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Libri
Categoria:
Storia , Südtiroler Dorfbücher
Anno:
2007
Dorfbuch Uttenheim - Lanebach
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Pagina 63 di 516
Autore: Auer, Helmuth ; Auer, Simon / [Hrsg.: Auer Helmuth und Auer Simon]
Luogo: Gais
Editore: Gemeinde Gais
Descrizione fisica: 505 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Commenti: Literaturverz. S. [508] - [510]
Soggetto: g.Uttenheim ; z.Geschichte<br>g.Uttenheim ; s.Heimatkunde
Segnatura: III 248.457
ID interno: 433052
etwas zuverlässiger bekannt. Als erste urkundlich erwähnte Bewohner scheinen die seit 1070 belegten Ritter von Uttenheim auf, auch Wolfkeo Ritter genannt. Doch 1155 wird schon Fredericus de Uttenheim letztmalig als selbstständiger Inhaber des Schlosses aus diesem Geschlecht erwähnt. Um das Jahr 1225 erscheinen die Herrn von Täufers als Be sitzer der Burg und die Uttenheimer Ritter als deren Dienstmannen. Die Ursache des Besitzerwechsels ist zwar nicht belegt, doch könnte eine Sage den wahren Kern enthalten

, die heute noch im Volks mund lebt. Danach hauste auf der nahen Wallburg einst der Ritter Perchtold mit seiner Frau und einer bildschönen Tochter. Dieser Wallburger wollte sein Kind nur einem Königssohn zur Gemahlin geben und so blitzten alle Freier bei ihm ab, letztlich auch ein bärenstarker Uttenheimer Ritter. Dieser aber nahm das nicht ohne Rache hin und forderte Perchtold zum blutigen Zweikampf um die Hand der schönen Tochter. Der eifersüchtige Vater aber trug vorher der Burgherrin auf, Schloss

mit der unglücklichen Tochter den Tod in den Flammen. Da die Wallburger wohl Dienstmannen der Herren von Täufers waren, liegt nahe, dass sie den ihrem Ritter zugefügten Schmach rächten, die Ut tenheimer von ihrem Schloss vertrieben und sie sich auch dienstbar machten. Jedenfalls waren dieTaufereram 23. August 1225 im Besitz des Schlosses Uttenheim, denn an diesem Tage verschenkte Hugo IV von Täufers durch einen feierlichen Akt in der Domkirche zu Brixen sei ne ihm als freies Eigentum gehörenden Schlösser Täufers

und Uttenheim seinem Vetter, dem Bischof Heinrich und der Kirche von Brixen und erhielt sie als Lehen wieder zurück. Die Uttenheimer Ritter hausten fortan im Tal und bauten sich den Stock am Steg, den heutigen An sitz Sternbach. Ulrich von Uttenheim nennt sich und seine Brüder Chunrad und Hiltegrin 1250 auch „Dienstmannen des Herrn Hugo von Täufers." Im Jahre 1306 teilen sich Hugo VI und Ulrich IV von Täufers die Tauferer Herrschaft, wobei sie sich das Schloss Uttenheim je zur Hälfte teilten. Als Hugo

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Libri
Categoria:
Storia , Südtiroler Dorfbücher
Anno:
2007
Dorfbuch Uttenheim - Lanebach
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Pagina 42 di 516
Autore: Auer, Helmuth ; Auer, Simon / [Hrsg.: Auer Helmuth und Auer Simon]
Luogo: Gais
Editore: Gemeinde Gais
Descrizione fisica: 505 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Commenti: Literaturverz. S. [508] - [510]
Soggetto: g.Uttenheim ; z.Geschichte<br>g.Uttenheim ; s.Heimatkunde
Segnatura: III 248.457
ID interno: 433052
zwischen 1224 und 1235 mehrfach auf. Als Hugo von Täufers am 25. Juni 1237 dem Domkapitel einen sogenannten Schwaighof in Klausen (Ahrntal) schenkt, erscheint neben Ulricus Huberus ein weiterer Ulrich von Utenhaim. ULRICH VON UTENHAIM E r nannte sich ebenfalls„Huber" und bezeichnete sich und seine zwei Brüder Chunrad und Hil- tegrin zwischen 1250 und 1278 als Ritter des Herrn Hugo von Täufers (miles domini Hugonis de Tufers). Ulrich ist 1265 gemeinsam mit seinem Bruder Hiltegrin Zeuge beim

Verein zwi schen Bischof Bruno und dem Deutschen Orden. PERCHTHOLDUSI. DE UTTENHEIM Seine zusätzlichen Namen waren Dictus, Pfufele, Pfaffe und Berthold. Er wird mehrmals als Ritter er wähnt und war bei folgenden Anlässen Zeuge: 1236 Am 14. Januar bestätigt Hugo von Täufers zu Bozen in Gegenwart seines Ritters Berthold von Uttenheim den Verkauf von drei Weinstücken an einen Herrn Bertolto. 1237 Gemeinsamer Zeuge mit Chunrad II de Utenheim. 1240 Er bezeugt eine Stiftung an das Kloster Neustift

„von Uttenheim" jedoch nicht. DOMINUS HAINRICUS SACERDOS E r wird um 1240 als Zeuge aus Anlass einer Stiftung der Hiltegundis de Tuvers an das Kloster Neustift erwähnt. Auch als Hugo von Täufers im Jahre 1225 dem Bischof von Brixen seine Schlösser übereignete, ist unter seinen Rittern ein Heinrich aufgeführt, der mit dem vorge nannten identisch sein könnte, da ein weiterer mit gleichem Namen nicht überliefert ist. HILTEGRINUS DE UOTENHEIME E r wird mehrfach als Ritter erwähnt, war ein Bruder zu Ulrich

. Hierbei ist auch Ritter Hiltgrim de Uotenheim unter den Zeugen. 1265 Gemeinsam ist „Hiltegrin miles" mit seinem Bruder Ulrich als Zeuge beim Verein zwischen dem Bischof Bruno und dem Deutschen Orden.

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Categoria:
Storia , Südtiroler Dorfbücher
Anno:
2007
Dorfbuch Uttenheim - Lanebach
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Pagina 58 di 516
Autore: Auer, Helmuth ; Auer, Simon / [Hrsg.: Auer Helmuth und Auer Simon]
Luogo: Gais
Editore: Gemeinde Gais
Descrizione fisica: 505 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Commenti: Literaturverz. S. [508] - [510]
Soggetto: g.Uttenheim ; z.Geschichte<br>g.Uttenheim ; s.Heimatkunde
Segnatura: III 248.457
ID interno: 433052
Plankensteinerlinie und bleibt in deren Besitz bis circa 1900. Das Wolkensteiner Haus wurde nach dem Aussterben der adeligen Linie der Plankensteiner versteigert. OSWALD WON WOLKENSTEIN O swald von Wolkenstein soll um 1427 als Herrschafts - und Gerichtspfleger der Grafen von Görz in Uttenheim und Neuhaus das Wolkensteinhaus bewohnt haben. Da die Erbauer nicht bekannt sind wird er als erster Bewohner überliefert. Sicher verdient der nicht nur im deutschsprachigen Raum berühmte Ritter und Sänger, dass

er als - wenn auch kurzfristiger - Bewoh ner Uttenheims zunächst mit einem kurzen Lebensabschnitt vorgestellt wird: Oswald wurde im Jahre 1367, vermutlich auf Schloss Schöneck ober Kiens geboren. Er verließ mit 10 Jahren sein Vaterhaus, kämpfte als Ritter gegen das protestantische Preußen. Nach den Kämpfen kam er weit herum so zum Beispiel nach Litauen, Polen, Russland, England Frankreich, Spanien, Armenien und Persien, wobei er seinen Unterhalt auch als Schiffskoch und Ruderknecht verdiente. Mit 25 Jahren kehrte

er auf seine Vaterburg zurück, reich an Erfahrung und gereift als Dichter und Sänger sowie auch zehn Sprachen beherrschend. Hier verliebte er sich in das Edelfräulein Sabina Jäger ausTisens, und um seine Geliebte zu erringen, ging er nach Palästina, um als Ritter des heili gen Grabes zurückzukehren. Als er im Jahre 1400 um Weih nachten zurückkam, hatte Sabina einen anderen geheiratet und Oswalds Vater starb bald darauf. Von diesem doppelten Schmerz künden viele seiner Gedichte. Beim Tode des Va ters erbte

Oswalds Burgen ausbrennen ließ. Doch König Siegmund rehabilitierte ihn wieder (12.05.1418). Seine frühere Liebe Sabina wird inzwischen Witwe. Nach dem Tode ihre Eltern bahnt sich sie ein Rechtsstreit wegen materieller Ansprüche gegen die Wolkensteiner an. Dabei lockte Sabina Oswald in eine Falle und lässt ihn einkerkern. Die Haft hat Portrait des berühmten Ritter, Sänger und Dichter. Notenspiegel aus der Liederschrift Oswalds von Wolkenstein in der Innsbrucker Universitätsbibliothek.

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Categoria:
Storia , Südtiroler Dorfbücher
Anno:
2007
Dorfbuch Uttenheim - Lanebach
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Pagina 43 di 516
Autore: Auer, Helmuth ; Auer, Simon / [Hrsg.: Auer Helmuth und Auer Simon]
Luogo: Gais
Editore: Gemeinde Gais
Descrizione fisica: 505 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Commenti: Literaturverz. S. [508] - [510]
Soggetto: g.Uttenheim ; z.Geschichte<br>g.Uttenheim ; s.Heimatkunde
Segnatura: III 248.457
ID interno: 433052
durch Ulrich von Täufers. 1276 Es unterzeichnen Chunrad und Hiltegrinus, Ritter von Utteheim eine weitere Neustifter Ur kunde. 1278 Hiltegrin erscheint als Zeuge beim Verzicht des Ulschalk, genannt der Musage, auf den Pfundleidhof in Bsaack zu Gunsten des Kloster Neustifts. Hiltegrins Sohn Heinrich nennt sich im Jahre 1278 als'erster des Geschlechts „Ambringer" und wird Stammvater dieser Seitenlinie. GUNDAKER VON UTTENHEIM Er wird in einer Urkunde vom 25. Juni 1237 erwähnt, als Hugo von Täufers

dem Domkapitel einen Schwaighofzu Klausen (Ahrntal) schenkt. CHUNRADUS III. DE UTTENHEIM E r scheint in den Jahren 1262, 1266, 1276, 1279 und 1281 als Ritter auf und verstarb um das Jahr 1296. Seine Frau war Ottilia Domina Schinna. Laut Ulrich von Utenhaim war Chunrad ein Bruder zu Hiltegrin und Ulrich. Chunradus hinterließ folgende Kinder: Mechtildis: Sie wird 1269 und 1309 erwähnt und war mit Friedrich von Andrian den Älteren verheiratet. Elisabeth: Sie war mit Arnold von Hasenried verheiratet und starb

1319. Margaret: Sie wird um 1300 und 1311 erwähnt und war mit Alberti de Rischon et Castro San Lambeti verheiratet. Eine weitere Tochter: Sie wird als Schwester des Ritters Magens erwähnt und wird um 1300 mit Christian von Ehrenburg und Chiens verehelicht. MAGENS VON UTTENHEIM E r wird mehrfach als Ritter bezeichnet. Von ihm finden wir in den Urkunden ausführliche Hin weise. Er wird um 1296 erwähnt bezüglich der wegen der Erbschaft in Streit gerietenen Brüder Magens und Berthold, den Hugo

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Categoria:
Storia , Südtiroler Dorfbücher
Anno:
2007
Dorfbuch Uttenheim - Lanebach
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Pagina 52 di 516
Autore: Auer, Helmuth ; Auer, Simon / [Hrsg.: Auer Helmuth und Auer Simon]
Luogo: Gais
Editore: Gemeinde Gais
Descrizione fisica: 505 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Commenti: Literaturverz. S. [508] - [510]
Soggetto: g.Uttenheim ; z.Geschichte<br>g.Uttenheim ; s.Heimatkunde
Segnatura: III 248.457
ID interno: 433052
D ieser Familienzweig nahm wahrscheinlich ebenfalls von Konrad, genannt der Kaiser aus dem Geschlecht der Ritter von Uttenheim, seinen Ausgang. So nennt der Stiftbrief der Brüder Heinrich und Hans von Luttach um eine ewige Wochen messe in Uttenheim vom Jahr 1368 einen Peter Kaiser von Uttenheim. Jörg, Bertholds des Kaisers Sohn, bestätigt in einer Urkunde die Schenkung seines Hofes in Uttenheim, des Kaiserhofes, an seine Mutter. Über die genealogische Beziehung dieser drei genannten Personen

untereinander können aufgrund mangelnder Quellenangaben nur Vermutungen angestellt werden. Die Lage des Kaiserho fes selbst bleibt im Dunkeln. DIEPODEM D ie Podem in Uttenheim sind seit 1224 eindeutig unter den ritterlichen Dienstleuten der Herren von Täufers nachweisbar. Der zwischen 1224 und 1235 erstgenannte und stets aus drücklich als Ritter Hugos von Täufers vorkommende Albert Podem gehörte ebenfalls zu den Personen, welche den Vertrag von 1225 mit dem Brixner Bischof mitbeschworen. Im Jahre 1305

und seiner Gemahlin Adelheid auf. Die Pfaff könnten mit den übrigen Adelsgeschlechtern Uttenheims verwandt sein. Die Stellung Bertholds zwischen den Brüdern Konrad und Hiltegrin von Uttenheim in einer Urkunde von 1248 könnte ein Indiz dafür liefern. DIE HUBER S eit circa 1320 ist ein Ulrich Huber von Uttenheim urkundlich erwähnt. Zwischen 1224 und 1225 verkaufte er dem Brixner Domherren ein Weingut. Ulrich Huber war Ritter zu Uttenheim. Der Wohnsitz der Huber in Uttenheim ist nicht bekannt. DIE TINKHAUSER

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Categoria:
Storia , Südtiroler Dorfbücher
Anno:
2007
Dorfbuch Uttenheim - Lanebach
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Pagina 184 di 516
Autore: Auer, Helmuth ; Auer, Simon / [Hrsg.: Auer Helmuth und Auer Simon]
Luogo: Gais
Editore: Gemeinde Gais
Descrizione fisica: 505 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Commenti: Literaturverz. S. [508] - [510]
Soggetto: g.Uttenheim ; z.Geschichte<br>g.Uttenheim ; s.Heimatkunde
Segnatura: III 248.457
ID interno: 433052
zeigt das Gebäude vor dem Brand um 1878. Gasthaus Mondschein, nach dem Wiederaufbau im Jahre 1896. Das Bild dürfte um die Jahrhundertwende aufgenommen worden sein. DIE EDLEN„LANER ZU UTTENHEIM" Es darf als erwiesen angesehen werden, dass es sich bei den Edlen von Uttenheim, welche den Namen Lander, an der Lane, ob der Lane auch Läne und ähnlich führten, um eine Seitenlinie der Uttenheimer Ritter handelt. Der Name deutet auf ihre Behausung hin, denn ihr Ansitz stand an der Lane, dem Mu renkegel

, welcher aus dem Schlossbachgraben herabkam, wo auch die Lanen (Lawinen) immer wieder ihr Unheil stifteten. Zu Füßen dieses Kegels, ziemlich in der ehemaligen Dorfmitte Uttenheims erhob sich dieses Lanergut in der Nähe des Stammsitzes Stock. Nach dem Aussterben dieses Geschlechtes wurde das Haus von Bauern bewohnt. Aus einem Bericht aus dem Jahre 1800 kommt folgendes her- vor:„Es hält sich bis jetzt noch dieTradition, daß allda in alten Zeiten vornehme Herren gehaust haben. Sie führten das nämlich Wappen wie die Ritter

von Uttenheim, kamen aber nicht als Ritter vor, nach dem die Herren von Täufers ausgestorben waren." Nach einer Familientragödie wurde das Gut aufge geben und das Gebäude abgerissen. Das bis zum Jahre 1880 nachgewiesene Haus erscheint sodann in der Aufzählung der Uttenheimer Häuser vom Jahre 1897 nicht mehr. Wahrscheinlich handelte es sich dabei um das Linergut, das jedoch noch bis in die 90er Jahre des letzten Jahrhunderts bestand.

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