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Libri
Categoria:
Tecnologia, matematica, statistica
Anno:
1909
¬Die¬ Anfänge des Postwesens und die Taxis
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Pagina 156 di 356
Autore: Ohmann, Fritz / von Fritz Ohmann
Luogo: Leipzig
Editore: Duncker & Humblot
Descrizione fisica: XI, 342 S., 2 Bl. : graph. Darst., Kt.
Lingua: Deutsch
Commenti: Teilw. zugl.: Bonn, Univ., Diss., 1908
Soggetto: p.Thurn und Taxis <Familie> ; s.Post ; z.Geschichte 1489-1516
Segnatura: I 329.354
ID interno: 591020
der eine von der andern Richtung kommende, ins Mederland be stimmte Post „hinabgeführt“ hat. Zurückreitend nimmt er natür lich unsere Postsendung- gleich mit, muss aber nun nicht nur bis zu seinem Lager, sondern noch eine Station (etwa Kannstatt) weiterreiten, denn er hat nicht das Glück, dass ihm der folgende Bote, Michel mit der Schramme, auch wieder entgegengeritten wäre. Durch die Kreuzung zweier Stafetten in Rheinhausen wird also der dortige Bote seines Rittes enthoben — die Beförderung

von Speier eben über den Rhein ist nicht der Rede wert und wird von Wolf auch nicht besonders eingetragen —, der folgende Bote, Jörg, muss dafür zwei Relaisstrecken reiten 1 ). Michel mit der Schramme, der ihn ablöst, lässt seinen Relaisvermerk von der Hand des Plochinger Boten Hans von Ulm, bei dem er am 29. März früh um 4 Uhr anlangt, schreiben, und in beider Namen fügt dieser eine bewegliche Klage über die Geldnot bei und die Bitte, der Postmeister möge den Sold schicken. Ganz korrekt vollzieht

sich dann der Boten Wechsel in Gingen, Söflingen, Pless (bei Memmingen) auf der uns wohlbekannten Linie. Dann hat wahrscheinlich ein Bote, der mitten in der Nacht zum 30. März die Post in der Gegend von Kempten übernimmt, die Eintragung versäumt; der Bote Jörg, der am 30. morgens 8 Uhr die Post übernimmt und bis Lermos an den Fuss des Fernpasses reitet, dürfte seine Station in der Gegend von Füssen haben. Wir hätten also ein Relais mehr an zunehmen, als die Tabelle angibt, doch fehlt ein ganz sicherer Beleg

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Libri
Categoria:
Tecnologia, matematica, statistica
Anno:
1909
¬Die¬ Anfänge des Postwesens und die Taxis
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/591020/591020_144_object_5176263.png
Pagina 144 di 356
Autore: Ohmann, Fritz / von Fritz Ohmann
Luogo: Leipzig
Editore: Duncker & Humblot
Descrizione fisica: XI, 342 S., 2 Bl. : graph. Darst., Kt.
Lingua: Deutsch
Commenti: Teilw. zugl.: Bonn, Univ., Diss., 1908
Soggetto: p.Thurn und Taxis <Familie> ; s.Post ; z.Geschichte 1489-1516
Segnatura: I 329.354
ID interno: 591020
baumelt, auf deutscher Seite auch wohl der geschriebene Zusatz „pei dem galgen“, dazu viele „Cito, Citissime“. Das Felleisen ist verschlossen und enthält meist mehrere verschnürte und versiegelte „Briefpakete“. Das Postfelleisen wird chavalchata, bolgieta, auch mazzo (Bündel) genannt, auf deutscher Seite Bündel, „die pulg“ (s. u. S. 141 Anm. 2), „pyschilin“ (Büschelein), oder einfach „die Briefe“. Der Gang der Stafette ist folgender: von Mailand reitet der Bote bis Corno, von da rudert oder segelt

ein Bote über den See bis Menaggio, ein zweiter bis Sorico (die steilen Ufer des Comer Sees gewähren auch noch heute keinen Raum für eine Fahr strasse). Von dort, also dem nordöstlichen Ende des Sees, öffnet sich der Weg in das von der Adda durchströmte, weinreiche Veltliner Tal. Der nächste Bote reitet von Sorico bis Ponte San Pietro (das heutige Ponte im Veltlin), oder auch bis Fusine („li fuxino“). Dann ist wieder Relais in Tirano. Von da steigt der Weg nach Bormio an, das schon 1224 Meter hoch

liegt. Der dortige Bote hat nun die schwierigste Aufgabe; er muss das Felleisen über das Wormser Joch, dessen Passhöhe 2756 Meter beträgt, nach Mals (1045 Meter) bringen: zumal im Februar und November eine schwierige und gefahrvolle Aufgabe! Schreiben ist seine Sache nicht, und die Notiz auf dem Poststundenpass fällt daher immer mangelhaft aus, aber der Bote in Tirano über liefert uns seinen Namen: Christoforo Pampano. In Mals über nimmt der deutsche Postbote die Briefe und bringt sie bis Landeck

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