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Libri
Categoria:
Geografia, guide
Anno:
1836
Taschenbuch für Reisende durch Bayerns und Tyrols Hochlande, dann durch Berchtesgadens und Salzburgs Gefilde, nebst Beschreibungen Hohenschwangaus, Gasteins, des Salzkammergutes und Bodensees
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Pagina 52 di 395
Autore: Schaden, Adolph ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. durch Adolph von Schaden
Luogo: München
Editore: Lindauer
Descrizione fisica: IV, 267 S. : Ill., Kt.. - 2., umgearb. Aufl.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Tirol;f.Reisebericht<br>g.Bayern;f.Reisebericht<br>g.Österreich;f.Reisebericht
Segnatura: II A-4.200
ID interno: 155797
Wenn wir den Pfad von Rover»do noch Riva verfolgen, bringt uns vorerst cine Fähre ans andere Ufer der Etsch und nun befinden wir uns wie in zauberischen Gefilden, in welchen uns die Anmuth und Mannigfaltigkeit der seltensten Vegetation entzückt, bis wir den langen, aber etwas unreinlichen Flecken Mori erreichen. Hinter Mori gelangt man bald zu dem kleinen, aber nicht unin teressanten Loppio see, wo ein neues elegantes Schloß und eine malerische Felsengruppe im Wasser unsere Aufmerksamkeit

- thal mit Arco, auf welche wir sogleich zurückkommen werden. Das Städtchen Riva mit etwa jävt) Einw. sehr reizend zwi schen Orangen- und Olivenbäumen am Gardasee belegen, hat einen Hafen, ein festes Schloß <Ia lìoccs). eine ber. Wallfahrtskirche und treibt starken Getreidehandel. Auch verfertiget man hier viele Maul trommeln. Z/4 St. von Riva ist der prächtige Wasserfall des Pönal, der sich durch sein Getöse schon von weiten ankündiget, und aus dem Ledrvsee kommend sich in den Ggrdasce stürzt

. Im Gasthofe zur Sonne (si Solo) in Riva wird man gut be dient und erfreut sich an dessen Fenstern der herrlichsten Aussicht auf den See. Einen sehr interessanten Spaziergang unternimmt man von Riva das Thal auswärts nach Arco der Sarca entlang. Sie entspringt am Fuße der Gletscher, fließt durch den Gardasee und verändert bei ihrem Austritte aus demselben ihren Namen in »Mincio.' DaS Städtchen Arco mit einem Bergschloße, zählt Einw. und hat eine ganz herrliche Lage am Ufer der Sarca. Von hier stammt

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Libri
Categoria:
Geografia, guide
Anno:
1899
Bilder aus Süd-Tirol und von den Ufern des Gardasees
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Pagina 182 di 433
Autore: Noë, Heinrich ; / von Heinrich Noë
Luogo: München
Editore: Lindauer
Descrizione fisica: 414 S.. - Neue Ausg.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Südtirol ; <br />g.Gardasee
Segnatura: I A-3.913
ID interno: 159998
174 Ausenthalt in Riva. und den Leib festtäglich mit oraugegelbem Gewände geziert — meist braune, schmächtige, hagere Gestalten, die beim Polentabrei früh altern. Wunderlich ist deren, über ganz Südtirol und einen Theil Italiens verbreitete Sitte, sich nicht täglich die Haare zu kämmen. Sie halten es für „ungesund', dich selbst zu thuu und müssen deßhalb, da nicht jeder eine Dienerin oder dergleichen zu Gebote steht, oft mehrere Tage warten, bis sie eine freund liche Hand finden

, welche ihnen die Frisur zurecht legt. Dienerinnen, welchen man unter der Woche nicht ein Mädchen zur Äerfilgung stellen kann, welches sie selbst bedient, wer den an Sonntagen fortgeschickt, um sich das Geschäft von einer unbeschäftigten Bekannten besorgen zu lassen. Die Damen von Riva reihen sich ini Uebngen, was den Besitz häuslicher Tugenden anbelangt, ihren Schwestern im König reiche an: sie sind in allen Stücken das Gegmtheil von dem, was sich jeder Mensch in Deutschland vorstellt, wenn er an ein Mädchen

oder an eine Frau denkt. Es kann wohl erwartet werden, daß mit der allmaligen Bildung von fremdländischen Wintercolonien an diesen! Gestade auch mehr Gelegenheit zu geselliger Anregung geschaffen wird. In Mcran ist man bereits bei Allem angelangt, was die gewöhnliche Menschheit in ihrer Langweile ersonnen hat' Spielabende, Concerte und Liebhabertheater. Dahin hat es freilich zu Riva noch weit. Borläufig ist die milde Sonne da, der an Farben un erschöpfliche See — eine ewige Bühne der herrlichsten Er scheinungen

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Libri
Categoria:
Geografia, guide
Anno:
1899
Bilder aus Süd-Tirol und von den Ufern des Gardasees
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Pagina 379 di 433
Autore: Noë, Heinrich ; / von Heinrich Noë
Luogo: München
Editore: Lindauer
Descrizione fisica: 414 S.. - Neue Ausg.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Südtirol ; <br />g.Gardasee
Segnatura: I A-3.913
ID interno: 159998
Morgenwind. Z71 Ich habe es schon früher als eine UlgenthàlichM des nördlichen Gardasees bezeichnet, daß vom oberen Laufe der Sarca herab an jedem klaren Wintertage ein eisiger Nordwind über ihn dahinbranst. Die Stärke dieses Luftstromes, wird vorzüglich durch die Enge gesteigert, welche er zwischen dem Monte Brione und den Felswänden über Na go durchbrechen muß. Riva wird von den Gebirgen, welche sich nördlich ini Halbkreis ausdehnen, vor diesem Unhold gehütet. Ini Thale 0er Sarca dagegen

saust er unaufhaltsain, die Wellen des Flusses über holend, gegen den See hinab. Au Riva bewegt sich kein Luftchen im glanzvollen Morgen. Kein welkes Blatt fällt von den Trauerweiden und Acazien der Spaziergänge, die Müßiggänger stehen auf den Plätzen umher und freuen sich der Sonne, die einem Maientag zzi leuchten scheint. Biegt man zur nämlichen Munde um den Monte Brione, der eine Achtelmeile vom Städtchen entfernt in den See abfällt, so befindet man sich urplötzlich mitten in dell Wirbeln

des kalten Stromes, welcher nur durch diesen Hügel von dem wildeil und ruhigen Luftgolf über Riva getrennt wird. Die Wirkungen des „Windes', (so nennt man den Nordsturin ausschließlich im Gegensätze Zur Ora) machen sich aus der Sceoberfläche dem Auge nicht minder bemerklich als dem Ohre. Pfeilschnell jagen die Kreiselungen der Wasseroberfläche vor dem Sturm gegen Süden und mit ihnen die Barken, deren Segel sich mächtig aufblähen, sowie sie am Strande entrollt werden. Aus der Ferne aber dringt

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