ble frischesten Matten; dort weht die reinste Alpenluft; bort blühen herrliche Blumengärten mit den seltensten Pflanzen; dort schimmern weiße Landhäuser im Schatten dunkelgrüner Laubwälder und Baumgruppen. Die Bürger Und Herrn von Bozen haben sich dort oben schöne Land häuser und Villen gebaut, und im Sommer, wo es im Etschthal feucht und ungesund ist, zieht alles zur Som merfrische hinauf, die Männer zu Pferd, die Frauen und Mädchen auf Pendlen, Wagen, welche von Ochsen gezogen Werden, vorn
auf Rädern, hinten auf Schleifeil ruhend. Und begrüßen ihre Sommerfrischhäuser. Nur die Armen Und die Gewerbetreibenden, welche ihr Gewerbe an die Stadt fesselt, bleiben in Bozen und schwitzen in derunge- sunden Luft des heißen Etschthaler Sommers. Die Häusergruppe „in Blumau' — die Breybach brücke trennt sie von dem kleinen Weiler Blumau — sind bie letzten Häuser innerhalb der Porphyrberge des Kunter- Wegs nach Bozen hin, welche sich hier nochmals zu einer schauderhaften Schlucht gruppiren