Julius Ficker : (1826 - 1902) ; ein Beitrag zur deutschen Gelehrtengeschichte
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Autore:
Jung, Julius / J. Jung
Luogo:
Innsbruck
Editore:
Tipogr. Ed. Artigianelli dei D.d.M.I.
Descrizione fisica:
XIV, 572 S. : 1 Portr.
Lingua:
Deutsch
Soggetto:
p.Ficker, Julius ¬von¬
Segnatura:
II 105.052 ; II 64.739
ID interno:
269721
Die Revolutionszeit. Examina in Bonn. 7.1. meinen Erkundigungen urteilen kann, wenig erbaut 1 ). Die einzige rührige Partei ist die ultrademokratische, an deren Spitze neben Kinkel mein Freund Schurz steht; ich habe sehr viel mit ihm gedüftelt und bedaure außerordentlich, daß er mit seinen großen Gaben einer so extremen Richtung verfallen ist; aber wie kann es anders sein, wenn in einem Orte alle anderen Elemente sich indiffe rent verhalten oder nur Ruhe und Ordnung a tout prix zum einzigen
wird, kann ich noch nicht, be urteilen; ich werde jedenfalls manches hören und sehen, wozu , in Münster keine Gelegenheit wäre." : Am 7. November,: „die Verhandlungen der Versammlung waren heute, sehr interessant, da es sich um Prinzipien, um die Souverä nität'der Versammlung handelte, um die Frage, die mich in der letzten Zeit vornehmlich beschäftigte, das Anschließen der demokra tischen Partei an- den Particularismus. Die hiesige Linke durfte natürlich ihre Gesinnungsgenossen in Berlin nicht im Stich lassen, die den hiesigen
Beschlüssen zum Trotze ganz Posen zum preußischen Staatsgebiete gezogen hatten; es freut mich, daß die Sache einmal offen zum Loche herauskam, und so jeder Deutsche, der es redlich mit der Einheit meint, sieht, was er von dieser Partei zu erwarten hat." Wenn es interessante Verhandlungen gab, so besuchte.. Ficker die Versammlung, während er sich im Übrigen fleißig mit seiner Arbeit beschäftigte; „ich hatte kaum gehofft, hier so viel Geduld da zu zu haben. 11 Er verkehrte mit einigen Universitätsfreundeh