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Libri
Categoria:
Geografia, guide , Südtiroler Dorfbücher
Anno:
1997
¬Das¬ Gsieser Tal : ein Südtiroler Hochtal im Spannungsfeld zwischen Tradition und Zukunft
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Pagina 179 di 528
Autore: Bergbonifizierungskonsortium Gsies-Taisten / Bergbonifizierungskonsortium Gsies/Taisten
Luogo: Bozen
Editore: Pluristamp
Descrizione fisica: 519 S. : zahlr. Ill, graph. Darst., Kt.
Lingua: Deutsch
Commenti: Literaturangaben
Soggetto: g.Gsies ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung
Segnatura: III A-33.197
ID interno: 542953
Priester und Dekan in Sillian; Peter erbt zu Hoch wiesen und heiratet 1888 Maria Untersteiner von St. Martin. Ihr Sohn Johann übernimmt das vä terliche Erbe und heiratet Thekla Durnwalder von Weber zu Durnwald. 1961 übernimmt ihr Sohn Peter zu Hochwiesen, der sich mit Agnes Kargru ber von Stacher vermählt. Paul wird Forstaufse her, Josef siedelt sich in Pfalzen an. Heute wird das Gut vom Sohn Johann Hintner des Peter be arbeitet. Hofer Nr. 13 Gh: Pfarrwidum Taisten EZ: 39/1; Bp: 431; Hofer

gehört zu den Urhöfen im Tal, schon die Zugehörigkeit der Grundherrschaft an den Pfar rer von Taisten verrät das Alter: 1150 soll die Kir che zu Taisten von Bischof Hartmann geweiht worden sein. Das Anwesen ist in früherer Zeit zweigeteilt. Der Familienname Hofer hat sich längere Zeit in Gsies erhalten. 1510 Heizl Hoffer 1545 zinsen Albrecht und Georg Hofer. 1631 ist Gregori Viertier, jetzt Hofer, im Besitz des halben Freistiftgutes zu Hofer. 1592 Peter Hofer aus Gsies, jetzt Kohleträger in Venedig

, des Benedikt Mesner, Hofer, (°° mit Agnes Hoferin), in Gsies gesessen; Ruprecht Hofer (60) und Jacob Kircher als Bestandsleute zu Hofer. 1594 tauschen Cann Moser, Gschwendter, und Jacob Kircher Grundstücke: Moser gibt den hal ben Teil von Hofer und erhält den halben Teil von Kircher in Pichl, den Jakob Kircher inne hat. 1619 Gregori des Jakob Kircher, jetzt Hofer zu Pichl. 1624 geben die Brüder Peter und Philipp Kircher und ihre Schwester Maria ihrem Bruder Gregor Verzicht auf das Hofergut zu Pichl. 1634

Melchior Hintner jetzt Gschwendter gegen Gregori Viertier, jetzt Hofer in Pichl. Dieser Gre gori wird durch die Heirat mit Brigitte Kircher (des Gregori) Besitzer zu Hofer. 1676 Antoni Viertier des Gregori 1714 zinsen die Brüder Josef und Gregori Viert ier des Anton von Hofer. 1750 besitzen Sebastian Viertier (des Gregor) und Martin Treyer (°° mit Margareth Viertier des Josef) das ganze Hofergut. Auf Sebastian folgt der Sohn Martin. Viertier Peter des Martin verkauft seinen halben Teil vom Hofergut

dem Stiefbruder seiner Frau Maria Felderer, nämlich Georg Burger, der den anderen Teil von Hofer durch Kauf von Martin Treyer bereits erworben hat. Peter Viertier hat sich das Mudlergut in Innerpichl erworben, spä ter siedelt er sich mit seiner Familie zu Preindler in St. Martin an. Georg Burger heiratet 1812 die Witwe des Tho mas Felderer in der Neuhube zu Oberplanken. Während der Stiefsohn Thomas Felderer die Neuhube übernimmt, erhält der eigene Sohn Jo hann Burger das ganze Hofergut. Er heiratet in zweiter

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Libri
Categoria:
Geografia, guide , Südtiroler Dorfbücher
Anno:
1997
¬Das¬ Gsieser Tal : ein Südtiroler Hochtal im Spannungsfeld zwischen Tradition und Zukunft
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Pagina 507 di 528
Autore: Bergbonifizierungskonsortium Gsies-Taisten / Bergbonifizierungskonsortium Gsies/Taisten
Luogo: Bozen
Editore: Pluristamp
Descrizione fisica: 519 S. : zahlr. Ill, graph. Darst., Kt.
Lingua: Deutsch
Commenti: Literaturangaben
Soggetto: g.Gsies ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung
Segnatura: III A-33.197
ID interno: 542953
Kompanien mit etwa 400 Tiroler Schützen am 17. Oktober nach Kärn ten, wo noch gekämpft wurde, und schließlich, nachdem die offizielle Nachricht vom Friedens schluß vom 14. Oktober gekommen war, weiter in die Heimat. In Tirol herrschte Verwirrung. Andreas Hofer wollte der Nachricht vom Friedensschluß zunächst nicht glauben und dachte, wie viele an dere auch, an eine Kriegslist, hatte doch Kaiser Franz eben noch feierlich erklärt, Tirol niemals abzutrennen, und nun war im Friedensvertrag die Abtrennung

Tirols von Österreich beschlossen worden. Hofer hatte die Schützen am 29. Oktober wieder am Berg Isel zusammengezogen. Inns bruck war von bayrischen Truppen besetzt. Da wurde Hofer von einem Abgesandten des Erzher zogs Johann aufgesucht, der in dessen Auftrag den Sandwirt zu überzeugen versuchte, den nun mehr aussichtslosen bewaffneten Kampf sofort einzustellen, damit alle an der Erhebung beteilig ten Tiroler in den Genuß der von Napoleon ver sprochenen Amnestie kämen. Hofer ließ sich überzeugen

und schickte Weisungen an die Hauptleute, jede Kampfhandlung zu unterlassen. Auch Haspinger, der am 28. Oktober aus Kärnten kommend in Steinach eingetroffen war und dort das goldene Verdienstkreuz „pro piis meritis“ durch einen Abgesandten des Kaisers verliehen bekommen hatte, bekam die schriftliche Auffor derung Hofers in die Hand. Die Waffen niederzu legen war nun offenbar ganz und gar nicht nach dem Geschmack Haspingers. Sofort eilte er zu Hofer. Auf den redete er offensichtlich so lange und so heftig

dungskunst Haspingers zu, der Andreas Hofer in jenen Tagen allzuleicht unterlag. Hofer, der als Oberkommandant des Aufstandes und Regent des Landes meist wohlüberlegte und maßvolle Entscheidungen getroffen hatte, war im Herbst 1809 zu einem „willenlosen Instrument einiger Heißsporne“ geworden, das er bis zu seiner Ge fangennahme weitgehend blieb (Haller, Hofers schwerste Tage, 8). Hofer rief nun für den Allerheiligentag zur vier ten Berg-Isel-Schlacht auf. Die feindliche Über macht hatte jedoch diesmal

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Libri
Categoria:
Geografia, guide , Südtiroler Dorfbücher
Anno:
1997
¬Das¬ Gsieser Tal : ein Südtiroler Hochtal im Spannungsfeld zwischen Tradition und Zukunft
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Pagina 253 di 528
Autore: Bergbonifizierungskonsortium Gsies-Taisten / Bergbonifizierungskonsortium Gsies/Taisten
Luogo: Bozen
Editore: Pluristamp
Descrizione fisica: 519 S. : zahlr. Ill, graph. Darst., Kt.
Lingua: Deutsch
Commenti: Literaturangaben
Soggetto: g.Gsies ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung
Segnatura: III A-33.197
ID interno: 542953
Hirnberg und das Piza ist laut Thk. im Besitz des Melchior Hintner, der durch die Heirat der Anna Rayer des Stephan in den Besitz von Hofer und Vöstler kommt. Melchior Hintner verkauft Hofer an Georg Steinmair, Hinterstammer, dessen Sohn Anton es auch bearbeitet und weitervererbt. Der Hirnberg wird 1789 von Georg Steinmair an Jakob Prugger, Weckerler, verkauft, das Piza an die beiden Kuiner Besitzer. 1856 kommt es zur Versteigerung und zum Verkauf des Besitzes zu Hofer: a) Franz Schwingshackl

das Hofer gut und Steinmair das Schlossergut übernimmt. Steinmair baut um die Jahrhundertwende das Haus in seinen Grund zu Binter. Zu Hofer bleibt der Besitz bei der Familie Senf ter. Peter Senfter übergibt seinem Sohn Peter, der sich 1906 mit Maria Felderer von Felderer ver mählt. Nach kurzer Ehe stirbt der Mann, das Gut zu Hofer wird dem minderjährigen Sohn Peter verschrieben. Dieser vermählt sich 1938 mit Ka tharina Reier von Kuin, ihr Sohn Alois ist heute im Besitz des Hofergutes. Vöstler

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Libri
Categoria:
Geografia, guide , Südtiroler Dorfbücher
Anno:
1997
¬Das¬ Gsieser Tal : ein Südtiroler Hochtal im Spannungsfeld zwischen Tradition und Zukunft
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Pagina 506 di 528
Autore: Bergbonifizierungskonsortium Gsies-Taisten / Bergbonifizierungskonsortium Gsies/Taisten
Luogo: Bozen
Editore: Pluristamp
Descrizione fisica: 519 S. : zahlr. Ill, graph. Darst., Kt.
Lingua: Deutsch
Commenti: Literaturangaben
Soggetto: g.Gsies ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung
Segnatura: III A-33.197
ID interno: 542953
. Die ruhige Zeit im Kloster dauerte jedoch nur knapp zwei Monate. Ende Juli - Napoleon hatte Österreich am 5./6. Juli bei Wagram besiegt, die feindlichen Truppen marschierten gegen Tirol - rief Hofer zur Verteidigung des Landes auf. Ha spinger sammelte in Latzfons von der Kanzel aus wieder seine Kompanie um sich. Am Abend des 2. August zog Haspinger, dem Aufruf des Brixner Bischofs vom 29. Juli, die Waffen niederzulegen, zum Trotz, mit den Kompanien von Latzfons, Klausen und Feldthurns gegen den Feind

er vor der Schlacht die Gene ralabsolution erteilt hatte (Haspinger’s Tagebuch, 234). Haspinger drängte auf seinem Flügel mit Erfolg den Feind ins Tal, versuchte jedoch, gegen die Anweisung Hofers, auch im Tal anzugreifen. Gegen die überlegene feindliche Kavallerie erlitt er dabei große Verluste und kam auch in Be drängnis. Auf die Nachricht von Haspingers Hin unterstürmen und den dabei erlittenen großen Verlusten soll Hofer gesagt haben: „i habs allerweil gsagt, dös Abistürmen hilft nix, mier müeßn ‘n Berg

. Haspinger wollte nun, in seinem Vorhaben von Josef Speckbacher unterstützt, den Krieg über Ti rols Grenzen hinaus nach Osten tragen, einen Volksaufstand der östlichen Alpenländer entfa chen und Napoleon selbst vernichten. Am liebsten hätte Haspinger Andreas Hofer als Anführer dieser Unternehmung gesehen. Hofer aber blieb in Tirol. Er erkannte die Gefährlichkeit und Unsicherheit des Unternehmens, schlug aber Haspinger sein Vorhaben nicht ab. Haspinger machte sich, nachdem er von Hofer die Bewilli gung

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Libri
Categoria:
Geografia, guide , Südtiroler Dorfbücher
Anno:
1997
¬Das¬ Gsieser Tal : ein Südtiroler Hochtal im Spannungsfeld zwischen Tradition und Zukunft
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Pagina 207 di 528
Autore: Bergbonifizierungskonsortium Gsies-Taisten / Bergbonifizierungskonsortium Gsies/Taisten
Luogo: Bozen
Editore: Pluristamp
Descrizione fisica: 519 S. : zahlr. Ill, graph. Darst., Kt.
Lingua: Deutsch
Commenti: Literaturangaben
Soggetto: g.Gsies ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung
Segnatura: III A-33.197
ID interno: 542953
mit Magdalena Wälder von Räder. Er stirbt 1936 durch einen Unglücksfall. Im April 1939 verehelicht sich seine Tochter Anna Stoll mit Jo hann Hofer von Oberrasen. Laut Erbzuteilung vom 18.6.1939 und Kaufvertrag von 3.9.1940 wird das Eigentumsrecht zu je einem Drittel für Anna (°° Hofer), für ihren Ehemann Johann Hofer (durch Kauf von seiner Schwägerin Maria) und für ihren Bruder Josef Stoll festgelegt. Infol ge des Erbscheines vom 11.12.1958 geht der ge samte Besitz an das Ehepaar Hofer. Ihr Sohn Jo hann

Hofer übernimmt 1970 das Untersieglergut. Obersiegler Nr. 37 EZ: 182/11; Bp: 611 1775 besitzt Peter Hintner dieses Viertel vom Sieglergut und eine Wiese, Scheibe genannt. Das Haus bewohnen zwei Familien: Josef Nie- derlechner, als Bestandsmann des Peter Hintner, und Georg Ampferthaler. 1867 erwirbt Peter Ampferthaler, Poscher, durch Versteigerung die sen Anteil. Durch Kauf von 1936 geht diese Hälfte an Peter Stoll von Untersiegler. Simon Ampferthaler des Georg erwirbt durch Kauf von 1830 (27.10

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Categoria:
Geografia, guide , Südtiroler Dorfbücher
Anno:
1997
¬Das¬ Gsieser Tal : ein Südtiroler Hochtal im Spannungsfeld zwischen Tradition und Zukunft
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Pagina 508 di 528
Autore: Bergbonifizierungskonsortium Gsies-Taisten / Bergbonifizierungskonsortium Gsies/Taisten
Luogo: Bozen
Editore: Pluristamp
Descrizione fisica: 519 S. : zahlr. Ill, graph. Darst., Kt.
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Soggetto: g.Gsies ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung
Segnatura: III A-33.197
ID interno: 542953
wieder ins Kloster nach Klausen zurück, jedoch nur für kurze Zeit. Hofer hatte, falsch in formiert und eingeschüchtert durch Drohungen fanatischer Schützen, wieder zum Kampf aufge rufen, und Haspinger folgte dem Aufruf sofort und begab sich auf den Weg zu Hofer ins Passei ertal. Am 13. November machte er sich mit einer Schützenabteilung auf nach Sterzing, um eine Verbindung der feindlichen Truppen zu verhin dern, kehrte aber dann rasch um, als er von der Besetzung Merans durch General Rusca hörte und zog

nicht weit. Die Situation war aussichtslos geworden, der Feind hatte das Land nach dem 23. November weitge hend unter Kontrolle. Haspinger wurde die Situa tion nun zu gefährlich. Er entschloß sich zur Flucht in die Schweiz. Wahrscheinlich in der Nacht vom 27. auf den 28. November überschritt Haspinger die Tiroler Grenze. So wie Speckbacher anders als die meisten Schützenkommandanten des Aufstandes und auch Andreas Hofer selbst, setzte sich Haspinger sofort ab, als er erkannte, daß jedes Weiterkämp fen

aussichtslos und gefährlich sei, und suchte sich im Ausland, schließlich in Österreich, in Si cherheit zu bringen. Haspinger, der als einer der bedeutendsten Kommandanten, die nach der Ver kündigung des Friedensschlusses und der Amne stie weitergekämpft hatten, vom Feind geächtet worden war, wäre bei einem Ergreifen auf jeden Fall erschossen worden. Auf seinen Kopf war ein Preis von angeblich 2600 Silbergulden ge- setzt.(Vgl.: Andreas Hofer wurde von Raffl für 1500 Gulden an die Franzosen verraten

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Categoria:
Geografia, guide , Südtiroler Dorfbücher
Anno:
1997
¬Das¬ Gsieser Tal : ein Südtiroler Hochtal im Spannungsfeld zwischen Tradition und Zukunft
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Pagina 129 di 528
Autore: Bergbonifizierungskonsortium Gsies-Taisten / Bergbonifizierungskonsortium Gsies/Taisten
Luogo: Bozen
Editore: Pluristamp
Descrizione fisica: 519 S. : zahlr. Ill, graph. Darst., Kt.
Lingua: Deutsch
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Soggetto: g.Gsies ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung
Segnatura: III A-33.197
ID interno: 542953
, war doch recht bald klar, daß die große Mehrheit der Südtiroler für Deutsch land stimmen wird. Diese Macht nützten die Op tanten auch ordentlich aus. Dazu ein Beispiel: Bei Hofer in St. Magdalena hatte man 1919 die dreijährige Cäcilia Taschler aus Haiming im Oberinntal (geb. 1916) angenommen, nachdem sie zusammen mit ihrer Mutter und den anderen Geschwistern von ihrem aus dem Ersten Welt krieg heimgekehrten Vater von daheim verjagt worden war. Da sie ihre österreichische Staats bürgerschaft beibehalten

hatte und 1938 durch den „Anschluß“ deutsche Staatsbürgerin gewor den war, bekam sie sofort nach Abschluß des Op tionsabkommens die Aufforderung, Südtirol zu verlassen und ins Reich „heimzukehren“. Nach dem sie mehreren solchen Aufforderungen nicht Folge geleistet hatte, erschien im Frühjahr 1940 mitten in der Nacht im Hofer Garten ein einhei mischer Optant, der mit einem Gewehr bewaffnet war. Von da aus weckte er alle Leute zu Hofer und drohte, sie abzuführen, falls Cäcilia nicht so fort verschwinde

. So mußte sie Abschied nehmen von Hofer, das ihr zum zweiten Heimathaus ge worden war. Sie wanderte in ihren Geburtsort Haiming aus. Das Optionsergebnis Der Völkische Kampfring Südtirols (VKS) gab in einer internen Mitteilung vom 9. Jänner 1940 (Sturzflüge 1989, Nr. 29/30, Beiheft) die Optionsergebnisse bekannt. Diesem Dokument zufolge haben in Gsies von den 1314 „Volksdeu tschen“ Einwohnern 699 fürs Reich, das sind 53,2 Prozent, und 615 für Italien gestimmt. Auch wenn diese Zahlen nicht sonderlich

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Categoria:
Geografia, guide , Südtiroler Dorfbücher
Anno:
1997
¬Das¬ Gsieser Tal : ein Südtiroler Hochtal im Spannungsfeld zwischen Tradition und Zukunft
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Pagina 178 di 528
Autore: Bergbonifizierungskonsortium Gsies-Taisten / Bergbonifizierungskonsortium Gsies/Taisten
Luogo: Bozen
Editore: Pluristamp
Descrizione fisica: 519 S. : zahlr. Ill, graph. Darst., Kt.
Lingua: Deutsch
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Soggetto: g.Gsies ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung
Segnatura: III A-33.197
ID interno: 542953
Abb. 12/6: Hochwieser (links), Hofer (Mitte) und Keller (rechts unten) zeugen von einem hohen Alter und gehörten kirchlichen Stiftungen an. 1510 Caspar Hochwieser 1545 Gail und Christian Hochwieser 1593 Georg Hochwieser des Sylvester erbt ein Viertel von Hochwiesen. 1594 Georg Hochwieser, gewesener Mesner zu Pichl, ( O0 Regina Mesnerin); drei Kinder: Ulrich, Rueprecht und Regina, als Gerhaben Melchior Pachmann jetzt Gschwendter und Lucas Hochwie ser; das Vermögen wird Georg Kellner überlassen

, jetzt Gschwendter, und Gregori Hofer für das ganze Hochwiesergut. 1640 Vergleich zwischen Bartime Gschwendter und Gregori Viertier, jetzt Hofer, wegen seines inhabenden Viertels von Hochwiesen. Martin Moser, Sohn des Jakob und der Maria Hochwieser, vermählt sich um 1664 mit Gertraud Gruber, ihr Sohn Georg vermählt sich 1704 mit Maria Sinner. Ihre Tochter Maria wiederum ver mählt sich 1726 mit Nikolaus Durnwalder von Hauser in Unterplanken. Ihr Sohn Franz vermählt sich 1759 mit Maria Oberhammer von Taisten

. Diese Familie ist ausgewandert, der Tod des Franz Durnwalder ist im Familienbuch von Pichl nicht vermerkt, wohl aber, daß der älteste Sohn Peter in Niederdorf gestorben ist. Ein Sohn, Andrä genannt, zieht nach Wien. 1714 zinsen die Brüder Josef und Gregori Viert ier, Hofer, für ein Viertel von Hochwiesen, Georg Moser für drei Viertel. 1750 besitzt ein Viertel Sebastian Viertier und Martin Treyer miteinander, drei Viertel Nikolaus Durnwalder. 1816 kommt Matthäus Hell von Außerkohler in Unterplanken

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Libri
Categoria:
Geografia, guide , Südtiroler Dorfbücher
Anno:
1997
¬Das¬ Gsieser Tal : ein Südtiroler Hochtal im Spannungsfeld zwischen Tradition und Zukunft
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Pagina 171 di 528
Autore: Bergbonifizierungskonsortium Gsies-Taisten / Bergbonifizierungskonsortium Gsies/Taisten
Luogo: Bozen
Editore: Pluristamp
Descrizione fisica: 519 S. : zahlr. Ill, graph. Darst., Kt.
Lingua: Deutsch
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Soggetto: g.Gsies ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung
Segnatura: III A-33.197
ID interno: 542953
in Innerpichl. Anton vermählt sich 1842 mit The resia Steinwandter von Toblach. Der Sohn Jakob vermählt sich zunächst mit Agnes Burger von Hofer in Pichl, die bei der Geburt ihres 13. Kin des stirbt. Aus der zweiten Ehe mit Maria Mair von Jörger stammt kein Kind, aus der dritten Ehe mit Maria Gietl von Gratter stammen zwei Töch ter, Maria und Angela, denen beim Tod des Vaters 1917 je ein Drittel vom Schustergütl zugewiesen worden ist; ein Drittel behält die Witwe. Nach Jakob Viertier

, ein Schuster, erhält diese Hälfte von Unterbachmair den Namen Schuster. Die äl tere Tochter Maria heiratet 1933 mit Andrä Hint- ner von Handerer zu Schuster ein, bleiben jedoch kinderlos. Das Erbe wird der Tochter Maria Hint- ner überlassen, Tochter des Johann und der An gela Viertier von Handerer. Maria heiratet Alois Messner aus dem Sarntal. Oberbachmair Nr. 11: EZ: 45/1; Bp: 416 Thomas Helfer erbt Oberbachmair von seinem Vater Jakob, er vermählt sich 1781 mit Agatha Viertier von Hofer. Das Erbe

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Categoria:
Geografia, guide , Südtiroler Dorfbücher
Anno:
1997
¬Das¬ Gsieser Tal : ein Südtiroler Hochtal im Spannungsfeld zwischen Tradition und Zukunft
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Pagina 212 di 528
Autore: Bergbonifizierungskonsortium Gsies-Taisten / Bergbonifizierungskonsortium Gsies/Taisten
Luogo: Bozen
Editore: Pluristamp
Descrizione fisica: 519 S. : zahlr. Ill, graph. Darst., Kt.
Lingua: Deutsch
Commenti: Literaturangaben
Soggetto: g.Gsies ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung
Segnatura: III A-33.197
ID interno: 542953
Eigentum dem Sohn Josef überlassen, der 1881 Anna Kraler von Schneider in Innerpichl heiratet. Durch Kauf gelangt 1918 Bäcker an Simon Viert ier von Müller in Unterplanken, der später ausge wandert ist. Peter Burger von Hofer kauft das Haus und Josef Stoll, Köhler Schuster, das Feld. Müller Nr. 15 EZ: 54/1; Bp: 440 Müller ist die alte Moserische Metzmühle. 1750 wird erwähnt, daß darauf ein schlechtes Feuer haus mit Futterhäusl erbaut worden ist; 1750 sind Andre und Blasy Amhof die Besitzer

mit Martin Viertier (°° 1830 ) von Hofer. Der älteste Sohn Andrä erbt zunächst, nach seinem Tod 1871 über nimmt sein jüngster Bruder Simon das Anwesen zu Müller, der sich 1883 mit Maria Burger von Lafer in St. Magdalena vermählt. Der älteste Sohn wandert nach New Jork aus und stirbt dort 1910, die Tochter Agnes heiratet nach Schuer, das Erbe zu Müller übernimmt der Sohn Simon. Er heiratet 1920 Anna Hintner von Hochwiesen in Pichl. Die ganze Familie wandert in die Steier mark aus. Das Anwesen zu Müller

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Categoria:
Geografia, guide , Südtiroler Dorfbücher
Anno:
1997
¬Das¬ Gsieser Tal : ein Südtiroler Hochtal im Spannungsfeld zwischen Tradition und Zukunft
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Pagina 505 di 528
Autore: Bergbonifizierungskonsortium Gsies-Taisten / Bergbonifizierungskonsortium Gsies/Taisten
Luogo: Bozen
Editore: Pluristamp
Descrizione fisica: 519 S. : zahlr. Ill, graph. Darst., Kt.
Lingua: Deutsch
Commenti: Literaturangaben
Soggetto: g.Gsies ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung
Segnatura: III A-33.197
ID interno: 542953
Hofer, der damals zum allgemein anerkannten Führer der Tiroler Erhebung wurde, alarmierte die Schützen. Auch Haspinger war benachrichtigt. Am 21. Mai 1809, Pfingstsonntag, mußte er in Latzfons ober Klausen die Festpredigt halten. Die Predigt ge staltete Haspinger jedoch zu einem Aufruf zum Kampf. Am nächsten Tag zog Haspinger als Feld kaplan der Kompanien von Latzfons, Klausen und Gufidaun und als Hauptmann einer Kompa nie, die er am Tag vorher selbst gebildet hatte, Richtung Innsbruck. Am 25. Mai

kam es zur er sten Berg-Isel-Schlacht. Die Schlacht endete unentschieden. Hofer ent schied sich zu einer zweiten Berg-Isel-Schlacht, offenbar vor allem auf Zureden Haspingers und auch Speckbachers. Haspinger, der durch sein Auftreten in der ersten Berg-Isel-Schlacht und danach offenbar beeindruckt hatte, zog nun am 29. Mai als regelrechter Befehlshaber aller Schüt zenkompanien des linken Flügels in den Kampf und führte damit ungefähr 1600 Schützen und 40 reguläre Feldjäger an. Der Kampf endete

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Categoria:
Geografia, guide , Südtiroler Dorfbücher
Anno:
1997
¬Das¬ Gsieser Tal : ein Südtiroler Hochtal im Spannungsfeld zwischen Tradition und Zukunft
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Pagina 251 di 528
Autore: Bergbonifizierungskonsortium Gsies-Taisten / Bergbonifizierungskonsortium Gsies/Taisten
Luogo: Bozen
Editore: Pluristamp
Descrizione fisica: 519 S. : zahlr. Ill, graph. Darst., Kt.
Lingua: Deutsch
Commenti: Literaturangaben
Soggetto: g.Gsies ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung
Segnatura: III A-33.197
ID interno: 542953
das Mosergut in Unterplanken und Blasy Amhof erbt von seinem Vater Caspar den Großteil des Amhofgutes. Weitere Kinder: Leonhard, ein Schuhmacher, Michael, ein Schneider. Blasy Amhof hat nur Töchter; die Tochter Brigit te, geboren 1646, heiratet 1676 Gail Rayer des Martin Rayer, Wäckerle. Durch ihn kommt der Himberg in den Besitz des Hofergutbesitzers. 1714 ist das ganze Amhofgut wie folgt aufgeteilt: Andre Amhof zwei Sechstel (Specker) und Gail Reyer drei Sechstel (Hofer, Vöstler, Petler); Jakob Amhof Keil

ein Sechstel von seinem Vater, auch Jakob, wahrscheinlich das Schneiderhaus. Dieser Jakob Amhof besitzt auch Lafer. 1750 besitzen Matthes Reyer des Gail und Jo hann Reyer zwei Teile aus dem Amhofgut mit zwei getrennten Feuer- und Futterbehausungen und ein zusammengebautes Feuer- und Futter haus. Dazu gehören zwei Drittel Grund. Auch das Petlergut gehört in ihrem Besitz. Matthes Reyer übernimmt auch den Hirnberg samt einem darin stehenden Futtergehäus. Jakob Hintner besitzt aus oben beschriebenem Hofer

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