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Libri
Categoria:
Generale, opere di consultazione
Anno:
1967
¬Der¬ obere Weg : von Landeck über den Reschen nach Meran.- (Jahrbuch des Südtiroler Kulturinstitutes ; 5/6/7)
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Pagina 479 di 601
Autore: Südtiroler Kulturinstitut <Bozen> / hrsg. vom Südtiroler Kulturinstitut
Luogo: Bozen
Editore: Ferrari-Auer
Descrizione fisica: 589 S. : Ill., Kt.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Vinschgau ; <br />g.Landeck <Tirol>
Segnatura: II Z 647/5-7
ID interno: 141848
getragen. Kirche, Turm und Bau steine weisen verschiedentliche in Fresko gemalte oder in Mar mor gehauene Wappen berühmter Adelsgeschlechter auf, deren Geschicke mit der Geschichte von Schlanders aufs engste ver knüpft waren: Hendl, Montani, Botsch, Schiandersberg u. a. Die der Apsis gegen Osten vorgelagerte spätgotische zweigeschos sige St. Michaelskirche wird 1304 erstmals urkundlich erwähnt. Setzen wir unseren Kirchenbesuch fort! Da ist die Spital kirche zur Hl. Dreifaltigkeit, ebenfalls

ein gotischer Bau mit spitzem Turm und mit Fresken von Mölkh. Im Deckengemälde (1758) ist die wohl einzige Darstellung der durch den Ausbruch des Schlandraunbaches 1731 zerstörten Stachelburg zu sehen. Sehr alten schriftlichen Überlieferungen gemäß hat es in Schlan ders schon sehr früh ein sogenanntes „Siechenhaus' gegeben. Nach anderen Urkunden war es ursprünglich eine Pilgerher berge. Die jüngste Kirche von Schlanders ist die im Jahre 1648 geweihte Kapuzinerkirche, im typischen Kapuzinerstil erbaut

. Die älteste Kirche von Schlanders ist vielleicht die heute profa nierte St. Ingenuinkirche ( „Jennewein-Kirche' ) am Ladurner hof („Tröger-Bauer'). Sie gehörte ursprünglich — laut einer Urkunde von 1164 — zu Brixen und ging dann an das Stift Marienberg über, dem der Ladurnerhof — wie zahlreiche andere — auf Grund einer Schenkung durch Ulrich von Tarasp zins- pflichtig wurde. Die Edelsitze von Schlanders Schlanders ist aber nicht nur reich an alten Kirchen und Bauernhöfen, sondern — als bevorzugter

Aufenthaltsort des Adels — auch an Edelsitzen. Hier kann nur auf die bedeutend sten hingewiesen werden. Da ist vor allem, mitten im Ort, der Pfarrkirche gegenüber, der Ansitz Piawenn, auch Ansitz Freien turm genannt, heute Rathaus der Großgemeinde Schlanders und würdiger Sitz der Talgemeinschaft Vintschgau. Einst mit einem Turm versehen, wechselte der Ansitz im Laufe der Jahrhunderte öfters den Besitzer. Seine Anfänge liegen im dunkeln. Sehens-

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Libri
Categoria:
Generale, opere di consultazione
Anno:
1967
¬Der¬ obere Weg : von Landeck über den Reschen nach Meran.- (Jahrbuch des Südtiroler Kulturinstitutes ; 5/6/7)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OBW/OBW_468_object_3879662.png
Pagina 468 di 601
Autore: Südtiroler Kulturinstitut <Bozen> / hrsg. vom Südtiroler Kulturinstitut
Luogo: Bozen
Editore: Ferrari-Auer
Descrizione fisica: 589 S. : Ill., Kt.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Vinschgau ; <br />g.Landeck <Tirol>
Segnatura: II Z 647/5-7
ID interno: 141848
des Schauders ; Glums, Grund des Murrens ; Schlanders ist schon anders; Meran da geht das Leben an.' Die Verschiedenheit des Klimas macht sich auch im Charak ter der Bevölkerung beiderseits dieser Klimagrenze bemerkbar. Vor allem aber bietet die Vegetation ein sehr verschiedenes Bild : Schlanders-Kortsch ist die Grenze südlicher Vegetation, der Rebe und der Edelkastanie. Bis vor wenigen Jahrzehnten gehörten die rauschenden Kastanienhaine und die gestaffelten Weingärten an den Leiten

wie Edelkastanie, rentab leren Obstkulturen weichen. Ein Blick in die Vergangenheit Die Gunst des Klimas gab Schlanders nicht nur einen wirt schaftlichen Vorsprung vor manchem anderen Flecken des Tales, sondern ließ es schon vor Jahrhunderten zu einem kultu rellen und Verwaltungszentrum werden. Diesen Rang hat es trotz wechselvoller Schicksale bis auf den heutigen Tag behal ten. Werfen wir einen kurzen Blick auf die Geschichte des Ortes: Ursprung wie Namen liegen im dunkeln. Die Schreibweise des Namens

variiert in den mittelalterlichen Urkunden; wir finden Slanderes (1077), Slanders (1170), Schlanders (1237), Slannders (1304), Schelanders (1322) u. a. Nach der unveröffentlichten und leider nicht kritisch bearbeiteten Chronik von Schlanders des Peter Gamper sollen die Urbewohner des Tales für das heu tige Schlanders den Namen „Slaranusa' geprägt haben, was in der keltischen Sprache soviel wie „am Weidellbache' heißen soll. Dies wohl deshalb, weil die Siedlung am Schlandraunbach gelegen

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