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Libri
Categoria:
Storia , Letteratura
Anno:
1911
Aus der Chronika derer von Zimmern : Historien und Kuriosa aus sechs Jahrhunderten deutschen Lebens.- (Schicksal und Abenteuer ; 3)
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Pagina 226 di 516
Autore: Zimmern, Froben Christoph ; Ihringer, Bernhard [Hrsg.] / urkundlich erzählt von Graf Froben Christoph von Zimmern ; Johannes Müller. Hrsg. von Bernhard Ihringer
Luogo: Ebenhausen bei München [u.a.]
Editore: Langewiesche-Brandt
Descrizione fisica: 509 S. : Ill.. - 1. - 30. Tsd.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: p.Zimmern <Familie> ; z.Geschichte ; <br />p.Zimmern, Froben C. ¬von¬ / Zimmerische Chronik
Segnatura: II 109.884
ID interno: 149167
solle. Den Grafen Albrecht aber, der noch jung und un verheiratet war, solle man mit Zehrung versehen und in fremde Länder schicken, Ritterschaft Zu suchen. Dieser Vor schlag wurde bewilligt und von beiden Brüdern angenommen. Darauf wurden die Güter einem erfahrenen alten Ritter namens Jakob von Altstätten übertragen,' Graf Albrecht aber nahm dessen ältesten §ohn, Marquard von Mtstätten, mit, ritt außer Landes und kam schließlich nach langer Reise in das Königreich Portugal, an des Nönigs Hof

. Es lebte damals dort ein deutscher Ritter, Herr Oswald von hat- stat, der war schon lange Zeit in dem Königreich und hatte auch die Sprache erlernt. Dem gab sich Graf Albrecht von Werdenberg zu erkennen mit der Bitte, ihn als einen ge wöhnlichen Edelmann bei Hofe einzuführen. Der sagte es ihm gerne zu und unterrichtete ihn auch über die Litten und Bräuche des Landes. Er half ihm an den Hof des Mnigs, wo man ihn für einen schlichten Ritter hielt. Weil er aber ein stattlicher, starker Graf und zu §paß

hatte ein Edelmann namens Wal ter von Wolfeck einen erschlagen, so daß er in und außer Lchwaben nirgends mehr sicher war und auf Lebenszeit aus ganz Deutschland auf hundert Meilen verbannt wurde. Dar um zog er davon und nahm seiner Zchwester Lohn, Arbo gast von Andlau, einen feinen Jungen mit sich, und weil des Rönigs von Portugal Hof damals hoch berühmt war, auch die Deutschen dort besonders wert gehalten wurden, so reisten sie nach Portugal und trafen auch am Hof mit

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Libri
Categoria:
Storia , Letteratura
Anno:
1911
Aus der Chronika derer von Zimmern : Historien und Kuriosa aus sechs Jahrhunderten deutschen Lebens.- (Schicksal und Abenteuer ; 3)
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Pagina 354 di 516
Autore: Zimmern, Froben Christoph ; Ihringer, Bernhard [Hrsg.] / urkundlich erzählt von Graf Froben Christoph von Zimmern ; Johannes Müller. Hrsg. von Bernhard Ihringer
Luogo: Ebenhausen bei München [u.a.]
Editore: Langewiesche-Brandt
Descrizione fisica: 509 S. : Ill.. - 1. - 30. Tsd.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: p.Zimmern <Familie> ; z.Geschichte ; <br />p.Zimmern, Froben C. ¬von¬ / Zimmerische Chronik
Segnatura: II 109.884
ID interno: 149167
von Flerzheim, des Bischofs von Speyer Bruder, war mit Ronrad von Sickin gen und anderen von seiner Freundschaft damals auch zu Brüssel. Dort hatte Herrn Verchtolds Sohn, Friedrich, eine Freiin von Gbritschan aus Österreich, die auch im Frauew gemach der Königin weilte, genommen und vor wenigen Tagen Hochzeit gehalten. Nun ritt er mit seinem Sohn und seiner Schwiegertochter wieder heim,' der Peter Hage mann gesellte sich mit seinem Fräulein von Zollern zu ihnen. Nun ritt aber einer vom Hof

mit der Gesellschaft, ein Niederländer vom Adel, fürwahr ein hübscher, anmutiger Gesell, der in der französischen Sprache wohl Bescheid wußte,- er hieß der Seignior Glason, und manch einer hätte da sprechen mögen: „Neu versor, ve a-uàx uodis mali guià poàt!' Dieser Glason gab dem Fräulein das Geleite vom Hof bis gegen Löwen, wo ich ihn sah. Gb er noch weiter mit ihnen reiste, weiß ich nicht. Der alte Verchtold von Flerzheim erzählte mir von wunderhöflichem Gespräch, dessen er auf dem Wege mit dem Fräulein

gepflogen, und von seiner Dienstfertigkeit, mit der er fast nie von ihrer Seite wich. Doch das laß ich fahren. Einmal brachte Franz Ronraö von Sickingen, der in seiner Jugend wohl etwas gesehen und erfahren, beim Nachtmahl das Gespräch darauf, wie Herzog Rarl von Bourbon einst so glänzend Hof ge halten, und in welch hoher Achtung er bei männiglich in ganz Frankreich gestanden? ein solches Leben, wie bei ihm ge führt wurde, sei billig für das höchste Glück zu achten. Aber Verchtold von Flersheim

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Libri
Categoria:
Storia , Letteratura
Anno:
1911
Aus der Chronika derer von Zimmern : Historien und Kuriosa aus sechs Jahrhunderten deutschen Lebens.- (Schicksal und Abenteuer ; 3)
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Pagina 455 di 516
Autore: Zimmern, Froben Christoph ; Ihringer, Bernhard [Hrsg.] / urkundlich erzählt von Graf Froben Christoph von Zimmern ; Johannes Müller. Hrsg. von Bernhard Ihringer
Luogo: Ebenhausen bei München [u.a.]
Editore: Langewiesche-Brandt
Descrizione fisica: 509 S. : Ill.. - 1. - 30. Tsd.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: p.Zimmern <Familie> ; z.Geschichte ; <br />p.Zimmern, Froben C. ¬von¬ / Zimmerische Chronik
Segnatura: II 109.884
ID interno: 149167
und dann zum dritten Mal. Er Wiederholte immer wieder seine Worte, aber je länger er redete, desto heiserer und undeutlicher wurde seine Stimme. Der Jakob rief den Unechten, die im Stall zu allernächst standen, ob sie den Geist sehen wollten, der sie so in Schrecken gesetzt' aber es begehrte ihn keiner zu sehen. Alsdann schickte man eilends einen Diener Zu dem Grafen, um ihm des Geistes Bekenntnis mitzuteilen und weiter zu erfahren, ob der Schwarzkünstler ihn aus dem Hof an einen andern Grt verbannen

oder wie er sich sonst halten solle. Graf Gottfried Christoph ließ ihm sagen, sintemalen es mit dem Geist diese Gestalt habe, wolle er ihn nicht vertreiben oder ihm seinen zur Buße bestimmten Grt verwehren, sondern weil er ihm nicht helfen könne, so wolle er ihn Gott befehlen, der solle ihm gnädig und barmherzig sein. Daraufhin wollte der Jakob den Geist auch nicht weiter aufhalten, sondern erlaubte ihm, zu entweichen. Er wich auch späterhin nicht aus dem Hof und trieb sein Wesen wie früher, obwohl das Gesinde so daran 4S2

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Categoria:
Storia , Letteratura
Anno:
1911
Aus der Chronika derer von Zimmern : Historien und Kuriosa aus sechs Jahrhunderten deutschen Lebens.- (Schicksal und Abenteuer ; 3)
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Pagina 427 di 516
Autore: Zimmern, Froben Christoph ; Ihringer, Bernhard [Hrsg.] / urkundlich erzählt von Graf Froben Christoph von Zimmern ; Johannes Müller. Hrsg. von Bernhard Ihringer
Luogo: Ebenhausen bei München [u.a.]
Editore: Langewiesche-Brandt
Descrizione fisica: 509 S. : Ill.. - 1. - 30. Tsd.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: p.Zimmern <Familie> ; z.Geschichte ; <br />p.Zimmern, Froben C. ¬von¬ / Zimmerische Chronik
Segnatura: II 109.884
ID interno: 149167
Die Nachbarn hörten oft ein großes Gerumpel, konnten aber nicht wissen, was es war. Ich bin manchmal selbst darin über Nacht gewesen und habe einen Diener in der Rammer, dazu ein Nachtlicht gehabt, viel seltsame Dinge Hab ich gehört, gleichwohl mir, Gott lob! nie etwas Un heimliches vor àgen gekommen. Vie oft aber ist mir ge wesen, als ob lauter Geißen im Haus herumlaufen, auch manch mal die Stiege hinab in den Hof springen! Ich bin auch - einmal dorthin gekommen und gleich nach dem Nachtessen

schlafen gegangen. Um Mitternacht erwachte ich und hörte unter mir, wo der Roßstall war, ein Getöse und Schlagen, gerade als ob die Rosse frei waren, sich bissen und schlügen, dann wieder, als ob sie ganz frei und ledig im Hof herum liefen, wie am hellen Tag. Ich weckte den Diener, hieß En derle Scheffer, ein unverzagter Mann. Der hörte auch das Stampfen und Umsichschlagen, stand eilends auf, zog sich an, nahm sein Schwert und lief mit einem Licht hinab in den Stall. Cr kam gleich

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