Bayern und Tyrol : (in der Richtung der Eisenbahn von München nach Innsbruck) in culturhistorischen Skizzen von den hieran und inzwischen liegenden Landschaften, Gebieten, Diözesen, Flecken, Städten, Abteien etc. etc. ; nach persönlicher Anschauung, und aus den bewährten Quellen, zumeist des Mittelalters kritisch aufgefaßt und dargestellt
lieferte ira I. 1807 eine Quantität von 106,710 Uhren, wovon mehr als der vierte Theil auf das Landgericht Botzen kommt, und der rothe, welcher für gesünder gehalten wird, fünf, der weiße aber drei Theile ausmacht. Der Bau wird in Wälsch-Tyrol beinahe nur der Natur überlassen: im Etschland aber, besonders um Botzen, mit großem Fleiße betrieben.' So berichtet unser Gewährsmann, selbst ein Tyroler.Einer andern Nachricht zufolge hatten vor der Säkularisation die 23 bayerischen Klöster
der Klostergärten und der Edelsihe die einheimische Obstcultur sehr zmückgegangen ist. Ein Bauer, Oswald mit Namen, soll in Botzen zuerst die Pflanzung der Eitrouen-Bäume.im kalten Grund (nicht.in Gefässen) zwischen 1730 und 1740 versucht haben. Er fand allgemeine Nachahmung, und nun trägt jeder Baum in guten Jahren 1000—1200 Stücke. Botzen sendet jährlich 48,000 Stücke verschiedenen Obstes ins. Ausland, und das Landgericht Riva über 30,000 Citronen. '