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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
(1906/1907)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 22 - 23. 1906 - 1907
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Pagina 120 di 473
Autore: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Luogo: Innsbruck
Editore: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Descrizione fisica: 216, 230 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Abschlussaufnahme von: 1906,1-12 ; 1907,1-12 In Fraktur
Soggetto: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 294/N.F.,22-23(1906-07)
ID interno: 483815
entschieden beste Bild der Ausstellung ist von einem Franzosen. Es ist das Porträt einer sehr dekolletierten, jungen, übrigens sehr hübschen Dame von Blanche in Paris. Anmutig in der Haltung, sind die Fleischtone und besonders das zarte, duftige Kleid von einer Virtuosität in der Mache, die ihresgleichen in der ganzen Ausstellung sucht. Auch Tirol ist in der Sezession durch zwei Künstler vertreten: R. Nißl bringt zwei famose Stilleben, gotische Holzfiguren aus einer alten Kirche darstellend

prächtig von der durch das Stallfenster scheinenden Sonne beleuchtet. Der berühmte Zügel bringt gleichfalls zwei Bilder mit Kühen, die einen auf der Weide in greller Sonnenbeleuchtung, die anderen im. Wasser; außerdem ein Bild mit Schafen. Ein prächtiger Stier ist der, den der leider so früh verstorbene Viktor Weißhanpt (Karlsruhe) uns in seinem Bilde „Kampfbereit' vor führt; wie kampfesmutig der rauflustige Bulle dasteht, als erwarte er einen Gegner, mit dem er seines Nackens Kraft messen

(„in der Schwemme') da. Die Landschaft ist ebenfalls gut vertreten. Außer dem bereits oben genannten Hans Wieland ist besonders noch zu erwähnen A. Withers mit einer Mühle am Bach, ein düsteres, stimmungsvolles Bild, das nur ubertroffen wird von des Franzosen Fa. Cottet zwei famosen Landschaften: Häusergruppe iu einer Schlucht nud Häuscrgruppe au einem Fluß/ Es ist wohl unmöglich, mit einfacheren Mitteln eine solche Wirkung hervorzurufen, wie diese beideu Landschaften des Franzosen machen, und die wohl neben

'; welches von den letztgenannten beiden geschmackloser und häßlicher ist, überlasse ich dem Urteil derjenigen Leser, die die Ausstellung im Ausstellungsgebäude am Königsplatz besich tigen werden. Sehr koloristisch sind Philipp Franks Kinder im Garten; ein'wirklich reiz volles Bild. W. Georgi bringt dann noch das Porträt einer hübschen Frau und eine Häusergruppe am Wasser. Hengeler, ein in Technik, Komposition und Kolorit stark an Stuck erinnerndes Bild, der Frühling auf einem Bären daherreitend, Leo Samberger drei

Herrenporträte, sehr gute Charakterköpfe. Ein sehr gutes Familienbildnis ist dann noch der Herr Papa mit seinen allerliebsten zwei Töchterchen, überaus herzigen Backfischchen, von A. de la Gandara. Philipp Kleins Bild „vor der Redoute' ist wohl schon etwas zu flott und „pikant'. Eines der wenigen religiösen Bilder in der Ausstellung ist die „Grablegung' vom verstorbenen Volz. Es sind mehrere Entwürfe dazu vom verstorbenen Künstler da, sämtliche glücklich in Zeichnung wie Komposition. Der Engel weinend

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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
(1902/1905)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 18 - 21. 1902 - 1905
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Pagina 82 di 594
Autore: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Luogo: Innsbruck
Editore: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Descrizione fisica: Getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: Abschlussaufnahme von: 1902,1-12 ; 1903,1-12 ; 1904,1-12 ; 1905,1-12 In Fraktur
Soggetto: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 294/N.F.,18-21(1902-05)
ID interno: 483812
Wenden wir uns der Betrachtung der einzelnen ausgestellten Objecto zu. Das Votiv- bild von Philipp Schumacher in Berlin stellt eine thronende Madonna mit ihrem gött lichen Kinde dar. Um sie gruppieren sich der heilige Karl Borromäus, Vincenz von Paula und der heilige Stephan, als Vertreter der kirchlichen Armenpflege. Im Hintergrunde er kennen wir die Umgebung von Thaur und unterhalb derselben das Dorf Lengmoos auf dem Ritten bei Bozen, den Geburtsort der Mutter des Künstlers. Schumachers

machen wollen, als naturfarbiges Portrait. Die Künstlerin setzt sich also bewusster Weise über die am nächsten liegende Form hinweg, um dadurch die mystische Wirkung zn steigern und dem Bilde mehr Leben einzuflößen. Das Herz-Jesu-Bild in Öl hat Paula v.Worndle, die Tochter des jüngst verstorbenen Historienmalers August von Wvrndle, gemalt. Die Christusgestalt, welche schon ihr Großvater, Josef Ritter von Führich, verwendete, um in der „Nachfolge Christi' das Motiv „Kommet alle zu mir, die ihr mühselig uud beladen seid

?c.' zu behandeln, hat sie in sehr sinniger Weise dazu benützt, diese Worte dem Herz- Jesu-Bild in den Mund zu legen und zugleich auch jenes Bild entsprechend umzuändern. Die Umgebung des Führich'schen Bildes wurde durch schön aus geführte Blumeudecoration ersetzt, um die ganze Wirkung auf den liebevollen Blick des Erlösers zn - verlegen und diesen das Bild beherrschen zu lassen. Darin zeigt sich vor Allem das künstlerische Takt gefühl, dass der Künstler das eigentliche Motiv nicht nur räumlich

und Brustbild), ein Herz-Maria-Bild (Kniestück) nnd eine Madonna àussltsrchen von Franz Lag.

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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
(1902/1905)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 18 - 21. 1902 - 1905
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Pagina 518 di 594
Autore: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Luogo: Innsbruck
Editore: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Descrizione fisica: Getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: Abschlussaufnahme von: 1902,1-12 ; 1903,1-12 ; 1904,1-12 ; 1905,1-12 In Fraktur
Soggetto: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 294/N.F.,18-21(1902-05)
ID interno: 483812
der zunehmenden Lebhaftigkeit, sondern es ist auch das Bild Ghirlandajos in 6'Ognissanti schon eine etwas bewegtere Darstellung als die in Marco. Ghirlandaio setzt wie Castagno den Judas allein auf einen Stuhl vor dem Tisch. Castagno setzt ihn aber so, daß mau seinen rechten zum Griff nach der Schüssel bereit gehaltenen Arm beobachten kann. Ghirlandajo verzichtet auf diesen Umstand vollständig und stellt ihn weiter rechts, damit der bei Castagno in den Hintergrund tretende Petrus sichtbar wird. In S. Marco

legt Johannes sein Haupt noch wie bei Castagno vollständig auf den vor Christus hingelegten Ellbogen. Im Bild von 6'Ognissanti erhebt er aber das Haupt frei, wenn auch noch immer so stark vorgeneigt, daß es «snpsr pectus àn» erscheint. Petrus erscheint schon in S. Marco bereits mit dem Tischmesser in der Rechten, in ci'Ognissanti erhebt er auch die linke Hand mit einer sprechenden Geste und verbindet dieselbe mit einer auffallenden Kopfwendung. Judas hat bereits eine zur Puse neigende Armstellung

angenommen, aber die Haltung des dazwischentretenden Johannes verhindert es vollständig, den Griff in die Schüssel oder die Darreichung des Bissens zu verwenden. Die Haltung der übrigen Apostel ist in ä'Ognissanti auch eine solche, daß sie eine er regtere gegenseitige Diskussion andeutet. So erscheint denn das Bild von ct'OgnisZanti als eine Umarbeitung des Cenacolo in S. Marco, bei welcher der Künstler fast überall bestrebt war, mehr Abwechslung und Leben hineinzubringen, während er sich andererseits

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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
(1914)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 30. 1914
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Pagina 72 di 108
Autore: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Luogo: Innsbruck
Editore: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Descrizione fisica: Getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: Abschlussaufnahme von: 1914,1-12
Soggetto: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 294/N.F.,30(1914)
ID interno: 474320
Seite 12 DER KUNSTFREUND Heft 8/9 dringlicher, wenn auch vielleicht nicht in hochkünstlerischer Weise zur Anschauung bringt. Auch Philipp Schumacher in seinem „Leben Maria' muß es hoch angerechnet werden, daß er ein köstliches Bild hat mit der Unterschrift : Suche nach Jesum. Aus all dem geht hervor, daß man, will man von der schmerzhaften Mutter in der Kunst sprechen, eigentlich nur von jenen Bildern handeln kann, welche die eigent liche Leidenszeit des Herrn und seiner Mutter umfassen

sie, Martha lehnt sich traurig an die halbgeöffnete Türe an. In einem Epitaph des Domes zu Regensburg von Peter Vischer aus dem Jahre 1521 steht Jesus, dem drei Apostel folgen, vor dem geöffneten Tore eines hohen Renaissance baues seiner Mutter gegenüber. Hinter letzterer ringt Magdalena die Hände und trauert Martha. Ragt das Dürer'sche Bild durch seine Gemütstiefe hervor, so kann Gleiches nicht von letzterem Bilde gesagt werden. Wenig eingenommen kann man sein für die meisten Darstellungen

der Tränen nahe. Maria aber, die bleiche, erschöpfte, die vor Schmerz sich nicht mehr aufrecht halten kann und nicht imstande ist, sich dem Sohne zu nähern, deren Augen wie erloschen, deren Lippen halb geschlossen sind, als wenn der Schrei ihrer Seele erstickt wäre, wird von Magdalena unterstützt, auf deren Arme sie ihre Hände fallen läßt. Das Ganze kann nur als eine dramatische Darstellung genommen werden. Doch weit noch hinter ihr steht ein Bild des Lorenzo Lotto in der Berliner Gemälde galerie

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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
(1900/1901)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 16 - 17. 1900 - 1901
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Pagina 108 di 220
Autore: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Luogo: Innsbruck
Editore: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Descrizione fisica: 96, 100 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Abschlussaufnahme von: 1900,1-12 ; 1901,1-12 ; In Fraktur
Soggetto: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 294/N.F.,16-17(1900-01)
ID interno: 483808
die Persönlichkeiten, die bei der Wahl dieser neuen Fassaden-Decoratiou einen bestimmenden Einsluss hatten, ihre großmüthige Frei gebigkeit mit einem glücklichen Griff verbunden haben, wenn sie statt der Auffrischung des Arnold'schen Gemäldes die Herstellung eines Mosaikgemäldes bevorzugten. Das alte Arnold'sche Bild, das im Jahre 136? bei der Vergrößerung des Kirchleins gemalt wurde, war schon bedeutend ruinös geworden; da lag dnin doch der Gedanke der Er setzung durch eiue dauerhaftere Decoration näher

, die dem klimatischen Einsluss trotzt, wie es bei einem Mosaik-Kunstwerk der Fall ist. Ebenso war die Erhaltung des alten Wandbildes anch uicht vom kunstgeschichtlichen Standpunkte gefordert. Ohne dem Ruhm des hervorragenden Freskoteckmikers Eintrag zn thun, kann man behaupten, daß, was hier Meister Arnold im 80. Lebensjahr gemalt hatte, nicht mehr als eigentlicher Ausdruck der Ariiold'schen Kunst angesehen werden kann. Es hatte sein Bilv aber auch bedeutende Mängel. Was das neue Bild betrifft, so sind die Skizzen

die Vorliebe für Einzel- gestalten charakteristisch ist. Wenn ich nochmals den Blick zuin neuen Bild erhebe, und den Zwech dem es dient, mir vergegenwärtige, die Glaubenden, Hoffenden mit himmlischem Trost zu er füllen, fo kommt mir das Wort eines uubekannlen Dichters in den Sinn: „Nicht ill's Dunkel hinab, unter der Erde Grün Zieht es dcs Glaubens Blick; immer nach obeu eilt Aug' und Herz mir und Seele, Wen» das Leben mich einsam lasst. Auf zum ewigen Blau, über der Wolken Flug, Wo der Mond sich verjüngt

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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
(1902/1905)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 18 - 21. 1902 - 1905
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Pagina 520 di 594
Autore: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Luogo: Innsbruck
Editore: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Descrizione fisica: Getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: Abschlussaufnahme von: 1902,1-12 ; 1903,1-12 ; 1904,1-12 ; 1905,1-12 In Fraktur
Soggetto: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 294/N.F.,18-21(1902-05)
ID interno: 483812
von Greudner dem Philipp Dicmer zuschreiben dürften, könnten wir dielleicht einige ähnliche zusammenstellen. Doch davon vielleicht spater. Vorderhand dürfte es genügen, zwei Brixener Maler in der Zeit zwischen Snuter und Haller etwas mehr ans Licht gezogen zu haben. Ich führe heute nur noch für Stilkritiker cin Bild aus Briden vor, das die Jahreszahl 1499 trägt und sehr wahrscheinlich einem der obgenanntcn Meister zugewiesen werden muß. Es ^ das ehemalige Altarblatt des Anna-Altares in der Liebfraucnkirche

, gestiftet vou Domdekan Wolfgang Rorbach (-s 1511). Wer hat dies gemalt, Ruprecht Potsch oder Philipp Dicmer? Das prächtige Bild befindet sich nunmehr im fürstbifchöslichen Kafsianeum, dem es vom ehemaligen Regens Georg Tinkhauser hinterlassen wurde. Der Altar. von Pfarrer lvilhelm Schenkel!'erg, Zederhaus, <Fortfetzuiig,1 nter den Altartüchern befindet sich gewöhnlich bei den Lateinern das sogenannte Chrismale (auch Substratorium genannt), ein gewachstes Linnen, welches dazu be stimmt

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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
(1902/1905)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 18 - 21. 1902 - 1905
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Pagina 527 di 594
Autore: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Luogo: Innsbruck
Editore: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Descrizione fisica: Getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: Abschlussaufnahme von: 1902,1-12 ; 1903,1-12 ; 1904,1-12 ; 1905,1-12 In Fraktur
Soggetto: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 294/N.F.,18-21(1902-05)
ID interno: 483812
durchzuführen. Andrea del Sarto hat dann aber die Johannische Erzählung uenerdings in den Vordergruud gestellt und nicht minder geistreich zur Darstellung gebracht. Was Goethe beim Cenacolo des Leonardo feststellt, daß es nämlich eine Gesellschaft leidenschaftlich aufgeregter Italiener vorstellt, das gilt auch für dieses Bild des Andrea del Sarto. Nicht weniger als drei Teilnehmer am Mahle sind bei der Schreckensnachricht iu die Höhe gefahren uud gestikulieren weit über ihren Sitzbereich hiuaus

. Die hinter dem Tisch befindliche Saalwand trägt eine hohe kräftige, aber nicht mehr so kostbare Täfelung, wie bei den älteren Bildern in Florenz. Nur Leonardo hat den Tisch in den Vordergruud des Saales gerückt, offenbar um eine plastisch wirksamere Raumeutfaltnug zu gewinnen, während Sarto, den älteren Mustern folgend, es vorzieht, die Bildwand mit der Saalwand wenigstens annäherungsweise zu vereinigen. Im oberen Teil des Freskos, der auf dem Bild leider nicht mehr sichtbar ist, sind drei große Fenster

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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
(1902/1905)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 18 - 21. 1902 - 1905
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Pagina 159 di 594
Autore: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Luogo: Innsbruck
Editore: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Descrizione fisica: Getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: Abschlussaufnahme von: 1902,1-12 ; 1903,1-12 ; 1904,1-12 ; 1905,1-12 In Fraktur
Soggetto: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 294/N.F.,18-21(1902-05)
ID interno: 483812
wölbe. Die Ge mälde wurden von Herrn Pro fessor Nardi aus Rom aus geführt, welcher auch beiderKup- pelverzieruug in Loreto tätig war. Sie bestehen aus vier Hauptdarstellungen. Das erste Bild über dem Hauptportale stellt die vier lateinischen Kirchenlehrer dar, einen Altar umstehend, aus welchem das Evangelienbuch vou Licht umflossen und von den vier Evangelistenzeichen umgeben sich befindet. Hinter den Kirchenvätern sieht man auf der einen Seite den heiligen Thomas von Aquin

und aus der anderen den heiligen Bonaventura. Die Darstellung sagt uns: Das Evangelium ist die Basis der Lehre der Kirche und leitete und. erleuchtete zugleich mit den° Erklärungen der Väter der Kirche (Tradition) die Beratungen des heiligen Konzils. Das zweite und größte Bild in der Mitte des Gewölbes zeigt im Hintergründe eine Sitzung des Konzils im Innern der Kirche, zu welcher eine Stiege emporführt; auf ihren Stufen sind die symbolischen Figuren der Buße, der Keuschheit, des Gehorsams und der' Armut verteilt

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