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Libri
Categoria:
Geografia, guide , Tecnologia, matematica, statistica
Anno:
1913
¬Die¬ neue Dolomitenstrasse Bozen-Cortina-Toblach und ihre Nebenlinien
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Pagina 73 di 82
Autore: Christomannos, Theodor ; Benesch, Franz / von Th. Christomannos und F. Benesch
Luogo: Wien
Editore: Reisser
Descrizione fisica: 76 S. : überwiegend Ill.. - 2., verm. und erg. Aufl.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Dolomitenstrasse ; f.Führer ; <br />g.Dolomitenstrasse ; f.Bildband
Segnatura: III 161.739
ID interno: 166493
hatten und den gewaltigen Berg kurzweg den »Föderen Kofel« (den vorderen Kofel) nannten. In diese terra incognita drangen erst Anfang des 19. Jahrhunderts gelehrte Forscher, Geologen und Mineralogen, ein und gaben dem eigenartigen Kalk gestein ihrer Berge dem französischen Forscher Dolomieux zu Ehren den Namen »Dolomit«, eine Bezeichnung, die allmählich als Sammelname auch auf die Kalkberge selbst überging. Erst mit dem Aufblühen der Alpinistik in Tirol und dem Baue einer kunst vollen Fahrstraße von Kardaun bei Bozen

durch die Schluchten des Eggen tales nach Welschnofen Ende der Fünfziger- und anfangs der Sechzigerjahre des vorigen Jahrhunderts rückten die ersten Pioniere der Alpinistik auch bis in die weltabgeschiedene Wildnis dieser Berge vor. Paul Grohmann und die Engländer Gilbert, Churchil und Tucker durchstreiften das Gebiet der Dolomiten und bestiegen die Gipfel (Tucker als Erster 1874 den Rosengarten), und einheimische Künstler, die Landschafter Gottfried, Gustav und Ignaz Seelos und der Autodidakt Karl Moser aus Bozen

sowie der Künstler photograph Emil Lotse aus München, sammelten zahlreiche Studien und verkündeten in herrlichen Bildern die hohe, landschaftliche Schönheit der Bozner Dolomiten. Albert Wachtier aus Bozen bestieg als Zweiter den Rosengarten, und Johann Santner aus Bozen, »der Dolomitenvater«, wagte sich als erster führerloser Kletterer an die Erstlingsersteigung der schwierig sten Gipfel und Türme. Mit der allmählichen Umwandlung der alten Handelsstadt Bozen in eine Fremdenstadt allerersten Ranges

wurden der Rosengarten und der Schiern direkt zum Wahrzeichen der Stadt, und der erste bewundernde Blick jedes Fremden bei der Ankunft in Bozen gilt jetzt diesen Bergen. Rosengarten und Latemar aber bilden nunmehr das »Tor der Dolomiten«, durch das jährlich viele Tausende von Touristen in das geheimnisvolle Gebiet der Dolomiten eintreten, an dessen hervorragendsten Punkten der Deutsche und Österreichische Alpenverein prächtige Schutzhütten errichtet hat. Durch dieses Tor führt auch die neue, große

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