dass die Grenze zwischen der Stadt und dem Villendorfe Mais kaum mehr zu erkennen ist. Darüber am Eingang in's Pas seier liegt Dorf und Sehloss Sehönna, mit der prachtvollen gothischen Grabkapelle des Erzherzogs Johann. Letzteres, dem Grafen von Meran gehörig, war einst das Staminsehloss der mäch tigen Herren von Sehönna, und kam nach dem Aussterben der selben an die Starkenberger, bei denen es blieb bis zum Jahre 1428, wo Frau Ursula, Ulrich des Starkenbergers Gemahlin, die Burg
nach seehswöchentlieher, tapferer Vertheidignng gegen freien Abzug an Herzog Friedrieh übergeben musste, seit welcher Zeit das Sehloss mit seinen Gütern den Landesfürsten gehörte, bis es durch Erzherzog Johann an dessen Nachkommen, den Grafen von Meran überging. Diese ganze Gegend überragt der 2551 Meter hohe Ifinger und schaut verwundert auf den durch Maisäcker und Weingelände dahinbrausenden Bahnzug, der endlich am schönen Bahnhof von Meran sein Ziel erreicht hat. Von der Veranda des Bahnhofes aus werfen