Wanderungen und Bilder in und aus dem österreichischen Küstenlande, Krain, Istrien und benachbarten Alpengebieten.- (Deutsches Alpenbuch ; 2,2)
pftndung war Eifersucht gegen den Maestro, weil ihm der Zufall eine Gelegenheit in die Hand gespielt hatte, der Luigia seine Theilnahme zu beweisen. Von dem Augenblicke an, in welchen: ich diese Beobachtung an mir selbst machte, nahm ich mich in Acht — ich hielt es für Sünde, den Lebenslauf, wie ihn sich dieses arme Geschöpf vorgezeichnet hatte, durch Träume zu unterbrechen, welche niemals die Umrisse der Wirklichkeit annehmen konnten. Ein anderes Mal nahm ich wahr, daß in einer der Fres ken
, welche wir aus den Denkwürdigkeiten der Stadt Belluno im Municipio malten, unter einer Schaar reichgekleideter Damen, die einen Dogen empfingen, als die am meisten geschmückte die Gestalt Luigia's auftauchte. Ich wagte es nicht, ihm darüber eine Bemerkung zu machen. Noch mehr aber überraschte mich, daß ich eines Tages im Zimmer des-Maestro auf dem Tische einen Strauß von Georginen und Astern bemerkte. Er war kein Blumenfreund und hatte dieselben gewiß nicht selbst dort aufgestellt. Mit einem Mal fiel mir ein, daß ich wenige