, was sie machte war wohl gemacht; auch ward sie, da sie sehr gut deutsch schrieb, oft von der Oberin als Secretärin gebraucht. Sie starb am Blutbrechen den 2. Jänner 1853. IV. Johann Friedrich Primisser, f 1. März t812 zu Innsbruck. Johann Friedrich, der älteste Sohn des in der Ehe mit Maria Burger mit zehn Kindern gesegneten Johann Primisser, Vetters der Gebrüder Cassian und Johann Baptist, und in seiner Gegend ausgezeichneten Webers, zu Prad am 21. August 1757 geboren, erhielt in der Taufe den Namen Johann
'), dem er aber in der Folge wegen mehrmaliger Verwechselung mit dem so eben ge nannten Vetter Johann Baptist den Namen Friedrich beifügte. Er war nach dem Instanzen-Schema tismus für Tirol und Vorarlberg 1796 S. 40 Registrant bei dem k. k. Gubernium und zugleich bei dem dortigen Archive angestellt; im Jahre 1804 finden wir ihn mit Übergehung mehrerer Vordermänner, wohl wegen seiner Tüchtigkeit und Brauchbarkeit, als k. k. Gubernial-Secretar, Registratur-Director und Archivar, in welcher Eigenschaft er am 1. März 1813
zu Innsbruck starb. Er war ein glücklicher und beliebter Dichter in tirolischer Mundart, von welchem zwei Stücke auf der vaterländischen Bühne nicht unbekannt waren, nämlich: „Friedrich mit der leeren Tasche' und „Martin Sterzinger, oder derbairisclie Einfall in's Tyrol.' Ein Schauspiel. Innsbruck bei Wagner 1782, 8™, in der Bibliotheca Tirolens. Tom. IX. ; dann „Tirolische Kriegs lieder,' worunter einige sehr gelungene im Tiroler-Dialecte sein sollen, in Tom. CXIII. Ferner in Manuscripten : a) Tirolisehe
