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Libri
Categoria:
Generale, opere di consultazione
Anno:
1967
¬Der¬ obere Weg : von Landeck über den Reschen nach Meran.- (Jahrbuch des Südtiroler Kulturinstitutes ; 5/6/7)
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Pagina 475 di 601
Autore: Südtiroler Kulturinstitut <Bozen> / hrsg. vom Südtiroler Kulturinstitut
Luogo: Bozen
Editore: Ferrari-Auer
Descrizione fisica: 589 S. : Ill., Kt.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Vinschgau ; <br />g.Landeck <Tirol>
Segnatura: II Z 647/5-7
ID interno: 141848
Schianders als Verwaltungs- und Kulturzentrum Damit sind wir auf unserer flüchtigen Wanderschaft durch die Geschichte von Schlanders in der Gegenwart angelangt. Um diese objektiv beurteilen zu können, mag uns vielleicht noch die nötige Distanz fehlen, jedoch kann ohne Überheblichkeit und ohne kurzsichtige Kirchturmpolitik gesagt werden, daß Schlan ders gerade in den letzten Jahren durch den tatkräftigen Ein satz und die umsichtige Initiative der Gemeindeverwaltung zum unbestrittenen Mittelpunkt

des Tales geworden ist. Diese Kon zentration des Vintschgaues um Schlanders als Kristallisations punkt hat ihren sichtbarsten Ausdruck in der Bildung der Tal gemeinschaft Vintschgau gefunden, die ihren Sitz im Rathaus von Schlanders hat. Schlanders ist aber nicht bloß verwaltungstechnischer Mittel punkt des Vintschgaues, es ist — auch dies darf ohne Anmaßung gesagt werden — auch kultureller Schwerpunkt des Tales ge worden. Es sei hier nur auf drei Dinge hingewiesen: Seit 1958 besteht in Schlanders

das Bezirkskrankenhaus des Vintschgaues, das nicht nur den modernen Anforderungen einer solchen Ein richtung entspricht, sondern auch einen ausgezeichneten Ruf genießt, so daß es von Patienten aus dem ganzen Lande auf gesucht wird und seine Fassungskraft heute schon nicht mehr ausreicht. Die Bühne in Schlanders ist noch sehr jungen Datums; aber es ist nun so weit, daß hier die über Einladung des Süd tiroler Kulturinstitutes gastierenden Bühnen dieselben Stücke geben können wie in den Städten Südtirols

— wie der Chronist von Schlanders erzählt — rühmt der Inspek tor in einem Bericht an die Landesregierung den besonderen Eifer für die Schule und hebt die gute Aufnahme, die er in Schlanders zum Unterschied von anderen Orten gefunden, aner kennend hervor. Aber schon Jahrhunderte früher finden wir hier Lehrer beur kundet; so etwa 1571 einen gewissen Tiburtius Meissner. Auch war die Schule schon frühzeitig mit einem eigenen Schulkaplan versehen. Dieses frühe schulische Interesse in Schlanders ist

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