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Libri
Anno:
1910
Aus Bozens Franzosenzeit.- (Beiträge zur neueren Geschichte Österreichs ; 5)
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Pagina 21 di 92
Autore: Hirn, Josef / von J. Hirn
Luogo: Innsbruck
Editore: Schwick
Descrizione fisica: 90 S.
Lingua: Deutsch
Segnatura: D II 102.083 ; II 102.083
ID interno: 213839
waren, den ich in meinem Vaterlande gefunden habe.' Da sah sich nun der doppelzüngige Baron in einer pein lichen Klemme. In den Familienrat zu gehen und dort den Anwalt Annettens zu machen, das widersprach doch zu sehr seinem bisherigen Verhalten. Andererseits klang es ihm in das Ohr „der Vizekönig hat seine Bitte an Sie gerichtet, Sie müssen der Ver treter seiner Wünsche sein'. Vielleicht vernahm er auch, daß man in der Stadt sein Benehmen schon zweideutig finde. So kam er denn zum Schluß, sich der Beratung der Vormünder zu ent

halten. Wie nun die andern sich am 20. September einfanden fehlte der Baron. Man schickte nach ihm. An seinerstatt kam ein Schreiben, worin er den Gekränkten spielte und damit sein Fernbleiben begründete. Ich sehe, so schrieb er, daß einige Glieder des Familienrates mir mißtrauen und den Anlaß benützen, mich beim Publikum in schiefes Licht zu bringen; ich habe mich daher entschlossen, nicht zu erscheinen und gebe mich einstweilen der Hoffnung hin, daß die Zeit die Handlungen eines jeden an den Tag

die Beratung abgebrochen. Die Einladung an den jüngeren Graff erfolgte. Aber sogleich kam eine Absage. Da Baron Johann „wahrscheinlich sehr wichtige Gründe' gehabt habe und diese Gründe wahrscheinlich auch für seinen Bruder gelten dürften, so möge jemand anderer aus der Verwandtschaft die Stelle des Austretenden im Familienrat ersetzen. Baron Graff ließ sich in diesem Augenblick vom Ärger über seine Kollegen

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