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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1909
Forschungen und Beiträge zur Geschichte des Tiroler Aufstandes im Jahre 1809
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Pagina 265 di 471
Autore: Voltelini, Hans ¬von¬ / von Hans von Voltelini
Luogo: Gotha
Editore: Perthes
Descrizione fisica: XII, 456 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: s.Tiroler Freiheitskampf ; z.Geschichte
Segnatura: II 101.847 ; D II 101.847
ID interno: 160211
IV, Die dritte Befreiung Tirols. 851 Sudtirols die Rede gewesen sein. Wie erwähnt, richtete sich Bayern häuslich in Innsbruck ein. Als Zivilkommissär be gleitete Graf Rechberg die französisch-bayrische Armee, die mili tärische Besatzung sollte Deroy weiterleiten r ). Um so pein licher wurden die Niederlagen bei Unterau und an der Pontlat-zcr Brücke empfunden 18 ). Und Graf Otto wenigstens ist zur Er kenntnis der ungeheuren Schnellkraft der erregten Volksseele ge kommen, er rät , Tirol

durch Hunger und Unterhandlungen zu gewinnen. Bange Tage folgen in München. Man ist völlig ohne Nachricht, denn die Tiroler Bauern haben am 12. einen bayrischen Kurrier, den Oberleutnant Freiherrn von Völderndorff, und die Gemahlinnen der Obersten Grafen Spaur und Epplen samt ihrer Begleitung abgefangen 8 ). Da langt der Leichnam des am 13. August bei Pill gefallenen Grafen Arco als stummer, aber grauenhafter Bote grofser, fur Bayern trauriger Ereignisse in München an. Es folgten allerhand wirre Gerüchte

4 ), bis endlich die Ereignisse durch einen Bericht Lefebvres bekannt wurden 5 ). Das war für Bayern um so schlimmer, als sich daran Ver stimmungen zwischen München und Napoleon knüpften. Zum Teil hingen sie mit dem verunglückten Kriegszuge zusammen. Aus Lefebvres Berichten entnahm Napoleon, dais die Bayern ihre Pflicht nicht erfüllt hatten 6 ). Doch die Bayern wehrten sich. Generalmajor Graf Rechberg stellte den wahren Verlauf der Dinge dar 1 ); eine Untersuchung ergab die Wahrheit dieses Berichtes

und Lefebvre miifste sich beim König von Bayern entschuldigen. Noch unangenehmer aber erwies sich ein Konflikt, den de* Kronprinz von Bayern hervorrief- Der Prinz fron- dierte schon längst gegen die königliche Regierung. Prinz Ludwig war volkstümlichem Empfinden zugänglich, er fühlte sich als Deut- 1) Unten Nr. 72. 2) Tinten Nr. 73. 3) Mare ti eh. Die vierte Borg -Isel-Schlacht 86 und 135- 4) Uateo Nr. 75. 5) Unten Kr. 76 in der Beleuchtung Lefebvres: Ursache seines Rück zuges die Deroute der Bayern

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1909
Forschungen und Beiträge zur Geschichte des Tiroler Aufstandes im Jahre 1809
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Pagina 63 di 471
Autore: Voltelini, Hans ¬von¬ / von Hans von Voltelini
Luogo: Gotha
Editore: Perthes
Descrizione fisica: XII, 456 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: s.Tiroler Freiheitskampf ; z.Geschichte
Segnatura: II 101.847 ; D II 101.847
ID interno: 160211
L Die Vorgeschichte des Aufstände«. scheinen aber doch von der Verschwörung gewufst- zu haben, wie Jakob Hofer, der Feldpater von Passeier, dem Hofer den Auf trag gibt, alles streitbare Volk, das sich zu Stuls befindet, auf zubieten, da man nach Sterzing ziehen wolle, um die Bayern ge fangen zu nehmen *), und die Österreicher bereits die Tiroler Grenze überschritten hätten. Dafs nun diese Feldpaters vielfach den Chefs ihrer Kompagnien Sekretärdienste leisteten, vermehrte ihren Einflute

. Den Bayern, die die wahren Führer nicht kannten, mussten sie als die führenden Häupter der Bewegung erscheinen. Einzelne von ihnen, namentlich die Kapuziner, gewannen in der Tat führende Stellung, darunter bekanntlich vor allem der kampfes- mutige Haspinger. Doch unter dem Seelsorgeklerus sind Er scheinungen wie Siard Haser, der streitbare Pfarrer. von Strafe, der Frühmesser von Ziel, Alois Heinrich Kuen T ), und der Koope- raren von Lans und Sistrans, Matthäus Zwerger nicht zu häufig. Immerhin

haben die Klagen der Geistlichkeit große Wirkung ge habt Jedenfalls betrachtete Österreich Bauern und Geistlichkeit als jene Bevölkerungsschichten, auf die am festesten zu bauen war. Da ganz in den ersten Monaten 1809 die Konskription, welche Bayern durchzuführen versuchte, noch Öl ins Feuer der Bewegung. Bisher war das stehende Heer in Tirol durch Wer bung ergänzt worden. Rekrutierung und zwangsweise Stellung waren im Lande nicht durchgeführt. Dem Tiroler schien es un erträglich, sich militärischem Drill

eine fast allgemeine Milizpflicht ein, doch war Stell Vertretung gestattet. Selbst diesen Bestim mungen wollten sich viele nicht fügen. Auch Bayern begnügte sich 1) 1809' April 9, Ki;:« nil. Or. I. F. Hibl. Ford. 2729. Nr. 6: Tiroler Bote IMI, :m. 2) Vgl. Kkk «r 3) Kggt -r 3, 3]3. 4) A. a. Ü. 320'. v. \ollelini, ]i<ir TiroW Aufstand. ^

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