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Libri
Categoria:
Giurisprudenza, politica
Anno:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Pagina 477 di 598
Autore: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Luogo: Wien
Editore: Manz
Descrizione fisica: VII, 989 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Segnatura: II 109.498/1
ID interno: 132993
eine Getreideabschätzung im Jnntal an, weil einzelne Händler Getreide hinterhielten, um teurer verlausen zu können. Behufs Behebung des Getreidemangels in Südtirol erlangte die Regierung im Oktober 1540 von Venedig die Bewilligung zur Ausfuhr von 3000 Saum aus Cre mona, im Frühjahr 1545 die Erlaubnis zur Getreideausfuhr aus Fer- rara und Mantua durch venezianisches Gebiet. Die Stadt Hall erschwerte den Südtirolern den Einkauf an der Lände und wollte denselben ihren Bürgern vorbehalten, von denen erst jene das Getreide

erstehen sollten. Südtirol litt 1548—1550 wieder unter Getreidenot und Teuerung, die Regierung stellte daher den Getreideverkehr in Hall unter Überwachung und sörderte die Einkäufe der Südtiroler und Trienter in Hall, Öfter- reich und Bayern. Die Haller aber baten die Regierung, da wenig Ge- treide an der Lände war, um gänzliche Sperre des freien Getreide- Verkehres daselbst, was letztere zurückwies. Die Teuerungspolitik 1550—1565. Da die Ernteergebnisse 1550 in den Nachbarländern Tirols unbefriedigend

zuließ, zeigten die Bayern doch keine Lust zum Verkauf an der Haller Lände oder sie schlugen ebenso, wie viele Tiroler, mit Nichtachtung der alten Ordnung, ihr Getreide an anderen Länden um, besonders in Schwaz, wo dies seit den Vierzigerjahren geduldet wurde, und verführten es auf der Achse, woraus die Regierung anbefahl, daß das Getreide für Mittel- und Südtirol nur in Hall umgeschlagen werden dürfe.- Em weiterer Befehl der letzteren, daß das von Tirolern in Bayern eingekaufte Getreide in'*'Hall

bis zur Hälfte ausgemessen werden müsse, so daß ihnen diese Halste vorenthalten werden sollte, erregte große Unzufriedenheit beson ders in Mittel- und Südtirol. Die Regierung beauftragte daher den Ver- Walter der Landeshauptmannschaft, im Vintschgau die Speicher für die Untertanen zu öffnen und unter die Armen Getreide austeilen zu lassen. Selbst zu den behördlich festgesetzten Höchstpreisen (in Hall im Mörz 1560 für Korn 38, für Weizen 48 kr.) war kein Getreide zu bekommen — eine Folge des Preisdruckes

die Durchfuhr des in Bayern gekauften Getreides. In den Jahren 1563—1565 verhütete die Regierung durch Einkauf größerer Vorräte Getreidemangel in Südtirol. Als nach der Ernte 1565 Venedig die Getreideausfuhr nach Tirol verbot, ließ die Regierung an Trient und andere Orte Getreide abgeben. 60*

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Libri
Categoria:
Giurisprudenza, politica
Anno:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Pagina 476 di 598
Autore: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Luogo: Wien
Editore: Manz
Descrizione fisica: VII, 989 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Segnatura: II 109.498/1
ID interno: 132993
des Landesfürsten, bzw. der oö. Regierung, in den Zwanziger- jähren des 16. Jahrh., was schon äußerlich darin zum Ausdruck kam, daß seit Oktober 1628 in der tirolischen Kanzlei besondere Bücher „traidt' geführt wurden. Hanptgrundsatz der Regierung war, die Ernährung der Bevölkerung sicherzustellen und jede wucherische Preissteigerung hintanzu- halten. Die Teuerungspolitik 1528—1535. Durch die Getreideordnung vom 8. Okt. 1528 wurde, wegen der infolge Durchzuges des kaif. Kriegs- Heeres in Mittel- und Südtirol

hatte die Menge des durchgeführten Getreides in seine Bücher emzu- tragen und den Ort anzuführen, wohin der Fuhrmann seine Ladung bringen wollte. Aus dem Rückwege mußte sich letzterer ihm gegenüber, bzw. am Zoll zu Finstermünz, mit einer Bestätigung von jener Obrigkeit, wo er das Getreide verkauft hatte, ausweisen. Um jede Ausschwärzung nach Oberitalien zu verhindern, wurden an jenen Orten in Südtirol und Fischer, Tirols Getreidepolitik 1527 bis ILM, in: Forschungen zur inneren Geschichte Österreichs

desselben durch die Regierung auf 28 kr. war ein Eingriff in die natürliche Preis- bildung, der zur Folge hatte, daß die Bayern die Zufuhr einstellten. Erst nach Ankunft des österreichischen Getreides und nachdem die Republik Venedig sowie die Herzoge von Mantua und Mailand auf Verwendung der Jnnsbrncker Regierung 4000 Saum*) für Südtirol bewilligt hatten, wurden die Preise daselbst herabgedrückt. Die Teuerungspolitik von 1535—1550. In den günstigen Erntejahren 1535—1537 war das Getreide so billig, daß man Getreide

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