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Libri
Anno:
1889
Im Hochgebirge : Wanderungen
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Pagina 357 di 389
Autore: Zsigmondy, Emil / von Emil Zsigmondy
Luogo: Leipzig
Editore: Humblot
Descrizione fisica: XV, 360 S. : zahlr. Ill.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Alpen ; s.Bergsteigen
Segnatura: III 466
ID interno: 199711
des Dauphin« aufzusuchen; eifrig hatten wir die Literatur über dieses schöne Hochgebirge stndirt. Die Genossen vieler Bergfahrten, Otto und Emil Zsigmondp hatten uns zu unserem Leidwesen witgetheilt, daß Ve- rufspflichten sie für dieses Jahr verhinderten, an unseren Alpenwanderungen Theil zu nehmen. Um große Gletschergebiete nicht zu Zweien zu betreten, hatten wir einen dritten Neisegefährtcu gesucht und gefunden. Für die zweifel los sehr schwierige Besteigung der Meise von La Grave

aus hatte ich den einheimischen Bergführer Emil Pie engagirt; Purtscheller, den alte, die ihn kennen, einem vortrefflichen Hochgebirgsführer gleichstellen, sollte unser zweiter Führer sein. Die Unternehmung mar für den folgenden Tag geplant. Wer beschreibt unser frohes Erstaunen, als ans der Landstraße plötzlich Tritte hallten, und die beiden lieben Freunde Emil und Otto Zsigmondp, die unseren Neiseplan kannten, an dem Fenster unseres Zimmers stehe»! Nach den ersten freudigen Begrüßungen erzählten sie uns, daß sie von Saint

-Michel cn Maurienne über den Col de Galibier gewandert seien. Bei dein herr lichen Wetter hatte Emil aus der Paßhöhe die nahe gegenüberliegende Meise sich genau betrachtet und glaubte, daß ein Versuch ihrer Ersteigung vom mitt leren Gipfel aus über den Grat vielleicht erfolgreich sein würde. Die dabei zu überwindenden Eishänge erinnerten die Brüder an die Besteigung des Ortler vom Hochjoch, die ihnen bereits in jüngeren Jahren gelungen war. Ja

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Libri
Anno:
1889
Im Hochgebirge : Wanderungen
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Pagina 382 di 389
Autore: Zsigmondy, Emil / von Emil Zsigmondy
Luogo: Leipzig
Editore: Humblot
Descrizione fisica: XV, 360 S. : zahlr. Ill.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Alpen ; s.Bergsteigen
Segnatura: III 466
ID interno: 199711
der Aiguille bit Plat genosseneit Rundschau nicht gewähren könne, und blieben auf unserem Aus sichtspunkt zurück. Emil saß am Steinmann und zeichnete. Der schönste Theil des Panoramas ist die Meise, deren gewaltige Süd wände dem Beschauer zngekehrt sind. Angesichts des Berges that es Otto leid, daß ich dies Alpenland verlassen sollte, ohne die Meise erstiegen zu haben. Er kam daher auf den schon früher mir gemachten Vorschlag zurück, daß er und Emil mich bei der auf dem gewöhnlichen Wege

ansznführenden Besteigung begleiten wollten. Vor einigen Tagen hatte ich diesen Freundschaftsdienst zurück gewiesen und mit den oben erwähnten Führern die Bergfahrt ausznführen versucht. Der Leser erinnert sich, wie es mißlang. Da Führer nicht mehr zu erlangen waren, nahm ich jetzt den in herzlicher Frenndschnst dargebotenen Vorschlag an. Otto sprach mit Emil, der auf den Gedanken seines Brttders einging. Eilig liefen wir den bequemen Fußsteig nach La Börarde hinab und rüsteten uns mit Lebensmitteln auf zwei

Tage aus. Hierbei sprach Emil den Wunsch aus, nicht den bereits gemachten alten Weg zu wiederholen, sondern den Plan zu versuchen, welchen er sich auf der Aignille du Plat ausgedacht hatte. Der breite, schneebedeckte Absatz auf der Südwand des Berges, der von Osten nach Westen emporzieht, ließ sich vermnthlich bis an sein Ende verfolgen. Vielleicht gelang es von dort einen Zugang zum westlichen Gipfel der Meise zu finden. Da der gewöhnlich eingeschlagene Weg sehr schwierig und gefährlich ist, wäre

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Libri
Anno:
1889
Im Hochgebirge : Wanderungen
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Pagina 360 di 389
Autore: Zsigmondy, Emil / von Emil Zsigmondy
Luogo: Leipzig
Editore: Humblot
Descrizione fisica: XV, 360 S. : zahlr. Ill.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Alpen ; s.Bergsteigen
Segnatura: III 466
ID interno: 199711
Nur 25 Minuten hielten sich die Bergsteiger auf, dann stiegen sie tiber die Felsen des Wcstgrates hinab, die nicht schwer zu begehen waren. Nur das Gefühl, dicht an einem unermeßlichen Abgrund zu gehen, verursachte lebhafte Spannung. Bald betrat man die erste Einsattlung des Grates. Hier verbanden sich die Freunde durch das Seil; Purtscheller ging voraus, Emil folgte, Otto mar Letzter. Statt auf die Höhe des Kammes wieder hinaufzu steigen, was möglich, aber zeitraubend gewesen märe, querten

sie den nörd lichen Abhang in ziemlich magerechter Richtung. Die Felsen waren nur mit einer dünnen Firnlage bedeckt, und Emil fragte Purtscheller: „Fürchten Sie nicht, daß der Schnee nüt uns abrutschen werde?' Der Freund zerstreute die Besorgnisse mit dem Hinweis auf die vorzügliche Beschaffenheit des Schnees und die kurze Strecke, welche die Bergsteiger von den nächsten Felsen trennte. Das Stufenschlagen verursachte nur geringe Mühe, und die Steigeisen, welche alle Drei schon beim Betreten des Gletschers

in einer Neigung von -85 Grad ab, rechts (nördlich) befand sich ein etwa 65 Grad geneigter Eishang, der zu den oben geschilderten Corridors sich hinabzog. Emil war der Ansicht, daß man es mit dem Abscilen über den Absturz gerade in die

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