17 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Libri
Categoria:
Tecnologia, matematica, statistica
Anno:
1909
¬Die¬ Anfänge des Postwesens und die Taxis
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/591020/591020_180_object_5176299.png
Pagina 180 di 356
Autore: Ohmann, Fritz / von Fritz Ohmann
Luogo: Leipzig
Editore: Duncker & Humblot
Descrizione fisica: XI, 342 S., 2 Bl. : graph. Darst., Kt.
Lingua: Deutsch
Commenti: Teilw. zugl.: Bonn, Univ., Diss., 1908
Soggetto: p.Thurn und Taxis <Familie> ; s.Post ; z.Geschichte 1489-1516
Segnatura: I 329.354
ID interno: 591020
wie dem Kammermeister Käsler in Innsbruck oder dem Sekretär von Eck in Worms ausgestellt und in Empfang genommen. Nun kamen die Tassis und suchten den Lauf des Postfelleisens selbst in ihre Hand zu bekommen und den Zentralbehörden nur die für sie bestimmten Briefe, nicht das Felleisen selbst und den Stunden pass auszuliefern. Sie schoben sich als Mittelinstanz zwischen die zentralen Briefexpeditionsstellen und die eigentliche Relais strecke. Das charakteristische Beispiel dafür ist der Poststunden pass Hecheln

Innsbruck von 1506, der nicht mehr von der Mechelner zur Innsbrucker Kanzlei, sondern von einem Taxis zum andern läuft (s. Beilage Nr. 10). Franz de Tassis adressiert den Poststundenpass an seinen Vetter Gabriel in Innsbruck und fügt eine für diesen allein bestimmte Notiz bei, Gabriel nimmt die Sendung in Innsbruck in Empfang. Der erste Absatz ist leider nicht ganz sicher zu entziffern 1 ); vermutlich ist zu übersetzen: „Gabriel in dem Felleisen ist ein (?) für dich bestimmter Brief!“ (Briefbündel

?). Soviel geht hieraus mit Sicherheit hervor, dass Franz in dem Felleisen auf seine Rechnung Privatbriefe mitschickt und das an der Spitze des amt lichen Formulars dem Gabriel avisiert. In Innsbruck nimmt Gabriel die Sendung in Empfang, entnimmt ihr, was für ihn selbst und für die Innsbrucker Be hörden bestimmt ist, und fertigt dann die Post mit einem neuen Stundenpass zu Max ab. An dessen Hof weilt, wie wir gerade 1506 nach weisen können, wieder ein Taxis, nämlich Baptista, als Leiter des Hofpostwesens

1
Libri
Categoria:
Tecnologia, matematica, statistica
Anno:
1909
¬Die¬ Anfänge des Postwesens und die Taxis
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/591020/591020_99_object_5176218.png
Pagina 99 di 356
Autore: Ohmann, Fritz / von Fritz Ohmann
Luogo: Leipzig
Editore: Duncker & Humblot
Descrizione fisica: XI, 342 S., 2 Bl. : graph. Darst., Kt.
Lingua: Deutsch
Commenti: Teilw. zugl.: Bonn, Univ., Diss., 1908
Soggetto: p.Thurn und Taxis <Familie> ; s.Post ; z.Geschichte 1489-1516
Segnatura: I 329.354
ID interno: 591020
der Rubriken vor Benutzung des Buches einschreibt, eine eigene Ueberschrift ein „Johannet Dax, Postmaister“. 1489/90 fehlt das noch. Wie weit lässt sich hieraus die Situation, die Maximilian den Anlass zur Einführung der Posten gab, rekonstruieren? Im April 1489 war der junge Kaisersohil zum ersten Male nach Innsbruck gekommen, wo sein Vetter Sigismund von Tyrol so gründ lich abgewirtschaftet hatte, dass er selbst allmählich sich in die Not wendigkeit fand, freiwillig auf die Regierungsgewalt zu verzichten

. Ein Jahr später trat er die Regierung unter dem Beifall der Land stände an Max ab, und der Landtag gewährte dem neuen Herrscher freiwillig eine Beihülfe von 500U0 Gulden 1 ). Aus diesem Fonds bestritt Maximilian die Anlagekosten für die Posten. Den speziellen Anlass bot wohl seine Verbindung mit Innsbruck. Er war im Juni 1489 nach Deutschland zurückgekehrt und zog im August über Nürnberg und Passau nach Linz, um eine diplomatische oder auch kriegerische Auseinandersetzung mit Ungarn herbeizuführen

2 ). Auf die Linien Innsbruck-Schwaben und Innsbruck —Linz weisen denn auch die dürftigen Spuren des Postbetriebs in dieser Zeit. Die Auffassung, dass die 1489 vorgelegten Posten die ersten in Deutschland waren 3 ), wird auch durch andere Zeugnisse bestätigt. Zwar eine alte, durch kein unmittelbares Zeugnis bestätigte Ueberlieferung will, dass schon der Grossvater des Franz und damit des Janetto, Roger, welcher Oberjägermeister Friedrichs III. gewesen sei, 1451 Posten in Tirol angelegt habe 4 ). Die älteren

2
Libri
Categoria:
Tecnologia, matematica, statistica
Anno:
1909
¬Die¬ Anfänge des Postwesens und die Taxis
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/591020/591020_225_object_5176344.png
Pagina 225 di 356
Autore: Ohmann, Fritz / von Fritz Ohmann
Luogo: Leipzig
Editore: Duncker & Humblot
Descrizione fisica: XI, 342 S., 2 Bl. : graph. Darst., Kt.
Lingua: Deutsch
Commenti: Teilw. zugl.: Bonn, Univ., Diss., 1908
Soggetto: p.Thurn und Taxis <Familie> ; s.Post ; z.Geschichte 1489-1516
Segnatura: I 329.354
ID interno: 591020
railians die alte Position innerhalb der von Innsbruck aus be zahlten Posten zurückzuerobern und sogar einen freieren Spiel raum für ihre private Tätigkeit zu gewinnen, als je zuvor — diese Tatsache bedeutet den entscheidenden Sieg der Taxis auch innerhalb des deutschen Postbereichs. In unsern Akten dreht sich dieser Streit immer um die Stellung des Innsbrucker Postmeisters Gabriel de Tassis (Stammbaum Nr. 48). Dass wir über seine Abstammung nichts Sicheres wissen, ist im Exkurs gezeigt

in keiner Weise als ein Mann von persönlicher Initiative und Bedeutung hervortritt, sondern gegen das System, das er vertritt. Die ganze folgende Entwick lung kann nur verstanden werden, wenn man sich stets vergegen wärtigt, dass überall die Machtsphäre der Baptista und Franz nach Innsbruck hinüberwirkt, und dass die Behörden sich frem den Einwirkungen entgegenstellen, die z. T, erst später zu be trachten sind, z. T. überhaupt nicht bestimmt erfasst werden können. Die Posten in Innsbruck werden, soweit

der Einfluss der 1) Zur Geschichte der ältesten Posten in Tirol, Union post 1891, Nr. 12. Vgl. auch den Artikel „Gabriel von Taxis“ in der Allg. dtsch. Biogr. Bd. 87. - Nach Hopf, Geneal. Atlas wäre derselbe Hoger sein Urgrossonkel! 2) Diesen Namen nennt ein „Verkündzettel“ der in Innsbruck schon vor 1517 entstandenen Postboten-Bruderschaft, d. h. einer kirchlichen Kon gregation zur Fürbitte für die verstorbenen Postmeister und Postboten. &. Rii b sa in in dem eben genannten Aufsatz, Es ist vielleicht

3
Libri
Categoria:
Tecnologia, matematica, statistica , Economia
Anno:
1929
¬Die¬ Fugger als Montanindustrielle in Tirol und Kärnten : ein Beitrag zur Wirtschaftsgeschichte des 16. und 17. Jahrhunderts.- (Studien zur Fuggergeschichte ; 8)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/FMITK/FMITK_358_object_3939783.png
Pagina 358 di 516
Autore: Scheuermann, Ludwig / von Ludwig Scheuermann
Luogo: München [u.a.]
Editore: Duncker & Humblot
Descrizione fisica: 500 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Tirol ; s.Montanindustrie ; z.Geschichte 1500-1700 ; <br />g.Kärnten ; s.Montanindustrie ; z.Geschichte 1500-1700
Segnatura: II 102.194
ID interno: 87456
der Teilhaber an den Tiroler Handel gerade mit Beginn der 30 er Jahre in so erschreckendem Maße einsetzt, hat noch seinen besonderen Grund. Es ist die Zeit des Schwedeneinfalls nach Süddeutschland. Als Katholiken und Parteigänger des Kaisers kamen dabei die Fugger in schwerste Bedrängnis, mußten sogar zum großen Teil Hals über Kopf fliehen 51 , und da die Alpenländer in ihrer Abgeschlossen- 50 F. A. 2, 4, 8. 51 Vgl. den Brief des Frana F. an Marquart F., d. d. Innsbruck, 27. Mai 1634

[F. ä. 2, 4, 2], — Am 30. Nov. 1632 unterschrieben Georg d. J., Friedrich und Hans d. J. die Grimdrechnungen des halben J. H. von 1610—32 in Schwaz, wohin sie infolge des schwedischen Einfalls geflüchtet waren; Hans d. Ä. ist 1632/33 in Telfs, wo er auch starb; Ott-Heinrich ist 1633 in Schwaz und Tratzberg* Maria F., Tochter des Octavian-Secundus, Konventsfrau im Benediktmerinnen- Hoster zu Kühbach, floh 1632 nach dem Frauenkloster St, Martin bei Schwan, 1634 ist sie in Innsbruck, erhält wöchentliches Kostgeld

aus Handelsmitteln ; Franz F. kam anfangs 1634 mit Familie nach Innsbruck (vgl. oben!). Noch 1648 stand Truefer mit Christoph-Rudolf F. in Briefwechsel wegen der etwaigen «Retirirung» des Grafen mit Mutter und Geschwistern vor drohender Kriegsgefahr nach Tirol und versprach, «mit bestellung alloggiament vnnd annderer notturfft»

4