 26. 1908 - 1910
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Pagina 473 di 479
Autore: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Luogo: Innsbruck
Editore: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Descrizione fisica: Getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: Abschlussaufnahme von: 1908,1-12 ; 1909,1-12 ; 1910,1-10 In Fraktur
Soggetto: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 294/N.F.,24-26(1908-10)
ID interno: 483818
. Es ist sehr beachtenswert, daß das Mißverständnis sich voll eigentlich nur in germanischen Län dern ausbildete, wo der Zusammenhang mit der romanischen Heimat des Originals viel leichter verloren ging.' Je mehr wir uns unserer Zeit nähern, desto mehr ähneln die Kümmernisstatuen und Bilder einer weiblichen Person in Ge stalt uud Tracht. Ich nenne, un: nur ein paar Beispiele anzuführen, das ehemalige Bild des linken Seitenaltares der Kirche zu Uderns (Zillertal) und die Statue der hl. Wilgesortis in der Wilgefortis

und Feldzeichen vorantrug — vielleicht schwebte dem Künstler diese Episode vor. Ein starkes Wirken geht denn auch von dem Heilszeichen aus. Man be trachte den konzentrischen Zug nach dem Kreuz hin, Leiber und Augen hängen förm lich an dem Kruzifix. Das Bild ist von fortreißendem Schwünge in der Führung der Gruppen wie in der Idee, wie da der lautrufende Alte seine Scharen zum Sturme führt. Dabei ist speziell bei diesem Bilde eine Feinheit in der Ausführung des Ein zelnen, was bei manch andern Bildern

, z. B. Haslinger im Jahre 18>)9, fehlt. Wie z. B. ist das Antlitz und der Ausdruck des kreuztragenden Alten gelungen! Aus dem Jahre 1W2 stammt das Bild: „Nach dem Friedensschlüsse in Tirol, 1809'. Ein ergreifendes Bild, so tiefernst und ab hold jedem sentimentalen Gefühl, gefühls echt und seelenwahr gefchildert. Es galt für Egger sowohl den feierlichen Ernst der Stunde, da bekannt wurde, daß Tirol um sonst geblutet habe, als auch einige Typen von den überlebenden Bauern zu schildern, welche in den. Kämpfen

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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
(1885/1888)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 1 - 4. 1885 - 1888
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Pagina 301 di 434
Autore: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Luogo: Innsbruck
Editore: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Descrizione fisica: Getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: Abschlussaufnahme von: 1885,1-12 ; 1886,1-12 ; 1887,1-12 ; 1888,1-12 ; In Fraktur
Soggetto: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 294/N.F.,1-4(1885-88)
ID interno: 483833
man auch, den St. Sebastian gegen die so eben gerade in Rom wüthende Pest um Fürbitte anzurufen und setzte ein solches Vertrauen darin, daß er später als „Pestpatron' auserwählt wurde. Dies geschah aus eine außerordentliche Weise 1575 zu Mailand, das damals von der Pest heimgesucht wnrde. Auch Tirol hatte ebenfalls im 1K. Jahrhunderte öfters und noch anfangs im folgenden vieles durch ansteckende Krankheiten zu leiden und nahm allgemein seine Zuflucht zum hl. Sebastian. Es verbreitete sich immer häufiger sein Bild

, man ließ Altäre auf seinen Namen weihen und gründete Kirchen zu seinen Ehren. Die älteste Abbildung dieses Glaubenshelden findet sich im Kreuzgange zu Brixen, wo er mit dem hl. Bischos Pirmmius eiue Gewölbekappe schmückt. Er ist mittleren Alters, mit kleinerem, zierlich getheiltem Barte dargestellt; über den nackten Leib hat er einen Mantel mit Hermelinkragen geworfen, in der Linken zwei Pfeile erhebend und auf sie mit der Rechten hindeutend. Das schöne Bild gehört der Mitte des 15. Jahrhunderts

und nicht einer früheren Zeit an, wie Professor -Semper meint, denn am Heiligenscheine fehlt außen herum die eingedrückte Perlenschnur, welche im 14. Jahrhundert immer vorhanden ist; zudem sind auch die in dieser Zeit wellig herabhängenden Gewand zipfel nicht mehr deutlich ausgesprochen. In einer andern Arkade des Brixner Kreuzganges wird der Heilige, nackt an einem Baum gebunden durch Pfeile getödtet, ähnlich wie zu Holzgau bei Reutte, wo es auch noch ein zweites Bild gibt, in welchem St. Sebastian das andere Mal

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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
(1885/1888)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 1 - 4. 1885 - 1888
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Pagina 335 di 434
Autore: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Luogo: Innsbruck
Editore: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Descrizione fisica: Getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: Abschlussaufnahme von: 1885,1-12 ; 1886,1-12 ; 1887,1-12 ; 1888,1-12 ; In Fraktur
Soggetto: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 294/N.F.,1-4(1885-88)
ID interno: 483833
Inhaltsverzeichnis; imch den einzelnen Nummern. Nr. 1. An unsere Leser. Die bibl. Bilder f. d, Religionsunterricht i> d. Volksschule. (Schluß), Erklärung der Jlluft. Bücherbesp, (Kloster Admont; Grundriß d. Geichichte d. bild. K. v. Fäh ) Notizen (St. Sebastiausk,), Brieskasten. (Vesperb, u, Anstrich v. Grabkreuzen). —Beantw. (Kaselkreuze aus Stossstreisen, stoffliche Bekleidung v. Statuen). Nr. 2. Verdienste Papstes Leo XIII. um die Künste. Bücherbesp. (kath, Kirchenbauweseu u, d. bair

. Staatsbeamten; Communionandenken), Jlluft. Erklrg. Notizen. (Vaticanische Ausstllg: Re stauration d. Meraner Psarrk,; Ulms Domthurm; kunsth. Nachrichten aus Klausen; Kunstverein im Brixner Seminar; die Kummernuß). Briefkasten. (Die höchsten Glockentürme Tirols; Weih wassergefäß ; hl. Grab; Kafel aus Leder), Beantw. (Bekleidg. v. Marienstatuen; z. Gesch. d. Palliums). Nr. 3. Rundschau über Kunstthätigkeit in u, außer Tirol. Jllust. Erklrg. Bücherbesp. (Kreuz weg v. Grünes; Erzengel Michael i. d. bild

; Cementboden von Oelflecken zu reinigen). Nr. S. Darstellung d. allers. Jungfrau Maria auf d. Kunstdenkmälern d> Katekomben. Erklrg. d. Jllust. Bücherbesp. (Kunsttopograsie Kärntens; Kuustfarbendruck v. Kühlen.) Notizen. (Ein seltenes Bild des hl. Sebastian; alte Fastentücher). Inhalt verschied. Zeitsair. (Praktische Erweiterung v. Kirchen; Kelchmuster und Weihnachtskrippen; Renaissauce-Altar; Altarkreuz und ^ Fußteppiche; Kuustnachrichteu über Tirol). Briefkasten. (Die Gothik und Italien; Zimmerbilder

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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
(1885/1888)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 1 - 4. 1885 - 1888
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Pagina 85 di 434
Autore: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Luogo: Innsbruck
Editore: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Descrizione fisica: Getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: Abschlussaufnahme von: 1885,1-12 ; 1886,1-12 ; 1887,1-12 ; 1888,1-12 ; In Fraktur
Soggetto: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 294/N.F.,1-4(1885-88)
ID interno: 483833
durch ein Gesims in zwei Haupt- und der Länge nach vermittelst eines dickeren (alten) und sechs dünneren (jungen) Psosten in je acht Felder abgetheilt. Der Gegenstand für den bild lichen Schmuck bildet das Himmelsbrod, in der Kirche des alten Bundes vorbildlich, in den Katakomben sinnbildlich, in den Vätern vorgebildet, in Christo vom Himmel herabgestiegen und durch ihn sür immer der Welt zum Leben gegeben. Siehe Bei lage Nr. 9, Fig. 3. In den untersten Felden: erscheinen daher als Schatten

und Bild der wesenhasten Wahrheit. 1. Der Lebensbaum im Paradiese mit brodähnlicher Frucht (nach Joh. 6, 52: die hl. Eucharistie ein Brod, das dem, so davon ißt, ewiges Leben verleiht). 2. Wasser- quell aus Horeb (die hl. Kommunion ein Brunnenquell des Heils sür die in der Erden wüste schmachtenden Seelen). 3. Die Traube aus dem gelobten Lande (ein Borbild des wahren Weinstockes, dem das hl. Blut entquillt). 4. Fisch aus dem Tigris, dessen wundersame Wirkungen (nach Tobias 6) auf die weit wunderbareren

, wenn er Wein in Mut verwandelt? S. Cyrill). 2. Christus speist die hungrige Menge mit Wunderbrot, in welchem die Juden selbst (Joh. 6, 30) das Vorbild des neuen Manna ahnten. Jetzt erscheint das Borbedeutete und Vorbereitete, der Wahrheit weicht das Zeichen mit der Einsetzung und ersten Spendung (Christus reicht beim letzten Abendmahl seinen Aposteln die hl. Kommunion (Math. 26, 26); diese Darstellung nimmt als Haupt bild die ganze Breite des Fensters' ein. Weil aber das Brot, welches Christus gegeben

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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
(1885/1888)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 1 - 4. 1885 - 1888
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Pagina 352 di 434
Autore: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Luogo: Innsbruck
Editore: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Descrizione fisica: Getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: Abschlussaufnahme von: 1885,1-12 ; 1886,1-12 ; 1887,1-12 ; 1888,1-12 ; In Fraktur
Soggetto: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 294/N.F.,1-4(1885-88)
ID interno: 483833
Theologen selbst sich bemühen Vorträge zu halten. Der Herr Präses sprach jüngst über die Blumen am Altare in einer Art und Weise, daß seine Worte der'Veröffentlichung Werth wären. N. M Aus Kaiern. Wie den Kunstfreund hat das eigenthümliche und noch immer nicht ganz enträthselte Bild der hl. Kummernuß auch anderwärtig gerade in letzter Zeit die Aufmerksamkeit und Erforschung vieler Priester in Anspruch genommen. So handelt unter anderem der „Sulzbacher Kalender' darüber etwas weitläufiger

. In demselben sind auch die Bolaudisteu, die sich in dieser Sache keinen Rath wissen, benützt. Das Endresultat lautet: die hl. Kummernuß ist wahrscheinlich: Lanà Osi sur», äs Iwmnnkus, d. h. „Gott bekümmert sich um die Menschen', wie auch die Griechen der bsZia sopbia in Kon- stantinopel einen Tempel erbauten. Darum hat die Kummernuß als das Bild ss. Salva- wns ein königliches Kleid und Krone, Bart und rochen Mantel wie Christus.- I. D. Briefkasten der Redaktion. Kunstfreund 1887 S. 77 ist anstatt Stuflesser der Name Jos

. St» M. Halten Sie das hl. Grab in der Charwoche möglichst ernst; den Garten, angedeutet durch Blumen und grüne Gesträuche, wollen Sie mehr neben als auf dem Altare anbringen. Der Vorschlag in unserem Werke: Die christliche Kunst in Wort und Bild, einen Flügelaltar oder eine Art Reliquienschrein zu bauen, bleibt immerhin am meisten praktisch und macht gute Wirkung. Z« Miese« Vok. Sterzàg in Tirol ist ein Altar ohne Tabernakel im Renaissancestyl mit 2 Gemälden: Taufe Christi und Maria Hilf und 5 Statuen

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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
(1885/1888)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 1 - 4. 1885 - 1888
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Pagina 288 di 434
Autore: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Luogo: Innsbruck
Editore: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Descrizione fisica: Getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: Abschlussaufnahme von: 1885,1-12 ; 1886,1-12 ; 1887,1-12 ; 1888,1-12 ; In Fraktur
Soggetto: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 294/N.F.,1-4(1885-88)
ID interno: 483833
sich uns da eine ganz originelle, unter den Wandmalereien Tirols und wohl auch weiterhin fast einzig dastehende Art der Bema- lung aus dem Jahre 1530. Es ist nämlich die reiche Vegetation der Gegend mit ihren Trauben, Oliven und Granaten und die — wenigstens in früherer Zeit — darin sich tummelnde Thierwelt zu ganz eigenthümlichen Symbolen benützt, die sich über die ganze Kirche hinziehen, ein Lehrbuch in Sinnbildern. Nur ein Paar Beispiele aus den 28 Bild chen. Ans einem fünsblätterigem Laubwerke stehen aufrecht

zwei Reiher, rechts und links davon Blumen, in deren Mitte eine dreiblätterige dunkelblaue Lilie, an den Füßen der Vögel eine dnnkelrothe Schnur mit Goldquasten und rothblauem Schmucke. Die Sumpf vögel — Bild des Sünders - haben den Schmutz verlassen und stehen auf dem, durch die Fünfzahl der Blätter an des Erlösers Wunden erinnernden, grünen — weil lebendigen — Boden der Gnade, die blaue Lilie ist die Buße inmitten aller andern Tugendblumen, der Büßer ist von dem rothen — durch Christi Blut

gefärbten aber leicht geschlungenen — Bande der göttlichen Gebote gehalten, die nicht eine Fessel, sondern ein goldenes Band der Liebe und Treue sind (gold, roth und blau). Ein anderes Beispiel: Ein großer Storch auf einem Fuße stehend über einer Vase mit Früchten, im Schnabel einen Oelzweig tragend. Welch schönes Bild der Wachsamkeit über den erworbenen Früchten der Gnade und dadurch der Bewahrung des innern Friedens! Erinnert uns dieser Gemäldeschatz, wie so manch anderer in unserem Lande

19
Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
(1897/1899)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 13 - 15. 1897 - 1899
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Pagina 211 di 232
Autore: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Luogo: Innsbruck
Editore: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Descrizione fisica: Getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: Abschlussaufnahme von: 1897,9-11 ; 1898,1-12 ; 1899,1-12 ; 1897 ist nach 1898 eingebunden! ; In Fraktur
Soggetto: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 294/N.F.,13-15(1897-99)
ID interno: 474324
sprechen. Fragt es sich nun heilte, wie soll ein Andachtsbild der hl. Jungfrau mit dem Kinde behandelt werden, so dürfte die Antwort darauf im Allgemeine» nicht schwer sein! es wäre nämlich nach der Geschichte der Kunst gleich Overbeck, Führich, Achtermann, Klein, Steinle, Schmalzl, Grünnes, Beuroner-Malerfchule in die strengere Bahn einzu- leiten, wobei jedem Künstler die größte Freiheit für sein Talent offen bliebe. Wir wollen einen plastischen Verfnch neuesten Datnms in Wort nnd Bild vor führen

. Der Unterzeichnete schreibt über diese Marienstatne in folgender Weise: „Das' nebenstehende Bild in Fig. 1. ist die schöne Wiedergabe eines noch schöneren plastischen Kunstwerkes, das seine Existenz der Meisterhand Aloi sWiuklers in Innsbruck.verdankt. Es ist die Königin des hl. Rosenkranzes, deren Bild in Holz gemeißelt anmnthsvoll vor uns st.cht. Dem Künstler ist es gelungen, in seiner Statue eine glückliche Vereinigung des „neueren' Kunstgeistes ich sage absichtlich nicht des „modernen' ^ mit der Würde nnd

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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
(1897/1899)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 13 - 15. 1897 - 1899
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Pagina 132 di 232
Autore: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Luogo: Innsbruck
Editore: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Descrizione fisica: Getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: Abschlussaufnahme von: 1897,9-11 ; 1898,1-12 ; 1899,1-12 ; 1897 ist nach 1898 eingebunden! ; In Fraktur
Soggetto: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 294/N.F.,13-15(1897-99)
ID interno: 474324
Denk male (Schluß). — Bücherbeiprecknng: Stillehre der architektonischen Formen des Mittelalters von Hauser. — Anzeige: Die christliche Kunst in Wort und Bild, III. reichvermehrtc Auflage. Nr. 8. Die Anbetung .der Weisen (Schluß mil Nachtrag). — Erklärung der Abbildung: Altar von Mieining. — Ein Opferlisch. — Faoadenbemalung. — Bücherbesprechniig. Bilderbogen sur Schule und Haus. Allg. Kunstgeschichte von Dr. 1'. A. Kuhn, X.IX. Lief. Handbuch der Kunstgeschichte von Anton Springer, V. Aufl

. — Anzeige: Die christliche Knnst in Wort und Bild, III. reichvermehrte Auflage. Nr. 9. Knustbcziehungen zwischen Tirol-Vorarlberg und Schwaben seit dem Ende des 15. Jahrhunderts. — Zur Erklärung der Abbildung: Enthauptung der hl. Katharina. —Bücherbesprechniig: Der neue Katalog von B. Külilen. Kirchliche Tischler- und Holzbildhaucrarbeiten nnd Kirchen- malercien, Vorlagen von Niedling. Nr. 10. Die Mutter Gottes als Andachtsbild mit Abbildung. — Tirolisches aus'deu Mittheilungen der Centr.-Conim

3, 12, 13. Armenbibel 94, 95, 96. Assahl Mark., Maler u. Bild- ^ Holzschneider 66. Bezan 67. löililia 94, 95, 96. Borgo, Glasmalerei 56. schnitzer 66. Amras, Gemmensammlung 66. ! Anfenstein, Katarinak. 68. Anbetung der Weisen 49 ff. I Anfkirchen, Gnadeubilv 8. -

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