Briefe aus und über Tirol geschrieben in den Jahren 1843 bis 1845 : ein Beitrag zur näheren Charakteristik dieses Alpenlandes im Allgemeinen und der Meraner Gegend insbesondere
melsgegenden — der Fall ist, und endlich mufs er mit einigen Gebeinen von Heiligen versehen sein, mit Bezugnahme auf Offenbarung 6, v. 9*). — Aufserdem wird der Altar verziert mit dem Bildnisse des Gekreuzigten, als dem Mittelpunkte aller Heiligkeit und Seligkeit, an der Stelle des Vorhangs im alten Bunde. Bann sind Lichter darauf gestellt, als Sinnbild des Lichts, welches in die Finsternifs gedrungen ist, Johannes 1, v. 5**), und endlich sind Abbildungen von Engeln und Heiligen
, von welchen Letzteren Einem die Opferstätte zum Schutze und zur Fürbitte besonders empfohlen ist, darauf angebracht, indem man hierauf die 'Worte Christi: Johannes 17, v. 23 und 24***), an gewendet hat; denn die römische Kirche übersetzt: „Vater, ich will, dafs, wo ich bin, dort auch meine Diener sein!' — Auch die Kleider des Priesters vom Altare, haben eine symbolische Bedeutung. Weil aber im neuen Testamente von nichts weniger als von Priesterthum die Rede ist, mufste man nothwendig wieder auf die Gesetze