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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1909
Forschungen und Beiträge zur Geschichte des Tiroler Aufstandes im Jahre 1809
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Pagina 187 di 471
Autore: Voltelini, Hans ¬von¬ / von Hans von Voltelini
Luogo: Gotha
Editore: Perthes
Descrizione fisica: XII, 456 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: s.Tiroler Freiheitskampf ; z.Geschichte
Segnatura: II 101.847 ; D II 101.847
ID interno: 160211
das meiste ohne direkten Anstofs von Seite des Oberkommandos und der Intendantschaft geschah. Die Vorarlberger hatten sich im Oberlande in der zweiten Hälfte Mai wieder gesammelt und drangen gegen Dornbirn vor. Am 29. Mai war durch das Gefecht bei Hohcnems Vorarlberg befreit worden. Hormayr hat die Vorarlberger allerdings davon unter richtet, dafs Tirol sich noch immer halte und die Kapitulation nicht binde 3 ). Indessen ist dieser Brief nicht datiert; er kann, wenn überhaupt echt, erst nach dem 23. Mai

über die Landesgrenzen hinaus. Leiningen brach durch das Suganertal nach Bassano vor. Doch nun fielen die Italiener wieder in Tirol ein und erschienen vor Trient. Sie zurückzuwerfen war die Hauptaufgabe der Öster reicher und Tiroler, die bis Mitte Juni gelöst war. Es kam nun mehr wohl zu einzelnen Einfällen insbesondere nach Feltre und Belluno, im ganzen aber hielt man sich auch hier defensiv. Man begnügte sich, die Verteidigung der Grenzen zu organisieren 2 ). Etwas aktiver war man an der Nordgrenze, wobei freilich

verfafst sein, da Hormayr schon vom Rückzug 'Wredes weifs. Dazu kommt, dafs der Intendant, wie sich aus authentischen Nachrichten ergibt, über die Zustände am Brenner nicht unterrichtet war. Es mufs also dahin gestellt bleiben, welcher Anteil diesem Brief an dem Ver lauf der Dinge in Vorarlberg zukommt. Der Major Müller, frei lich auch kein unbedingt glaubwürdiger Zeuge, der in einem Briefe an Erzherzog Johann 4 ) seine Verdienste bei diesen Ereignissen in das rechte »Licht zu setzen bestrebt

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1909
Forschungen und Beiträge zur Geschichte des Tiroler Aufstandes im Jahre 1809
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Pagina 277 di 471
Autore: Voltelini, Hans ¬von¬ / von Hans von Voltelini
Luogo: Gotha
Editore: Perthes
Descrizione fisica: XII, 456 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: s.Tiroler Freiheitskampf ; z.Geschichte
Segnatura: II 101.847 ; D II 101.847
ID interno: 160211
des Erzherzogs Ferdinand und ohne die ungarische 'Insurrektion und die böhmischen und Österreichischen Landwehren. Österreich habe zwar den Waffenstillstand anerkannt, ja sich in Friedensverhandlungen eingelassen , aber es sei der Wille des Kaisers, die Lander Tirol und Vorarlberg in Zukunft derart zu unterstützen, dafs sie als die Perle seiner Staaten erhalten würden, oder doch wenigstens an einen österreichischen Prinzen fallen sollten. Daran schlofs sich dann die Versicherung, dafs der Kaiser

V. Das Ende. 36$ der Kriegsfreunde 'A. Die Vorschläge Napoleons fur den Frieden waren bekannt geworden und sie werden die Stimmung des Kaisers nur umsomehr im kriegerischen Sinne beeinflusst haben. Wir hören nicht, welchen Erfolg die Sendung Müllers und Lichtenthurns an den Kaiser vorerst hatte, Aufs er den beiden waren auch andere Tiroler am kaiserlichen Hof lager anwesend, ein Teil jener nament lich, die sich mit dem österreichischen Militär aus Tirol gefluchtet hatten. Einzelne

von ihnen und andere Sendboten kamen nach Tirol zurück. So beauftragte der Kaiser selber den Erzherzog Johann, den Postamtskontrollcur von Innsbruck, Sterzinger, nach Tirol zurückkehren zu lassen 2 ). Sie brachten allerlei Kunde ins Land zurück, authentisches und weniger richtiges, wie aie es am Hofe erhascht hatten. Hof er beeilte sich, diese Nachrichten bekannt zu geben, denn sie waren viel versprechend genug. Die Macht des Hauses Österreich sei noch ungebrochen, die Hauptarmee zähle über 300000 Mann ohne die Korps

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1909
Forschungen und Beiträge zur Geschichte des Tiroler Aufstandes im Jahre 1809
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Pagina 330 di 471
Autore: Voltelini, Hans ¬von¬ / von Hans von Voltelini
Luogo: Gotha
Editore: Perthes
Descrizione fisica: XII, 456 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: s.Tiroler Freiheitskampf ; z.Geschichte
Segnatura: II 101.847 ; D II 101.847
ID interno: 160211
la tendance a favoriser une invasion. In einem gebirgigen Lande wie Tirol kann auch eine kleine Zahl von Felden lange Zeit die Operationen anfhalten. On pense, que dans plusieurs districts l'insurrection éclatera en meine temps que la guerre, et elle s'étendrait facilement jusqu'au Vorarlberg et dans quelques parties de la Souabe, où l'Autriehe a conserve beaucoup de partisans. Namentlich sollen die Besitzungen des Grafen Stadion in Vorderösterreich der Herd solcher Umtriebe sein. Ce qui confirme nies

il# Aktenstücke. 5. Otto an Champagny, — München, 1809 Fabr. 28, Neigung Tirols zum Aufstand. Man weifs, dai's Erzherzog .Io li ami und Chasteler die Österreicher befehligen werden. Mönche und Gastwirte sind die österreichischen Agenten. Orig. Paris, Anh. des A. E., Baviere 1809, Bd. 101, 185 f. 100. Manie le 28 février 1809. Nach einem Berichte aus Brisen muft er wieder die Aufmerksamkeit Champagnys auf Tirol lenken. Plus la guerre parai! inevitable, plus ausai on remarque dans cette province

sans délai les mesures que Sa Maj. aura jugé convenables. In einem Berichte Ottos an Champagny von München 1809, Marz 9 ebendort f. 120 wird die Übereinstimmung der ihm zugekommenen Nachrichten über die Stimmung in Tirol und die Pläne der Österreicher dort einzufallen mit den Meldungen De Tournelles festgestellt. Man möge dem König von Bayern im Falle des feindlichen Einbruches ein Asyl in Frankreich anweisen und zum Chef der bayrischen Armee einen französischen General ernennen. In München

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1909
Forschungen und Beiträge zur Geschichte des Tiroler Aufstandes im Jahre 1809
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Pagina 263 di 471
Autore: Voltelini, Hans ¬von¬ / von Hans von Voltelini
Luogo: Gotha
Editore: Perthes
Descrizione fisica: XII, 456 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: s.Tiroler Freiheitskampf ; z.Geschichte
Segnatura: II 101.847 ; D II 101.847
ID interno: 160211
IV. Die dritte Befreiung Tirols. 249 war- nicht im stände gewesen, seine Herrschaft den Tirolern an nehmlich zu machen und das Land zu beruhigen. Unsere Papiere zeigen, wie gut Napoleon über diese Dinge unterrichtet war. Das eine stand ihm fest, nie mehr wieder darf Tirol an Öster reich zurückfallen, Bayern hat seinen Unwillen erregt, Tirol soll also mit einem anderen Staate verbunden werden. Es ist die helvetische Republik, der das Land zugedacht wird. Als der Schultheis von Zurich, Hans

von Reinhard, als aufserordent- licher Gesandter der Republik zu Napoleon nach Regensburg kam, es war in den letzten Tagen des April 1809 ? da eröffnete ihm der Kaiser allerhand Aussichten, Pläne und Wünsche für die Neu einrichtung Europas und einen Gebietszuwachs der Helvetik. Das Gespräch kam auch auf Tirol. Napoleon erkundigte sich, an welchen Kanton Tirol grenze. Ein andermal brachte er die Unter redung auf die Neutralität der Schweiz: „Könnteich nicht', fügt er bei, „diese Neutralität starken

, wenn ich Tirol mit der Schweiz vereinigen würde? Ich müfste dieses Land eigentlich verbrennen; aber ich möchte es lieber gewinnen, ohne ihm wehe zu tun. Es hat Ähnlichkeit mit Euren Bitten, dieselbe physische Beschaffen heit. Es wurde Eure Stellung in aller Zukunft stärken. Es hat denselben Freiheitsdrang wie Ihr; es würde sich in Eure Ver fassung fügen. Man könnte daraus einen oder zwei Kantone machen. Ich würde mir nur eine Etappensfrafse von Italien nach Deutschland vorbehalten, Ihr würdet

eine Handelsstraße, ein Aus fallstor für Eure Fabrikate gewinnen War Napoleon ernst mit diesem Angebot? Ja und nein. Wenn die Schweizer an nahmen, hatte er nichts dagegen. In solchem Falle hoffte er wohl, dafs sich Tirol unterwerfen werde. Aber es stand nicht unwiderruflich fest bei ihm, dafs dies geschehen müsse. Er son dierte, aber er bef ahl nicht. Und Reinhard lehnte ab. Alles wsw dagegen sprach, führte er ins Feld, dafs Tirol fast so grofs sei wie die Schweiz, dafs die Vereinigung religiöse Schwierigkeiten

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1909
Forschungen und Beiträge zur Geschichte des Tiroler Aufstandes im Jahre 1809
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Pagina 103 di 471
Autore: Voltelini, Hans ¬von¬ / von Hans von Voltelini
Luogo: Gotha
Editore: Perthes
Descrizione fisica: XII, 456 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: s.Tiroler Freiheitskampf ; z.Geschichte
Segnatura: II 101.847 ; D II 101.847
ID interno: 160211
II. Die erste Befreiung des Landes. 8» reiches Vorrücken in Italien unterbrechen und an den Rückzug denken. Damit war es von selber gegeben, dafs eine Offensive in gröfserem Umfange von Tirol aus nicht mehr mög lich war. Immerhin konnten Vorstöfse gewagt werden, um die Rückzugslinie der Feinde zu gefährden, die Zufuhr den feind lichen Heeren abzuschneiden, Magazine zu zerstören. Noch immer konnte ein im Rücken der Franzosen ausbrechender Aufstand Napoleon zum Rückzug nötigen. Fragen

wir nun, was in dieser Rücksicht angestrebt und erreicht wurde. Es ist kein Zweifel, dafs Hormayr die Aufgabe richtig erkannt, aber nicht mit der gehörigen Überlegung aus geführt hat. Wir sahen, wie er die Losung ausgegeben hatte, Tirol müsse als selbständige Festung verteidigt werden. Jetzt schon, wo Tirol auch im Norden vom Feinde umprallt war, wo es die Verbindung mit der österreichischen Monarchie zuerst durch das Salzburgische und später auch durch Kärnten verlor, war es aller dings einer vereinzelten Felsburg inmitten

brandender Meeres wogen vergleichbar. Jetzt vertrat Hormayr seine Ansicht noch viel ent schiedener. Tirol sollte von den Österreichern nie geräumt werden. Das Korps, das in Tirol steht, soll eng ver einigt mit den Tirolern diese Festung Schritt für Schritt ver teidigen. Ausfälle können gemacht werden, um dem Feind möglichst zu schaden. Da indes die Reiterei, die in Tirol zur Verfügung stand, ganz unbeträchtlich war, glaubte Hormayr, dafs man sich nicht in die bayrische Ebene hinaus wagen dürfe

. So wird Tirol dem Feinde ein ständiger Stein des Anstofses sein und seine Verbindungen beirren. Wenn es bis zuletzt verteidigt wird, so kann es bei den Friedensunterhandlungen in die Wagschale ge worfen für Österreich günstig verwertet werden. Noch ein Ge sichtspunkt macht sich bei Hormayr geltend, es erfafst ihn, den sonst gewissenlosen, das Gefühl der Verantwortlichkeit. Man hat das Land gegen seinen rechtmäfsigen Herrn gereizt, das Land hat soviel geleistet, man darf es nicht preisgeben

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1909
Forschungen und Beiträge zur Geschichte des Tiroler Aufstandes im Jahre 1809
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Pagina 67 di 471
Autore: Voltelini, Hans ¬von¬ / von Hans von Voltelini
Luogo: Gotha
Editore: Perthes
Descrizione fisica: XII, 456 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: s.Tiroler Freiheitskampf ; z.Geschichte
Segnatura: II 101.847 ; D II 101.847
ID interno: 160211
I. Die Vorgeschichte des Aufstandes. Napoleon Tirol preisgeben will, für seine offensive Pläne nicht in Rechnung stellt 1 ). Indessen waren schon längst Nachrichten über die Bewegung m Tirol zu Ohren des französischen Gesandten in München ge kommen. Auch in Mailand hat man ähnliches aus Depeschen des päpstlichen Nunzius in der Schweiz, die wohl intensiv pi ert worden waren, ersehen 2 ). Man wniste in München, dafs viele Tiroler in jenen österreichischen Regimentern dienten, die an die Grenze

vorgeschoben wurden, dafs ein Tiroler Jägerbataillon in Kärnten stand. Man beschlofs, einige tausend Mann nach Tirol zu werfen, nach Knistern ein Bataillon zu senden 3 ). Doch Generalleutnant Wrede bewog den König, diese Truppen zurück zuhalten, da er der Bewegung in Tirol keine Bedeutung beilegte 4 ). Aber Montgelas liefs sich nicht beruhigen. Ihn beschäftigte zu gleich die Frage des Oberbefehls über die bayrische Armee 5 ); denn General Kinkel, so meinte er, sei zu alt für eine solche Stelle. Daher

seien gut, aber es fehle ein fähiger General. Wohl dachte er daran, Geiseln aus Tirol nach München bringen zu lassen, aber es mangelte an Militär in Tirol, um eine derartige Mafsrcgel wagen zu können 8 ). Jetzt wandte sich der Gesandte Otto unmittelbar an den Kaiser, dem er die Äufserung Montgelas vorlegte 9 ). Es war der bayrischen Regierung daran gelegen, die Meinung Napoleons zu 1) Anderer Meinung Ri chter, Ztschr. des deutsehen und österreichischen Alpenvereins 1875, 170. 2) Am Neujahrstage, Mém

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1909
Forschungen und Beiträge zur Geschichte des Tiroler Aufstandes im Jahre 1809
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Pagina 337 di 471
Autore: Voltelini, Hans ¬von¬ / von Hans von Voltelini
Luogo: Gotha
Editore: Perthes
Descrizione fisica: XII, 456 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: s.Tiroler Freiheitskampf ; z.Geschichte
Segnatura: II 101.847 ; D II 101.847
ID interno: 160211
Aktenstücke, und Tirol richteil 'würden. In Tirol solle General Chasteler mit 40 000 Mann einfallen, der dort von 1801 bis 1805 gedient hat und viele Freunde besitzt. Ber königliche Generalkommissär in Brixen Freiherr von Aretin melde, _ dafs sich in Y ill ach drei Regimenter versammeln. Der Kriegsplan der Österreicher soll dahin gehen, durch das Puster- und Etscbtal gegen Tränt und Verona vorzudringen, um der italienischen Armee in den Rücken zu kommen. Man rechnet dabei auf die Sympathie

der Bevölkerung in Tirol und eine Erhebung in Italien, Über die Stärke der österreichischen Trappen, die sich in Innerösterreich sammelten, (Erzherzog Johann) Das Heer von Innerösterreich b. 41 f., in Kärnten ebendort 82, 14. Otto an Berthier. — München, 1809 März 30. Bayrische Rüstungen. Erbittet Vorkehrungen wegen Tirol. Orig, Paris, Arch, da Min. des À. F,„ Bavière 1809 —1810, Supplement Bd. 14 f. 274 275. Munich, le BO mars 1809. .... Der König und Montgelas haben den besten Willen, den Anforderungen

de profession. Il est de mon devoir de faire rcmarquer ces in conveniens pour engager Votre Altesse Serenissime à pourvoi r par d'autres moyens à la su ret 6 du Tyrol sauf à les retìrer, lorsque les milices Bavaroises seront assez aguerries et assez nombreuses pour cntreprendre cette tàche. Il me parait qu'il n'y a pas un moment à perdre Vgl.' wegen der Milizen Nr. 10. 15, Montgelas an Otto. — München, 1809 März 31. Montgelas begehrt französische oder italienische Hilfstruppen nach Tirol. Orig. Paris Arch

8
Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1909
Forschungen und Beiträge zur Geschichte des Tiroler Aufstandes im Jahre 1809
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Pagina 98 di 471
Autore: Voltelini, Hans ¬von¬ / von Hans von Voltelini
Luogo: Gotha
Editore: Perthes
Descrizione fisica: XII, 456 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: s.Tiroler Freiheitskampf ; z.Geschichte
Segnatura: II 101.847 ; D II 101.847
ID interno: 160211
84 n. Die erste Befreiung des Landes. durch Wahl den Dr. Schneider an die Spitze der Landesverteidi gung beriefen und das Aufgebot vervollständigten 1 an. Warum dieser Unterschied in beiden Ländern? Waren in Voralberg die Stande noch anders lebendige Faktoren, als in Tirol, oder hielt Hormayr hier ihre Mitwirkung für notwendig, da sein Arm nicht fiber den Arlberg reichte? Der schwache Punkt der österreichischen Aktion war der Mangel an Geld! Es zeigte sich, dafs das österreichische Unter nehmen

in Tirol finanziell nicht fundiert war. Den Bayern war es gelungen, die Kassen noch rechtzeitig aufser Land zu bringen. Gold soll von den bayrischen Beamten im Hofkeller vergraben worden sein 2 ). Die Steuern gingen nicht ein, die Zölle wurden nicht gezahlt, da viele glaubten mit der bayrischen Herrschaft aller Abgaben ledig geworden zu sein. Die Militärkasse war bald erschöpft, da ihr Bestand von Haus aus gering war und weitaus der gröfste Teil der für die italienische Armee bestimmten Gelder

(85 000 Gulden W. W .j, einiges auch die Rovere- lange Firma Pietro Fedrigotti, die Innsbrucker Kaufleute Tschurtschentaler, Habtmann, Mayer, Fischnalcr, Bederlunger und der Jude Jonas Nathan, Darlehen, die zum Teil in kurzer Frist wieder zurückgezahlt werden sollten, zum Teil auch durch Überlassung von Salz und durch Wechsel an das Haus Arnsteiner 1) Eben hoch, Vorarlberg im Jahre 1809, 29. Unten Nr. 46. Die Wahl Schneiders erfolgte am 19. Mai; Hormayr, Der Krieg der Vorarlberger im Jahre 1809

10
Libri
Categoria:
Storia culturale, folclore, musica, teatro
Anno:
1904
¬Das¬ Tiroler Volk in seinen Weistümern : ein Beitrag zur deutschen Kulturgeschichte.- (Geschichtliche Untersuchungen ; 3)
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Pagina 24 di 230
Autore: Arens, Franz / von Franz Arens
Luogo: Gotha
Editore: Perthes
Descrizione fisica: XVI, 436 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Tirol ; s.Volkskultur ; s.Weistum
Segnatura: II 107.354 ; II 102.240 ; II 120.695
ID interno: 87425
38 Erster Abschnitt. Pestilenz hat ihre Interessen mehr gefördert als geschädigt. So wuchs ihr Selbstbewuf8tsein, der -wirtschaftliche Gegensatz ver dichtete sich zu wirtschaftlichen Forderungen, und neue Wünsche gesellten sich dazu, von politischem Ehrgeiz getragen. Wie keinem anderen deutschen Lande hat aber gerade in Tirol der Bauernstand früh mitberaten dürfen über die Geschicke des Landes Seit der Regierung des populären „Friedel mit der leeren Tasche«« entsenden auch die „Gerichte

noch einige Bemerkungen über die be sonderen Formen Platz finden, in denen die Herren des Landen ihre Macht ausübten. — Man kann ih Tirol recht eigentlich von dem Herrn des Landes reden. Weist doch schon das 1) Näheres hei Jäger im II. Band. 2) Jäger II, 1, 395. 3) über diesen vgl. Egg er a. a. 0. S. 70 ff., der allerdings die fernere^ Folgen des Aufstandes sehr ungünstig beurteilt. Gewifs hätten die Neu©_ rangen nicht rückgängig gemacht werden können, wenn das Volk nicht mit seiner Kraft fertig gewesen wäre

— aber wenn auch keine freiheitlich Entwickelung, so scheint doch eine friedliche, behagliche Existenz aus den Weistümern der Folgezeit zu sprechen. Schon der Umstand, dab Schrecken des Dreifsigjährigen Krieges nach Tirol nicht gedrungen siu^ musste das weitere Schicksal seiner Bauern glücklicher gestalten als das der innerdeutschen. 4) S. oben S. II. Aufsere Bedingungen des tirolischen Volkslebens. 29 Urbar Meinhards II. l ) vom Ende des 13. Jahrhunderts „gegen 1600 Höfe und ganze Güter' auf „neben einer grofsen Anzahl

lichen Rechte war es auch möglich, ein kräftiges Landesaufgebot 4 ) zusammenzubringen, freilich nur zur Landesverteidigung. Endlich hat der Graf von Tirol gegen Ende des Mittelalters dem Adel das Recht der hohen Jagd 5 ) abzugewinnen gewufst. Wie aber Gerichtsherrschaft und Grundherrschaft die Grund lagen sind, auf denen sich die neuerstehende Landesherrschaft er hebt, so sind sie überhaupt die Machtmittel, die den höheren Ständen ihr soziales Übergewicht sichern. Ich war nicht in der Lage

11
Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1909
Forschungen und Beiträge zur Geschichte des Tiroler Aufstandes im Jahre 1809
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Pagina 295 di 471
Autore: Voltelini, Hans ¬von¬ / von Hans von Voltelini
Luogo: Gotha
Editore: Perthes
Descrizione fisica: XII, 456 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: s.Tiroler Freiheitskampf ; z.Geschichte
Segnatura: II 101.847 ; D II 101.847
ID interno: 160211
V. Das Ende. 281 der Feind fällt, 20 000 Mann stark, ins Land. „Der Gedanke, dafs uns Euer Majestät mit Abschlicfsung des Friedens vergessen haben sollten, kann und läfst sieb nicht denken', aber wie sind das lange Stillschweigen, die „immer nur halboffiziellen und unbestimmten Nachrichten' der kaiserlichen Kuriere, die saumselige Unterstützung mit Geld und die Ab berufung Roschmanns zu erklären? „Hat eine Nation das gethan, was Tirol gethan hat? Man kann mit Recht sagen, Tirol

als der gerechteste unter allen Monarchen all gemein verehret werden 3 ).' Nicht minder dringend ist das gleichzeitige Schreiben an Erz herzog Johann, der bei allem, was ihn zum Mitleiden bewegen kann, beschworen und gebeten wird, dem Kaiser das Schreiben eiligst zu unterbreiten und „für das arme und getreue Tirol alles Mögliche zu tun, damit wir doch nicht verlassen werden'. Ein drittes Schreiben ging an den Fürsten Liechtenstein. Was geschah nun von österreichischer Seite, um das Land KU beruhigen

und von weiterem unheilschwangeren Widerstande abzuhalten? Erst am 18. Oktober machte Kaiser Franz dem Erzherzog Johann Mitteilung von dem erfolgten Friedensschlüsse 4 ) und von dem Auftrag, die Vorbereitungen ** zur Volksbewaffnung in Innerösterreich einzustellen. Uber Tirol heifst es nun in diesem Schreiben: „Aus eben dieser Rücksicht habe Ich den gegenwärtigen Tiroler Deputirten mündlich erklärt, dafs so geme Ich alles Mögliche getan hätte, um die Wünsche 1) Diese 'Worte unterstrichen. 2) Unterstrichen

12
Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1909
Forschungen und Beiträge zur Geschichte des Tiroler Aufstandes im Jahre 1809
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Pagina 318 di 471
Autore: Voltelini, Hans ¬von¬ / von Hans von Voltelini
Luogo: Gotha
Editore: Perthes
Descrizione fisica: XII, 456 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: s.Tiroler Freiheitskampf ; z.Geschichte
Segnatura: II 101.847 ; D II 101.847
ID interno: 160211
Y. Das Ende. gebrachten ähnlich seien. So konnte Bayern alle seine Sünden ans französischem Munde hören. Champagny wurde angewiesen, darüber mit dem, König selber zu unterhandeln r ). Diese Sprache schüchterte Bayern ein. Man sagte die Wiederher stellung aller alten Institutionen zu, an denen die Bevölkerung hängt., der Kronprinz sollte von nun an in Tirol residieren. Die Einzelnheiten sollte Montgelas feststellen, der in den nächsten Tagen in Paris eintreffen werde a ). Die Angelegenheit

geriet indes ins Stocken, Napoleon be trieb inzwischen Berichte des französischen Gesandten in München über die Lage Tirols, um sie bei diesen Verhandlungen benützen zu können 3 ). Endlich legte Montgelas den Entwurf der künftig en V er fas sung Tirols vor. Es war ein Luftgebilde der verheifsendsten Art, Das Land Tirol ist als solches wieder anerkannt, Uber den drei Kreisen steht eine Statthaltern in Innsbruck. Der Statthalter soll stets ein königlicher Prinz sein. Die Landgerichte sollen vermehrt

. Ja sogar ein Landtag wird in Aussicht gestellt, freilich nicht die alten Stände, sondern gewählt von den Eigentümern und Hono ratioren. Der Landtag hatte allerdings nur beschränkte Hechte, Verteilung der Steuern und Erhebung von Beschwerden. Die direkten Steuern und Stempelgelder werden für das Land ver wendet 4 ), Wäre diese Verfassung im Jahre 1806 gegeben worden, vielleicht hätte man sich in Tirol damit be gnügt. Nunmehr war es zu spät für Tirol und für 1) 1810 Jänn. 9, Corr. Nap, 20, 18118

13
Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1909
Forschungen und Beiträge zur Geschichte des Tiroler Aufstandes im Jahre 1809
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Pagina 314 di 471
Autore: Voltelini, Hans ¬von¬ / von Hans von Voltelini
Luogo: Gotha
Editore: Perthes
Descrizione fisica: XII, 456 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: s.Tiroler Freiheitskampf ; z.Geschichte
Segnatura: II 101.847 ; D II 101.847
ID interno: 160211
V, Das Ende. neuerdings aufgestachelt habe 1 ). Man sieht, der König war über die Tiroler noch immer aufs heftigste aufgebracht und beurteilte sie ungerecht, er schöpfte sogar Verdacht, wo kein Grund dazu vorlag. Aber er war zu einer gewissen Nachgiebigkeit bereit. Wir erwähnten oben, wie der Kronprinz Ludwig sich für den Frieden und eine Annäherung der Gemüter aussprach. Wohl im Einvernehmen mit seinem Vater trug Ludwig dem General Raglovich auf, in Tirol bekannt zu machen, dafs der König

ihm gesagt habe: „er habe gefunden, dafs ein grofser Teil der Beamten in Tirol keinen Teufel tauge, nur drei Landrichter von allen, die was werth wären ... Alle Mönche, die sich gut aufführten, alle anderen kirchliche Gebräuche wolle er den Tyrolern lassen' 2 ). Eifersüchtig überwachen die Franzosen jede Tätigkeit der zurückkehrenden bayrischen Beamten in Südtirol. Vial hat mr Anzeige gebracht, dafs ein bayrischer Beamter im Etschkreise die sofortige Bezahlung der Steuern angeordnet hat. Der Vize könig

Gelegenheit zu ergreifen und ihn in Mailand solange fest zuhalten, bis die Entscheidung über Tirol gefallen ist'). Auch die französischen Generäle in Tirol taten alles, um im Volk gegen Bayern Stimmung zu machen (i ). Doch auch die bayrische Re gi e r u g setzte ihre Bemühungen fort. So wufste sie e& EU erreichen, dafs die Stadt Trient dem König eine Ergebenheits» 1) Au Eugen 1809 Nov. 9, a. a. 0, 185. 2) Or. I. F. Eibl. Ferd, 2730, Nr. 56. 3) In Nap. 18QB Nov, 23, Mém, et Corr. du Pr. Eugene 6, 260

14
Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1909
Forschungen und Beiträge zur Geschichte des Tiroler Aufstandes im Jahre 1809
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Pagina 69 di 471
Autore: Voltelini, Hans ¬von¬ / von Hans von Voltelini
Luogo: Gotha
Editore: Perthes
Descrizione fisica: XII, 456 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: s.Tiroler Freiheitskampf ; z.Geschichte
Segnatura: II 101.847 ; D II 101.847
ID interno: 160211
I. Die Vorgeschichte des Aufstandes. 55 und bei Weilheim Stellung nehmen, wenn die Bayern noch an der Isar ständen, sonst sollte er über den Fern nach Füssen, Schongau und Kempten zurückweichen 1 ), Napoleon mochte zweifelsohne einsehen, dafs auf diese Weise nichts gewonnen war. Er wollte aber an einen Einbruch der Österreicher in Tirol nicht glauben, zudem hoffte er noch immer die Öster reicher bis Ende April hinhalten zu können 2 ), Der rasche Vor marsch des Vizekönigs Eugen nach Klagenfurt

würde die Öster reicher hemmen nach Tirol einzudringen 3 ). Doch gab er auf alle Fälle den Rat, 9 bis 10 000 Mann Landwehr auf die Beine zu stellen. Acht Bataillons ungefähr sollten nach Innsbruck gelegt werden, die übrigen nach Amberg, Forchheim, Passau. Diese Truppen würden die Tiroler in Schach halten 4 ). Ebenso wurden Baden und Württemberg zu Rüstungen veranlafst 5 ). Auch dieser Rat war für Bayern nur eine Quelle der Ver legenheit, er bedeutete neue kostspielige Rüstungen 6 ). Wohl be eilte

man sich, dem Wunsche des allgewaltigen Imperators Folge zu leisten ; doch war man sich dessen bewusst, dafs damit in Tirol keine Wirkung erzielt werden konnte. Den neuen Truppen fehlte es an Offizieren, die Mannschaften waren ganz ungeübt und kriegs untüchtig. Wochen mufsten vergehen, bis diese Truppe gefechts fähig wurde, und die Tiroler waren gute Schützen, das wufste man in München sehr wohl 7 ). Montgelas beschwor den Gesandten Otto, die Ereignisse, die sich in Tirol bei der Konskription ab gespielt

15
Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1909
Forschungen und Beiträge zur Geschichte des Tiroler Aufstandes im Jahre 1809
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Pagina 114 di 471
Autore: Voltelini, Hans ¬von¬ / von Hans von Voltelini
Luogo: Gotha
Editore: Perthes
Descrizione fisica: XII, 456 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: s.Tiroler Freiheitskampf ; z.Geschichte
Segnatura: II 101.847 ; D II 101.847
ID interno: 160211
100 II. Die erste Befreiung des Landes, wurde die Insurrektion Tirols von allen Seiten gemeldet J ). Man dachte nicht anders, als dafs Tirol den Stützpunkt für den linken Flügel der Österreicher darstellen sollte 2 ). Schon am 11. April hatte es General Marulaz, der, am weitesten mit seiner Kavallerie gegen Süden vorgeschoben, unter Massena zwischen Iiier und Lech am Abhang der Berge stand, für nötig befunden, ein Regiment Jäger gegen Schongau und Leeder vorzuschieben 3 ). Als man Nachricht

bei Seharnitz befänden, was eine Verwechslung mit den Truppen des Oberstleutnant Taxis war. Otto, der bereits am 15. April nähere Nachrichten über den Aufstand in Tirol an Massena, den Kom mandanten des rechten französischen Flügels gesandt hatte 7 ), stellte nun in einer Reihe von Berichten dem Kaiser Napoleon die Lage der Dinge in Tirol und an der tirolischen Grenze vor 8 ). Jetzt erfuhr der Kaiser das Schicksal der Abteilung seiner italienischen Armee, die er nach Augsburg befohlen

hatte und die ihm so sehr ana Herzen lag, nachdem er sie schon durch einen Rückzug nach Trient gerettet glaubte 9 ), Damit war der Gedanke vereitelt, dafs der Vizekönig sich dieses Korps zu Beobachtungszwecken bedienen solle, wenn es schon nicht nach Bayern durchbrechen könnte 10 ). Auch auf Italien übte der Aufstand in Tirol seine Rückwirkung. Der Vizekönig Eugen hatte den General Baraguay 1) Sa ski 2, 131. 132. 136 n. 143. 160 n. 1. 2) Sa sii 2, 136; Berthier an Napoleon Apr. 13, 9 Uhr abends. * 3) Saski 2, 104 n. 130

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1909
Forschungen und Beiträge zur Geschichte des Tiroler Aufstandes im Jahre 1809
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Pagina 44 di 471
Autore: Voltelini, Hans ¬von¬ / von Hans von Voltelini
Luogo: Gotha
Editore: Perthes
Descrizione fisica: XII, 456 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: s.Tiroler Freiheitskampf ; z.Geschichte
Segnatura: II 101.847 ; D II 101.847
ID interno: 160211
St 1. Die Vorgeschichte des Aufstand es, Tirols im Prefsburger Frieden garantiert habe, schon früh aufgetaucht. Vor Àbschlufs des Prefsburger Friedens schien es, dafs Tirol geteilt werden sollte. Die Tiroler Stände wandten sich an Kaiser Franz mit der Bitte, im Frieden Vor kehrung zu treffen, dafs Tirol „ungeteilt, mit dem ferneren Ver bände der beiden fürstlichen Bezirke Trient und Brixen, mit der Verbürgung der ständischen Verfassungsrechte und eben darum auch der ferneren Erhaltung

der wirklich im Lande bestehenden, größtenteils den ersten Stand bildenden Stifte und Klöster' an den neuen Regenten übergehen möge M, Kaiser Franz gab zur Antwort, dafs er es an seiner Vermittlung nicht habe fehlen lassen, diese Wünsche zu erfüllen, „nämlich dafs das Land ungeteilt bleibe, nod dafs es seine Verfassung beibehalte'. Der 8. Artikel des Friedensvertrages werde die Stünde darüber beruhigen 8 ). Das war nun insofern richtig, als Tirol mit den Fürstentümern Brixen und Trient an Bayern abgetreten

Steuerverwaltung in Tirol aufgehoben wurde, erhoben die Stünde Protest unter Berufung auf das im Artikel 8 durch Bayern gegebene Versprechen, die Verfassung aufrechtzuerhalten *). Wer diesen Gedanken ge funden hat, ob er im Lande entstanden ist, oder von Wien ein geriert wurde, läfst sich nicht mehr feststellen. Hormayr hat ihn bald kräftig aufgegriffen, wenn er nicht selber der Vater war. Denn er gewährte den Tirolern den besten Vorwand zu dem 1) Rapp 23; Pe tern ad er, Tirols Landesverteidigung 95 f. 2) Kapp

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1909
Forschungen und Beiträge zur Geschichte des Tiroler Aufstandes im Jahre 1809
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Pagina 329 di 471
Autore: Voltelini, Hans ¬von¬ / von Hans von Voltelini
Luogo: Gotha
Editore: Perthes
Descrizione fisica: XII, 456 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: s.Tiroler Freiheitskampf ; z.Geschichte
Segnatura: II 101.847 ; D II 101.847
ID interno: 160211
Aktenstücke. 3. Otto an Champ agny. — München, 1809 Febr. 20. Beunruhigende Nachrichten aus Wien über die Stimmung in Tirol. Orig. Paris, Arch, du Min. des A. E. Bavière Bd- 185, 1S09, f. S3. Munie, le 20 février 1809. Freiherr von Rechberg, bayrischer Gesandter in Wien, berichtet am 15. dieses, que Fon eompte sur un soulèvement general du Tyrol et il connart des propriétaires qui Font déjk quitte pour ne pas étre témoins des fureura du peuple. Cette lettre aurait rcpandu ici une grande

, Geschichte Österreichs und Ungarns 2, 263 n. 5. 4. Otto an Champagny. — München, 1809 Febr. 21. Montgelas'Fürsorge für Verstärkung der Garnisonen in Tirol. Seine düstere Auffassung der Lage. Örig. Paris, Avch. du Min. des k, E. Bavière 1809, Bd. 185 f. So. Munie le 21 février 1809- Montgelas teilte ihm mit, dafs die bayrischen Truppen nicht konzen triert sind. Le Tyrol, oil Fon pretend que les premiers coups doive.nl étre portes n'est pas garni. Il y a un bataillon k Rufstein et un autre a Inns bruck

; assez peu de choses sur les untres points. Je *) viens d 'y faire partir un bataillon d'infanterie et une division de cavalerie sous preteste d assurer la levée des recrues, mais nous n'avons ni une bonne place de defense, ni une tele pour diriger. Bei einem Einfalle der Österreicher werde die gröfste Verwirrung eintreten. Man könnte weder die Oberpfalz, noch Tirol decken. Montgelas' Hoffnung beruhe auf dea grofsen Napoleon. Otto tröstet Mont gelas mit dem Hinweis auf die Ereignisse des Jahres 1805

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