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Autore:
Weber, Beda / Beda Weber
Luogo:
Bozen
Editore:
Eberle
Descrizione fisica:
472, XIII S.
Lingua:
Deutsch
Commenti:
Ansicht und Kt. fehlt! ; In Fraktur
Soggetto:
g.Bozen <Region> ; z.Geschichte
Segnatura:
II 302.923
ID interno:
501433
dabei der schone Grundsatz, daß das Meid, welches der Arme trägt, von einem Armen verfertiget sein muß. Die Gründung eines Spitals verliert sich in ho-° hes Alterthuni. Schon im Jahre 1202 finden wir ZU Bozen Deutsch-Ordenöherren angesiedelt mil einem Spi rale Zum heiligen Johannes am Fuße des Nirglberges jenseits des Cisakö, wahrscheinlch wohl nur zur Auf nahme von Pilgern ins heilige Land oder nach andern heiligen Orten. Aber ihre Ansiedelung wurde im Jahre 183 1218 durch eine Überschwemmung
des Stroms zerstört, und sie waren genöthiget in die Stadt und später nach Weggenstein zu übersiedeln, wodurch nach allem Anscheine das Spital für die Zukunft verloren ging. Daher stif teten im Jahre 1225 die Herreit von Weineck auf dem Grunde ihres Schlosses zu Bozen das heilige Geistspi- tal, an welchem wir bereits im Jahre 1230 einen eige nen Kraukenpriester Friedrich angestellt finden. Er muß jedoch nur zeitweilig zu diesem Amte verwendet worden sein, denn wir finden, daß im Jahre 1K78 Mathias Kreu
, und die Krnnkenbesorgung wurde in neue ster Zeit den barmherzigen Schwestern übergeben. Die innere Ordnung läßt nichts zu wünschen übrig. Im Zeiträume vom 1327'—28 bis 1836—3? wurden im Stadtspitale zu Bozen 7373 Personen aufgenommen. Davon traten geheilt aus «377, starben S72, und die Anzahl aller VerpflegSportioiicn stieg auf 3608^5. Än das Spital schließt sich eine gesonderte Besse rungsanstalt ^erirrte Mädchen, welche im Jahre 182k eröffnet worden ist, aber nie mehr als zehn aus einmal beherbergen