Marlingsessig, um 1900 fl., so daß der Hof wieder in einer Hand vereint ist. Als nächste Besitzer sind Jakob Deprida, am untern Stainhof sessig, und dessen Ehefrau Katharina Gamper faßbar, die am 14. 2. 1685 erklären, wegen des jüngstlich erkauften Moshof noch einen Rest der Kaufsumme zu schul den. In den darauffolgenden Jahren gelangt das Anwesen in den Besitz von Mathias Hueber (ver ehelicht mit Maria Grillin), wie das Steuerkataster von 1694 zu berichten weiß. Nach Mathias Huebers Tod
. Dann solle der Sohn Jacob Hueber zu der Moserischen Hab und Gut von seinen andern geschwistriget den Zeuspruch haben und solliche per 6000 fl. übernehmen. Doch die Mutter überlebt ihren Ehegatten nur um vier Jahre. Wegen der starken Verschuldung wird der Moshof stückweise versteigert. Laut Vermögensab handlung vom 15. 4. 1739 bzw. 4. 6. 1742 wird der Hauptteil der Konkursmasse, nämlich von und aus der Paurecht und Gerechtigkeit des Moshofs dasel- bige Behausung, Hof, Stadl, Stallung, Torggl, Gar- then
Neuwirth, Haas in Algrund, einstandsweise den zum Moshof gehörenden obern Hausacker, selbige Wies, das Köstenwisl, wie sie Neuwirt am 4. 6. 1742 an sich gebracht hat. In Christian Leiter, gewesten Puech- lechner, findet der Moshof am 25. 1. 1750 den nächsten Besitzer. Als zwei Jahre später Christian Leiter stirbt, hinterläßt er aus der Ehe mit Agatha Grieser die fünf zum Teil noch minderjährigen Kinder: Mathias, Jakob, Agatha, Maria Dominika und Barbara. Nach Vaters Testament sollte den Hof der jüngere
, hinterläßt sie die sechs Kinder: Jakob, Franz, Johannes, Anna, Maria und Ger traud Leiter als rechtmäßige Erben. Dem Witwer Mathias Leiter wird am 23. 7. 1778 der Fruchtge nuß des halben Hofes, jedoch seiner Presthaftigkeit wegen nur von ain Jahr zum andern gegen deme zugeniesen eingeräumt, daß selber die Kinder zu all Christlicher Gottes Furcht anweise, mit aller Notturft und gebihrend unterhalte, nämlich die halbe Behau sung, Stadl, Stallung, Hof und Hofstatt, ittem das Fruhangerle mit obs Pamb, ender
den Haus, der acker ohne Reben, und Garten hinter dem Stadl, samt was neben den Brunnen mit Reben belegtes befintlich, auch ein Stiickl mosiges Wismadt undter dem Garten. Nach Mathias Leiters Tod übernimmt am 6. 5. 1779 Jakob Leiter das väterliche Anwesen, das er zehn Tage später kaufweise Andrä Pfeifhofer (in zweiter Ehe mit Maria Pircher verheiratet) über antwortet, so daß der Hof wieder vereint ist. 1782 scheidet Andrä Pfeifhofer aus dem Leben, als Erben scheinen die vier Kinder Alois, Christian