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Libri
Categoria:
Geografia, guide , Storia , Südtiroler Dorfbücher
Anno:
1988
Lüsen : Natur - Kultur - Leben ; Dorfbuch
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Pagina 131 di 595
Autore: Delmonego, Ernst [Hrsg.] / hrsg. von Ernst Delmonego im Auftr. der Gemeinde Lüsen
Luogo: Lüsen
Editore: Eigenverl.
Descrizione fisica: 583 S. : Ill., Kt.
Lingua: Deutsch
Commenti: Literaturverz. S. 579
Soggetto: g.Lüsen ; s.Heimatkunde
Segnatura: II 91.125
ID interno: 149918
begreift man, daß alle Löscharbeiten vergeblich sein mußten, selbst wenn mehr Wasser zur Verfügung ge standen wäre. In der ersten Zeit des Brandes konnte unter Leitung der Feuerwehr noch manches aus den Häusern gerettet wer den. Was man oben auf die Gasse herausgab, wurde im östlichen Widumbaumgarten (heute Sportplatz) aufge häuft. Doch mußten hier die Rettungsarbeiten bald ein gestellt werden, weil zahlreiche Holzschupfen längs der Mauer an der Gasse als erste Feuer fingen und hell auflo

flogen - hinab bis zum Unger- landhäusl und hinauf bis zum Plasellerhaus, obwohl die ser letzte Hof nicht in der Windrichtung lag. 13.2 Kirche und Turm in Brand Das Schulhaus, das als einziges Haus bis aufs Dach auf gemauert war, fing nicht am Dach Feuer, sondern be gann von unten an zu brennen. Am oberen Weg brann ten nämlich die Heuschupfen und an der anderen Seite lagen die Trümmer des Großhauses am Boden. Das Feuer fraß sich über die Stiegen hinauf bis zum Dach, das jetzt ebenfalls lichterloh

in die Höhe brannte. Nun war auch die Kirche in unmittelbarer Gefahr. Man hoffte aber, sie retten zu können, und die Rettung schien wirklich zu gelingen. Da blieb auf einmal das Wasser aus. Der Watscher hatte es abgekehrt und bespritzte damit sein Haus, obwohl es nicht in Gefahr war. Bis man das Wasser wieder ins Dorf gekehrt hatte, war es bereits zu spät, denn der Turmhelm hatte unterdessen Feuer ge fangen, brannte lichterloh zum Himmel und stürzte auf das Kirchendach nieder, das nun gleichfalls in Brand

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Libri
Categoria:
Geografia, guide , Storia , Südtiroler Dorfbücher
Anno:
1988
Lüsen : Natur - Kultur - Leben ; Dorfbuch
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Pagina 339 di 595
Autore: Delmonego, Ernst [Hrsg.] / hrsg. von Ernst Delmonego im Auftr. der Gemeinde Lüsen
Luogo: Lüsen
Editore: Eigenverl.
Descrizione fisica: 583 S. : Ill., Kt.
Lingua: Deutsch
Commenti: Literaturverz. S. 579
Soggetto: g.Lüsen ; s.Heimatkunde
Segnatura: II 91.125
ID interno: 149918
, sonst wäre das ganze Anwesen ein Aschenhaufen.“ Erstmals scheint nach der Unterschrift des Schriftführers Ferdinand Plaseller auch ein Stempel der Freiw. Feuerwehr auf. Am 15.12.1907 wurde die Kommandantschaft neu ge wählt. Kommandant ist Josef Ploner, Stellvertreter Alois Plaseller und Schriftführer Franz Sigmund. Zur Feuer wehrübung erschienen sämtliche Mitglieder. Am 29. Juli 1909 brannte es beim Kreuznerbauer, wobei sich Josef Fischnaller und Josef Mellauner bei der Rettung eines Kindes Verletzungen

in beispielgebender Weise einsetzten. Vom großen Dorfbrand am Rosarimarkttag berichtet der Schriftführer Franz Sigmund: „Am 10. Oktober 21 vier tel vor acht Uhr abends kam beim Krämer im Dorf Feuer zum Ausbruch, welches trotz sofortigem Eintreffen der Wehrmannschaft wegen des Windes nicht mehr lokali siert werden konnte u. in 2 Stunden das ganze Dorf samt Kirche u. Turm dem Feuer zum Opfer fielen. Die Kirche konnte wegen Ausbleiben des Wassers vom Rungg nicht mehr gerettet werden. Die Wehrmannschaft unter Lei

im II. Stock beschädigt wurde. Am 30. Juli 1922 brannte der Kreuzplonerhof ab, denn er konnte wegen der Entfernung von eineinviertel Stund nicht mehr gerettet werden. Mit dieser Meldung schließt die „Feuerwehr-Chronik“. Während der Faschistenzeit konnte die Freiw. Feuer wehr nicht ausrücken. Gemeindesekretär Ferrigato soll damals angeblich eine Liste mit 14 Mann geführt haben, die unter seiner Leitung bei Katastrophenfällen hätten ausrücken sollen. Doch dazu kam es nie, denn Alois Ragginer, Schmied, gab

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Libri
Categoria:
Geografia, guide , Storia , Südtiroler Dorfbücher
Anno:
1988
Lüsen : Natur - Kultur - Leben ; Dorfbuch
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Pagina 130 di 595
Autore: Delmonego, Ernst [Hrsg.] / hrsg. von Ernst Delmonego im Auftr. der Gemeinde Lüsen
Luogo: Lüsen
Editore: Eigenverl.
Descrizione fisica: 583 S. : Ill., Kt.
Lingua: Deutsch
Commenti: Literaturverz. S. 579
Soggetto: g.Lüsen ; s.Heimatkunde
Segnatura: II 91.125
ID interno: 149918
ten, bemerkt. Sofort eilten alle zu Hilfe. Auch die Feuer wehr unter dem umsichtigen und rührigen Hauptmann Josef Ploner, Gannbauer, war in kürzester Zeit zur Stel le. Vom Kramerhaus griff das Feuer auf das Oberwirtsfut terhaus über (heute Gemischtwarenhandlung des Oswald Mair) und ergriff fast gleichzeitig das dahinter stehende Haus Jörgmaurer (nicht mehr aufgebaut). Nun drehte sich der Wind so, daß er das Feuer gegen das Oberwirtshaus und gegen das Unterdorf trieb. In weni gen Minuten stand

diese ganze Reihe von Häusern in hellen Flammen, die vom starken, fast sturmähnlichen Winde hin- und hergetrieben wurden. Nun änderte der Wind abermals seine Richtung. Er kam von Petschied heraus und trieb das Feuer hinüber in die Häuserreihe, die gegen die Kirche hin stand. Diesem Windwechsel und dem Umstand, daß die Feuerwehr mit der Spritze zuwege kam, war es zu danken, daß das Haus des Roder und Koch gerettet wurden. „Es war unheimlich zuzuschauen.“ Der Wind machte den Eindruck

, als würde er von einer denkenden, aber boshaften Gewalt gelenkt, um das Feuer mit rasender Schnelligkeit gerade dort hinzutreiben, wo es den größ ten Schaden tun konnte. Wegen der vorausgegangenen langen Trockenheit, we gen der ineinandergeschachtelten Holzhäuser und we gen des starken Windes kam es, daß bereits um 21 Uhr das ganze Dorf bis zur Kirche in Flammen stand. Zudem waren nicht bloß in den Futterhäusern, sondern auch in den Wohnhäusern Heu und Garben untergebracht. So Nach der verheerenden Brandkatastrophe

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Libri
Categoria:
Narrativa
Anno:
[2012]
Verblendet : ein Drama aus der Optionszeit
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Pagina 5 di 29
Autore: Ploner, Leo / von Leo Ploner
Luogo: Bozen
Editore: Eigenverl.
Descrizione fisica: 27 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Südtirol / Option <1939>;f.Theaterstück
Segnatura: II 315.092
ID interno: 569490
, de vor Johrhunderten in insern Landl ghaust hot, und Sunnwend isch holt a Zeichn von der Freiheit. Wundern muasch di lei, dass a die Stadtlinger olm mehr dabei sein, bei de Fuir. Es muass di wohl gfreudn, dass de Jungen in der Stodt no net so verdorbn sein von der waischen Pest, de iz im Landl herrscht. - Herrgott, wenn du grod amol de Pest von insern Landl nahmst, mir wollatn dir schiin für ewige Zeitn a Fuir tinbrennen, aus Donkborkeit dass es jedes Jahr zu Höllepfann mehr Feuer gibt; bald werden es mehr

sein als zur Sonnenwende. Sie sind nicht einmal verboten, die Feuer, obwohl sie auch ein alter deutscher Brauch sind. Ja, ja, der Sinn dieser Feuer wird eben verschieden ausgelegt: das sei ein Gedenktag an die Pest, die vor Jahrhunderten in unserem kleinen Land gehaust hat - und Sonnenwende ist eben ein Zeichen der Freiheit. Man muss sich nur wundern, dass die Städter immer mehr dabei sind, bei den Feuern. Es muss dich wohl erfreuen, dass die Jungen in der Stadt noch nicht so verdorben sind von der waischen Pest

, die in unserem Landl wütet. - Herrgott, wenn Du nur einmal diese Pest von unserem Landl nähmest; wir wollten Dir schon für ewige Zeiten ein Feuer anzünden, aus Dankbarkeit. (Geht wieder zum Fenster und schaut in die Nacht. Man sieht Feuerschein. Ferne klingt ein Lied auf. Die Tür geht auf: der Knecht tritt herein, spricht erregt)

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