102 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Libri
Anno:
1934
¬Die¬ Ausbreitung des Deutschtums im Vintschgau und im Eisacktal und Pustertal.- (¬Die¬ Ausbreitung des Deutschtums in Südtirol im Lichte der Urkunden ; 4)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ADS_04/ADS_04_123_object_3837543.png
Pagina 123 di 327
Luogo: München [u.a.]
Editore: Oldenbourg
Descrizione fisica: XII, 310 S.
Lingua: Deutsch
Segnatura: II A-25.025/4
ID interno: 501854
Ableitung des Namens „Brenner“ von dem rätischen Namen der Breuni oder Breonen, der allerdings in den Tälern unmittelbar nördlich des Bren ner saßen, erscheint dadurch widerlegt (vgl. L. Steinberger in MIöG. 32, S. 594 u. 33, S. 685 ff.). Zu den hier gegebenen Nachweisen sind noch hinzuzufügen die ersten Erwähnungen des Namens „Brenner“ in deutschsprachigen Urkunden, wobei es nicht ganz auszumachen ist, ob damit nur der Hof gemeint oder von diesem der Name bereits auf die ganze Gegend

des Überganges erwei tert ist. 1328 verleiht nämlich das Stift Willen den „hof Stein ob dem Brenner ze Mittenwald“ (Kopialbuch dieses Stiftes, angelegt im 15. Jahr hundert, fol. 153). In einem 1338 3. 17 zu Kastelruth zwischen Ulrich von Schrofenstein im Oberinntale und seinen Schwägern, den Herren von Schenkenberg in Völs im untersten Eisacktale, wegen des Heiratsgutes des ersteren geschlossenen Vertrages (Or. IFerd. Dipaul. Nr. 1360) wird bestimmt: Der Betrag der Heimsteuer soll auf Gütern sicher gestellt

werden entweder im Inntal oder, „wenn es im Intal nicht fuechleich were“, so wird Ulrich das Geld „her wider in das lant legen hie disehalp der Bester- minze (so!) und hie disehalp des Brenners von Mittenwalde“. Diese Er wähnung ist deshalb besonders beachtenswert, weil hier erstmals die land schaftliche Scheide zwischen dem Inntal und dem „lant“, d. i. das Land am Eisack und an der Etsch, die Scheide also zwischen Nord- und Süd tirol genau auf die Wasserscheide , eben am Brenner, gelegt

für die ziemlich entfernte Gegend des Brenner als allgemein bekannt und fest stehend angenommen hat, während der Name für die noch weiter entfernte Finstermünz, dem Übergange aus dem obersten Etsch- in das oberste Oberinntal, vom Schreiber der Urkunde entstellt worden ist. Laut einer Urkunde von 1354 1. 28 verpfändet dann der Landesfürst „den hof auf dem Brenner" (Staatsarchiv Wien Cod. 402, fol. 201). Hier erscheint also der Name vom Hofe losgelöst und mehr für die Ortslage also solche ge braucht, der Hof

bereits nach dieser und nicht umgekehrt diese nach dem j Hofe benannt. So blieb es seitdem. Auf der ältesten Karte Deutschlands, die I dem Nikolaus von Kues oder Cusanus für die Zeit um 1450 zugeschrieben wird, wird der Brenner als ein Hochtal zwischen Gebirgskämmen dargestellt, in der Mitte eine Kirche, St. Valentin, und dabei der Name „Brenner“ eingesetzt. Der seit dem 15. Jahrhundert in italienischen Schriften vorkommende Name „Brennero“ ist natürlich nur vom deutschen „Brenner“ entlehnt. Bflersch

1
Libri
Anno:
1927
Einleitung und Geschichte der deutsch-italienischen Sprachen-, Völker- und Staatenscheide im Etschtale.- (¬Die¬ Ausbreitung des Deutschtums in Südtirol im Lichte der Urkunden ; 1)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ADS_01/ADS_01_242_object_3835031.png
Pagina 242 di 263
Luogo: München [u.a.]
Editore: Oldenbourg
Descrizione fisica: XVII, 243 S. : Kt.
Lingua: Deutsch
Segnatura: II A-25.025/1
ID interno: 501858
Weinpflanzungen, Kastanienwälder, Nußbäume und edle Obstsorten, selbst Feigen und Mandelbäume auch in anderen gesegneten deutschen Gegenden, am Rhein, Main und Donau gedeihen, kein Monopol Italiens darstellen und daher die Zurechnung des Südtiroler Sonnenlandes zu Italien nicht unbedingt notwendig machen. Der Historiker hat bei diesen Betrachtungen immer daran zu erinnern, daß die Talpässe des Brenner und des Reschen auch in den engeren landschaftlichen und in den engsten örtlichen

als Grenzabschnitte genommen, nämlich jene von Landeck bezw. Finster münz auf der Nordseite des Reschen und jene der Holzbrücke bei Mauls (Franzenfeste) auf der Südseite des Brenner. In der inneren verwaltungs politischen Einteilung des Landes Tirol, wie diese vom Anfang des 14. bis zum Ende des 18. Jahrhunderts bestanden hat, umfaßte dann das Viertel Wipptal die Gerichte Sterzing und Steinach nördlich und südlich des Brenner. 2 ) Diese beiden schieden sich aber wieder nicht auf der übrigens 9 S. hiezu die obigen

§ 2, 3 u. 6, ferner Stolz I, S. 298 ff. -) Stolz a. O. I, S. 288 ff. Ein weiterer Beweis aus dem Jahre 1320, daß das Land gericht Sterzing zum Steuerverwaltungsbereich des Inntal gehört hat, bei Stolz II, S. 356 Anm. 6. — Die Behauptung von Toniolo, Tirolo unitä geographica?, S. 104 u. 120 (s. unten S. 226), daß der Brenner die Scheide zwischen den Vierteln Wipptal und am Eisack gebildet habe und der Begriff Wipptal erst von den deutschen Alpenreisenden des 19. Jahrhunderts auf das Landgericht Sterzing ausgedehnt

worden sei, gehört zu den zahlreichen Irrtümern jener Schrift, von denen man nicht weiß, ob sie auf mangelhafte Kenntnis oder absichtliche Entstellung der Wahrheit zurückzuführen sind. Vielmehr hat gerade das Eisacktal vom Brenner bis Franzensfeste, d. i, das Landgericht Sterzing, von dem römischen Ortsnamen

2
Libri
Anno:
1927
Einleitung und Geschichte der deutsch-italienischen Sprachen-, Völker- und Staatenscheide im Etschtale.- (¬Die¬ Ausbreitung des Deutschtums in Südtirol im Lichte der Urkunden ; 1)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ADS_01/ADS_01_243_object_3835033.png
Pagina 243 di 263
Luogo: München [u.a.]
Editore: Oldenbourg
Descrizione fisica: XVII, 243 S. : Kt.
Lingua: Deutsch
Segnatura: II A-25.025/1
ID interno: 501858
kaum merkbaren Schwelle des Paßtales, sondern das Gericht Sterzing griff mit der Gemeinde Brenner auf der Nordseite bis zum Brennersee über, wo erst der eigentliche steilere Abfall gegen Norden beginnt. 1 ) Das Gericht Nauders umschloß die Gemeinden auf der Malser Heide, an der Quelle der Etsch, mit der im Einzugsgebiete des Inn gelegenen Gemeinde Nauders. In der Viertelseinteilung gehörte das ganze Gericht Nauders zum Viertel Vintschgau, aber landschaftlich und im Volksgebrauch zählte

man es seit dem 17. Jahrhundert zu den ,,oberen Gerichten“ des obersten Inntales; dem folgte auch die Kreiseinteilung von 1783. 2 ) Was so an den beiden Hauptübergängen über den Alpenhauptkamm, Brenner und Besehen die Bildung eines ganzen Landes ermöglichte, nämlich die verhältnis mäßig leichte Übersetzbarkeit des Gebirges, das wirkte im kleineren Maße auch an anderen Übergängen zweiter Ordnung. So griff die Gemeinde Pfitsch des Gerichtes Sterzing mit ihrem Weidebereich seit Urzeiten

der geistigen Kultur und politische Machtstrebungen haben diesen Pässen eine ungemein hohe Verkehrsbe deutung gegeben und das politische wie wirtschaftliche Leben in den Tälern auf beiden Seiten der Pässe fast ganz auf die Bedürfnisse dieses Verkehrs eingestellt. So kommt der Historiker dazu, die politische Raumeinheit, die unter diesen Voraussetzungen hier entstanden ist, das Land Tirol, als Vipitenum her seit dem früheren Mittelalter Wibital geheißen (Belege bei Steinberger, Brenner paß MIöG. 32, 603

), und seitdem die Viertelseinteilung in Tirol greifbarer in den Aufzeich nungen erkennbar wird, das ist vom 15. Jahrhundert bis ins 18., umfaßte das Viertel Wipptal stets die Landgerichte Sterzing und Steinach, dieses nördlich, jenes südlich des Brenners. Erst die Kreiseinteilung vom Jahre 1788 hat zum erstenmal den Brenner (annähernd) zur Grenze genommen, Steinach dem Kreise Unterinntal, Sterzing dem Kreise Eisack-Pustertal zugeteilt. Es entbehrt übrigens nicht einer gewissen Komik, daß dieser aus Italien

3
Libri
Anno:
1934
¬Die¬ Ausbreitung des Deutschtums im Vintschgau und im Eisacktal und Pustertal.- (¬Die¬ Ausbreitung des Deutschtums in Südtirol im Lichte der Urkunden ; 4)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ADS_04/ADS_04_122_object_3837541.png
Pagina 122 di 327
Luogo: München [u.a.]
Editore: Oldenbourg
Descrizione fisica: XII, 310 S.
Lingua: Deutsch
Segnatura: II A-25.025/4
ID interno: 501854
ziemlich viel Raum beansprucht und daher habe ich überhaupt auf deren Anführung hier verzichtet. Eine übersichtliche sprachliche (etymologische) Erklärung jener Ortsnamen des Eisacktales, die für die Eisenbahnstationen verwendet worden sind, samt den zuge hörigen urkundlichen Belegen gibt Steinberger in der Zeitschrift für „Ostbai rische Grenzmarken" Jg. 16 (1927) S. 105—123 in dem Aufsatz „Ortsnamenkundliche Eisenbahnfahrt vom Brenner bis zur deutschen Sprachgrenze" (Salum). — Ferner hat Steinberger

in seinem Sammelbericht „Die Erforschung der Ortsnamen in Tirol von 1914—1932" in Zt. f. Ortsnamenforschung Bd. 8 S. 246—260 und Bd. 9 S. 49—80 die Literaturstellen, an welchen über die Erklärung einzelner Ortsnamen gehandelt wird, gesammelt und ich führe hier die Seitenzahlen seines Berichtes an, an welchen die Literatur über die Namen der Ortsgemeinden des Eisack- und Puster tales zu finden ist: für das Eisacktal: Brenner 8, 248. Gossensaß 9, 70. Ster ling 9, 72. Telfes 9, 58. Plains 9, 54. Kematen g, 53. Stilfes

, 63. Täufers, 9, 58. Die Übersicht ist im allgemeinen örtlich in der Richtung von Norden nach Süden gemäß der Gerichts- und Gemeindegliederung des 19. Jahr hunderts angeordnet. Ortsnamen im Gericht Sterzing bis gegen 1330. Ein geschichtliches und ortsnamenkundliches Verzeichnis der Hofnamen aller Gemeinden des Landgerichtes Sterzing wird von Steinberger, Schadelbauer und Auckenthaler bearbeitet und dürfte 1935 in den Veröffentlichungen des Ferdinan deums erscheinen. Brenner Gemeinde: Einzelne Höfe

4