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Autore:
Hirn, Josef / J. Hirn
Luogo:
Wien
Editore:
Gerold
Descrizione fisica:
91 S.
Lingua:
Deutsch
Commenti:
Aus: Archiv für österreichische Geschichte ; 92,2
Soggetto:
g.Tirol ; z.Geschichte 1595-1602
Segnatura:
II 102.389
ID interno:
303790
Manincor erwiderte, die Gerechtigkeit gehe doch Allem vor und da sei keine Ungelegenheit zu fürchten, fieng der andere ,de modo dividendi zu discurriren f an. Daraus sieht man, so ward zuversichtlich nach Graz gemeldet, dass schliess lich doeh die Gerechtigkeit siegen und die Theilung vorge nommen werden wird, 1 Diese Zuversicht scheint übrigens im Kreise der Grazer Gesandten grösser gewesen zu sein als bei ihren fürstlichen Auftraggebern. Denn ein Ohrenzeuge, welcher einem Gespräche Maximilians
mit Erzherzogin Maria in Graz und gleich darauf einem solchen des Mathias mit Ferdinand in Wien er-Neustadt beiwohnte, hatte dabei den Eindruck ge wonnen, dass sich die Grazer Fürstlichkeiten ,wegen der teilung wol würden weisen lassen', wenn nur die Prager weniger schroff wären und Wege zeigen wollten, wie jeder zum Ge- nuss seiner Portion gelangen könnte. Weil aber die Präger damit gar nicht ,heraus wollen' und nur die Theilung , dispu ti ren*', so ,halten ihnen die Grazer dies zum stichblatt'. 2 Dass