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Libri
Categoria:
Geografia, guide
Anno:
1941
Lana : dessen Entwicklung, Volks- und Wirtschaftsleben
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Pagina 57 di 272
Autore: Staffler, Richard / Privatdruck eines Freundeskreises. [Richard Staffler ...]
Luogo: Lana
Editore: Gruber
Descrizione fisica: 139, [94] S. : zahlr. Ill.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Lana ; s.Heimatkunde
Segnatura: II 102.653 ; D II 102.653
ID interno: 136191
Noch ungünstiger wirkte sich die Beförderung von Holz vom Mentale nach Lana aus. Bei Vermeidung der Gegensteigung St. Pankraz-Klaus hätte man wesentlich schwerere Lasten mit den Pferdefuhrwerken befördern können als dies durch die erfolgte Bauausführung der Fall ist. Um die Höhe zu gewinnen mußte die Straße in einigen Windungen den Berg hinaufgeführt werden und erhielt dadurch eine größere Länge, als notwendig gewesen wäre» wenn man die Straße in einer gleichmäßigen Steigung Lana— St. Pankraz

angelegt hätte. Die dadurch erzielten geringen Baukostenersparnisse wären durch die Einhaltung einer kürzeren Straßenstrecke und eine ungleich leistungsfähigere Straße reichlich hereingebracht worden. Die heutige Straße hat von Lana bis St. Pankraz eine Länge von 13 Kilometer, während die Ent fernung in gerader Linie nur Kilometer beträgt. Diese ungünstigen Straßenverhältnisse einerseits und der Umstand, daß über haupt damals zu wenig Pferdefuhrwerk zur Verfügung stand, haben Ing. Zuegg veranlaßt

zur Entlastung der Straße und zum Ersatz des fehlenden Pferdefuhr werkes eine Material-Transportseilbahn von Lana nach St. Pankraz zu bauen. Die wirtschaftlichen Vorteile, welche dadurch erzielt wurden, waren wesentliche. Der Transport auf der Seilbahn war bedeutend billiger als jener mit den Pferde fuhrwerken und es konnte die Seilbahn verhalten werden, bedeutende Abgaben an die Gemeinden St. Pankraz und Lana zu leisten; die Transporte warentrotz dieser Belastung immer noch wesentlich billiger

als die Transporte mit den Pferde fuhrwerken. Diese konnten sich in Hinkunst mit den Zufuhren von St. Walburg bis zur Bergstation befassen, wobei die Pferde geschont wurden gegenüber der außerordentlichen Beanspruchung, welche sie bei Bewältigung der Straße Lana- St.Pankraz ausgesetzt waren. Für die Gemeinde Men hat dieser Bau noch den besonderen Vorteil, daß er nach 23 Jahren unentgeltlich in den Besitz der Gemeinde selbst übergeht. Diese Bahn wurde im Jahre l9I9, entlang des rechten Ufers des Falschauer

wird. Die Eröffnung der Straße nach Men ermöglichte die Einführung eines Stellwagendienstes Lana-St. Walburg mit gleichzeitiger Postbeförderung. Dieser Stellwagendienst hatte noch etwas von der guten alten Zeit an sich. Ohne Hast und Me wickelte sich dieser Dienst ab: der Postillion blies oberhalb Lana lustig in sein Horn, die Glöckchen der Bespannung klangen froh ins Tal und wenn es gar zu langsam ging ob der Steigung, dann stiegen ein paar Fahrgäste aus um den Pferden ihre Arbeit zu erleichtern

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