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Libri
Anno:
1889
Festgabe zum fünfundzwanzigjähr. Stiftungsfeste der akademischen Verbindung Austria
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Pagina 74 di 121
Autore: Akademische Verbindung Austria <Innsbruck>
Luogo: Innsbruck
Editore: Rauch
Descrizione fisica: 117 S.
Lingua: Deutsch
Segnatura: 2.920
ID interno: 189792
die schöne, liebe, holde- Weiserin, deren Portnit noch die Gallerìe der Gemälde des Schlosses verherrlicht, im Bade erstickt. Man war so gnädig, ihr vorerst, eine reichliche Gabe von Opium zu reichen, dass ihr schöner Kopf sozusagen von selbst nntersank. J zu So zärtlich war der heilige Vater gegen sie, der es nicht, zu gebe u konnte, dass eine schöne, des Protestantismus verdächtige Frau einen Ferdinand zum bessern Manschen machen sollte. Ecclesia abhorret ab sanguine. J)er Tiroler Bauer

, der sich jetzt noch diese Geschichte erzählt, glaubt sieh dieselbe be greiflicher zu machen, wenn er sagt, mau hat der lutherischen zu Tode Ader gelassen. Warum hat noch kein deutscher Dramatiker dieser schönen Märtyrin des Protestantismus ein Denk mal gesetzt?“ 2 ) Wenn man diesem Gothaer Biedermann, glauben darf, so hätte zu seiner Zeit das Volk (der Tiroler Bauer) vom tödt- liehen Aderlass an der Lutherischen erzählt. Man kann Beides zngeben. Der Aderlass stammte, aus Kcysslers Tagen, als „Lutherische“ (hier gleichbedeutend

mit „Ausländerin“) konnte Philippine allerdings im Volksgedächtnis fortleben. Trotzdem hat der Tiroler Bauer gewiss nicht an einen Mord aus kirch lichen Motiven gedacht. Diese Erfindung gemacht und eine wahrhaft ekelhafte Geschichte in die Welt gesetzt zu haben, das ist und bleibt das traurige Verdienst des Gothaer Taschen buches. Es kann nicht befremden, wenn ein solches Attentat auf geschichtliche Wahrheit in kurzer Frist Zurückweisung und Verurtheilung erfuhr. Honnayr besorgte Beides in der Urania

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