kommt, sondern die Gebirge selber haben in ihren Luftströmungen so viele Eigenheiten, daß der mit ihnen nicht betraute Jäger nur wirklich zufällig einmal ein Stück zum Schuß bekommen würde. Ziemlich regelmäßige Luftströmungen sind thalanf und lhalab, Seitenwinde stnden fast nie, oder nur höchst selten statt. Im Schatten zieht dabei der Wind stets nieder; in der Sonne aufwärts, .und zwar aus sehr natürlichen Gründen: die von der Sonne erwärmte Lust strebt nach oben, die kältere drängt
sich ins Thal hinab. Ehe die Sonne über die Berge steigt, und auf den Hängen, die sie nicht bestreicht, oder nicht erreicht hat, zieht deshalb die Luft stets bergab, und oben au einen: Joch hingehend, würde man wenig oder gar Nichts zu Schuß bekom men. Man muß sich deshalb tiefer halten, nach aufwärts sehn zu kön nen, und was oben steht, kann mau daun auch leicht beschleichen — ist wenigstens sicher daß mau den Wind von dort herunter bekommt. Steigt dann die Sonne, nimmt man den Rückweg oben