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Libri
Categoria:
Narrativa
Anno:
[1890]
Friedel und Oswald : Roman aus der Tiroler Geschichte.- (Herman Schmid's gesammelte Schriften ; 21/23)
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Pagina 625 di 631
Autore: Schmid, Hermann ¬von¬ / von Herman Schmid
Luogo: Leipzig
Editore: Keil
Descrizione fisica: 184, 192, 252 S.. - 2. Aufl.
Lingua: Deutsch
Commenti: Enth. T. 1/3. - In Fraktur;
Soggetto: p.Friedrich <Österreich, Herzog, IV.> ; p.Oswald <von Wolkenstein> ; f.Belletristische Darstellung
Segnatura: 2.456
ID interno: 188699
, bis Oswald frei sei. Friedrich mußte emschreiten, versprach auch, Oswald auf Troßburg zu stellen; als er aber an ihn abgeliefert war, hielt er nicht Wort, sondern führte ihn als Gefangenen nach Innsbruck (1421). Oswald's Bruder erklärte ihm dafür offene Fehde, weil er „Oswald mit Huren und Buben in die Falle gelockt.'' Auch König Sigmund schrieb Drohbriefe, und so mußte der Herzog sich bequemen , ihn frei zu geben (1422). Oswald verließ hierauf Tirol und ging zum König, für den Adel gegen Friedrich

zu wirken; als er sich später wieder in's Land schleichen wollte, wurde er bei Wasserburg am Bodensee von Friedrich's Spähern erkannt, gefangen genommen und in sehr Nnritterlicher Weise nach Bellenberg bei Axams im Unterinnthal -geschleppt. Beide Gefangenschaften sind hier in eine ver schmolzen. Weber S. 357 u. f., 387 u. f. 3b) Sobald der neue Papst gewählt war, und Sigmund etwas freie Hand bekam, gedachte er, Herzog Friedrich zu be kriegen und mit Gewalt wie früher zu unterwerfen. Um den Schein

der Parteilichkeit, die man ihm Schuld gab, abzuwenden, berief er ein Fürstengericht nach Constanz, das unter dem Vorsitze des Kurfürsten von Brandenburg sein Verfahren gegen den Her zog gut hieß. Die Reichsglieder wurden neuerdings zum Kriege aufgeboten, es kam aber nicht dazu, weil der neue Papst Martini/, (ein früherer Anhänger Johann's) sich sehr warm für Friedrich verwendete, und auch die deutschen Fürsten es nicht gern sahen, daß an einem von ihnen ein solches Exempel königlicher Reichs- gewalt statuirt

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Libri
Categoria:
Narrativa
Anno:
[1890]
Friedel und Oswald : Roman aus der Tiroler Geschichte.- (Herman Schmid's gesammelte Schriften ; 21/23)
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Pagina 182 di 631
Autore: Schmid, Hermann ¬von¬ / von Herman Schmid
Luogo: Leipzig
Editore: Keil
Descrizione fisica: 184, 192, 252 S.. - 2. Aufl.
Lingua: Deutsch
Commenti: Enth. T. 1/3. - In Fraktur;
Soggetto: p.Friedrich <Österreich, Herzog, IV.> ; p.Oswald <von Wolkenstein> ; f.Belletristische Darstellung
Segnatura: 2.456
ID interno: 188699
, dann Billanders, Fuchs, Unnenberg, Liebenberg, Ebms, Zwingenstein, Feigenstein, G oldegg und Schega. Brmtdis S. 148. 29 ) Der Ueberfall des Runkelsteins imd Bintler's erfolgte nicht durch Stackenberg, sondern durch Rottenburg, etwas früher, und zwar zu dem Zwecke, um den von Friedrich bedrohten Generalsteuereinnehmer wider seinen Willen davor zu bewahren, daß er nicht sannut allen Pfandverschreibungen in die Gewalt .des Herzogs käme. Die Edlen hatten fast alle durch Bintler Geld auf Pfand an den Herzog

geliehen, wollten also nicht, daß er die Pfandbriefe in die Hände bekomme oder ans den Listen ersähe, wer feine Hauptgläubiger waren. Weber a. a. O. S. 197. bo) Die Rottenburger, früher ebenfalls im Junthale hausend, -waren daß mächtigste Dynastengeschlecht an der Etsch geworden, dem Herzog an Pracht und Macht überlegen. Heinrich war Landeshauptmann an der Etsch für Friedrich, welcher Bogt des Trientiner Bisthums und dessen -weltlicher Oberherr war. Diese von den Bischöfen nie anerkannte

Oberherrlichkeit bildete den steten Zankapfel, und als Bischof Georg von Lichtenstein nnter Anlehnung, an WAschland sich davon frei machen wollte, stand Rottenburg, zu ihm. Er half ihm, die Bürger von Trient, die Ich gegen seine Härte und Grausamkeit empörten, zu zwingen, nnd ließ ihren Anführer, Rudolph von Bellinzona, hinrichten. Als Friedrich heranzog, floh er ans dein Lande und wandte sich, wie schon erwähnt, nach Maiern, wurde aber beim Versuche der Rückkehr gefangen. Friedrich ließ ihm den Proceß

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Categoria:
Narrativa
Anno:
[1890]
Friedel und Oswald : Roman aus der Tiroler Geschichte.- (Herman Schmid's gesammelte Schriften ; 21/23)
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Pagina 177 di 631
Autore: Schmid, Hermann ¬von¬ / von Herman Schmid
Luogo: Leipzig
Editore: Keil
Descrizione fisica: 184, 192, 252 S.. - 2. Aufl.
Lingua: Deutsch
Commenti: Enth. T. 1/3. - In Fraktur;
Soggetto: p.Friedrich <Österreich, Herzog, IV.> ; p.Oswald <von Wolkenstein> ; f.Belletristische Darstellung
Segnatura: 2.456
ID interno: 188699
diesen romantischen Zügen am abgeneigtesten ist, gesteht zu, daß Bnrglechner (in seinem „tirolischen Adler') anführt/ Friedrich „sei oft verkleidet durch die Berge gewandert' (A. a. O. S. 293). — Im Jahre 1407 konnte er in Bozen nicht zahlen und auch das Fuhrlohn für ans Venedig gekominenes Gut nicht entrichten, und schickte zu Bintler nach Runkelstein, weil der Wirth auf seine Person B Dienerschaft und Rosse Beschlag gelegt hatte. Bintler kam und löste ihn mit 1600 Dncaten ans, wofür

er sich sofort einträgliche Gefälle verschreiben ließ. Weber a. a. O. S. 194 . — Brandis in „Tirol unter Friedrich von Oester reich,' Wien 1829, S. 1.90, schenkt dessen Zeitgenossen Aeneas Sylvins mehr Glanben, welcher erzählt: „Friedrich habe sich darin gefallen, in Bauerntracht ini Lande herumzugehcn, weil er, wie er auf Vorstellungen feiner Räthc erwiderte, auf keine andere Weise die Wahrheit erfahren könne.' ') Der Ansitz G oldegg in Mi iter- Lana, ein interessantes Gebäude, ist im Besitze eines Bauern

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Categoria:
Narrativa
Anno:
[1890]
Friedel und Oswald : Roman aus der Tiroler Geschichte.- (Herman Schmid's gesammelte Schriften ; 21/23)
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Pagina 173 di 631
Autore: Schmid, Hermann ¬von¬ / von Herman Schmid
Luogo: Leipzig
Editore: Keil
Descrizione fisica: 184, 192, 252 S.. - 2. Aufl.
Lingua: Deutsch
Commenti: Enth. T. 1/3. - In Fraktur;
Soggetto: p.Friedrich <Österreich, Herzog, IV.> ; p.Oswald <von Wolkenstein> ; f.Belletristische Darstellung
Segnatura: 2.456
ID interno: 188699
Urkunde, daß er sein Amt stündlich niederlegen und nicht zur Verantwortung gefordert werden könne. Herzog Friedrich gegen über, der eine neue Ordnung einführen wollte, berief er sich ver geblich auf dies Vorrecht und wurde, als er der Ladung nicht Folge leistete, abgesetzt. Friedrich erstürmte sogar den Runkel stein, aber Bintler war entflohen. Die Sage erzählt sogar, der erbitterte Fürst habe mehrere Bintler nach Bozen gelockt und kurzweg hinrichten lassen. Zuletzt kam ein Schiedsprnch

zu Stande, wonach Bintler 5000 Dncateu und feilt Schloß wieder erhielt, aber alle Pfaudschasten abtreten mußte. Er stand dann wieder in Friedrichs Gunst, nachdem dieser „ihn ausgezogen' Den Spruch: „Wo kein Geld zu gewinnen, hat ein Bintler nichts zu suchen,' führt Engelhard Dietrich von Wollenstem in feinen urkundlichen Aufzeichnungen an und bemerkt dazu: „Daucht mich nicht ganz fromm'. — S.: Oswald von Wolkenstein und Friedrich mit der leeren Tasche, von Beda Weber, Innsbruck 1859, S. 190

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Categoria:
Narrativa
Anno:
[1890]
Friedel und Oswald : Roman aus der Tiroler Geschichte.- (Herman Schmid's gesammelte Schriften ; 21/23)
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Pagina 180 di 631
Autore: Schmid, Hermann ¬von¬ / von Herman Schmid
Luogo: Leipzig
Editore: Keil
Descrizione fisica: 184, 192, 252 S.. - 2. Aufl.
Lingua: Deutsch
Commenti: Enth. T. 1/3. - In Fraktur;
Soggetto: p.Friedrich <Österreich, Herzog, IV.> ; p.Oswald <von Wolkenstein> ; f.Belletristische Darstellung
Segnatura: 2.456
ID interno: 188699
mit dem Falle des Greifenstems. 378; — Brandts S. 26, 149. Weder a. a. O. S. 158, 2«) Baiern halte nicht verschmerzt, wie Tirol ans seiner Hand gekommen war; der Herzog Stephan von Ingolstadt, sowie die Münchener Fürsten Ernst und Wilhelm schenkten daher dem Kottenburger williges Gehör, als er sie in seiner Trienter Fehde gegen Friedrich aufforderte, ihre alten Rechte wieder geltend zu machen. Sle rückten 1410 unvermuthet ein und kamen bis an -as Schloß Matzen, das Ulrich von Freundsberg

so hartnäckig vercheidigte, daß Friedrich Zeit gewann, sein Heer zu sammeln und bei Tratzberg zu lagern. Es kam jedoch nicht zur Schlacht, sondern durch Vermittlung 'bei Passauer Bischofs zum Waffen stillstand auf zwei Jahre. Nach Ablauf desselben 1413, erneute Herzog Stephan seinen Einsall, drang bis Hall, wo er die Salz röhren zerstörte, und verhandelte dann bis zu seinem baldigen Tode. Ludwig der Bärtige, sein Sohn, schloß Frieden und ein enges Freundschaftsbündniß mit Herzog Friedrich. Brandis

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Categoria:
Narrativa
Anno:
[1890]
Friedel und Oswald : Roman aus der Tiroler Geschichte.- (Herman Schmid's gesammelte Schriften ; 21/23)
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Pagina 617 di 631
Autore: Schmid, Hermann ¬von¬ / von Herman Schmid
Luogo: Leipzig
Editore: Keil
Descrizione fisica: 184, 192, 252 S.. - 2. Aufl.
Lingua: Deutsch
Commenti: Enth. T. 1/3. - In Fraktur;
Soggetto: p.Friedrich <Österreich, Herzog, IV.> ; p.Oswald <von Wolkenstein> ; f.Belletristische Darstellung
Segnatura: 2.456
ID interno: 188699
brachen, fein Wappen vernichtet. Wessenberg Bd. 2. S. 152;' — Aschbach II. 92. 10 zu Der König hatte Alle aufgefordert, zu erscheinen, welche irgend einen Anspruch an Friedrich geltend zu machen hätten, und die Betheiligten ließen sich das nicht zweimal sagen. Sie kamen in großer Zahl; Brandi§ 112 und- Lichnowsky S. 170 führen sie einzeln an. Der Hauptgegner und Kläger war und blieb aber Lichtenstein, der unversöhnliche Bischof von Trient. Die Verhandlungen darüber sind ziemlich vollständig

weg, und als des Königs Boten dort eintrafcn, kamen sie zu spät: das Schloß war erstürmt und mit dem ganzen Habsburgischen Archiv ver brannt. Die Schweizer entschuldigten sich damit, daß es nicht möglich gewesen, das Kriegsvolk zurückzuhalten. . Der König verlangte nun, sie sollten ihre Eroberungen an das Reich ab treten, und als sie sich darauf beriefen, daß Jedem das, was er erobern würde, versprochen worden sei, mußten sie als Er widerung hören, wegen ihres mit Friedrich bestehenden fünfzig jährigen Friedens

hätten sie den Krieg nicht als Eidgenossen führen können, sondern nur als Reichsglieder — und Sigmund war es hoch gewesen, der denselben Frieden zuvor als nicht verbindlich erklärt und sie zum Bruche gezwungen hatte. Aschbach S. 8. ia K Das Gelöbmß eines solchen Bundes zwischen Fürst und Vasall ist durch eine in der Kirche zu Wilten noch vorhandene Botivtafel beglaubigt, auf welcher Beide zu Füßen der Gottes mutter betend knieen. Müllmen hat das Wappen mit den Mühl sparren neben sich. 13 ) Friedrich

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Categoria:
Narrativa
Anno:
[1890]
Friedel und Oswald : Roman aus der Tiroler Geschichte.- (Herman Schmid's gesammelte Schriften ; 21/23)
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Pagina 600 di 631
Autore: Schmid, Hermann ¬von¬ / von Herman Schmid
Luogo: Leipzig
Editore: Keil
Descrizione fisica: 184, 192, 252 S.. - 2. Aufl.
Lingua: Deutsch
Commenti: Enth. T. 1/3. - In Fraktur;
Soggetto: p.Friedrich <Österreich, Herzog, IV.> ; p.Oswald <von Wolkenstein> ; f.Belletristische Darstellung
Segnatura: 2.456
ID interno: 188699
D'rum dank ich ihm laut vor meinem ganzen Hof und Land, und will ihn nicht von mir lassen — er soll mir wie ein Bruder sein, und mein Kanzler soll den Bundes brief darüber fertigen . . „Gnädigster Herr,' rief Müllinen gerührt und wollte das Knie vor ihm beugen. „Nicht so,' rief Friedrich, indem er ihm in den Armen empfing und emporzog, „komm' in meine Arme — komm', mein Bruder, an dies Bruderherz!' Er umarmte ihn und drückte ihm einen innigen Kuß auf die Lippen; die Ritter aber klirrten

mit den Schwertern, und die Hofherren riefen Beifall und Heil dem edlen Fürsten, Friedrich dem Gnädigen. Eine von der Treppe her entstehende Bewegung unterbrach den Ruf. „Was ist?' rief der Herzog. „Wer wagt, sich hier emZudrängen?' Niemand antwortete; schweigend theilten sich die Reihen, und eine Frau in Schwarz gekleidet, dm dunklen Schleier aus dem Kopfe, erschien auf den oberen Treppen stufen. Ihr Angesicht war weiß wie eine Lilie; sie war athemlos vor Aufregung und Hast und mußte sich am Geländer festhalten

, das glänzende Auge hing unver wandt an dem Herzog. „Die Wolkensteinerin . . . Oswald's Frau . . ging es in leisem Gemurmel durch die Reihen. „Wer Ihr auch sein mögt,' rief Friedrich, „entfernt Euch — das ist nicht die Zeit, mir in den Weg zu treten!' „Das ist die Zeit, Herr Herzog,' entgegnete Mar garethe, sich ermannend, „das ist die rechte und einzige Zeit? Ich habe sie gewählt, weil Kummer und Siech thum mich an's àankenlager gefesselt hielten und mir verwehrten, früher diesen Gang zu geh'n

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Categoria:
Narrativa
Anno:
[1890]
Friedel und Oswald : Roman aus der Tiroler Geschichte.- (Herman Schmid's gesammelte Schriften ; 21/23)
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Pagina 594 di 631
Autore: Schmid, Hermann ¬von¬ / von Herman Schmid
Luogo: Leipzig
Editore: Keil
Descrizione fisica: 184, 192, 252 S.. - 2. Aufl.
Lingua: Deutsch
Commenti: Enth. T. 1/3. - In Fraktur;
Soggetto: p.Friedrich <Österreich, Herzog, IV.> ; p.Oswald <von Wolkenstein> ; f.Belletristische Darstellung
Segnatura: 2.456
ID interno: 188699
l 216 Herrn. Baldassaro blieb unbeweglich; er vernahm es kaum, als auf dem Steinpflaster des Ganges Männertritte hörbar wurden, und Herzog Friedrich in die Thüre trat, begleitet von der älteren Nonne , Welche schweigend auf den Verhüllten zeigte und sich dann entfernte. Müllinen blieb auf dem Gange und schritt einer Wache gleich manchmal an der geöffneten Thüre vorüber. „Wer ist hier, der mein verlangt?' rief Herzog Friedrich. „Wer antwortet auf die Losung, daß die Kette bricht

— ich bin Baldassaro Cossa, der unterste Knecht Derer, die dem' Herrn dienen . . . Warum-betrachtet Ihr mich so?' fuhr er fort, als er bemerkte, daß der Blick des Herzogs unverwandt an ihm haftete, „ich denke, Ihr habt den Wandel des Lebens an Euch selber erfahren!' „Ich gedenke jener Sturmnacht ans dem Arlberg,' antwortete Friedrich. „Noch seh' ich Euch vor mir, wie Ihr gegen das derbe Wort meines Gefährten aufgebraust und mit der Miene eines Weltbeherrschers ausrieft: Baldassaro Coffa ist nicht mehr

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Categoria:
Narrativa
Anno:
[1890]
Friedel und Oswald : Roman aus der Tiroler Geschichte.- (Herman Schmid's gesammelte Schriften ; 21/23)
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Pagina 204 di 631
Autore: Schmid, Hermann ¬von¬ / von Herman Schmid
Luogo: Leipzig
Editore: Keil
Descrizione fisica: 184, 192, 252 S.. - 2. Aufl.
Lingua: Deutsch
Commenti: Enth. T. 1/3. - In Fraktur;
Soggetto: p.Friedrich <Österreich, Herzog, IV.> ; p.Oswald <von Wolkenstein> ; f.Belletristische Darstellung
Segnatura: 2.456
ID interno: 188699
»«i ich nicht bài mein Name ist Friedrich voll -Oesterreich !' ^Friedrich von Oesterreich , . . Wie? Der Herr àeftO Landes?'^ rief Johannes lachend. „Nun mahMck. W« Herzog, legt^ cs dem Unwetter zur Last, daß eS ün» Per.AUstlmmensührt und eine Begegnung veranlaßt, «e Mr jo sorgfältig vermieden Ijoljt!' . -Doch jiiic iim desto liiiflfoimiifiirt ist . . erwi- ehrerbietig, indem er sich vor dem «rchenfürstcir verneigte und nach dessen Hand f ® , 0 , ( « diesclbc Piiffei, wollte. „Erlauben

Eure Helligkeit . . »Nicht fo/' antwortete der Papst, indem er ihn erhob Wo Mcht^umarnite, „ich begrüße in Euch mit Freuden «nen Sprößling des edlen Geschlechts, das stets der Kirche me treuesten Söhne gab . . . ich preise den Unfall, -er »»- begegnete ----- ich erkenne Gattes Hand darin! (ft •fite nichts daß uns're Diener für uns unterhandeln, er »«llte uns selber znsqnnnensührcn, damit vollendet merde, M»S in seinem Mathe beschlossen ist?' ,^MoM möglich,' entgegnete Friedrich mit einiger MMahaltung

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Libri
Categoria:
Narrativa
Anno:
[1890]
Friedel und Oswald : Roman aus der Tiroler Geschichte.- (Herman Schmid's gesammelte Schriften ; 21/23)
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Pagina 364 di 631
Autore: Schmid, Hermann ¬von¬ / von Herman Schmid
Luogo: Leipzig
Editore: Keil
Descrizione fisica: 184, 192, 252 S.. - 2. Aufl.
Lingua: Deutsch
Commenti: Enth. T. 1/3. - In Fraktur;
Soggetto: p.Friedrich <Österreich, Herzog, IV.> ; p.Oswald <von Wolkenstein> ; f.Belletristische Darstellung
Segnatura: 2.456
ID interno: 188699
alle feine Lande und Leute dem König verfallen auf : ewig!' „Placet!“ sagte der Cardinal von Ostia, als der Brief gelesen war, der König aber wandte sich zu den italienischen Gesandten. „Ihr Herren aus Italia,' sagte - er, „Ihr wisset. daß die Herzoge von Oesterreich die mächtigsten in Deutschland sind — sehet nun und lernet, was ein König der Deutschen vermag! . . . Ihr aber, J Herzog Friedrich —- wollt Ihr nun frei und ungezwungen schwören, Alles zu halten, was dieser Brief enthält?' j Herzog

Friedrich erhob die Hand und leistete den ^ Schwur in die Hände des Pasiauer Bischofs. 3 . . . Während dessen war ein Mann auf schaumbe- : ^ decktem Rosse die schmale Straße herab und vor das h Kloster gesprengt. „Laßt mich hinein!' rief er. fast vom ' 3 Pferde stürzend. „Ich muß hinein — jeder Augenblick ;] gilt hier Verderben ...' 1 { „Laßt ab. Herr Wolkensteiner!' rief ein Tiroler j Wappner aus der Menge. „Wenn Ihr den Herzog ab- . halten wollt, kommt Ihr Zn spät ... in diesem Augen- | blicke

— er sah Friedrich vor dem König A knieen und hörte die letzten Worte des Schwures. „Es ? ist, es ist!' rief er und schlug sich im Uebermaße des D ■ Zornes und Schmerzes vor die Stirne. „Kein Zweifel ^ ,fj

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Libri
Categoria:
Narrativa
Anno:
[1890]
Friedel und Oswald : Roman aus der Tiroler Geschichte.- (Herman Schmid's gesammelte Schriften ; 21/23)
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Pagina 337 di 631
Autore: Schmid, Hermann ¬von¬ / von Herman Schmid
Luogo: Leipzig
Editore: Keil
Descrizione fisica: 184, 192, 252 S.. - 2. Aufl.
Lingua: Deutsch
Commenti: Enth. T. 1/3. - In Fraktur;
Soggetto: p.Friedrich <Österreich, Herzog, IV.> ; p.Oswald <von Wolkenstein> ; f.Belletristische Darstellung
Segnatura: 2.456
ID interno: 188699
- nrng und Kriegskunst recht kundig ist, schickt uns nur einen Führer, einen Hauptmann — und . . . wir wollen die Stadt hallen bis auf den letzten Mann ' .. /'àht — ich habe Keinen!' sagte Friedrich, der sich m einen Stuhl geworfen, und starrte mit gekreuzten Armen vor sich hin. „Dann gestattet mir,' rief Krüßegk, rasch vortretend, ,^daß ich mit diesen treuen Bürgern Ziehe und sie als Hauptmann Führe — Ihr fyaM vorhin ein Wort gesagt, das wie Schmach lautete . . . ein Krüßegk läßt

keinen solchen Tropfen auf seinem Schilde haften; gestattet mir, ihn abzuwischen...' „Ich kann Euch nicht helfen,' entgegnete Friedrich, ohne seine Stellung zu ändern, „befehlen und verbieten sind für mich Zu Ende . . . Geht,' setzte er dann, sich rasch erhebend, hinzu nnd winkte ihnen, sich zu entfernen. Mlaubt nicht, daß so viel Treue und Ergebenheit mir gleichgültig seien; sie rühren und erschüttern mich —° über - der Gedanke vernichtet mich auch, daß sie verloren sein muffen ! , . Es zerreißt mir das Herz

, daß um meinett willen so Viele leiden sollen! O geht, geht. . . wenn ich Euch nicht in Zorn entlassen soll, so geht.. Betrübt, mit gesenkten Häuptern und langsamen Schritten verließen die Bürger und Krüßegk das Gemach; als die Thür sich hinter ihnen geschlossen, hielt Friedrich,

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Libri
Categoria:
Narrativa
Anno:
[1890]
Friedel und Oswald : Roman aus der Tiroler Geschichte.- (Herman Schmid's gesammelte Schriften ; 21/23)
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Pagina 179 di 631
Autore: Schmid, Hermann ¬von¬ / von Herman Schmid
Luogo: Leipzig
Editore: Keil
Descrizione fisica: 184, 192, 252 S.. - 2. Aufl.
Lingua: Deutsch
Commenti: Enth. T. 1/3. - In Fraktur;
Soggetto: p.Friedrich <Österreich, Herzog, IV.> ; p.Oswald <von Wolkenstein> ; f.Belletristische Darstellung
Segnatura: 2.456
ID interno: 188699
war bis in die Tiefe hinab voll versteckter Ausgänge und unheimlicher Gemächer, wie em Hügel voll Maul-- wursslocher. Weber a. a. O. S. 810. 19 ) Schon zur Zeit des Appenzeller Krieges hatten die'Edlen einen Bund geschlossen, dessen' Abzeichen ein auf der Brust ge* tragener silberner ' Elephant war. Er sollte den Adel in seinen Rechten schützen und ward anfänglich nur auf fünf Jahre'ge schlossen. Als Friedrich Miene machte, den vorhandenen Rechts zustand nach seiner Anschauung auszulegen, wurde der Bund

--- Iholomäüstage 1406 in der Zeitschrift des Ferdinandeums Bdch. 4 S. 2ß4. —.Friedrich, darüber sehr erbittert, suchte den Bund dadurch unschädlich zu machen, daß er ihm selbst beitrat und ließ ihn 1423 auf einem gefügigen Landtage zu Bozen (wobei aber ' die„eltisten und winzigisten' nicht anwesend waren siir ungesetz- lich und unerlaubt erklären. - Der Bund spukte indeß noch.immer'- im Geheimen fort und' fand sein wirkliches- Ende wohl' erst 1427a Schmid'S Schriften. Bd. 21. ' 12

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Categoria:
Narrativa
Anno:
[1890]
Friedel und Oswald : Roman aus der Tiroler Geschichte.- (Herman Schmid's gesammelte Schriften ; 21/23)
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Pagina 186 di 631
Autore: Schmid, Hermann ¬von¬ / von Herman Schmid
Luogo: Leipzig
Editore: Keil
Descrizione fisica: 184, 192, 252 S.. - 2. Aufl.
Lingua: Deutsch
Commenti: Enth. T. 1/3. - In Fraktur;
Soggetto: p.Friedrich <Österreich, Herzog, IV.> ; p.Oswald <von Wolkenstein> ; f.Belletristische Darstellung
Segnatura: 2.456
ID interno: 188699
per lutum. Dux vero quum ulterius pertran siisset, manu veste plicata crura regis percutiebat et illius caligas luto vestis deterpabat. Rex enim tunc* vestitus erat diploide veluti de carmigmoad medium crus. Aschbach, Gesch. Kaiser Sigismund's, Bd. I, S. 358. Anm. 13, „An demselben Tanz wart ein Jungfraw, eines Purgers Tochter, verzückt und an eine heimliche stat gefürt und genotzoget da wart K. Sigmund mit gezigen und hat es doch nit getan. Der Herzog Friedrich es selber uf den konig ußgegeben

hatte und hatte es-selber getan.' Das Mädchen hatte angegeben: „er hat ein langen Part, aber an her spräche ist es mt der konig gewesen.' Wie «wähnt, trug Friedrich einen solchen Bart, aber auch Sitz- mund, um den Ungarn W schmeicheln. „Der König war sehr erbotzt,. wetzte'er, wer Im das Wort hette gemacht, er solde nymer ungerischet bleiben an Ime, vb es sich nymer geburden wurde. Er wollte an solche smachait und schänden, die .Ime widerfaren were, und er's doch nicht verdient hatte.' Eberhard Windeck, Leben Kaiser

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Categoria:
Narrativa
Anno:
[1890]
Friedel und Oswald : Roman aus der Tiroler Geschichte.- (Herman Schmid's gesammelte Schriften ; 21/23)
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Pagina 372 di 631
Autore: Schmid, Hermann ¬von¬ / von Herman Schmid
Luogo: Leipzig
Editore: Keil
Descrizione fisica: 184, 192, 252 S.. - 2. Aufl.
Lingua: Deutsch
Commenti: Enth. T. 1/3. - In Fraktur;
Soggetto: p.Friedrich <Österreich, Herzog, IV.> ; p.Oswald <von Wolkenstein> ; f.Belletristische Darstellung
Segnatura: 2.456
ID interno: 188699
.' Der Verkehr muß also ein sehr lebhafter gewesen sein. Die Juden waren von jeher ziemlich zahlreich in Constanz; am Ziegelgraben hieß ein Thurm nach ihnen. Eiselin, Gesch. v. Const. S. 32. Friedrich verkehrte viel in eines Juden Haus, „in der wannen' genannt. Richental p. 45, ®) „. . . hat einen grawen Mantel und ein grawe zwyfalte Kappen und den zipfel umb sein Haupt gewunden, das man je unter den Augen uit gesehen mocht und het Ein Armbrost an seyner Seytten, als ob er eines Hern Knecht oder eyn bott

und rayt vor ihm ein klainer Knab auch verbunden, daz sein nymand achten kund noch erkennen.' Richen tal p. 45. 40 ) „An saut Benedikten abent nach der Vesper, do stach Herzog Friedrich von Oesterreich mit dem jungenn Graffe» Friederich von Eylin, auf dem innern aussen selb, umb etwa vil kleinat und meint man, er thet es darumb daz man dy hinweg reitten Bapst Johannis desto, minder achtete. Und do er sich geleich verbunden hett und der Graff auch verbunden hett und ec das der stich geschähe, do kam

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Categoria:
Narrativa
Anno:
[1890]
Friedel und Oswald : Roman aus der Tiroler Geschichte.- (Herman Schmid's gesammelte Schriften ; 21/23)
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Pagina 181 di 631
Autore: Schmid, Hermann ¬von¬ / von Herman Schmid
Luogo: Leipzig
Editore: Keil
Descrizione fisica: 184, 192, 252 S.. - 2. Aufl.
Lingua: Deutsch
Commenti: Enth. T. 1/3. - In Fraktur;
Soggetto: p.Friedrich <Österreich, Herzog, IV.> ; p.Oswald <von Wolkenstein> ; f.Belletristische Darstellung
Segnatura: 2.456
ID interno: 188699
23 ) Paris von Lodron, Spaur's beständiger Bundesgenosse, deckle den Rücken durch seine Verbindungen mit dem Dogen Fos- cari, Mailand und Mantua. Er diente deutschen und wälschen ■ Fürsten als Bandenführer, wobei nie die Partei, sondern nur das Geld den Ausschlag gab. Er war nicht viel anders, als ein Raubritter alter Sorte, treulos und hinterüstig. Eine im Innsbrucker Archive vorhandene Handschrift enthält eine an Herzog Friedrich gerichtete Anklage und Auszählung seiner Ver brechen, worin

seinen Vettern Ulrich und Wilhelm von Star kenberg als ihr besonderer Freund voll Freude, die Hauptburg seines Stammes in so wackeren Händen zu wissen, unversöhnlich gegen Friedrich, krüppelhaft vor Alter und Mühsal.' Nicolaus Vintler sagt in einem Briefe von ihm, „wenn er auch aus.Krücken gehen müßte, stände er noch um Mitternacht auf, um retten zu helfen, was von jeher so gewesen.' Die Starkenberge selbst, früher im Jnnthale seßhaft, besaßen Hochnaturns, Forst, Eschen lohn, Schönn a und durch Erbschaft

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Libri
Categoria:
Narrativa
Anno:
[1890]
Friedel und Oswald : Roman aus der Tiroler Geschichte.- (Herman Schmid's gesammelte Schriften ; 21/23)
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Pagina 296 di 631
Autore: Schmid, Hermann ¬von¬ / von Herman Schmid
Luogo: Leipzig
Editore: Keil
Descrizione fisica: 184, 192, 252 S.. - 2. Aufl.
Lingua: Deutsch
Commenti: Enth. T. 1/3. - In Fraktur;
Soggetto: p.Friedrich <Österreich, Herzog, IV.> ; p.Oswald <von Wolkenstein> ; f.Belletristische Darstellung
Segnatura: 2.456
ID interno: 188699
ziertem Baldachin saß König Sigismund, ihm zur Seite Herzog Rudolph von Sachsen und Friedrich von Hohen- Zollern, der neu belehnte Kurfürst von Brandenburg, in weitem Kreise umgeben von Alleni, was, durch edle Ab stammung, Reichthum, hohe Würden oder Gelehrsamkeit ausgezeichnet, sich in der kleinen Reichsstadt vereinigt hatte. Vor ihm, etwas tiefer, von den Frauen und Fräulein wie von einem Blumenkränze uinschlossen, saß die schöne Königin Barbara, bereit, den Siegern die Preise zu ertheilen

Aufzüge und Märsche, als übten sie sich ein, die Sieger ja mit recht schallender Fanfare begrüßen zu können.. Herzog Friedrich 40 ) stand bereits in strahlender Gold- rüstung da, die weißrothe Schärpe um die Brust, den habsburgischen Bindenschild am Arme, und drückte eben den Helm mit der mächtig aufstrebenden Pfauenkrvne auf's Haupt. Gegenüber stand Graf Hermann von Cillh, der Königin Bruder, ganz in blauen Stahl gerüstet, auf dem Helme einen wallenden schwarzen Busch mit einer einzigen weißen Feder

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Libri
Categoria:
Narrativa
Anno:
[1890]
Friedel und Oswald : Roman aus der Tiroler Geschichte.- (Herman Schmid's gesammelte Schriften ; 21/23)
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Pagina 620 di 631
Autore: Schmid, Hermann ¬von¬ / von Herman Schmid
Luogo: Leipzig
Editore: Keil
Descrizione fisica: 184, 192, 252 S.. - 2. Aufl.
Lingua: Deutsch
Commenti: Enth. T. 1/3. - In Fraktur;
Soggetto: p.Friedrich <Österreich, Herzog, IV.> ; p.Oswald <von Wolkenstein> ; f.Belletristische Darstellung
Segnatura: 2.456
ID interno: 188699
,23 ) Die Art, wie Friedrich verkleidet durch ein solches Spiel die Bauern für sich gewann, ist eine allgemein verbreitete Sage; geschichtlich nachweisbar ist sie natürlich nicht. Sinnacher in seiner Geschichte von Gäben und Brixen verweist sie, so wie Alles, was über Friedens heimliches Umherirren im Lande, über den Aufenthalt ans Rosen und andere Abenteuer verbreitet ist, in'S Bereich der Fabel. Weber folgt ihm darin und sucht S. 292 u. f. zu zeigen, daß alle darauf hinzielendeu Privilegien

, z. B., daß Landeck das Recht hat, einen eigenen Vertreter zuin Landtage zu senden u. s. w., Heils unbegründet seien, theils aus früheren Zeiten stammen, und daß Friedrich schon 38 Tage nach seiner Flucht an der Spitze eines ansehnlichen Heeres gestanden habe. Das sei nicht möglich gewesen , wenn er in der Irre herumgegangen, also habe er wohl seine Zeit besser angewendet. Dabei ist nur vergessen, daß Weißbriach, Müllinen und die anderen Freunde während seiner Verborgenheit für ihn thätig sein und das Heer

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