vorüber will, sehe ich» daß einer den anderen an stößt und auf mich zeigt: „Da trägt einer sein Kreuz.' Er sagt es lachend, und auch der andere kichert. Mir ist es nicht zum Scherzemachen, ich sage kein Wort und trage meine Last. Da höre ich Wieder hinter mir die beiden. Und der Jüngere macht kein Hehl daraus, wie es ihn belustigt, daß er mich erkannt hat, und sagt zum anderen: „Das ist der Hans. Weiht, der Blonde von der letzten Klasse.' Nun fällt mir ein, wer der Spötter ist, und ich suche
aus der Erinnerung seinen Namen. Aber ich sage Hn nicht und schleppe mein Kreuz, und das Kreuz brückt und ist schwer. Aus der nächsten Straße kommt Maria auf mich zu. Ich kenne sie von weitem, kenne sie an ihrem flinken, geschmeidigen Gang, an den Hüften, die sie leise wiegt, und an der schönen lieben Brust. Sie ist schon nahe, sie hat mich erkannt und bleibt lächelnd dicht vor mir stehen. Ich keuche. „So schwer, Hansl? Geh, laß das dumme Ding. Komm mit. Mein Zimmerchen ist warm.' „Nein, nein, meine Liebe