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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
[1932]
Südtirol und der deutsche Nationalgedanke
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Pagina 5 di 10
Autore: Reut ; Nicolussi, Eduard ; / von Reut ; Nicolussi
Luogo: Innsbruck
Editore: Selbstverl.
Descrizione fisica: 8 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Südtirol ; s.Politik ; z.Geschichte 1932
Segnatura: III 44.637
ID interno: 145191
so ge zeichnet werden. Drei Parteien zerreißen das deutsche Volk. Die russische starrt verzückt auf den Sowjet stern, dessen Strahlen die neue Ordnung der Arbeiter räte auf dem dunkeln Trümmerfelde des Kapitalismus rötlich umspielt. Nichts anderes, so schwört diese Par tei, kann Deutschland helfen, als diese neue Gerechtig keit, ausgerichtet auf den Ruinen der bankrotten kapi talistischen Freibeuterei. Gegen diese stellt sich die französische Partei, der die Verwirklichung der Menschenrechte

, die freiheitliche Aufklärung und unbe grenzt demokratische Atmosphäre der dritten Republik als Ideal erscheinen. Nur aus der Aussöhnung mit jener Welt Rousseaus, nur auf der Verbindung mit dem wohlhabenden und zivilisatorisch so tüchtigen Fran zosenvolke beruht nach ihrer Auffassung die Hoffnung auf ungestörte Genesung des kranken Deutschland. End lich rührt sich ungeduldig die italienische Partei. Die italienische Partei im deutschen Volke Nach ihrer Meinung kommt sür Deutschland nur das Rezept des weißen

Bolschewismus, das faschistische System, in Betracht. Auslöschung der individuellen Rechte, schärfste militaristische Zusammenfassung der Volkskraft mit den Methoden Metternichs und Po- lignacs, Zertrümmerung des Völkerbundes, Ossensiv- und Defensivbündnis mit Italien. Genau wie in China fließt von den interessierten Großmächten Geld ins deutsche Volk. Damit werden die Parteien organisiert und ausgerüstet. Genau so wie in China hat jede Partei ihre Armee und schon hat das Töten begonnen, das Töten

Haltlosigkeit und Verfeindung bei uns Deut schen. Dies führt nämlich zu folgender grotesken Er scheinung: Da die französische Partei in Frankreich einen Idealstaat sieht, zu dem Deutschland unbedingt ins beste Verhältnis gelangen müsse, so schaut sie ge- slissentlich von allem weg, was Frankreich an Sünden ^ gegen das deutsche Volk angehäuft hat. Elfaß-Lothrin- -j gen, Eupen-Malmedy existieren einfach nicht und das Andenken Leo Schlageters wird sogar besudelt. Die russische Partei kann natürlich

keinen Makel aus dem Sowjetbanner sehen und was die Wolgadeutschen lei den müssen, verdient von ihr aus angesichts des unge heuren sozialen Triumphes der Arbeiterräte keine Be achtung. Und nun zur italienischen Partei, mit der wir Tiroler es hier zu tun haben. Ein Teil der italienischen Partei im deutschen Volke verleugnet die Südtiroler schlechthin. Die sind für sie entweder „Oesterreicher', um die sich ì das Bismarckreich nicht zu kümmern hat, oder, da sie „nur' eine Viertelmillion

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
[1932]
Südtirol und der deutsche Nationalgedanke
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Pagina 6 di 10
Autore: Reut ; Nicolussi, Eduard ; / von Reut ; Nicolussi
Luogo: Innsbruck
Editore: Selbstverl.
Descrizione fisica: 8 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Südtirol ; s.Politik ; z.Geschichte 1932
Segnatura: III 44.637
ID interno: 145191
Das Büntnlsmtt Natten , Wir lehnen aber auch die V ertrö stun g auf ein zukünftiges militärisches Bündnis deutscher Staaten nit Italien ab. Wir bluten noch an derSti ch w u n d e, die uns Italien im Jahre 1915 in den Rücken versetzt hat. Wir wissen wohl, wie sich die italienische Partei üm den peinlichen Hinweis aus den „großen Verrat', wie ihn der ehemalige deutsche Botschafter in Rom, Graf Monis, genannt hat, herumdrückt. Ein hervor ragender Vertreter der italienischen Partei

hat mir so- ;ar seine Absicht mitgeteilt, h i sto ri s ch - w i ss e n- cha stlich nachzuweisen. daß uns Italien 1.915 d i e Treue nicht gebrochen habe. Ein höheres Maß von Selbstverleugnung, um nicht zu sagen Selbstmißachtung. dürfte im politischen Leben kaum je tzewagt worden sein. Wir aber wollen lieber zu jener Sorte von Lebewesen gehören, die nur einmal aufs Eis gehen. i Die Leute von der italienischen Partei bedienen sich hier aber eines besonders blendenden Arguments: Das Fialien von heute sei eben

. Durch .Poincatès persönliche Intervention erhielt Mussolini die Biertelmillion Goldfranken, womit er seine faschi stische Karriere und die Kriegshetze gegen die verbün deten Kaisermächte eröffnete. So als» sieht der Verbündete, aus den die Italieni sche Partei ihre Hoffnung setzt, bei Licht betrachtet aus: er hat Gold von Poincaré in der Tasche! Was aber die Beschwichtigung anbelangt, daß Italien mit einem befreundeten Deutschland über die Südtiroler ^ Frage leicht ins Reine kommen

werde, so hat uns vor einem Jahre das «Giornale d'Italia' daraus die ! klare Antwort gegeben, „daß die deutsch-italienische Freundschaft als erste Boraussetzung das Schweigen über das bereits endgültig gelöste Problem Südtirol fordere'. Aus dem Kreise der italienischen Partei wird uns aber ein Satz Stegemanns zitiert: „daß eine weitschau ende Politik Italien an die Seite Deutschlands drängen müsse'. Nun, wenn Stegemann recht hat, wozu dann diese widerliche Anbiederung von deutscher Seite? Wo zu die Bündnisagitation

zwischen zwei Kulturen kann nur dort stattfinden, wo es zwei Kulturen gibt. Italien aber arbeitet seit zehn Jahren mit Keulenhieben nicht an der Pflege, sondern an der Vernichtung der deut schen Kultur in Südtirol. Der «Zankapfel Südtirol Die italienische Partei sorgt auch für Humor. Unsere Heimat sei den Italienern gewissermaßen gegen ihren

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
[1932]
Südtirol und der deutsche Nationalgedanke
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Pagina 8 di 10
Autore: Reut ; Nicolussi, Eduard ; / von Reut ; Nicolussi
Luogo: Innsbruck
Editore: Selbstverl.
Descrizione fisica: 8 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Südtirol ; s.Politik ; z.Geschichte 1932
Segnatura: III 44.637
ID interno: 145191
schimpflicher Müröelosiskeit Mf dem Bauche liegen. Wir Tiroler beobachten dieses Schauspiel an den Vertretern der italienischen Partei nit Ingrimm schon seit Iahren. Es widerstrebt nir, diese Dinge weitläufig zu behandeln, aber wir dürfen sie nicht mit Schweigen übergehen, denn sie gei zen am klarsten, wie die Parteiwut den Charakter ver dirbt. ^ Wir mutzten es erleben, daß in deutscher Sprache A Lobhudeleien für den Faschismus gesprochen und ge- j druckt wurden, welche Südtirols

, dieses klassischen Prüfsteins der faschistischen Regierungsform, ent weder gar nicht gedachten oder aber das zermürbende Ringen unserer Landsleute im Süden sogar verhöhn- z ten. Wir sahen deutsche Autokolonnen im Huldi- ^ gungszuge zu Mussolini fahren, ohne dem Südtiroler Deutschtum auch nur die geringste Beachtung zu l schenken. Wir sahen diese Repräsentanten der italie- nischen Partei vor jenem Starace antreten, der den Bozner Blutsonntag 1921 organisiert und im Jahre IS22 Bozner Kinder aus ihren eigenen

ist, aber die Iamm erfe elen. die ihm die Unterschrift für eine solche im wahrsten Sinne antinationale Widmung abgeschlichen haben, die gehören an den Pranger! Nun verstehen Sie es, meine Damen und Herren, warum ich das völkische Elend unserer Südtiroler von dem Dreispalt im deut schen Volke und besonders von der politischen Tor heit und Wttrdelosigkeit der italienischen Partei ab geleitet habe. Mussolini kann an den Südtirolern gar nicht anders handeln, wenn er von deutscher Seite so ermutigt wird! Zur Schande

der drei ausländi schen Parteien, die italienische nicht nur eingeschlossen, sondern von uns aus an erster Stelle genannt, geflis sentlich den einzigen Weg verbaut, der das deutsche Volk aufwärts führen kann, den Weg der Volksdeut schen Gemeinschaft. Die letzten Tage haben eine Zeitungspolemik über die mehr oder weniger deutschfeindliche Haltung des österreichischen Gesandten Pflüge! in Genf gebracht. Es wurde ihm zwar gerade aus Kreisen der italien freundlichen Partei der Vorwurf gemacht

, daß er durch franzosenfreundliche Haltung wichtige politische Inter essen des Deutschen Reiches geschädigt habe. Ich bin nicht in der Lage, den Tatbestand zu überprüfen. Wenn Pflügel im Sinne der französischen Partei gehandelt hat, dann hat er auch deutschfeindlich, das heißt gegen die Volksdeutsche Entwicklung gehandelt. Aber wir be streiten der italienischen Partei das Recht, aus ihn einen Stein zu werfen, denn sie sitzt in einem Glas haus und ihre Haltung in der Südtiroler Frage ist kein geringeres Verbrechen

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Libri
Anno:
[1901]
¬Die¬ conservative Partei nicht mehr zeitgemäss? : eine Entgegnung auf die Flugschrift: christlichsocial und altconservativ
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Pagina 34 di 37
Autore: Kripp, Sigmund / von einem Conservativen, aber keinem Alten
Luogo: Innsbruck
Editore: Selbstverl.
Descrizione fisica: 32 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Segnatura: 809
ID interno: 182422
Frieden gedient, das friedliche Nebeneinander beider Par teien gewährleistet? Gerade das Gegentheil! Die Wahlen selbst würden, allerdings ruhiger verlaufen, dafür würde aber der Un friede in den Compromissbezirken nach den Wahlen ein dauernder sein. Ein einträchtiges Zusammenwirken der beiden Ab geordneten ist kaum denkbar. Der eine gehört der con- servativen, der andere der christlichsocialen Partei an. Jeder wird selbstverständlich für seine Partei Pro paganda

, weil man auf christlich- socialer Seite fortwährend bestrebt ist, die Conservation als die Unnachgiebigen und Unversöhnlichen hinzustellen. Nach dem Gesagten kann es ruhig dem Urtheil jedes Unbefangenen überlassen bleiben, auf welcher Seite der ehrliche Wille zu einein Frieden vorhanden war und auf welcher er gefehlt hat. 7. Zum Schlüsse noch ein Wort über das „Altcon- servativ'. Unser christlichsocialer Freund gebraucht fortwährend diese Bezeichnung, obwohl er ganz genau weiß,, dass der Name der Partei „katholisch

-conservativ' heißt. Es ist sonst allgemein der Brauch, die Partei bei dem Namen zu nennen, den sie sich selbst beilegt, nur die Judenliberalen haben für die katholischen Parteien mit einer gewissen Absichtlichkeit . die Bezeichnung: die „Clericalen' erfunden.

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