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Soggetto: p.Friedrich <Österreich, Herzog, IV.> ; p.Oswald <von Wolkenstein> ; f.Belletristische Darstellung

zur rechten Zeit . . . doch davon ein ander mal! Ein andermal will ich Dir künden, wie Du das Etschland wiederfindest — dann sollst auch Du uns er zählen von Deinen Fahrten unb Abenteuern . . . heut' aber soll's keinem andern Worte gelten, als der Freude des unvermutheten Wiedersehens! — Nimm einen Becher, Katharina, und credenze ihn meinem alten Freund und Gast ... Du siehst, aus dem alten verwitterten Weg hart hat sich ein gar stattlicher Ritter und Sänger geschält!' Konrad Vintler und der Bmgpfaffe

traten hinzu, den Gast zu begrüßen; die Hausfrau reichte ihm mit feinem Lächeln einen gefüllten Humpen. „Thut mir Bescheid, Herr von Wolkenstein,' sagte sie, „und zeigt damit, daß

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[1890]

Friedel und Oswald : Roman aus der Tiroler Geschichte.- (Herman Schmid's gesammelte Schriften ; 21/23)

Pagina 19 di 631

Soggetto: p.Friedrich <Österreich, Herzog, IV.> ; p.Oswald <von Wolkenstein> ; f.Belletristische Darstellung

und Hab' schier drei Jahr' daran gearbeitet, . . das Buch sollt Ihr nehmen und Hallen als ein dankbares Alldenken an Euren Gast inib Burgmplan, wie es hier geschrieen zu lesen auf der letzten Seite . .. Seht hier: /Vollbracht durch mich, Heinz, den Sentlinger aus München, Zur Ehr meinem inbesonders großgünstigen Herrn und Freunde, Rum^ derVintler auf Rendelstein und Runkelstein, am Tage Samt! Wendelmi, als man zählt nach Christi Geburt im vierzehn hundert und dreizehnten Jahr . . Dabei h^tte

könnte, ich solche Verehrung mit gutem Gewissen nicht annehmen. Das ist mir traun mn kostbares Gastgeschenk,' fuhr er fort, indeß Smmnger treuherzig und warm den Handschlag erwiderte, „eme Gabe, die den Gast nicht minder ehrt, als den Wlrry. D'rum soll sie auch den Ehrenplatz im Hause haben — oben im Saal, wo Tristan und Isolde angemalt sind, Mw . Schmid's Schriften. Bd. 21. 1 . ■ ' 2 ^

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[1890]

Friedel und Oswald : Roman aus der Tiroler Geschichte.- (Herman Schmid's gesammelte Schriften ; 21/23)

Pagina 326 di 631

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, was sch' ich hier?' unterbrach einer der Ritter 1 den Erzähler, indem er an's nahe Fenster sprang, das auf 1 den Burghof neben der Capelle und auf das äußere Thor hinab sah. „Da kommt zum Abhub noch ein Gast!' „Bei meinem Eid,' schrie der Sallecker hinZnstürmend, : .1 „entweder macht der Wein mir tolle Bilder vor die Augen : . . . oder das ist Oswald von Wolkenstein!' i „Er ist's! Wahrhaftig!' riefen Alle durchàaàr ;J drängend. „Der Wolkensteiner unterfängt sich, zu uns pt | kommen

. . . Was soll der Zwischenträger hier mit seinen 1 glatten Worten?' .: ; vj Alle wendeten sich dem Saaleingange zu, und Niemand ! bemerkte darüber die Gestalt eines ganz in einen schwarzen ^ Mantel gehüllten Mannes, der beinahe gleichZeitig mit I Wolkenstein in den Hof getreten war und, nachdem er ; VJ einige Worte mit dem Thorwart gewechselt, hatte, iin Ì Capellen-Eingange verschwand. „Nun, Herr Riiter don Wolkenstein, ' ries Starkenberg j dem ein tretenden Oswald entgegen, „wißt Ihr auch noch hh den Horst zu finden

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[1890]

Friedel und Oswald : Roman aus der Tiroler Geschichte.- (Herman Schmid's gesammelte Schriften ; 21/23)

Pagina 483 di 631

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Katzensteiner. „Besonnene Klugheit und Ueberlegung fordern, daß wir uns vorseh'n, um nicht Schlimmeres einzutauschen, als wir haben. Das Reiten wird Euch sauer, Freund . . . ich Hab' einen hübschen Hof am Wege; den erreichen wir leicht, dort nehm' ich Herberg' diese Nacht — seid mein Gast, Herr Prechtl, dann wollen wir's bei einem Becher vertraut besprechen...' Sie gingen; allgemach erhoben sich Alle, im Schloß- Hofe wieherten die Rosse, drängten die Knechte, und die Falken stoben

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[1890]

Friedel und Oswald : Roman aus der Tiroler Geschichte.- (Herman Schmid's gesammelte Schriften ; 21/23)

Pagina 616 di 631

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rühmen sich ihrer Gabe nicht und scheuen es, darüber beredet zu werden. 5 ) Zur damaligen Zeit stand nur ein Rofener Hof; jetzt sind es zwei. Für die dem flüchtigen Herzog Ludwig von Baiern ge währte Zuflucht erhielt der Hof eitlen eigenen Burgfrieden mit un mittelbarer Unterordnung unter den Landeshauptmann an der Etsch, >das Ashlrecht und vollständige Steuerfreiheit. Die letztere genießt er noch heute. Staffier a. a. -O. 'S. 368. ®) „Am 20, Tag Octobris, wy mitwochen noch galli

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Friedel und Oswald : Roman aus der Tiroler Geschichte.- (Herman Schmid's gesammelte Schriften ; 21/23)

Pagina 46 di 631

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mit dem Bilde des gekreuzigten Heilandes, aus dessen Wunden das göttliche Blut wie Brunnen und Springquellen auf die vor ihm knieende Schaar der Sünder sühnend und erlösend niederträufte. Dann ging es quer über den Hof in die Gemächer der Kemenat. Da waren allerlei Schilde reien angebracht und zeigten, wie zu der Zeit, in welcher die schöne Margarethe die Herrin von Tirol gewesen, die Herren und Fräulein sich erlustigt mit Ballwerfen, Gesang und zierlichem Reigentänze, in welchem immer ein man- hafter Kämpe

zwischen zwei klaren Frauen dahinschritt. Die Gemächer über der Halle aber erregten, wie sie auch der Stolz des Herrn waren, die höchste Bewunderung der Gäste. Seinem Wunsche folgend, traten sie zuerst, ohne sich im Tristan-Saale umzusehen, in das anstoßende Ge mach und beschauten in den zwischen Kamin, Erker und Altar angebrachten Wandgemälden König Artus, wie er mit seiner Tafelrunde Hof hält bei der Stadt Dinazzaron, und wie der fremde Ritter herankam und sich das Wort des Königs erbat

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1857

¬Eine¬ Gemsjagd in Tyrol

Pagina 90 di 178

Autore: Gerstäcker, Friedrich ; Trost, Carl [Ill.] / Friedrich Gerstäcker. Mit 34 Illustr. in Holzschnitt und 12 Lithographien nach Orig,-Zeichn. von C. Trost

Descrizione fisica: 158 S. : Ill.

auch Gebrauch, und erlegte richtig jedes Jahr den gestatteten Hahn. ? Vor zwei Jahren nun, doch fühlend daß er alt würde, und in einer ! ! Art von Ahnung, daß das vielleicht der letzte sein möchte den er schösse, ! i beschloß er seine Jagd aus würdige Art zu beschließen, kaufte sich den j ! erlegten Hahn um 48 Kreutzer, lud sich eine alte Köchin vom Schloß, ! j die er achtete, zu Gast, und verzehrte mit ihr die muthmaßlich letzte ; Jagdbeute seines Lebens. Eigenthümlich muß dem alten Mann dabei

Segnatura: II 63.065

ID interno: 317409

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[1890]

Friedel und Oswald : Roman aus der Tiroler Geschichte.- (Herman Schmid's gesammelte Schriften ; 21/23)

Pagina 385 di 631

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, wenn Du als Gast einsprichst auf Rosen . . Den Rechen Wer die Schulter, die kurze Sense in der Hand, schritt sie rasch vor ihm her dem Gehöfte zu. Als sie dort ankamm, war schon zahlreichL Gesellschaft versammelt, denn zur Zeit der Heuernte ist es in den Sei lenzweigen des Ochthales nicht so einsam, wie sonst das Jahr hindurch; es gilt, den Graswuchs schnell vor allen Möglichkeiten zu sichern und in den Heuhütten unter- Zubringen. Darum kommen Biele aus den angrenzenden Thälern herein, die sich als Mähder

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[1890]

Friedel und Oswald : Roman aus der Tiroler Geschichte.- (Herman Schmid's gesammelte Schriften ; 21/23)

Pagina 319 di 631

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entgegen, daß ein Gast eingeritten sei auf dem Hauen stein und in der Eßstube des Burgherrn harre. „Wen erblick' ich?' rief Oswald, als sie das Gemach betraten und breitete erfreut und doch wieder wie unsicher die Arme aus, „Freund Nicolaus Vintler! Was führt Dich auf den Hauenstein?' „Es wäre mir nicht lieb,' sagte der Alte und wich der angebotenen Umarmung nicht aus, „wenn Du Deine Einladung vergessen hättest! Was müßte Deine wert he Hausfrau, die ich bestens begrüße, für eine Meinung be kommen

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Friedel und Oswald : Roman aus der Tiroler Geschichte.- (Herman Schmid's gesammelte Schriften ; 21/23)

Pagina 435 di 631

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mit aus der Welt?' „Einen Gast, Vater Ruzzo,' erwiderte Linus, „dieser Pilgersmann hat mich begleitet und will eine Weile auf Rosen hausen. . „Das kann er, wenn Du ihn mitbringst, Linus; auf Rosen ist er gut aufgehoben — da spricht gar selten ein Fremdes ein.' „Ich bin auch kein Fremder,' sagte Friedrich, „wir kennen einander von Innsbruck her . , . Du hast mich damals e mg ela den, und da bin ich nun !' . „Bist Du es wirklich, Herzog Friedet?' rief der Bauer freudig. „Ja, Du bist es — Gott sei Lob und Dank

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[1890]

Friedel und Oswald : Roman aus der Tiroler Geschichte.- (Herman Schmid's gesammelte Schriften ; 21/23)

Pagina 410 di 631

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32 sich den Pilgeranzug erhandelt; in diesem hoffte er ohne Verdacht das Haus beobachten und vielleicht eine Gelegen heit finden zu können, in dasselbe zu dringen. - Als Sabine zu dem Hause gelangte, ließ der Wächter den gewohnten ungefährlichen Gast ungehindert eintreten; die Soldaten drüben bemerkten sie auch und schickten ihr ein höhnisches Gelächter nach. Kaum war sie hinein- geschlüpft, als man vom Eingänge der Straße her das Klirren schwerer Eisenketten vernahm: die Stadtwache schritt

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Friedel und Oswald : Roman aus der Tiroler Geschichte.- (Herman Schmid's gesammelte Schriften ; 21/23)

Pagina 445 di 631

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' Dir das Geleit' — Niemand als ich — ich will bei Dir sein bis zum letzten Augenblicke. Als Friedel in Rosen ein trat, harrte seiner der vor hergesagte Bote und brachte die verheißene Kunde des treuen Müllinen.' nächsten Sonntag solle der Herzog in Landeck sein und, wenn es zur Vesper läute, über die Rosanna-Brücke gehen. Am Morgen trat der Herzog aus der Thüre des gast lichen Rofenerhofs. „Nimm meinen Dank für das, was ich nicht vergelten kann,' sagte er gerührt zu Ruzzo „Nicht zum Lohne, zum Andenken sollst

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Friedel und Oswald : Roman aus der Tiroler Geschichte.- (Herman Schmid's gesammelte Schriften ; 21/23)

Pagina 559 di 631

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ärgsten Feind nicht beherbergen. Ich will fort, es war schon beschlossen, dj’ Du kamst : Deine Nachricht hat nur die Ausführung meines Vorhabens beschleunigt!' „Nein, nein!' rief Vintler. „Ich lasse Dich nicht; Du bleibst mein Gast wie zuvor, und wenn ich darüber den Rentmeister aufgeben müßte! Solche Schmach wirst Du einem alten Freunde nicht anthun!' „Es soll keine Schmach sein für Dich ; ich zweifle nicht an Deinem Willen, aber Du kannst mich nicht länger schützen — Du und Deine Veste

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Friedel und Oswald : Roman aus der Tiroler Geschichte.- (Herman Schmid's gesammelte Schriften ; 21/23)

Pagina 414 di 631

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, und drängte die Frau von dem Schranke weg. „Was macht Ihr hier? Was erkühnt Ihr Euch, des Herzogs Schrank zu öffnen ?' „Und wenn ich es that,' rief die Frau, sich zu ihr wendend, und stemmte die Arme in die Hüften, „steht es Euch zu, mich darüber zu bereden? Die Herren vom Concilium haben mir den Herrn Herzog in 's Haus ■' gelegt als Miethsmann und als Gast, und des Gastes Habe ist. des Wirthes Pfand, so ist's Brauch und Rech tens in Costentz. Wer will mir wehren, nach meinem Wände, zu sehen

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Friedel und Oswald : Roman aus der Tiroler Geschichte.- (Herman Schmid's gesammelte Schriften ; 21/23)

Pagina 191 di 631

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er. sie dem Ritter zuschiebend. ..wir haben noch einige Faßlein und Mrn i^m Keller . . . wir geben'S auch nicht um der Pe^on willen oder wegen des Entgelts; wir fragen den Gast nicht, wer er ist. woher er gefahren kommt und wohin er wandert — daß er in Roth und Gefahr, ist ffii liti# genugk ifjoleif# arich am liebsten umsonst und für GotteSlohn. aber der Meister ist arm. »nd das Hospiz ist arm, und was Ihr geben wollt. Werden Euch Die verdanken, so nach Euch kommen!' „Cf# muß doch tpoil fein

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Pagina 236 di 631

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Hierüber kommt ein lieber Gast, den ich begrüßen muß, und der: Liebe also Eurer Befürchtungen enthebt, wie meines Andringens!' Mr AMmmling. war ein alter Mann in schwarzer rLMrlrcher Tracht, eine einfach würdevolle Gestalt, ein von reifem Denken und Sinnen geformter Kops. Ihm zm S«te stand ein Mädchen, das kaum öfter als sied- Mhnmal deli Frühling gesehen haben mochte, selbst eine «no»pc, wie^ die ersten Frühlingstage sie hervorlockeu, «m, unentweiht und schön. Ein blaues Kleid von feiner

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Friedel und Oswald : Roman aus der Tiroler Geschichte.- (Herman Schmid's gesammelte Schriften ; 21/23)

Pagina 40 di 631

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war' es nicht, mein Gold für derlei an die Wand zu hängen —- aber Ihr wollt nicht umsonst der reichste Mann sein in ganz Tirol!' Der Burgherr hatte inzwischen die Thüre geöffnet und lud den Gast zum Eintritte ein, mit freundlicher Geberde, aber mit einer Miene, die nicht zu verbergen strebte, wie mißfällig dessen Reden ihm klangen. „Das ist nun so der Lauf der Welt,' entgegnele er, mit einem Seitenblicke auf das gestickte Wams des Ritters. „Der Eine klext sein Gold an die Wand, ein Anderer verscharrt es —- ein Dritter

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Pagina 386 di 631

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. Es gab die landesüblichen „Nocken', eine Art derber, aus Mehl gebackener Nudel a ), und fette Milch zur Tunke, dann das gesottene Fleisch von ein paar Murmenteln oder Murmelthieren mit dem Gemüse von Möhrchen, der einzigen Rübenart, welche in der winter lich hohen Bergregion nebst einigen Stauden rauhen Salats gedeiht und gezogen wird. Ruzzo von Rosen, der bei seinen Arbeitern saß, erhob sich und begrüßte den Kommenden mit einfachem Hand schlage als seinen Gast; er that es freundlich

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Pagina 121 di 631

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, der Stahl erlahmen . . . Euer Geschäft ist ohnehin traurig genug . . . kommt mit zum Feste, Meister, und seid mein Gast!' „Ihr sagt ganz recht, durchlauchtigster Herr,' sagte Abraham mit finsterer' Miene. „Freude thut dem Menschen noth , . . ich weiß das auch, ich Hab 's erfahren, ich . , Er hielt inne , wie um nicht zu viel zu sagen, dann raffte er seine Büchse auf . . . „Es ist mancherlei Ding, das dem Menschen zur Freude dient,' rief er — „besser, Ihr laßt mich in meinem versperrten Gemach

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Pagina 368 di 631

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. ring und hasteten und bretschelm — dem waren etlich erfüllet mit hünern, etlich mit vögeln, gewürz oder guter spezerey rc.' Richental S. XX. 10 ) ■„ . . . und zogent wider in die statt die Künigin in des BundrichS Hauß, der König in des Freybergers Hof, genannt Rippenhauß.' Richental XVIII. Die Neugier führte eine Merme Adeliger herbei, nament lich aus Tirol, wo eine Menge Höfe in Volkshände kamen, und in dem einen Jahr 1414 mehr Gutsverkäufe von Edel herren gemacht wurden, als sonst in zehn Jahren

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1857

¬Eine¬ Gemsjagd in Tyrol

Pagina 91 di 178

Autore: Gerstäcker, Friedrich ; Trost, Carl [Ill.] / Friedrich Gerstäcker. Mit 34 Illustr. in Holzschnitt und 12 Lithographien nach Orig,-Zeichn. von C. Trost

Descrizione fisica: 158 S. : Ill.