So mögen die Schilderungen Emil Zsigmondps, geschmückt von Künstler- Hand, hinausgehen und Freunde finden, nicht wegen der kühneir Thaten und muthigen Klettereien, von denen sie berichten, sondern weil sie der Spiegel eines liebenswürdigen und edlen Herzens, eines tiefen Natursinnes und eines reinen Gemtithes sind. Klar wie die Seen der Alpen und rein wie die Luft, die auf den Gipfeln weht, tritt uns der Charakter des Erzählers entgegen. Nur ein idealer Sinn kann die Alpenwelt
Menschenleben, die kaum aus den Alpen ganz ver bannt werden können, in einem milderen Lichte erscheinen. Emil Zsigmondy deckt ein kühles Grab im fernen Alpenland Frankreichs, aber was er auf seinen Wanderungen empfand, wie sich die einzig schöne Welt der Berge in seinem Geist und seinem Herzen widerspiegelte, lebt und wird leben. Leipzig, im März 1889. K. Schutz.