gibt, von Venen sich eine erkleckliche Zahl nicht nur zum ''sten-, sondern auch zum letztenmal gedruckt fand. 1889 erschien (bei H. Haessel in Leipzig) Rudolf Greinz' „Liederfrühling ans Tirol', eine Sammlung tirolischtt Lyrik eines Jahrhunderts, mit einer literarhistorischen Einleitung, die Adolf Pichler und Hermann von Gilm in starken Gegensatz zu stellen sucht. In den nächsten Jahren sinken die Almanache zu kleinen Festschristen herab: Grundstein zum Meraner Theaterbau', 4895 von Robert Pohl
, Kerausch-Heimselsen, Franz Kranewitter, Anton Renk, Arthur von Wallpach. Und wenige Jahre darauf erscheint ein Almanach, in dem diese Namen wiederkehren und der sich von den Anthologien der letzten Jahrzehnte sehr stark abhebt, der in Tirol — seit den Pichler'schen „Frühliedern' vielleicht Zvm erstenmal — wieder als Ausdruck einer Generation l'.nd einer Gesinnung gedeutet werden konnte: „Jimg-- Tirol', ein moderner Musenalmanach aus den Tiroler Bergen (bei G. H. Meyer in Leipzig), herausgegeben