Wir sind ihm schon auf unserm Wege von den Jffeldorfer Seen herab begegnet. Sein Grün ist so hell, wie das der Matten, die jetzt da so pötzlich auftauchen, auf dem Vor- berge der Benedictenwand. Seine Glasfarbe ist wie das Papageigrün drüben, in welches das Wiesengrün von der hellen Sonne verwandelt wird; beide glitzern und scheinen im lebendigen Strahl. Jetzt kommt, vom lauen Südwind bekämpft, das Dampfschiff die bewegte Fläche heraufgàmpft. Seine Schaufelräder werfen mächtige Wellen
verherrlichtem Gedächtniß hieher seit uralter Zeit gewallfahrtet wird. „So ruht das Heiligthum da,' sagt Franz Trautmann in seinem Münchener Stadtbüchlein, „träumerisch, ganz allein und für sich, und wenn die Sonne drüben sinkt und die kühlen Schatten über die Wälder, Halden, und die leise brandenden Wasser darnieder ziehen und sich weiter und weiter dehnen und strecken — so umgibt Landschaft und Dörflein eine wunderbare Gloria der Abendpracht, und ist's, als ob eine Opferflamme emporlodere. ' Wie sieht