¬Das¬ mittlere und südliche Tirol.- (¬Die¬ Deutschen Alpen ; 4)
steigt die Strasse empor, obgleich die höchste Höhe umgehend. Auf dein-höchsten Strassenpunkte eröffnet sieh eine herrliche Aus sicht ; man schaut tief hinab ins untere Vintschgan ; rechts : zeigt sich, am Abhang der sudi. Thalwand, Göflan (2362') , 55, H., 331 E., berühmt wegen seiner Marmorbrüche, die schon seit län gerer Zeit von dem Münchener Bildhauer Sehweyer betrieben wer den. Der Marmor ist im Auslande noch bekannter unter dem Na men Schlaaderser Marmor, weil Schlanders dafür
des Schuttberges herabströmt, so entsendet er über die breite, sieh nach allen Seiten hin abdachende Höhe Seitenzweige, wirft sich bei Ueher Hutungen bald da-, bald dorthin, und bedroht so amen diese Dörfer öfters, deren. Muren noch ein anderer kleinerer Bach mit seinen Ausbrüchen heimzusuchen pflegt. Das ebenfalls zu sammengedrängte Kortsch zählt. 860 E . -, reiche Getreidefluren-; Obst-, Nuss- und Kastanienbäume beschatten die Strasse. Steil führt dieselbe hinab nach Schlanders , einem fast stadtähnlichen
Dorfe an der Ausmiindiing des Thaies 8cMandemam%. Schlanders { 2232'), 177 TT , 1058 E. Beim Postmeister, Qui rin Traffoier, die beste Unterkunft und geübte Führer in die Thä- ler Schlandernaun und Marteil zu erhalten. Es gehörte einst den mächtigen Starkenbfergern ; nachdem Friedrich m. d. 1. T. ihre Schauhach ä. Alpen. 2. And. IV. 7
